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Digital Workplace

So gelingt der Digi­tal Work­place

10. Mai 2021

Wie vie­le Sys­te­me müs­sen Sie bedie­nen, um eine Auf­ga­be bear­bei­ten zu kön­nen? War­um kann man Infor­ma­tio­nen nicht dort nut­zen, wo man sie gera­de braucht – bei­spiels­wei­se im Home­of­fice? – der Digi­tal Work­place ver­spricht Abhil­fe.

Wie man mit den rich­ti­gen Werk­zeu­gen, Pro­zes­sen und Stra­te­gien ein­fach bes­ser arbei­ten kann

Wie viel Zeit ver­lie­ren Sie mit der Suche nach Infor­ma­tio­nen und Ansprech­part­nern? Wie vie­le Sys­te­me müs­sen Sie bedie­nen, um eine Auf­ga­be bear­bei­ten zu kön­nen? War­um kann man Infor­ma­tio­nen nicht dort nut­zen, wo man sie gera­de braucht – bei­spiels­wei­se im Home­of­fice? – der Digi­tal Work­place ver­spricht Abhil­fe.

Was ist der Digi­tal Work­place? Eine Defi­ni­ti­on

Der Digi­tal Work­place ist die zen­tra­le Arbeits­um­ge­bung für den Mit­ar­bei­ter. Alle Infor­ma­tio­nen und Funk­tio­nen, wel­che der Anwen­der für die Bear­bei­tung sei­ner Auf­ga­ben benö­tigt, wer­den hier zusam­men­ge­führt. Der Fokus des digi­ta­len Arbeits­plat­zes der Zukunft liegt auf der bedarfs­ge­rech­ten Bereit­stel­lung, um so alle Inhal­te direkt im rich­ti­gen Kon­text nut­zen zu kön­nen. Die Ver­bin­dung von Infor­ma­tio­nen und Pro­zes­sen ermög­licht die fle­xi­ble Bear­bei­tung. Die Sys­te­me wer­den so aus­ge­stal­tet, dass über­grei­fen­de digi­ta­le Pro­zes­se und ver­schie­de­ne Arbeits­wei­sen unter­stützt wer­den.

Damit erlaubt der digi­ta­le Arbeits­platz neue For­men des Pro­zess­ma­nage­ments und der Zusam­men­ar­beitHome­of­fice und Col­la­bo­ra­ti­on wer­den durch Zusam­men­füh­rung der rele­van­ten Inhal­te und die direk­te Bear­bei­tungs­mög­lich­keit unter­stützt. Digi­ta­le Akten bün­deln Infor­ma­tio­nen und bie­ten einen kom­pak­ten Über­blick über die rele­van­ten Sach­ver­hal­te. Work­flows ver­bin­den Infor­ma­tio­nen, Auf­ga­ben und ver­schie­de­ne Anwen­der – über Sys­tem- und Abtei­lungs­gren­zen hin­weg.

Digital Workplace: Informations- und Prozessportal
Digi­tal Work­place: Infor­ma­ti­ons- und Pro­zess­por­tal © BARC

In der erwei­ter­ten Defi­ni­ti­on ist der Digi­tal Work­place daher nicht nur eine Anfor­de­rung an Soft­ware, son­dern an die Aus­ge­stal­tung der Pro­zes­se und der gesam­ten Orga­ni­sa­ti­on. Der Digi­tal Work­place ist ein neu­es Para­dig­ma der Pla­nung und Aus­ge­stal­tung von Arbeits­in­hal­ten, Abläu­fen und Leis­tun­gen. Er ver­bin­det Tech­no­lo­gie, Infor­ma­tio­nen, Pro­zes­se und Men­schen.

Daher sind die orga­ni­sa­to­ri­schen Aspek­te von gro­ßer Bedeu­tung. Eine kla­re Stra­te­gie und ein gutes Chan­ge-Manage­ment sind Vor­aus­set­zun­gen für den Erfolg. Neue Arbeits­wei­sen müs­sen einer Visi­on fol­gen und kla­re Mehr­wer­te lie­fern. Gute Kom­mu­ni­ka­ti­on und das Auf­zei­gen der Vor­tei­le sind erfor­der­lich, eben­so wie die ehr­li­che Nen­nung des erfor­der­li­chen Auf­wands für die Umset­zung.

Wel­che Vor­tei­le bie­tet der Digi­tal Work­place?

Der digi­ta­le Arbeits­platz erlaubt es, ein­fa­cher, bes­ser und schnel­ler zu arbei­ten. Über digi­ta­le Pro­zes­se und E-Akten wer­den rele­van­te Infor­ma­tio­nen gebün­delt. Man greift auf aktu­el­le Infor­ma­tio­nen direkt im Bear­bei­tungs­kon­text zu. Regel­wer­ke und Auto­ma­tis­men ver­ein­fa­chen die Erfas­sung, Ein­ord­nung und Wei­ter­lei­tung, bei­spiels­wei­se durch eine KI-basier­te Klas­si­fi­ka­ti­on (KI: Künst­li­che Intel­li­genz), Work­flow-Mecha­nis­men oder ein Fris­ten­ma­nage­ment.

Damit wer­den die Pro­zes­se beschleu­nigt und qua­li­ta­tiv ver­bes­sert. Die Zeit für Suchen und Rück­fra­gen wird redu­ziert, ein orts- und zeit­un­ab­hän­gi­ges Arbei­ten bei­spiels­wei­se im Home­of­fice ermög­licht. Durch Auf­ga­ben­ma­nage­ment, Erin­ne­run­gen, auto­ma­ti­sche Prü­fun­gen und nicht zuletzt bes­ser struk­tu­rier­te Pro­zes­se steigt die Qua­li­tät. Die­se Zeit- und Qua­li­täts­vor­tei­le wir­ken sich posi­tiv auf die Kos­ten, das Kun­den- und Part­ner­ma­nage­ment sowie nicht zuletzt auf die Moti­va­ti­on der Mit­ar­bei­ter aus.

Infor­ma­tio­nen kön­nen schnel­ler und fle­xi­bler ver­ar­bei­tet wer­den. Bei Bear­bei­tungs­schrit­ten ohne Ent­schei­dungs- bzw. Beur­tei­lungs­spiel­raum kann eine stär­ke­re Auto­ma­ti­sie­rung erfol­gen. Gleich­zei­tig kön­nen kom­ple­xe­re Sach­ver­hal­te bes­ser beur­teilt wer­den. Die Ver­knüp­fung von Infor­ma­tio­nen sowie die Mög­lich­kei­ten der Pro­to­kol­lie­rung und Ana­ly­se von Arbeits­er­geb­nis­sen hel­fen bei der Erfül­lung von Nach­weis­pflich­ten und die­nen gleich­zei­tig dem Wis­sens­ma­nage­ment.

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Digi­tal Work­place

Ler­nen Sie, wie Sie Ihre Pro­zes­se im digi­ta­len Zeit­al­ter unter­stüt­zen und wel­che Soft­ware für Pro­zess- und Pro­jekt­un­ter­stüt­zung zu Ihren Anfor­de­run­gen passt.

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Wel­che Her­aus­for­de­run­gen gibt es bei der Umset­zung des Digi­tal Work­place?

Der digi­ta­le Arbeits­platz der Zukunft ist nicht ein ein­zel­nes Soft­ware­werk­zeug, son­dern eine Ver­bin­dung unter­schied­li­cher Sys­te­me und Daten­quel­len. Die rele­van­ten Inhal­te und Funk­tio­nen wer­den in einer zen­tra­len Ober­flä­che zusam­men­ge­führt. Für Detail­auf­ga­ben kann aber aus die­sem zen­tra­len Por­tal in ande­re Sys­te­me abge­sprun­gen wer­den.

Damit müs­sen sowohl auf der Daten- als auch auf der Pro­zess­ebe­ne kla­re Schnitt­stel­len geschaf­fen wer­den. Dies betrifft die Tech­no­lo­gie als auch ins­be­son­de­re die kla­re Abgren­zung der Daten- und Funk­ti­ons­ho­heit. Ver­schie­de­ne Tech­no­lo­gie­trends der ver­gan­ge­nen Jah­re unter­stüt­zen hier: Big Data bie­tet Mög­lich­kei­ten der Zusam­men­füh­rung, Ana­ly­se und Bereit­stel­lung der im jewei­li­gen Kon­text rele­van­ten Daten.

Machi­ne Lear­ning unter­stützt die­se Ana­ly­se. Work­flow-Sys­te­me ermög­li­chen die Ver­knüp­fung von Inhal­ten mit Auf­ga­ben sowie den Rück­griff auf Daten in Dritt­sys­te­men. Künst­li­che Intel­li­genz schafft neue Mög­lich­kei­ten der Gestal­tung von Pro­zes­sen und bei der Inter­ak­ti­on zwi­schen Men­schen und Soft­ware­sys­te­men.

„Die rich­ti­ge Wahl des Werk­zeugs oder der Werk­zeu­ge ist ent­schei­dend für den Erfolg Ihres Pro­jekts.“

Die rich­ti­ge Wahl des Werk­zeugs oder der Werk­zeu­ge ist ent­schei­dend für den Pro­jekt­er­folg. Ein zu gerin­ger Unter­stüt­zungs­grad führt zu Frus­tra­ti­on, es kön­nen kaum Ver­bes­se­run­gen erzielt wer­den. Zu kom­ple­xe Werk­zeu­ge sind teu­er in der Ein­rich­tung und wer­den oft auf­grund man­geln­der Akzep­tanz kaum genutzt. Die Sys­te­me soll­ten klar von­ein­an­der abge­grenzt wer­den, sonst führt dies zu unkla­ren Arbeits­wei­sen und zu teu­ren Soft­ware­land­schaf­ten auf­grund von funk­tio­na­len Dopp­lun­gen.

Sowohl bei der fach­li­chen Aus­ge­stal­tung als auch bei der tech­ni­schen Archi­tek­tur muss jeweils klar sein, war­um man etwas genau so tut.

Zudem ist der Digi­ta­le Arbeits­platz mit einer ande­ren Art des Arbei­tens ver­bun­den. Die ein­zel­nen Mit­ar­bei­ter eben­so wie das Manage­ment müs­sen umden­ken. Bestehen­de Gren­zen müs­sen hin­ter­fragt wer­den. Die orga­ni­sa­to­ri­schen Her­aus­for­de­run­gen sind im Fol­gen­den beschrie­ben.

Gover­nan­ce und orga­ni­sa­to­ri­sche Rah­men­be­din­gun­gen: Was ist beim Digi­tal Work­place zu beach­ten?

Grund­vor­aus­set­zung für die erfolg­rei­che Umset­zung des digi­ta­len Arbeits­plat­zes ist die ent­spre­chen­de Aus­ge­stal­tung der Orga­ni­sa­ti­on. „Anders arbei­ten kön­nen“ ist nicht nur eine Fra­ge der Werk­zeu­ge, son­dern auch der Rah­men­be­din­gun­gen und Ein­stel­lun­gen.

Aus­gangs­punkt muss eine kla­re, über­grei­fen­de Stra­te­gie sein. Die­se umfasst die inter­nen Zie­le und Abläu­fe, bei­spiels­wei­se durch die Aus­rich­tung an (über­grei­fen­den) Pro­zes­sen und die För­de­rung von Initia­ti­ve und Inno­va­ti­on. Die Mit­ar­bei­ter müs­sen in die Lage ver­setzt wer­den, ihre Auf­ga­ben bes­ser bear­bei­ten zu kön­nen (durch bes­se­re, aktu­el­le und voll­stän­di­ge Infor­ma­tio­nen sowie die erfor­der­li­chen Werk­zeu­ge) und gleich­zei­tig die Chan­ce haben, neue Ideen zu ent­wi­ckeln. Digi­tal Work­place hat aber auch eine kla­re Außen­wir­kung.

Durch eine kon­se­quen­te Kun­den­ori­en­tie­rung und ein gutes Part­ner­ma­nage­ment wird die Kom­mu­ni­ka­ti­on nach außen ver­bes­sert. Auf Anfra­gen kann schnel­ler und ins­be­son­de­re fle­xi­bler reagiert wer­den, was die Kun­den­bin­dung und das Lie­fe­ran­ten­ma­nage­ment ver­bes­sern.

„Die Prin­zi­pi­en und Leit­bil­der des Digi­tal Work­place müs­sen in der Unter­neh­mens­kul­tur ver­an­kert wer­den.“

Die­se Prin­zi­pi­en und Leit­bil­der müs­sen in der Unter­neh­mens­kul­tur ver­an­kert wer­den. Offen­heit, Feh­ler­to­le­ranz und der Wil­le, Neu­es aus­zu­pro­bie­ren, schaf­fen die Grund­la­ge für die Aus­ge­stal­tung des digi­ta­len Arbeits­plat­zes. Der Auf­bau oder die Stär­kung von Com­pe­tence Cen­tern ermög­licht die umfas­sen­de Betreu­ung und Ver­bes­se­rung der Abläu­fe, Werk­zeu­ge, Schu­lun­gen etc.

Durch die Samm­lung und Doku­men­ta­ti­on der Infor­ma­tio­nen und Auf­ga­ben unter­stützt der digi­ta­le Arbeits­platz auch die Gover­nan­ce, also das nach­weis­li­che Ein­hal­ten von inter­nen und exter­nen Vor­ga­ben sowie den Auf­bau ent­spre­chen­der Steue­rungs- und Kon­troll­sys­te­me. Dies umfasst unter ande­rem Daten­schutz, Daten­si­cher­heit, Risi­ko­ma­nage­ment sowie ver­trag­li­che und steu­er­li­che Nach­weis­pflich­ten. Die digi­ta­len Pro­zes­se erlau­ben eine genaue Steue­rung und Doku­men­ta­ti­on des Han­delns.

Zur Umset­zung des Digi­tal Work­place inklu­si­ve sei­ner orga­ni­sa­to­ri­schen Kom­po­nen­ten ist ein gutes Pro­jekt­ma­nage­ment erfor­der­lich. Die Visi­on wird in ein­zel­ne Anwen­dungs­be­rei­che her­un­ter­ge­bro­chen, um damit die Arbeits­wei­sen, Pro­zes­se und Werk­zeu­ge so aus­zu­ge­stal­ten, wie es jeweils erfor­der­lich ist. Nicht jeder digi­ta­le Arbeits­platz jedes Mit­ar­bei­ters wird gleich aus­se­hen – wel­che Infor­ma­tio­nen, Funk­tio­nen und Auf­ga­ben jeweils in wel­cher Aus­prä­gung ange­zeigt wer­den, hängt von den indi­vi­du­el­len Auf­ga­ben und Prä­fe­ren­zen ab.

Es gilt, mög­lichst vie­le Kom­po­nen­ten wie­der­zu­ver­wen­den und durch die Kom­bi­na­ti­on der Bau­stei­ne und Ser­vices die jewei­li­gen Anfor­de­run­gen abzu­bil­den.

„Effi­zi­en­tes Chan­ge-Manage­ment hilft dabei, Befürch­tun­gen der Mit­ar­bei­ter aus­zu­räu­men und neue Ideen zu berück­sich­ti­gen.“

Zur Ver­an­ke­rung des Digi­tal Work­place und der damit ver­bun­de­nen neu­en Arbeits­wei­sen ist das Chan­ge-Manage­ment von hoher Bedeu­tung. Zie­le und Maß­nah­men müs­sen früh­zei­tig und offen kom­mu­ni­ziert wer­den, um Befürch­tun­gen aber auch Ideen der Mit­ar­bei­ter berück­sich­ti­gen zu kön­nen.

Dabei ist es wich­tig, die Poten­zia­le für die jewei­li­gen Anwen­der­grup­pen her­aus­zu­stel­len: Wel­che Vor­tei­le bringt der Digi­tal Work­place genau in die­sem Ein­satz­sze­na­rio? Die kon­kre­ten (neu­en) Pro­zes­se müs­sen in auf die jewei­li­gen Grup­pen abge­stimm­ten Schu­lun­gen ver­mit­telt wer­den. Dabei steht nicht die Soft­ware, son­dern die ande­re Art zu arbei­ten im Fokus.

Man muss die bestehen­den Arbeits­wei­sen kri­tisch prü­fen, ins­be­son­de­re die Gren­zen zwi­schen Abtei­lun­gen, Daten­ab­la­gen und Infor­ma­ti­ons­sys­te­men. Wel­che Infor­ma­tio­nen sind wann für wel­che Per­so­nen­grup­pe wich­tig? Für wel­che Auf­ga­ben und Ent­schei­dun­gen? Wel­che Per­so­nen­grup­pen und wei­te­ren Inhal­te sind ein­zu­be­zie­hen? Daher gehen mit Digi­tal-Work­place-Pro­jek­ten auch häu­fig Ver­än­de­run­gen in den Daten- und Pro­zess­mo­del­len ein­her.

Wel­che Trends bestim­men den Digi­tal Work­place?

Der digi­ta­le Arbeits­platz setzt auf ver­schie­de­nen Trends der ver­gan­ge­nen Jah­re auf. Die Digi­ta­le Trans­for­ma­ti­on und der Wunsch nach einem fle­xi­ble­ren, digi­ta­len Arbei­ten bestim­men die Ver­än­de­rung der Pro­zes­se und Arbeits­wei­sen. Big Data und Machi­ne Lear­ning ermög­li­chen die Erfas­sung, Ver­ar­bei­tung und Ver­dich­tung auch von gro­ßen Infor­ma­ti­ons­be­stän­den. Künst­li­che Intel­li­genz erwei­tert die Mög­lich­kei­ten bei der inhalt­li­chen Erschlie­ßung und Ver­ar­bei­tung von Infor­ma­tio­nen. Sprach­steue­rung und Vir­tu­al / Aug­men­ted Rea­li­ty bie­ten neue For­men der Inter­ak­ti­on mit Sys­te­men.

Auch ver­schie­de­ne Trends in der Gestal­tung von Soft­ware­sys­te­men und Infor­ma­ti­ons­in­fra­struk­tu­ren unter­stüt­zen die Ent­wick­lung des Digi­ta­len Arbeits­plat­zes der Zukunft. Die stär­ke­re Ser­vice-Ori­en­tie­rung der Sys­te­me ermög­licht die Auf­spal­tung gro­ßer Soft­ware­an­wen­dun­gen in ein­zel­ne Funk­tio­nen oder Apps, die auf ver­schie­de­nen Ebe­nen (Ober­flä­che, Pro­zess, Infor­ma­tio­nen) ver­bun­den wer­den kön­nen.

„Die Cloud unter­stützt das orts- und zeit­un­ab­hän­gi­ge Arbei­ten und ver­ein­facht so das Arbei­ten aus dem Home Office.“

Die Cloud bie­tet eine ein­fa­che Bereit­stel­lung und Ver­bin­dung von Funk­tio­nen. Über Por­ta­le kön­nen fle­xi­bel über­grei­fen­de Ober­flä­chen geschaf­fen wer­den, wel­che ver­schie­de­ne Inhal­te und Sys­te­me bün­deln. Zudem wird so ein orts- und zeit­un­ab­hän­gi­ges Arbei­ten unter­stützt. Home­of­fice wird deut­lich ein­fa­cher, wenn alle Inhal­te über ein zen­tra­les Werk­zeug auf­ruf­bar sind.

Aber auch ver­schie­de­ne orga­ni­sa­to­ri­sche Trends bestim­men die Aus­ge­stal­tung des Digi­tal Work­place. Um im Kampf um Kun­den zu gewin­nen, müs­sen Infor­ma­tio­nen und Pro­zes­se beherrscht wer­den, damit schnell, gut und über den rich­ti­gen Kanal reagiert wer­den kann. Dies betrifft nicht nur die Mit­ar­bei­ter in Ver­trieb, Ser­vice und Mar­ke­ting, wel­che direkt mit der Cus­to­mer Jour­ney des Kun­den in Berüh­rung kom­men.

Auch alle Pro­zes­se der Leis­tungs­er­stel­lung und Abrech­nung müs­sen ent­spre­chend aus­ge­stal­tet sein, um die Kun­den­be­zie­hung voll­um­fäng­lich gestal­ten zu kön­nen.

Nicht zuletzt der Wett­be­werb um qua­li­fi­zier­te Mit­ar­bei­ter hat vie­le Unter­neh­men zu einem Umden­ken bei der Gestal­tung der inter­nen Struk­tu­ren gezwun­gen. Unnö­ti­ge Auf­ga­ben, etwa umfang­rei­ches Suchen nach den aktu­el­len Infor­ma­tio­nen, müs­sen redu­ziert wer­den. Eben­so muss geprüft wer­den, ob Pro­zes­se auto­ma­ti­siert wer­den kön­nen.

„Der Ein­satz von Work­flows oder KI-Lösun­gen ver­ein­facht Pro­zes­se und erhöht so die Mit­ar­bei­ter­mo­ti­va­ti­on.“

Das betrifft ins­be­son­de­re Pro­zes­se ohne Ent­schei­dungs­frei­heit oder die Erfas­sung von Inhal­ten, da hier Work­flows oder KI-Lösun­gen deut­li­che Ent­las­tung brin­gen kön­nen. Dies erhöht die Mit­ar­bei­ter­mo­ti­va­ti­on und schafft den Rah­men für Inno­va­tio­nen.

Statt­des­sen wird der Fokus auf die Auf­ga­ben gelegt, die wirk­lich die Kom­pe­tenz der Mit­ar­bei­ter erfor­dern. Zur Bear­bei­tung wer­den über den Digi­tal Work­place die ent­spre­chen­den Infor­ma­tio­nen und Werk­zeu­ge bereit­ge­stellt. Der Trend hin zu mehr Effek­ti­vi­tät und Effi­zi­enz – also die rich­ti­gen Din­ge in der rich­ten Wei­se zu tun – ist ein wesent­li­cher Trei­ber des Digi­tal Workspace.

Ein wei­te­rer Fak­tor ist die nach­weis­li­che Erfül­lung ver­schie­de­ner inner­be­trieb­li­cher, ver­trag­li­cher und gesetz­li­cher Nach­weis­pflich­ten (sie­he: Gover­nan­ce), wel­che durch die Werk­zeu­ge des Digi­ta­len Arbeits­plat­zes ein­fa­cher und umfas­sen­der umge­setzt wer­den kön­nen.

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Wel­che Lösun­gen gibt es zur Umset­zung des Digi­tal Work­place?

Vie­le Anbie­ter aus unter­schied­li­chen Soft­ware­märk­ten wer­ben mit dem Digi­tal Work­place. Abhän­gig von den Ein­satz­sze­na­ri­en und Anwen­der­grup­pen bie­ten sie Lösun­gen, wel­che die jewei­li­gen Pro­zes­se best­mög­lich unter­stüt­zen sol­len. Die Sys­te­me ent­wi­ckeln sich wei­ter, um sich bes­ser in die vor­han­de­ne Infor­ma­ti­ons­land­schaft ein­zu­fü­gen und die ver­schie­de­nen Anwen­dungs­fäl­le abzu­bil­den.

  • CRM-Lösun­gen (Cus­to­mer Rela­ti­onship Manage­ment) und Mar­ke­ting Auto­ma­ti­on unter­stüt­zen die Mit­ar­bei­ter in Ver­trieb und Mar­ke­ting in ihren Auf­ga­ben. Durch ent­spre­chen­de Daten­mo­del­le und Kon­nek­to­ren wer­den Infor­ma­tio­nen bei­spiels­wei­se über die Cus­to­mer Jour­ney zusam­men­ge­führt, um so das Lead Manage­ment und die Kun­den­bin­dung zu unter­stüt­zen.
  • Lösun­gen für Enter­pri­se Resour­ce Plan­ning (ERP) bie­ten eine umfas­sen­de Unter­stüt­zung bei kauf­män­ni­schen Sach­ver­hal­ten (bei­spiels­wei­se Buch­hal­tung) sowie – je nach Aus­prä­gung – wei­te­ren Ein­satz­sze­na­ri­en wie Pro­jekt­ma­nage­ment, Pro­duk­ti­ons­steue­rung, Logis­tik oder Sup­p­ly Chain Manage­ment.
  • Sys­te­me für Enter­pri­se Con­tent Manage­ment (ECM) bie­ten Doku­men­ten­ma­nage­ment und Pro­zess­ma­nage­ment zur Unter­stüt­zung der Auf­ga­ben. Infor­ma­tio­nen wer­den in digi­ta­len Akten gesam­melt und mit Work­flows ver­bun­den. Input Manage­ment ermög­licht die schnel­le Erfas­sung und Klas­si­fi­ka­ti­on der Inhal­te. Ver­schie­de­ne Anwen­dungs­fäl­le wie die Rech­nungs­be­ar­bei­tung ver­bin­den Daten, Doku­men­te, Auf­ga­ben und Ana­ly­sen. Zudem kön­nen mit ECM-Lösun­gen vie­le über­grei­fen­de Pro­zes­se und E-Akten abge­bil­det wer­den, was die Zusam­men­ar­beit unter­stützt.

Dane­ben gibt es vie­le wei­te­re Soft­ware­seg­men­te, wel­che den Digi­tal Work­place unter­stüt­zen. Anbie­ter für Por­ta­le bie­ten Mög­lich­kei­ten, ver­schie­de­ne Fach­sys­te­me zusam­men­zu­füh­ren. Sys­te­me für BI (Busi­ness Intel­li­gence) und Ana­ly­tics ermög­li­chen die Ana­ly­se und Auf­be­rei­tung der Daten, um so die Pro­zes­se zu unter­stüt­zen.

Der digi­ta­le Arbeits­platz ist nicht etwas, das man mal eben schnell instal­lie­ren kann. Digi­tal Work­place ver­bin­det ver­schie­de­ne Sys­te­me, Infor­ma­ti­ons­wel­ten, Anwen­der­grup­pen und Pro­zes­se. Daher ist bei der Aus­ge­stal­tung eine kla­re Visi­on erfor­der­lich. Sowohl bei der Stra­te­gie­de­fi­ni­ti­on als auch bei der Aus­ar­bei­tung der ein­zel­nen Ein­satz­sze­na­ri­en ist eine unab­hän­gi­ge Bera­tung hilf­reich.

Und wie kann der Digi­tal Work­place Ihnen hel­fen?

Kom­men Ihnen die beschrie­be­nen Her­aus­for­de­run­gen bekannt vor? Dann prü­fen Sie die Poten­zia­le die­ser ande­ren Art zu arbei­ten. Zu vie­le Soft­ware­pro­jek­te oder Initia­ti­ven zur digi­ta­len Trans­for­ma­ti­on sind an feh­len­den Visio­nen, fal­schen Werk­zeu­gen oder unzu­rei­chen­den Pro­zes­sen geschei­tert. Der Digi­tal Work­place bie­tet die Phi­lo­so­phie und Mög­lich­kei­ten, es bes­ser zu machen.