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Podcast

E-Rech­nungs­pflicht & die pas­sen­de Software(auswahl)

Im zwei­ten Teil des Pod­casts zur E-Rech­nungs­pflicht liegt der Fokus auf den prak­ti­schen Aus­wir­kun­gen der neu­en Vor­ga­ben für Unter­neh­men und den Mög­lich­kei­ten zur Umset­zung.
Ände­run­gen in der Geset­zes­la­ge.

Ände­run­gen in der Geset­zes­la­ge

  • Neu: Klein­un­ter­neh­mer sind von der E-Rech­nungs­pflicht befreit, wenn der Umsatz im vor­he­ri­gen Geschäfts­jahr 25.000 EUR und im lau­fen­den Jahr 100.000 EUR nicht über­schrei­tet.
  • Befrei­ung gilt nur für die Erstel­lung von Rech­nun­gen; der Emp­fang von E-Rech­nun­gen ist wei­ter­hin ver­pflich­tend.
  • Beschluss erfolg­te am 22.11. durch den Bun­des­rat.

Unter­stüt­zung durch Soft­ware

  • ERP-Sys­te­me, Buch­hal­tungs- und Finanz­soft­ware: Bestehen­de Sys­te­me kön­nen durch Modu­le erwei­tert wer­den, um E-Rech­nun­gen zu erstel­len oder zu emp­fan­gen.
  • Spe­zi­al­sys­te­me für E-Rech­nun­gen: Ide­al für die Erstel­lung von Aus­gangs­rech­nun­gen, oft teil­au­to­ma­ti­siert und häu­fig als SaaS-Lösun­gen ver­füg­bar.
  • Rech­nungs­ein­gangs­soft­ware: Adap­ter oder spe­zia­li­sier­te Modu­le ermög­li­chen E-Rech­nun­gen als zusätz­li­chen Ein­gangs­ka­nal.
  • Wich­tig: E-Rech­nun­gen müs­sen im ursprüng­li­chen For­mat revi­si­ons­si­cher archi­viert wer­den. Sys­te­me wie ERP oder spe­zia­li­sier­te ECM-Lösun­gen unter­stüt­zen dies.

Aus­wahl der rich­ti­gen Soft­ware

  • Mit­tel­stän­di­sche und gro­ße Unter­neh­men: Oft vor­han­de­ne ERP- oder Finanz­sys­te­me; Erwei­te­rung oder Beschaf­fung kom­pa­ti­bler Lösun­gen ist not­wen­dig.
  • Klei­ne Unter­neh­men: Nut­zen häu­fig ein­fa­che Finanz­soft­ware oder manu­el­le Pro­zes­se; soll­ten Adap­ter oder spe­zia­li­sier­te E-Rech­nungs­lö­sun­gen prü­fen.
  • Die Wahl hängt von den bestehen­den Sys­te­men, Pro­zes­sen und Anfor­de­run­gen ab (manu­ell vs. hoch­au­to­ma­ti­siert).

Aus­wir­kun­gen auf bestehen­de Pro­zes­se

  • Die E-Rech­nung ersetzt den Ana­ly­se­pro­zess (z. B. OCR-Scans für Papier- oder PDF-Rech­nun­gen), da die Daten struk­tu­riert vor­lie­gen.
  • Der Prüf­pro­zess bleibt jedoch not­wen­dig, da auch struk­tu­rier­te Daten Feh­ler ent­hal­ten kön­nen (z. B. fal­sche Anga­ben).

Vor­tei­le der E-Rech­nung

  • Effi­zi­enz­stei­ge­rung: Weg­fall von manu­el­len Ana­ly­se­pro­zes­sen und redu­zier­ter Papier­ver­brauch.
  • Auto­ma­ti­sie­rung: Schnel­le­re Ver­ar­bei­tung und weni­ger Feh­ler.
  • Trotz anfäng­li­cher Umstel­lungs­kos­ten kön­nen Unter­neh­men lang­fris­tig von den neu­en Stan­dards pro­fi­tie­ren.

Fazit und Aus­blick

  • Die E-Rech­nung ist mehr als eine läs­ti­ge Pflicht; sie bie­tet Poten­zi­al für effi­zi­en­te­re Abläu­fe.
  • In der nächs­ten Fol­ge wird dis­ku­tiert, wie Prüf­pro­zes­se wei­ter opti­miert wer­den kön­nen und wel­che kon­kre­ten Vor­tei­le die Digi­ta­li­sie­rung für Unter­neh­men bringt.

Show­no­tes: Pod­cast Digi­tal Work­place Untold – Teil II: Die E-Rech­nungs­pflicht

Inhalt der Fol­ge:
In die­ser Epi­so­de tau­chen wir tie­fer in die Pra­xis der E-Rech­nungs­pflicht ein! Gemein­sam mit unse­rem Seni­or-Ana­lys­ten Micha­el Schi­klang bespre­chen wir, was Unter­neh­men kon­kret erwar­tet, wel­che Sys­te­me sie bei der Umset­zung unter­stüt­zen kön­nen und wel­che Vor­tei­le E-Rech­nun­gen lang­fris­tig bie­ten.

High­lights der Fol­ge:

  • Update zur Geset­zes­la­ge:
    Klein­un­ter­neh­mer mit einem Vor­jah­res­um­satz von bis zu 25.000 EUR (100.000 EUR im lau­fen­den Jahr) sind von der E-Rech­nungs­pflicht befreit (Emp­fang bleibt ver­pflich­tend).
  • Soft­ware­lö­sun­gen für die E-Rech­nungs­pflicht:
    • Erwei­te­run­gen für ERP-, Buch­hal­tungs- und Finanz­soft­ware.
    • Spe­zi­al­sys­te­me für Rech­nungs­er­stel­lung (häu­fig als SaaS-Lösun­gen).
    • Adap­ter für die Rech­nungs­ein­gangs­be­ar­bei­tung.
    • Archi­vie­rung: E-Rech­nun­gen müs­sen revi­si­ons­si­cher im Ori­gi­nal­for­mat auf­be­wahrt wer­den.
  • Wie wäh­le ich die rich­ti­ge Soft­ware?
    • Gro­ße Unter­neh­men: Erwei­te­rung vor­han­de­ner Sys­te­me.
    • Klei­ne Unter­neh­men: Ein­füh­rung von ein­fa­chen, kom­pa­ti­blen Lösun­gen.
  • Auto­ma­ti­sie­rung vs. Prü­fung:
    • Die E-Rech­nung macht Ana­ly­se­pro­zes­se (z. B. OCR-Scans) über­flüs­sig.
    • Prüf­pro­zes­se blei­ben rele­vant, da auch struk­tu­rier­te Daten feh­ler­haft sein kön­nen.
  • Pflicht oder Chan­ce?
    • Lang­fris­ti­ge Effi­zi­enz­ge­win­ne durch weni­ger Papier­ar­beit und auto­ma­ti­sier­te Pro­zes­se.

Aus­blick:
In der nächs­ten Fol­ge wid­men wir uns der Fra­ge, wie die E-Rech­nung Prüf­pro­zes­se ver­än­dert, wel­che Sys­te­me die Digi­ta­li­sie­rung wei­ter vor­an­trei­ben und wie Unter­neh­men von den neu­en Stan­dards pro­fi­tie­ren kön­nen.

Jetzt rein­hö­ren und bes­tens auf die E-Rech­nung vor­be­rei­tet sein!