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ECM

Wie ECM den digi­ta­len Wan­del vor­an treibt

21. Juli 2021

Von Dr. Mar­tin Böhn

Schnell auf die rich­ti­gen Infor­ma­tio­nen zugrei­fen und die­se nut­zen zu kön­nen wird immer stär­ker zur Her­aus­for­de­rung. Immer mehr Inhal­te aus immer mehr Quel­len ste­hen bereit, gleich­zei­tig stei­gen die Ansprü­che an eine schnel­le und fle­xi­ble Ver­ar­bei­tung. Oft sind rele­van­te Doku­men­te aber in vie­len Sys­te­men und Abla­gen ver­teilt. So ver­lie­ren Mit­ar­bei­ter wert­vol­le Arbeits­zeit bei der Suche und Kon­trol­le der Inhal­te. Sys­te­me für Enter­pri­se Con­tent Manage­ment (ECM) bie­ten hier vie­le Mög­lich­kei­ten – die Pro­dukt­aus­wahl und Pro­jekt­um­set­zung müs­sen aber gut geplant wer­den.

Die digi­ta­le Trans­for­ma­ti­on hat ver­än­dert, wie man Infor­ma­tio­nen sieht und die­se nut­zen will. Daher kom­men der rich­ti­gen Erfas­sung, Ver­wal­tung und ins­be­son­de­re Bereit­stel­lung eine hohe Bedeu­tung zu. Es genügt nicht, mög­lichst vie­le Infor­ma­tio­nen zu sam­meln. Die­se müs­sen in einen Kon­text gebracht wer­den, um direkt genutzt wer­den zu kön­nen. Daher ist die Ver­bin­dung von Inhal­ten, Pro­zes­sen, Werk­zeu­gen und den ent­spre­chen­den Mit­ar­bei­tern ent­schei­dend. Wel­chen Wert eine Infor­ma­ti­on hat, ist davon abhän­gig, wer sie für wel­che Anwen­dungs­fäl­le nut­zen kann.

Infor­ma­tio­nen umfas­send nut­zen: Doku­men­ten­le­bens­zy­klus und Pro­zess­ma­nage­ment

Infor­ma­tio­nen ent­fal­ten erst einen Mehr­wert, wenn sie in einem Geschäfts­kon­text genutzt wer­den kön­nen. Hier setzt ECM an, indem die Inhal­te den Mit­ar­bei­tern im kon­kre­ten Geschäfts­vor­fall auf­ga­ben­be­zo­gen und bedarfs­ge­recht aus unter­schied­li­chen Quel­len bereit­ge­stellt wer­den. Die Funk­tio­nen gehen dabei über die rei­ne Recher­che hin­aus, die Auf­ga­ben­be­rei­tung selbst wird unter­stützt.

ECM zeich­net sich daher durch die kon­se­quen­te Pro­zess­ori­en­tie­rung aus. Ent­schei­dend für erfolg­rei­che Pro­jek­te sind dabei nicht die ver­wen­de­ten Schlag­wor­te (Doku­men­ten­ma­nage­ment, Enter­pri­se Con­tent Manage­ment, Enter­pri­se Infor­ma­ti­on Manage­ment etc.), son­dern die Unter­stüt­zung in den kon­kre­ten Ein­satz­sze­na­ri­en. ECM-Sys­te­me lösen bis­he­ri­ge Infor­ma­ti­ons­in­seln auf und ver­schie­ben den Fokus von der Abla­ge auf die Nut­zung von Infor­ma­tio­nen. Der gesam­te Doku­men­ten­le­bens­zy­klus wird unter­stützt. Aus­gangs­punkt sind die Erfas­sung (Erzeu­gung oder Import) eines Doku­ments und die Abla­ge (mit der inhalt­li­chen Ein­ord­nung bzw. Ver­schlag­wor­tung). Dar­auf bau­en Recher­che, Bear­bei­tung, Wei­ter­lei­tung und Ver­öf­fent­li­chung auf. Am Ende ste­hen die (revi­si­ons­si­che­re) Lang­zeit­ar­chi­vie­rung und/oder die abschlie­ßen­de (nach­weis­li­che) Zer­stö­rung der Doku­men­te. Wer­den nur Teil­be­rei­che umge­setzt (bspw. rei­ne Abla­ge­lö­sun­gen), blei­ben die Pro­jek­te meist deut­lich hin­ter den Erwar­tun­gen der Betei­lig­ten zurück.

Der Fokus ver­schiebt sich von der Infor­ma­ti­ons­ver­wal­tung zur Unter­stüt­zung der Vor­gangs­be­ar­bei­tung, eine nach­hal­ti­ge Ver­bes­se­rung der Geschäfts­pro­zes­se wird ver­folgt. Die Sys­te­me bie­ten hier­für ver­schie­de­ne Mög­lich­kei­ten. Infor­ma­tio­nen kön­nen mit ein­fa­chen Wie­der­vor­la­gen oder indi­vi­du­ell gestell­ten Auf­ga­ben ver­bun­den wer­den, das ermög­licht den Mit­ar­bei­tern die ein­fa­che Ver­tei­lung und Nach­ver­fol­gung. Auch der Doku­men­ten­sta­tus kann für die Doku­men­ten­ver­tei­lung genutzt wer­den. Über vor­de­fi­nier­te Such­an­fra­gen erhal­ten die Anwen­der immer genau die Doku­men­te, wel­che aktu­ell bear­bei­tet wer­den müs­sen (bspw. Rekla­ma­tio­nen i Sta­tus: „zu prü­fen“).

Grö­ße­re Pro­zess­ket­ten kön­nen Mit­ar­bei­ter bedarfs­ge­recht durch Ad-hoc-Work­flows defi­nie­ren. Hier­bei wer­den ein­zel­ne Auf­ga­ben, Bear­bei­ter und Fris­ten zusam­men­ge­klickt. Für wie­der­keh­ren­de, stark struk­tu­rier­te Pro­zess­ket­ten bie­ten die Sys­te­me (Pro­duc­tion) Work­flows an, wel­che zumeist gra­fisch defi­niert wer­den. Hier ist es mög­lich, viel Ver­ar­bei­tungs­lo­gik ein­zu­bin­den, bspw. zur auto­ma­ti­schen Ver­tei­lung, Frist­über­wa­chung oder auch der voll­stän­di­gen Über­nah­me von Teil­schrit­ten durch die Soft­ware selbst. Zur Unter­stüt­zung von (schwach struk­tu­rier­ter) Pro­jekt­ar­beit stel­len vie­le ECM-Sys­te­me Col­la­bo­ra­ti­on-Funk­tio­nen bereit. In Arbeits­räu­men kön­nen Doku­men­te geteilt, Rech­te und Fris­ten gesetzt sowie Auf­ga­ben zuge­ord­net wer­den.

Poten­zia­le durch ECM: Wis­sen erzeu­gen und nut­zen

ECM-Sys­te­me unter­stüt­zen die Schaf­fung, Bewah­rung und Anwen­dung von Wis­sen auf ver­schie­de­nen Ebe­nen. Die rele­van­ten Infor­ma­tio­nen kön­nen struk­tu­riert und bedarfs­ge­recht bereit­ge­stellt wer­den, damit der Anwen­der schnell die erfor­der­li­chen Ent­schei­dun­gen ablei­ten und Tätig­kei­ten durch­füh­ren kann. Dazu ist eine Ver­bin­dung von Wis­sens­bau­stei­nen und Pro­zes­sen erfor­der­lich, damit der erfor­der­li­che Bear­bei­tungs­kon­text gege­ben ist.

Wie ECM den digitalen Wandel voran treibt
Abbil­dung 1: Umfas­sen­der Ansatz des Enter­pri­se Con­tent Manage­ment

Zudem ist auf die Rol­le des Anwen­ders zu ach­ten, also wel­che Arbeits­wei­sen und Auf­ga­ben­ge­bie­te zu unter­stüt­zen sind.

Durch die Ver­bin­dung mit einer kon­kre­ten Auf­ga­be wird die Nut­zung erleich­tert und so ein kon­kre­ter Mehr­wert geschaf­fen. Die Unter­stüt­zung der Mit­ar­bei­ter bei der Vor­gangs­be­ar­bei­tung ist auf ver­schie­de­ne Arten mög­lich:

  • Steue­rungs­wis­sen: Nut­zung von Regeln zur Auto­ma­ti­sie­rung
  • Unter­stüt­zungs­wis­sen: Bereit­stel­lung rele­van­ter Sach­ver­hal­te, um Ent­schei­dun­gen zu ver­ein­fa­chen
  • Kon­troll­wis­sen: Nut­zung von Kon­text, um Wider­sprü­che und feh­len­de Infor­ma­tio­nen auf­zu­de­cken
  • Pro­blem­i­den­ti­fi­ka­ti­on: Erken­nen eines Hand­lungs­be­darfs und Anstoß der rich­ti­gen Pro­zes­se
  • Pro­zess­pro­to­kol­lie­rung: Nach­weis der Bear­bei­tung in Ein­zel­fäl­len und Basis für Ana­ly­sen zur Ver­bes­se­rung der Arbeits­struk­tu­ren
  • Pro­ak­ti­ve Unter­stüt­zung: Auto­ma­ti­sche Bereit­stel­lung von rele­van­ten Inhal­ten, ohne dass der Anwen­der erst eine Suche star­ten muss

So ist aus Sicht des Anwen­ders eine Kon­zen­tra­ti­on auf das Wesent­li­che mög­lich. Dort wo sei­ne Ent­schei­dungs­kom­pe­tenz und sein Fach­wis­sen gefor­dert ist, müs­sen die Sys­te­me die Bear­bei­tungs­funk­tio­nen bereit­stel­len. Wo es aller­dings kei­nen Ent­schei­dungs­spiel­raum gibt oder die Auf­ga­be selbst tri­vi­al ist (z. B. „immer“ Infor­ma­ti­on an ande­ren Bereich, „immer“ Wan­del des Doku­ments in PDF), kann das Sys­tem durch eine ent­spre­chen­de Regel unter­stüt­zen. („Immer“ ist etwas, mit dem ein Sys­tem sehr gut arbei­ten kann.)

ECM zur Umset­zung des Digi­tal Work­place

Die Aus­rich­tung und Funk­tio­na­li­tät von ECM-Sys­te­men eig­net sich sehr gut zur Umset­zung des Digi­tal Work­place. (Meta-)Daten, Doku­men­te und Pro­zes­se wer­den zusam­men­ge­führt und mit den ent­spre­chen­den Funk­tio­nen für die ver­schie­de­nen Anwen­der­grup­pen bereit­ge­stellt. Dabei kann das ECM-Sys­tem eige­ne Ober­flä­chen bereit­stel­len mit ent­spre­chen­den Über­sich­ten, Kacheln und Funk­ti­ons­bau­stei­nen. In vie­len Unter­neh­men wer­den hier­mit anwen­dungs­fall­be­zo­ge­ne Ober­flä­chen auf­ge­baut, wel­che Mit­ar­bei­ter direkt die wesent­li­chen Inhal­te bereit­stel­len, die Bear­bei­tung ermög­li­chen, auf neue Sach­ver­hal­te hin­wei­sen und auch über­grei­fen­de Pro­zes­se abbil­den.

ECM-Sys­te­me kön­nen aber auch im Hin­ter­grund für die Zusam­men­füh­rung von Inhal­ten und Auf­ga­ben genutzt wer­den. Doku­men­ten­ma­nage­ment und Archiv die­nen dem Auf­bau einer zen­tra­len Stel­le zur Ver­wal­tung und Auf­be­wah­rung von Doku­men­ten (Sin­gle Point of Truth).

Ver­schie­de­ne Fach­sys­te­me kön­nen sich hier­aus bedie­nen und selbst Doku­men­te und (Meta-)Daten dort able­gen. So wird bspw. oft eine Ver­bin­dung der ver­schie­de­nen Infor­ma­ti­ons- und Sys­tem­wel­ten auf der Doku­men­ten­ebe­ne durch­ge­führt. Auch der Por­tal­ge­dan­ke wird mit ECM-Sys­te­men breit unter­stützt. ECM-Sys­te­me kön­nen Funk­ti­ons­bau­stei­ne in ande­re Fach­sys­te­me ein­bin­den, bspw. zur Anzei­ge von Doku­men­ten und Akten oder Such­funk­tio­nen. Vie­le Anbie­ter unter­stüt­zen die Bereit­stel­lung gan­zer Funk­ti­ons­bau­stei­ne wie bspw. ein Akten­na­vi­ga­tor in über­grei­fen­den Por­ta­len.

Zudem wer­den ECM-Sys­te­me in vie­len Unter­neh­men zur Unter­stüt­zung der über­grei­fen­den Pro­zes­se genutzt. Für die inter­ne Zusam­men­ar­beit haben die Work­flow-Funk­tio­nen den Vor­teil, dass sie ver­gleichs­wei­se ein­fach zu nut­zen sind und dass meist (fast) alle Bild­schirm­ar­beits­plät­ze auch über eine ECM-Lizenz ver­fü­gen, also am Work­flow teil­neh­men kön­nen. Die exter­ne Zusam­men­ar­beit wird durch Funk­ti­ons­bau­stei­ne für Input und (ein­fa­ches) Out­put Manage­ment unter­stützt, indem ein­ge­hen­de Doku­men­te erfasst, klas­si­fi­ziert, aus­ge­le­sen und einem Pro­zess oder Sach­be­ar­bei­ter zuge­ord­net wer­den kön­nen. Über For­mu­lar­ma­nage­ment und das Ein­mi­schen von Bar­codes / sons­ti­gen Steu­er­zei­chen kön­nen aus­ge­hen­de Doku­men­te so auf­be­rei­tet wer­den, dass Rück­läu­fer schnell und sicher zuge­ord­net wer­den kön­nen.

Wie ECM den digitalen Wandel voran treibt
Abbil­dung 2: ECM zur Ver­knüp­fung und bedarfs­ge­rech­ten Nut­zung von Infor­ma­tio­nen

Erfolg­reich umset­zen: Mit­ar­bei­ter ein­bin­den

Die digi­ta­le Trans­for­ma­ti­on all­ge­mein und der Digi­tal Work­place erfor­dern ein Umden­ken bei der Nut­zung von Infor­ma­tio­nen und Soft­ware­werk­zeu­gen. Ziel ist die stär­ke­re Unter­stüt­zung (und damit auch Füh­rung) durch Soft­ware­sys­te­me in der Vor­gangs­be­ar­bei­tung. Es ist eine ande­re Art des Arbei­tens, die häu­fig im ers­ten Moment abge­lehnt wird. Oft fehlt das Ver­ständ­nis für die Vor­tei­le, die eine Umstel­lung für die eige­ne Tätig­keit mit sich brin­gen wür­de. Zudem müs­sen die Rah­men­be­din­gun­gen bereit­ge­stellt wer­den: Ein sol­ches Pro­jekt braucht Zeit und Res­sour­cen, die Zie­le und Maß­nah­men müs­sen gut kom­mu­ni­ziert wer­den. Nicht zu ver­ges­sen sind auf­ga­ben­ori­en­tier­te, kon­ti­nu­ier­li­che Schu­lun­gen.

Bei Anfor­de­rungs­ana­ly­se und Pro­zess­de­sign sind bestehen­de Abläu­fe kri­tisch zu hin­ter­fra­gen. Es gilt, zum einen das Erfah­rungs­wis­sen und Best-Prac­ti­ce-Ansät­ze zu über­neh­men, zum ande­ren aber auch die neu­en Mög­lich­kei­ten zu nut­zen. Zudem muss eine Prü­fung der Arbeits­wei­sen auf Kon­for­mi­tät zu den aktu­el­len Zie­len und Rah­men­be­din­gun­gen erfol­gen.

Vor allem darf das Pro­jekt nicht als „Soft­ware­pro­jekt“ abge­stem­pelt wer­den. Es geht um neue Arbeits­wei­sen und Pro­zes­se, eine neue Art, mit Infor­ma­tio­nen umzu­ge­hen und zu kom­mu­ni­zie­ren. Rich­tig auf­ge­setzt bie­tet ein sol­ches Pro­jekt den Nähr­bo­den für eine kon­ti­nu­ier­li­che Ver­bes­se­rung: Die Mit­ar­bei­ter müs­sen begeis­tert sein und eige­ne Ideen ein­brin­gen kön­nen. Idea­ler­wei­se wird das Sys­tem als wert­vol­les Werk­zeug, als „mein Sys­tem“ ange­se­hen.

ECM bie­tet die Chan­ce auf vie­le posi­ti­ve Ver­än­de­run­gen, ver­bin­det die tech­ni­sche Ebe­ne mit Pro­zes­sen und Arbeits­phi­lo­so­phien. Man muss sich die­sen The­men stel­len, denn der Druck von außen und innen wächst. Aber wenn man es schon tun muss – dann soll­te man es rich­tig tun und auch Spaß dabei haben! Wer will nicht bes­ser arbei­ten kön­nen?

Fazit: mit ECM mehr errei­chen

Wis­sen ist ein ent­schei­den­der Pro­duk­ti­ons­fak­tor in moder­nen Unter­neh­men. Die Qua­li­tät der Gene­rie­rung, Siche­rung, Ver­tei­lung und Nut­zung die­ses Wis­sens hat wesent­li­chen Ein­fluss auf die Wett­be­werbs­fä­hig­keit. Die Anfor­de­run­gen stei­gen, da immer mehr Infor­ma­tio­nen aus immer mehr Quel­len immer schnel­ler bear­bei­tet wer­den müs­sen. ECM-Sys­te­me hel­fen, die Infor­ma­ti­ons­flut zu kana­li­sie­ren, wert­vol­le Inhal­te schnell zu iden­ti­fi­zie­ren sowie die­se Inhal­te qua­li­ta­tiv hoch­wer­tig zu bear­bei­ten und zu ver­wal­ten. Eben­so wert­voll und ent­schei­dend für den Unter­neh­mens­er­folg sind moti­vier­te Mit­ar­bei­ter, wel­che ihre Auf­ga­ben fle­xi­bel, effi­zi­ent und qua­li­ta­tiv hoch­wer­tig bear­bei­ten kön­nen. Hier setzt ECM an, indem es die Infor­ma­tio­nen sam­melt, auf­be­rei­tet und in den jewei­li­gen Kon­text stellt. Auto­ma­tis­men kön­nen die Anwen­der von ein­fa­chen Auf­ga­ben ent­las­ten, für kom­ple­xe­re Ent­schei­dun­gen sind die Werk­zeu­ge des Vor­gangs­ma­nage­ments wert­vol­le Unter­stüt­zung.

ECM darf daher nicht auf die Soft­ware redu­ziert wer­den. Die Pro­jek­te müs­sen auch die Stra­te­gie und die Orga­ni­sa­ti­on umfas­sen, da anders mit den Infor­ma­tio­nen gear­bei­tet wird. Dazu sind Mut zu Ver­än­de­rung und ein gutes Chan­ge-Manage­ment not­wen­dig. Zie­le müs­sen klar defi­niert, Rah­men­be­din­gun­gen geschaf­fen und Anwen­dungs­mög­lich­kei­ten aus­ge­ar­bei­tet wer­den. Durch eine struk­tu­rier­te Soft­ware­aus­wahl muss die am bes­ten pas­sen­de Lösung iden­ti­fi­ziert wer­den. Für die Umset­zung sind eine schritt­wei­se Ein­füh­rung sowie die Ver­bin­dung der Sys­tem­im­ple­men­tie­rung mit Schu­lun­gen und orga­ni­sa­to­ri­schen Maß­nah­men not­wen­dig. Mit dem Wil­len zur stän­di­gen Ver­bes­se­rung kön­nen immer wie­der neue Poten­zia­le erschlos­sen wer­den.

Denn es gibt kei­ne Alter­na­ti­ve zu ECM. Kun­den und Geschäfts­part­ner neh­men die Qua­li­tät der Kom­mu­ni­ka­ti­on und Doku­men­ta­ti­on als wesent­li­ches Leis­tungs­merk­mal wahr. Mit­ar­bei­ter wol­len nicht einen Groß­teil der Arbeits­zeit mit der Suche nach Infor­ma­tio­nen ver­brin­gen, wäh­rend die eigent­li­che Arbeit lie­gen bleibt.

Das Unter­neh­men wird am Markt erfolg­reich sein, wel­ches die Poten­zia­le kon­se­quent erkennt und umsetzt. Die Fra­ge nach ECM ist also nicht „ob?“, son­dern sie kann nur lau­ten: „Jetzt – wie genau?“.