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Klein­un­ter­neh­men müs­sen auch zukünf­tig kei­ne E-Rech­nung stel­len

25.11.2024

Ana­lys­ten­blog von Micha­el Schi­klang (Seni­or Ana­lyst, BARC)

Am 22.11.2024 hat der Bun­des­rat dem Jah­res­steu­er­ge­setz 2024 zuge­stimmt, wel­ches eine Viel­zahl von Ein­zel­maß­nah­men umfasst. Das Jah­res­steu­er­ge­setz wird regel­mä­ßig ver­ab­schie­det und reagiert auf aktu­el­le Bedar­fe, setzt Vor­ga­ben der EU um und behan­delt fach­li­che Fra­gen.

Unter ande­rem wur­de beschlos­sen, dass Klein­un­ter­neh­men von der Pflicht zur Stel­lung von E-Rech­nun­gen im Geschäfts­um­feld (vgl. Pflicht zur E-Rech­nung im B2B-Bereich im Wachs­tums­chan­cen­ge­setz) befreit sind. Das bedeu­tet, dass Klein­un­ter­neh­men auch zukünf­tig Rech­nun­gen in „Sons­ti­gen For­ma­ten“ (z.B. Papier, PDF nach Ver­ein­ba­rung) stel­len dür­fen. Die Pflicht ein­ge­hen­de E-Rech­nun­gen akzep­tie­ren zu müs­sen bleibt davon aber unbe­rührt. Das bedeu­tet, dass Klein­un­ter­neh­men wie alle ande­ren Unter­neh­men im B2B-Bereich ab dem 01.01.2025 ein­ge­hen­de E-Rech­nun­gen akzep­tie­ren müs­sen.

Auch die Bei­trags­gren­zen für Klein­un­ter­neh­men wur­den ange­passt. So defi­nie­ren die neu­en Geset­ze die Umsatz­gren­zen für Klein­un­ter­neh­men wie folgt: Kei­ne Über­schrei­tung des Umsat­zes von 25.000 EUR im vor­an­ge­gan­ge­nen Kalen­der­jahr, kei­ne Über­schrei­tung des Umsat­zes von 100.000 EUR im lau­fen­den Kalen­der­jahr.