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Prozessmanagement9

Web­i­nar Pro­zess­ma­nage­ment - Sep­tem­ber 2025

By Prozessmanagement, Webinar

Wie Sie durch effek­ti­ves Pro­zess­ma­nage­ment die Effi­zi­enz und Trans­pa­renz in Ihrem Unter­neh­men stei­gern kön­nen. Exper­ten ver­mit­teln pra­xis­na­he Metho­den und Tools, mit denen Sie Geschäfts­pro­zes­se iden­ti­fi­zie­ren, ana­ly­sie­ren und opti­mie­ren kön­nen. Ler­nen Sie, wie Sie Stan­dar­di­sie­rung und Auto­ma­ti­sie­rung ein­set­zen, um Feh­ler zu mini­mie­ren und Res­sour­cen opti­mal zu nut­zen.

 

25. Sep­tem­ber 2025 - 10 Uhr

Web­i­nar by Digi­tal Work­place Expe­ri­ence

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Pro­zess­ma­nage­ment mit CEYONIQ und Fire­Start - DWPX 06/24

By Prozessmanagement, Webinar on demand

Web­i­nar Pro­zess­au­to­ma­ti­sie­rung

11. Juni 2024 - 10 Uhr

Digi­tal Work­place Expe­ri­ence

 

Effi­zi­enz­stei­ge­rung durch digi­ta­le Work­flows und Pro­zes­se mit Doku­men­tenbezug

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und

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The­men des Web­i­nars:

  • Digi­ta­le Pro­zes­se für Doku­men­te: Ler­nen Sie die Vor­tei­le der Digi­ta­li­sie­rung und auto­ma­ti­sier­ten Bear­bei­tung von Doku­men­ten ken­nen. Erfah­ren Sie, wie Sie durch siche­re und geset­zes­kon­for­me Pro­zes­se Ihre Effi­zi­enz stei­gern kön­nen.
  • Digi­ta­le Work­flows selbst erstellt : Erhal­ten Sie eine detail­lier­te Anlei­tung zur Erstel­lung und Imple­men­tie­rung digi­ta­ler Work­flows. Pro­fi­tie­ren Sie von Best Prac­ti­ces aus ver­schie­de­nen Bran­chen.
  • Effi­zi­enz­stei­ge­rung: Ent­de­cken Sie, wie Pro­zess­au­to­ma­ti­sie­rung Ihre Unter­neh­mens­pro­duk­ti­vi­tät erhöht. Erhal­ten Sie einen Ein­blick, wie man Pro­zes­se model­liert, imple­men­tiert, aus­wer­tet und opti­miert.
  • Low-Code/­No-Code
  • Doku­men­ten- und Pro­zess­ver­wal­tung mit Ceyo­niq und nsca­le PAP: Ent­de­cken Sie nsca­le PAP von Ceyo­niq. Die Pro­cess Auto­ma­ti­on Platt­form hilft Unter­neh­men, ihre digi­ta­len Pro­zes­se sicher und effi­zi­ent zu gestal­ten, Doku­men­ten­flüs­se zu opti­mie­ren, Com­pli­ance-Anfor­de­run­gen zu erfül­len und die abtei­lungs­über­grei­fen­de Zusam­men­ar­beit zu ver­bes­sern.
  • Busi­ness Pro­cess Manage­ment (BPM) mit Fire­Start: Ler­nen Sie die Mög­lich­kei­ten von der Fire­Start BPM-Platt­form ken­nen. Erfah­ren Sie anhand von kon­kre­ten Anwen­dungs­fäl­len, wie Unter­neh­men ihre Pro­zes­se opti­mie­ren und Fire­Start effek­tiv nut­zen kön­nen.

War­um teil­neh­men?

  • Prak­ti­sches Wis­sen: Erhal­ten Sie wert­vol­le Ein­bli­cke und pra­xis­na­he Tipps, um Ihre Geschäfts­pro­zes­se mit­tels digi­ta­ler Work­flows effi­zi­en­ter zu gestal­ten.
  • Exper­ten­wis­sen: Pro­fi­tie­ren Sie vom Know-how unse­rer erfah­re­nen Refe­ren­ten.
  • Live Q&A: Stel­len Sie Ihre Fra­gen direkt an unse­re Spea­k­er – am Ende des Web­i­nars wer­den wir die­se live beant­wor­ten!

Web­i­nar Pro­zess­au­to­ma­ti­sie­rung mit Biz­a­gi - DWPX 04/24

By Prozessmanagement, Webinar on demand

Bit­te mel­den Sie sich an, um das Web­i­nar kos­ten­frei On Demand zu sehen.

In die­sem Web­i­nar prä­sen­tiert Ihnen Frau Ste­pha­nie Heil, wie die Biz­a­gi Low Code Pro­zess­au­to­ma­ti­sie­rungs­platt­form für digi­ta­le Geschäfts­pro­zes­se und Work­flow-Manage­ment Anwen­der, Appli­ka­tio­nen, Gerä­te, Infor­ma­tio­nen sowie Bots für ein posi­ti­ves Kun­den­er­leb­nis jen­seits sepa­rier­ter Lega­cy Sys­te­men ver­bin­det und orches­triert.

Ent­de­cken Sie jetzt den Mehr­wert von Biz­a­gi PaaS für:

  • Busi­ness Anwen­der: Ein Work­por­tal für alle oder indi­vi­du­el­le Apps für bestimm­te Ziel­grup­pen? Mit Biz­a­gi PaaS ist bei­des mög­lich!
    Ler­nen Sie die wich­tigs­ten Funk­tio­nen des Biz­a­gi Frontends sowie mög­li­che Use Cases anhand eini­ger Pra­xis­bei­spie­le ken­nen.
  • Ent­wick­ler: Pro­zess­au­to­ma­ti­sie­rung auf Low Code Basis mit Biz­a­gi Stu­dio – gemacht für IT Exper­ten und Citi­zen Deve­lo­per!
    Erfah­ren Sie mehr über den Ent­wick­lungs­pro­zess mit Biz­a­gi sowie die pro­dukt­be­glei­ten­den Ser­vices (Trai­nings, Pro­jekt­vor­ge­hen).

 

Doku­men­te zum Down­load:

 

 

zur Refe­ren­tin:

Ste­pha­nie Heil, Solu­ti­ons Con­sul­tant, Biz­a­gi Deutsch­land

Nach Abschluss mei­nes Dua­len Stu­di­ums in der Fach­rich­tung BWL Ban­ken und Bau­spar­kas­sen habe ich umfang­rei­che Erfah­run­gen im BPM-Umfeld in ver­schie­de­nen Posi­tio­nen sam­meln kön­nen. So war ich u.a. als Pro­zess­ar­chi­tek­tin (Bau­spar­kas­se Schwä­bisch Hall AG), Pro­jekt­lei­te­rin (Rewe Logis­tik Mit­te-Süd), Busi­ness Ana­lys­tin (Viri­di­um Group) sowie zuletzt als Pro­jekt­lei­te­rin für eine Digi­ta­li­sie­rungs­in­itia­ti­ve und als Biz­a­gi-Ent­wick­le­rin für Tegut tätig. Zu mei­nen Auf­ga­ben gehör­te dort auch der Wis­sens­trans­fer bezüg­lich Biz­a­gi PaaS in die Orga­ni­sa­ti­on. Im Okto­ber 2023 bin ich als Solu­ti­ons Con­sul­tant zu Biz­a­gi gewech­selt.

BARC Basic Pro­zess-Manage­ment

By Basics, Prozessmanagement

 

Kos­ten­frei­er Leit­fa­den

Ler­nen Sie Anwen­dungs­be­rei­che, Poten­zia­le und den Lösungs­markt für Pro­zess­ma­nage­ment ken­nen.

 

Mit­hil­fe des BARC Basic Pro­zess­ma­nage­ment

erfah­ren Sie, wie Sie durch Pro­zess­ma­nage­ment Kos­ten ein­spa­ren kön­nen.

ler­nen Sie mehr über effi­zi­en­te­res Arbei­ten und höhe­re Mit­ar­bei­ter­mo­ti­va­ti­on durch die Auto­ma­ti­sie­rung von Pro­zes­sen.

lesen Sie, war­um und inwie­fern Pro­zess­ma­nage­ment sich sogar zur Stei­ge­rung des Umsat­zes eig­net.

Wei­te­re Infor­ma­tio­nen

Wis­sen, was man tut, um ein­fa­cher und schnel­ler arbei­ten zu kön­nen. Das beschreibt die wesent­li­chen Zie­le von Pro­zess­ma­nage­ment­pro­jek­ten.

Lesen Sie im BARC Basic Pro­zess­ma­nage­ment, was sicher hin­ter dem Begriff ver­birgt und wie Sie davon pro­fi­tie­ren kön­nen.

Dr. Mar­tin Böhn, Head of ECM & CRM bei BARC, beschreibt…

die wesent­li­chen Anwen­dungs­be­rei­che und den Lösungs­markt

die Poten­zia­le von Pro­zess­ma­nage­ment

das Vor­ge­hen erfolg­rei­cher Pro­jek­te

FAQ

Wie kom­me ich an die­sen Inhalt?

Geben Sie bit­te Ihre Daten in das oben­ste­hen­de For­mu­lar ein und bestä­ti­gen Sie die­se durch Absen­den des For­mu­lars. Nach weni­gen Minu­ten erhal­ten Sie eine E-Mail mit dem Link zum Inhalt.

Steht die­ser Inhalt kos­ten­frei zur Ver­fü­gung?

Auf jeden Fall! Wir möch­ten Ihnen kos­ten­frei­es Wis­sen an die Hand geben, von dem Sie bei Ihrer Arbeit pro­fi­tie­ren kön­nen. Den­ken Sie an uns, wenn Sie bei Ihrem nächs­ten Pro­jekt Unter­stüt­zung benö­ti­gen!

War­um muss ich mei­ne Daten ange­ben, um den Inhalt zu erhal­ten?

Wir bit­ten Sie um eini­ge Anga­ben im Aus­tausch gegen unse­re kos­ten­frei­en Inhal­te, um Ihnen von Zeit zu Zeit Infor­ma­tio­nen zuzu­sen­den, die für Sie von Inter­es­se sein könn­ten.

War­um kann ich die­sen Inhalt nicht mit mei­ner pri­va­ten Mail­adres­se erhal­ten?

Da wir im B2B-Bereich tätig sind, akzep­tie­ren wir aus­schließ­lich Regis­trie­run­gen von Geschäfts­adres­sen. Soll­ten Sie sich aus bestimm­ten Grün­den mit Ihrer pri­va­ten Mail­adres­se regis­trie­ren wol­len, kom­men Sie bit­te direkt auf uns zu: digitalworkplace@barc.de

Ich habe Pro­ble­me damit, das For­mu­lar abzu­sen­den.

Soll­te es Ihnen nicht mög­lich sein, Ihre Ein­ga­ben durch Absen­den des For­mu­lars zu über­mit­teln, kopie­ren Sie bit­te die URL die­ser Sei­te und öff­nen Sie sie in einem ande­ren Brow­ser. Goog­le Chro­me funk­tio­niert in der Regel gut. Soll­te Goog­le Chro­me nicht funk­tio­nie­ren, pro­bie­ren Sie es bit­te mit Fire­fox, Micro­soft Edge oder Safa­ri.

War­um erhal­te ich im Anschluss an das Absen­den des For­mu­lars kei­ne E-Mail?

Wenn Sie auch meh­re­re Minu­ten nach dem Absen­den des For­mu­lars kei­ne E-Mail erhal­ten haben, gehen Sie bit­te wie folgt vor:

  1. Über­prü­fen Sie bit­te Ihren Spam-Ord­ner. Ist die Mail hier gelan­det? Ist dies nicht der Fall, gehen Sie wei­ter zu Schritt 2.
  2. Haben Sie sich in Ver­gan­gen­heit von allen BARC-Mai­lings abge­mel­det? Über­prü­fen Sie das, indem Sie Ihre Mail­adres­se in das For­mu­lar ein­ge­ben. Erscheint unter­halb Ihrer Mail­adres­se der Text „Sie sind der­zeit vom Erhalt von E-Mails abge­mel­det. Kli­cken Sie hier, wenn Sie sich erneut anmel­den möch­ten. Sie erhal­ten dar­auf­hin eine E-Mail von uns.“? Dann kli­cken Sie bit­te dar­auf. Nun erhal­ten Sie eine Mail. Kli­cken Sie auf den dar­in ent­hal­te­nen Link, um in Ihr „Sub­scrip­ti­on Cen­ter“ zu gelan­gen. Um E-Mails mit dem Link zu kos­ten­frei­en Inhal­ten zu erhal­ten, wäh­len Sie bit­te „BARC pro­ducts and ser­vices“ aus. Fül­len Sie nun das For­mu­lar erneut aus. Wenn Sie dar­auf­hin immer noch kei­ne Mail erhal­ten, dann lesen Sie bit­te bei Schritt 3 wei­ter.
  3. Sind unse­re Ver­sand­do­mains in Ihrem Unter­neh­men geblockt? Dies könn­te der Fall sein, wenn auch Ihre Kol­le­gen kei­ne BARC-Mai­lings erhal­ten. Bit­te bean­tra­gen Sie bei Ihrer IT/Ihrem E-Mail-Team, dass die E-Mail-Ver­sand­do­main von BARC zur Posi­tiv­lis­te hin­zu­ge­fügt wird. So kön­nen Sie E-Mails von BARC erhal­ten. Auch das war nicht das Pro­blem? Dann ab zu Schritt 4.
  4. Es scheint, als sei uns ein Feh­ler unter­lau­fen. Dafür ent­schul­di­gen wir uns. Bit­te wen­den Sie sich an digitalworkplace@barc.de und schil­dern Sie Ihr Pro­blem genau­es­tens, wenn mög­lich mit Screen­shots. Wir küm­mern uns schnellst­mög­lich um die Lösung. Ver­spro­chen!

Pro­zess­ma­nage­ment 2023 - DWPX 02/23

By Prozessmanagement, Webinar on demand

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  • ler­nen Sie den Arbeits­platz der Zukunft ken­nen
  • ent­de­cken Sie die neus­te Soft­ware und Tools
  • brin­gen Sie Ihr Unter­neh­men auf die nächs­te Stu­fe der Digi­ta­li­sie­rung

Über­neh­men Sie das Steuer(n) Ihrer Geschäfts­pro­zes­se!

By Prozessmanagement

29. August 2022

Von Dr. Mar­tin Böhn

Oft sind Geschäfts­pro­zes­se mit dem Suchen nach den ent­spre­chen­den Infor­ma­tio­nen, Werk­zeu­gen und Ansprech­part­nern ver­bun­den, was Zeit und Ner­ven kos­tet und zudem eine Feh­ler­quel­le ist. Sys­te­me für das Pro­zess­ma­nage­ment (Busi­ness Pro­cess Manage­ment, BPM) bie­ten Funk­tio­nen zur Doku­men­ta­ti­on, Ver­wal­tung, Aus­wer­tung, Steue­rung und (teil­wei­sen) Auto­ma­ti­sie­rung von Abläu­fen. Die Ver­knüp­fung der ver­schie­de­nen Abtei­lun­gen und Sys­tem­wel­ten ist dabei auf unter­schied­li­chen Ebe­nen mög­lich, daher kom­men der Kon­zep­ti­on und Umset­zung der Lösun­gen eine hohe Bedeu­tung zu.

Gestal­ten, Ana­ly­sie­ren, Auto­ma­ti­sie­ren und ein­fa­cher Arbei­ten mit Pro­zess­ma­nage­ment

Das rei­ne Sam­meln von Infor­ma­tio­nen macht sel­ten glück­lich – man muss sie auch anwen­den kön­nen. Dies erfor­dert den rich­ti­gen Kon­text aus ande­ren Inhal­ten und den ent­spre­chen­den Bear­bei­tungs­werk­zeu­gen. Funk­tio­nie­ren­des Pro­zess­ma­nage­ment führt Men­schen, Daten, Doku­men­te, Auf­ga­ben und erfor­der­li­che Werk­zeu­ge zusam­men. Zum Arbeits­platz der Zukunft gehört nicht nur das orts- und zeit­un­ab­hän­gi­ge Arbei­ten wie das Home­of­fice. Vor allem müs­sen Infor­ma­tio­nen so bereit­ge­stellt wer­den, dass man sie direkt effek­tiv und effi­zi­ent nut­zen kann.

Pro­zess­ma­nage­ment als über­grei­fen­des Kon­zept für den Digi­ta­len Arbeits­platz

Unter Pro­zess­ma­nage­ment ver­steht man die Defi­ni­ti­on, Doku­men­ta­ti­on, Steue­rung und Auto­ma­ti­sie­rung, Aus­wer­tung und schluss­end­lich die ste­ti­ge Prü­fung und Ver­bes­se­rung von Arbeits­ab­läu­fen. Die dazu erfor­der­li­chen über­grei­fen­den (Management-)Konzepte sowie die ent­spre­chen­den Lösun­gen sind auch unter dem eng­li­schen Begriff Busi­ness Pro­cess Manage­ment (BPM) bekannt.

Pro­zess­ma­nage­ment ist eine zen­tra­le und durch­ge­hen­de Auf­ga­be zur Siche­rung des Unter­neh­mens­er­folg. Es muss klar sein, wel­che Infor­ma­tio­nen über wel­che Teil­schrit­te von wel­chen Anwen­dern / Rol­len mit wel­chen Werk­zeu­gen wie und in wel­cher Zeit erfasst, bear­bei­tet, doku­men­tiert und wei­ter­ge­lei­tet wer­den müs­sen. Dabei ist eine ein­ma­li­ge Auf­nah­me nicht aus­rei­chend, da sich die inter­nen und exter­nen Anfor­de­run­gen an die Geschäfts­pro­zes­se ste­tig wei­ter­ent­wi­ckeln.

Die Anzahl der Pro­zes­se und Arbeits­schrit­te wächst eben­so wie die Zahl der Infor­ma­ti­ons­quel­len, Sys­te­me und der ein­zu­hal­ten­den Rah­men­be­din­gun­gen. Das führt zu einer stei­gen­den Kom­ple­xi­tät der Pro­zess­land­schaft. Die Zahl der Vari­an­ten pro Pro­zess wächst und die Abhän­gig­kei­ten zwi­schen ver­schie­de­nen Geschäfts­pro­zes­sen neh­men zu. Eben­so stei­gen die Anfor­de­run­gen an die Ein­hal­tung von gesetz­li­chen, ver­trag­li­chen und orga­ni­sa­to­ri­schen Regel­wer­ken (Com­pli­ance, Risk Manage­ment). Zudem ent­wi­ckeln sich immer mehr (abtei­lungs-) über­grei­fen­de Pro­zes­se in Unter­neh­men, die alle ein klei­nes oder gro­ßes Räd­chen in einem Unter­neh­mens­ge­trie­be sind.

Ein bran­chen­über­grei­fen­des Bei­spiel hier­für ist der Purcha­se-to-Pay-Pro­zess, der die The­men Bedarfs­mel­dung, Beschaf­fung, Lie­fe­rung, Lage­rung und Rech­nungs­be­glei­chung umfasst.

Anwen­dungs­be­rei­che und Poten­zia­le des Pro­zess­ma­nage­ments

Das Ziel von Pro­zess­ma­nage­ment ist es, rele­van­te Geschäfts­pro­zes­se zu unter­stüt­zen und zu ver­bes­sern. Um effek­ti­ves Arbei­ten zu unter­stüt­zen, bie­ten Soft­ware­her­stel­ler unter­schied­li­che Werk­zeu­ge an: Die­se bie­ten Funk­tio­nen auf den ver­schie­de­nen Ebe­nen des Pro­zess­ma­nage­ments. Die wesent­li­chen Anwen­dungs­be­rei­che sind:

  • Dar­stel­lung / Model­lie­rung von Pro­zes­sen
  • die Aus­füh­rung von Abläu­fen
  • die Ana­ly­se von Abläu­fen

Als Grund­la­ge wer­den in der ers­ten Stu­fe rele­van­te Pro­zes­se iden­ti­fi­ziert und durch Model­le spe­zi­fi­ziert sowie doku­men­tiert. Hier­bei wer­den direkt Effi­zi­enz- und Effek­ti­vi­täts­vor­tei­le gesucht, wel­che durch Anpas­sun­gen der Abläu­fe rea­li­siert wer­den kön­nen. Die Dar­stel­lung bzw. die Doku­men­ta­ti­on sowie die Pla­nung und Model­lie­rung hel­fen, Wis­sen in Arbeits­ab­läu­fen zu sichern und eine kon­ti­nu­ier­li­che Ver­bes­se­rung anzu­sto­ßen.

Übernehmen Sie das Steuer(n) Ihrer Prozesse!
Anwen­dungs­be­rei­che des Pro­zess­ma­nage­ments

Wei­te­re Ana­ly­se­funk­tio­nen bie­ten die Mög­lich­keit, Pro­zes­se nach Kenn­zah­len wie Durch­lauf­zei­ten oder Kos­ten aus­zu­wer­ten sowie Eng­päs­se zu iden­ti­fi­zie­ren. Das kann dabei hel­fen, neue Syn­er­gie­ef­fek­te zu ent­de­cken und Pro­zes­se effek­ti­ver zu gestal­ten. Dabei wer­den ent­we­der Eigen­schaf­ten der Model­le selbst unter­sucht (bspw. „Wo liegt der Eng­pass in kom­ple­xen Abläu­fen?“) oder ein Abgleich des Modells mit rea­len Pro­zess­kenn­zah­len durch­ge­führt (bspw. „Wo wei­chen Bear­bei­tungs­zei­ten oder die Anzahl der Durch­läu­fe signi­fi­kant von den Soll-Wer­ten ab?“). Auch eine Kos­ten-Nut­zen-Berech­nung zu ein­zel­nen Akti­vi­tä­ten ist mög­lich. Somit bewer­ten Unter­neh­men ihre Pro­zes­se auf­grund ihrer Pro­fi­ta­bi­li­tät. Simu­la­ti­ons­kom­po­nen­ten kön­nen Alter­na­ti­ven ver­glei­chen.

Durch die Mög­lich­kei­ten der Doku­men­ta­ti­on und Aus­wer­tung wer­den auch Nach­weis­pflich­ten bzw. Gover­nan­ceCom­pli­ance oder das Risi­ko­ma­nage­ment unter­stützt. So kön­nen auch Ver­stö­ße in die­sen Berei­chen schnell erkannt wer­den.

Zur Aus­füh­rung von Pro­zes­sen wer­den Work­flow-Funk­tio­nen bereit­ge­stellt. Die Sys­te­me kön­nen Teil­auf­ga­ben auto­ma­ti­sie­ren wie bspw. das Erfas­sen, Ver­ar­bei­ten oder Wei­ter­ge­ben von Daten. So bie­ten sich vie­le Mög­lich­kei­ten, mit gerin­gem Auf­wand Vor­gän­ge zu bear­bei­ten. Sind alle Infor­ma­tio­nen vor­han­den und kei­ne Ent­schei­dungs­frei­heit gege­ben, führt das Sys­tem die ent­spre­chen­den Schrit­te auto­ma­tisch aus (bspw. Berech­nung von Infor­ma­tio­nen, Gene­rie­rung von Doku­men­ten). Müs­sen Inhal­te ergänzt oder durch einen Men­schen beur­teilt wer­den, gene­riert das Sys­tem eine ent­spre­chen­de Mas­ke. Dort kann der Anwen­der die Ein­ga­ben vor­neh­men.

BPM-Sys­te­me ver­fü­gen zudem über vie­le Mög­lich­kei­ten, Daten und Funk­tio­nen aus Dritt­sys­te­men auf­zu­ru­fen oder Inhal­te an die­se zu über­ge­ben. Moni­to­ring-Kom­po­nen­ten hel­fen bei der Steue­rung und Über­wa­chung der Work­flows (bspw. Fris­ten­ma­nage­ment). Damit stel­len Pro­zess­ma­nage­ment-Sys­te­me eine Ver­bin­dung der Anwen­dun­gen und Teil­ab­läu­fen zu über­grei­fen­den Pro­zes­sen her. Die Steue­rungs­lo­gik sowie ggf. ergän­zen­de Aspek­te sind im BPM-Sys­tem abge­bil­det, vor­han­de­ne Fach­lo­gik und die ent­spre­chen­den Daten wer­den aus den Fach­sys­te­men ein­ge­bun­den.

Zudem wer­den Model­le in der Ent­wick­lung und Anpas­sung von Soft­ware ver­wen­det. Anfor­de­run­gen und Rah­men­be­din­gun­gen wer­den auf­ge­nom­men, mit den Fach­be­rei­chen abge­stimmt und ent­spre­chend dem Ein­satz­zweck spe­zi­fi­ziert. Das Ein­satz­spek­trum ist hier sehr breit: Model­le kön­nen von der rei­nen Defi­ni­ti­on von Pro­zes­sen als Vor­ga­be an die Umset­zung bis zur auto­ma­ti­schen Gene­rie­rung ablauf­fä­hi­ger Pro­gram­me ver­wen­det wer­den.

Orga­ni­sa­to­ri­sche Ver­an­ke­rung – Pro­zes­se leben

Ohne kla­re Zie­le und die pas­sen­den orga­ni­sa­to­ri­schen Rah­men­be­din­gun­gen sind ent­spre­chen­de Initia­ti­ven zum Schei­tern ver­ur­teilt. Werk­zeu­ge und Metho­den müs­sen erlernt wer­den und die Mit­ar­bei­ter benö­ti­gen die ent­spre­chen­de Zeit, sich mit den Pro­zes­sen zu beschäf­ti­gen. Gutes Chan­ge-Manage­ment und kla­re Anwen­dungs­fel­der (mit kla­ren Vor­tei­len für die eige­ne Arbeits­si­tua­ti­on) schaf­fen die erfor­der­li­che Moti­va­ti­on der Anwen­der.

Das Manage­ment von Geschäfts­pro­zes­sen ist eine wesent­li­che Unter­neh­mens­auf­ga­be. Das Wis­sen in Geschäfts­pro­zes­sen muss erfasst, ver­wal­tet, wei­ter­ent­wi­ckelt und vor allem genutzt wer­den kön­nen. Dazu ist das Pro­zess­ma­nage­ment in zwei Berei­che geglie­dert: die (fach­li­che) Pro­zess­mo­del­lie­rung und die Pro­zess­aus­füh­rung in Form von Work­flows.

Die Model­lie­rung von Geschäfts­pro­zes­sen schafft die Grund­la­ge, um die Zie­le des Pro­zess­ma­nage­ments zu errei­chen. Durch die Doku­men­ta­ti­on der Abläu­fe, Ent­schei­dun­gen, betei­lig­ten Per­so­nen und Res­sour­cen spe­zi­fi­zie­ren und sichern Unter­neh­men die Zusam­men­hän­ge. Bekann­te Anwen­dungs­fäl­le sind Zer­ti­fi­zie­run­gen, Qua­li­täts­ma­nage­ment, Risi­ko­ma­nage­ment oder ver­schie­de­ne betriebs­wirt­schaft­li­che Ver­bes­se­rungs­maß­nah­men. 

Im Rah­men einer Ana­ly­se kön­nen Leis­tungs­pa­ra­me­ter defi­niert und dar­auf auf­bau­end Zusam­men­hän­ge aus­ge­wer­tet, ver­dich­tet sowie für Ent­schei­dun­gen genutzt wer­den. Die Simu­la­ti­on bie­tet Mög­lich­kei­ten, um mit einem gerin­gen Auf­wand Alter­na­ti­ven zu ent­wi­ckeln und zu bewer­ten. Hier kön­nen Fach­an­wen­der ein­ge­bun­den wer­den, wel­che gezielt Ver­bes­se­run­gen in den Abläu­fen iden­ti­fi­zie­ren oder geän­der­te Markt­an­for­de­run­gen abbil­den kön­nen.

Für die Auto­ma­ti­on von Geschäfts­pro­zes­sen müs­sen die Abläu­fe genau spe­zi­fi­ziert wer­den. Dies umfasst unter ande­rem die erfor­der­li­chen Daten, die Funk­tio­nen / Regeln zur Erfas­sung, Bear­bei­tung und Wei­ter­lei­tung, kla­re Auf­ga­ben­zu­ord­nun­gen inkl. Stell­ver­tre­ter­kon­zep­te sowie Fris­ten mit Eska­la­ti­ons­me­cha­nis­men. Soll die Bear­bei­tung durch die Anwen­der unter­stützt wer­den, so müs­sen die ent­spre­chen­den Abläu­fe und Ein­ga­be­mas­ken defi­niert wer­den. Ziel ist es, den Anwen­der durch den Pro­zess zu füh­ren und die pro­zess­re­le­van­ten Anga­ben in ent­spre­chen­den Mas­ken ein­zu­ho­len. 

Pro­zess­ma­nage­ment darf dabei nicht als ein­ma­li­ge Auf­ga­be ver­stan­den wer­den. Durch die durch­gän­gi­ge Eva­lua­ti­on der Pro­zes­se und die zeit­na­he Reak­ti­on auf neue Ideen und Ver­än­de­run­gen kann ein kon­ti­nu­ier­li­cher Ver­bes­se­rungs­pro­zess ange­sto­ßen wer­den. Vie­le BPM-Sys­te­me bie­ten hier­für Mög­lich­kei­ten, geziel­tes Feed­back von den Anwen­dern ein­zu­ho­len.

Markt für Pro­zess­ma­nage­ment­sys­te­me

Die ver­schie­de­nen BPM-Ein­satz­sze­na­ri­en haben unter­schied­li­che Markt­seg­men­te her­vor­ge­bracht. Ver­schie­de­ne Her­stel­ler legen den Fokus dabei ent­we­der auf die Pro­zess­mo­del­lie­rung (inkl. Ana­ly­se) oder auf die Aus­füh­rung über Work­flows. Mitt­ler­wei­le kann die­se Gren­ze aber nicht mehr klar gezo­gen wer­den, da die Model­lie­rer zumin­dest Tei­le der Inhal­te zur Aus­füh­rung brin­gen möch­ten. Gleich­zei­tig wer­den die Model­le der Work­flow-/BPM-Sys­te­me aus­ge­präg­ter und anschau­li­cher. Sie könn­ten somit auch zur Doku­men­ta­ti­on ver­wen­det wer­den.

Im Bereich der Aus­füh­rung unter­schie­den sich die Sys­te­me bei den Mög­lich­kei­ten der Aus­ge­stal­tung von Work­flows. Neben stark struk­tu­rier­ten Work­flows kön­nen auch Ad-hoc-Work­flows direkt durch die Anwen­der bedarfs­ge­recht defi­niert wer­den. Eini­ge Anbie­ter bie­ten auch die Mög­lich­keit Apps zur ein­fa­chen Erfas­sung und Bear­bei­tung von Infor­ma­tio­nen zu nut­zen, die eigent­li­che Ver­ar­bei­tung und Wei­ter­lei­tung über­nimmt das BPM-Sys­tem im Hin­ter­grund.

Ver­schie­de­ne Seg­men­te für Spe­zi­al­an­wen­dun­gen haben Über­lap­pun­gen mit dem BPM:

  • Sys­te­me für Robo­tic Pro­cess Auto­ma­ti­on (RPA) ermög­li­chen die Auto­ma­ti­sie­rung von ein­fa­chen manu­el­len Tätig­kei­ten durch Assis­tenz­pro­gram­me.
  • Case Manage­ment / Col­la­bo­ra­ti­on unter­stützt die fle­xi­ble Zusam­men­ar­beit auf Basis von gemein­sa­men Akten und Auf­ga­ben. Der Fokus liegt auf Pro­zes­sen im Rah­men der Pro­jekt­ab­wick­lung.
  • Digi­ta­le Assis­ten­ten unter­stüt­zen den Anwen­der bei der Ein­ga­be und Bear­bei­tung von Infor­ma­tio­nen, indem bspw. Bei­spie­le gezeigt oder bestimm­te Sprach- und Ges­ten­steue­rung unter­stützt wer­den. Auch die schritt­wei­se Ein­ga­be, Prü­fung und ggf. Anpas­sun­gen über Fra­ge-Ant­wort-Dia­lo­ge ist mög­lich.
  • Sys­te­me für Pro­cess Mining unter­stüt­zen die Iden­ti­fi­ka­ti­on und Ana­ly­se von rea­len Abläu­fen. Hier steht das Ist im Vor­der­grund, wel­ches mit dem Soll in einem Pro­zess­mo­dell abge­gli­chen wer­den kann.

Neben den Spe­zi­al­sys­te­men bie­ten vie­le wei­te­re Sys­tem­ka­te­go­rien zumin­dest eine grund­le­gen­de Pro­zess­un­ter­stüt­zung an. Zumeist wer­den Work­flows in der jewei­li­gen Fach­welt ange­bo­ten, bspw. buch­hal­te­ri­sche Frei­ga­ben in ERP-Sys­te­men (Enter­pri­se Resour­ce Plan­ning) oder die Unter­stüt­zung eines Akqui­se­pro­zes­ses in einem CRM-Sys­tem (Cus­to­mer Rela­ti­onship Manage­ment).  ECM-Sys­te­me (Enter­pri­se Con­tent Manage­ment) ermög­li­chen über­grei­fen­de Pro­zes­se und haben Vor­tei­le, wenn ins­be­son­de­re Doku­men­ten und Akten ein­ge­bun­den wer­den sol­len.

Gezielt agie­ren und von Ent­las­tung pro­fi­tie­ren

Pro­zes­se ver­deut­li­chen das Wis­sen des Unter­neh­mens über die eige­ne Leis­tungs­fä­hig­keit. Je bes­ser die­se beherrscht wer­den, des­to erfolg­rei­cher wird das Unter­neh­men am Markt agie­ren. Doku­men­ta­ti­on erzeugt ein ein­heit­li­ches Ver­ständ­nis, ver­rin­gert Abstim­mungs­pro­ble­me und ist Aus­gangs­punkt für Pro­zess­über­wa­chung und -ver­bes­se­rung. Die Pro­zess­steue­rung ent­las­tet die Mit­ar­bei­ter von Rou­ti­ne­tä­tig­kei­ten durch die Mög­lich­keit der Auto­ma­ti­on von ein­fa­chen Bear­bei­tungs­schrit­ten. Wo dies nicht mög­lich ist, wer­den die rele­van­ten Inhal­te und Funk­tio­nen bedarfs­ge­recht über ent­spre­chen­de Ein­ga­be­mas­ken oder digi­ta­le Assis­ten­ten bereit­ge­stellt.

Ent­schei­dend für den Pro­jekt­er­folg sind die rich­ti­ge Pla­nung, Aus­wahl und Ein­füh­rung des rich­ti­gen Sys­tems oder sogar der Sys­te­me. Ver­schie­de­ne Fach­an­wen­dun­gen bie­ten Unter­stüt­zung für Teil­pro­zes­se, aber oft wer­den über­grei­fen­de Auf­ga­ben und Sich­ten kaum unter­stützt. Daher muss das Gesamt­bild in den Fokus gestellt und anschlie­ßend her­un­ter­ge­bro­chen wer­den. Schon in der Kon­zep­ti­on der Lösun­gen bie­ten BPM-Sys­te­me hier wert­vol­le Hil­fe­stel­lung bei Doku­men­ta­ti­on, Ent­wurf und Ana­ly­se.

Durch eine kon­se­quen­te Ana­ly­se der eige­nen Vor­gangs­be­ar­bei­tung, die Wei­ter­ent­wick­lung der Abläu­fe sowie den Ein­satz moder­ner Pro­zess­steue­rungs­soft­ware wer­den die Reak­ti­ons­fä­hig­keit gestei­gert und die Steue­rungs­mög­lich­kei­ten erwei­tert. Abläu­fe und Ein­fluss­grö­ßen wer­den trans­pa­rent und die Aus­wir­kun­gen von Maß­nah­men und Stö­run­gen bes­ser abschätz­bar. Es ist ein sehr gro­ßer Vor­teil als Unter­neh­men genau zu wis­sen was man tut.

Pro­cess Mining im Digi­tal Work­place: Wis­sen, was wirk­lich pas­siert

By Prozessmanagement

26. Okto­ber 2021

Von Dr. Mar­tin Böhn & Sabi­ne Kraus

Pro­zes­se sind ein wesent­li­cher Bestand­teil – und Erfolgs­fak­tor – des Digi­tal Work­place. Sie brin­gen Infor­ma­tio­nen, Funk­tio­nen und Anwen­der zusam­men. Pro­zes­se schaf­fen den Kon­text, um Inhal­te gezielt zu erfas­sen, zu bear­bei­ten und damit zu nut­zen. Auf dem Weg der Erar­bei­tung der Pro­zess­ergeb­nis­se wird dabei zusätz­li­ches Wis­sen gene­riert: wie gear­bei­tet wird. Ver­gleicht man das mit den Anfor­de­run­gen, wie aus Sicht von Effek­ti­vi­tät, Effi­zi­enz und nicht zuletzt Com­pli­ance gear­bei­tet wer­den sol­le, erkennt man nicht sel­ten Her­aus­for­de­run­gen in den ope­ra­ti­ven Abläu­fen.

Pro­cess Mining schafft Trans­pa­renz – und Hand­lungs­op­tio­nen

Unter­neh­men sind geprägt von kom­ple­xen IT- und Infor­ma­ti­ons­land­schaf­ten. Pro­zes­se fin­den oft nicht in einer abge­schlos­se­nen Umge­bung statt, son­dern über Abtei­lungs- und ins­be­son­de­re Sys­tem­gren­zen hin­weg.

Damit grei­fen klas­si­sche Work­flow-Moni­to­ring-Ansät­ze, Regeln und Eska­la­tio­nen hier nicht, da sie auf ein­zel­ne Sys­te­me aus­ge­rich­tet sind. Mit die­sen Mit­teln kann man zwar loka­le Inef­fi­zi­en­zen und Com­pli­ance-Risi­ken iden­ti­fi­zie­ren, aber gera­de die gro­ßen, über­grei­fen­den Her­aus­for­de­run­gen ins­be­son­de­re bei Sys­tem­wech­seln und Kom­mu­ni­ka­ti­ons­be­zie­hun­gen blei­ben ver­bor­gen.

Hier setzt Pro­cess Mining an, indem über­grei­fen­de Ana­ly­sen ermög­licht wer­den. Rea­le Pro­zess­durch­läu­fe kön­nen erkannt und visua­li­siert wer­den. Auf die­ser Basis kön­nen Aus­rei­ßer iden­ti­fi­ziert wer­den, bspw. lan­ge Ver­zö­ge­run­gen, uner­war­te­te zusätz­li­che Schrit­te oder wie­der­hol­te Durch­läu­fe. Ver­schie­de­ne Aggre­ga­ti­ons­stu­fen bie­ten sowohl die Detail­sicht auf ein­zel­ne Pro­zes­se als auch Ver­gleichs­wer­te.

Zudem bie­ten ver­schie­de­ne Sys­te­me auch Unter­stüt­zung bei der Pro­blem­i­den­ti­fi­ka­ti­on und Lösungs­ent­wick­lung. Die Erken­nung von Mus­tern und Aus­rei­ßern kann sys­tem­ge­stützt erfol­gen. Typi­sche Fra­gen sind hier: Wo sind nicht alle Fäl­le abge­deckt / wo bie­ten die aktu­el­len Werk­zeu­ge und Pro­zes­se nicht die erfor­der­li­che Unter­stüt­zung? Wo muss ggf. noch­mals geschult wer­den? Wo muss Bewusst­sein geschaf­fen wer­den?

Anschlie­ßend kön­nen mög­li­che Gegen­maß­nah­men simu­liert wer­den, bspw. zusätz­li­che Res­sour­cen oder eine Erhö­hung der Daten­qua­li­tät. Die dar­aus abge­lei­te­ten Hand­lungs­emp­feh­lun­gen kön­nen im Fol­gen­den wie­der lau­fend kon­trol­liert und geziel­te Ver­bes­se­run­gen ange­sto­ßen wer­den.

Pro­cess Mining als Teil der Stra­te­gie für Pro­zess­ma­nage­ment und den Digi­tal Work­place

Durch die Werk­zeu­ge und Ana­ly­sen unter­stützt Next Gene­ra­ti­on Pro­cess Mining die Umset­zung und Aus­ge­stal­tung des Digi­tal Work­place auf ver­schie­de­nen Ebe­nen

  • Das Auf­de­cken von mög­li­chen Ver­stö­ßen gegen inter­ne und exter­ne Richt­li­ni­en unter­stützt die Ein­hal­tung von Com­pli­ance und die Umset­zung von Risk Manage­ment.
  • Das erzeug­te Wis­sen über rea­le Abläu­fe ermög­licht es, Hand­lungs­be­dar­fe und mög­li­chen Alter­na­ti­ven auf­zu­zei­gen. Damit erfolgt eine direk­te Unter­stüt­zung des Pro­jekt­ma­nage­ments und des Chan­ge-Manage­ments.
  • Die über­grei­fen­de Ana­ly­se von Pro­zes­sen hilft der Aus­ge­stal­tung der Werk­zeu­ge, Infor­ma­tio­nen und Kom­mu­ni­ka­ti­ons­mit­tel für die Umset­zung des Digi­tal Work­place: Was brau­chen die Anwen­der, um ihre Auf­ga­ben best­mög­lich erfül­len zu kön­nen? Wo müs­sen Risi­ken ver­mie­den oder zumin­dest redu­ziert wer­den? Wo besteht zusätz­li­cher Schu­lungs­be­darf? Wo kön­nen zusätz­li­che Auto­ma­tis­men hel­fen bei Steue­rung und Moni­to­ring?
  • Die umfas­sen­de Betrach­tung schafft detail­lier­tes Wis­sen über die Mög­lich­kei­ten und Rah­men­be­din­gun­gen der Pro­zess­be­ar­bei­tung, aber ins­be­son­de­re auch die Her­aus­for­de­run­gen in der täg­li­chen Umset­zung. Dies kann genutzt wer­den, um die Visi­on zu gestal­ten und nach­zu­schär­fen.

Pro­zess­ma­nage­ment und Next Gene­ra­ti­on Pro­cess Mining in der Digi­tal Work­place Expe­ri­ence

Wie man Pro­zes­se im Digi­tal Work­place nutzt und wel­che Poten­zia­le Next Gene­ra­ti­on Pro­cess Mining hier bie­tet war auch Gegen­stand der Fol­ge unse­rer Web­i­nar-Rei­he Digi­tal Work­place Expe­ri­ence. Hier kön­nen Sie sich das Web­i­nar on demand anse­hen.

Pro­zess­ma­nage­ment mit Soft­ware AG 2021 - DWPX 10/21

By Prozessmanagement, Webinar on demand

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  • ent­de­cken Sie die neus­te Soft­ware und Tools
  • brin­gen Sie Ihr Unter­neh­men auf die nächs­te Stu­fe der Digi­ta­li­sie­rung

Das Video "Digi­tal Work­place Expe­ri­ence: Pro­zess­ma­nage­ment mit Soft­ware AG" erläu­tert die Vor­tei­le der Pro­zess­ma­nage­ment­lö­sun­gen von Soft­ware AG. Es zeigt, wie die­se Lösun­gen Unter­neh­men dabei hel­fen, Geschäfts­pro­zes­se zu opti­mie­ren, die Effi­zi­enz zu stei­gern und die Ein­hal­tung von Com­pli­ance-Vor­schrif­ten zu gewähr­leis­ten. Beson­ders her­vor­ge­ho­ben wer­den die Inte­gra­ti­on in bestehen­de IT-Infra­struk­tu­ren und die Ver­bes­se­rung der Zusam­men­ar­beit inner­halb des Unter­neh­mens.

Gestal­ten Sie den Digi­tal Work­place mit Pro­zess­ma­nage­ment!

By Prozessmanagement

7. Okto­ber 2021

Zum Arbeits­platz der Zukunft gehört nicht nur das orts- und zeit­un­ab­hän­gi­ge Arbei­ten wie das Home Office. Vor allem müs­sen Infor­ma­tio­nen so bereit­ge­stellt wer­den, dass man sie direkt effek­tiv und effi­zi­ent nut­zen kann. Funk­tio­nie­ren­des Pro­zess­ma­nage­ment führt Men­schen, Daten, Doku­men­te, Auf­ga­ben und erfor­der­li­che Werk­zeu­ge zusam­men.

Defi­ni­ti­on: Was ver­steht man unter Pro­zess­ma­nage­ment?

Unter Pro­zess­ma­nage­ment ver­steht man die Defi­ni­ti­on, Doku­men­ta­ti­on, Steue­rung und Auto­ma­ti­sie­rung, Aus­wer­tung und schluss­end­lich die ste­ti­ge Prü­fung und Ver­bes­se­rung von Arbeits­ab­läu­fen. Im Eng­li­schen ist es auch als Busi­ness Pro­cess Manage­ment (BPM) bekannt.

Wie­so ist Pro­zess­ma­nage­ment bedeu­tend für den digi­ta­len Arbeits­platz? 

Die inter­nen und exter­nen Anfor­de­run­gen an Geschäfts­pro­zes­se stei­gen ste­tig. Sie müs­sen immer schnel­ler durch­lau­fen wer­den.

Auf der ande­ren Sei­te stei­gen nicht-digi­ta­le und digi­ta­le Pro­zes­se in ihrer Kom­ple­xi­tät. Die Zahl der Vari­an­ten pro Pro­zess wächst und die Abhän­gig­kei­ten zwi­schen ver­schie­de­nen Geschäfts­pro­zes­sen neh­men zu. Eben­so stei­gen die Anfor­de­run­gen an die Ein­hal­tung von gesetz­li­chen, ver­trag­li­chen und orga­ni­sa­to­ri­schen Regel­wer­ken (Com­pli­ance, Risk Manage­ment).

Zudem ent­wi­ckeln sich immer mehr (abtei­lungs-) über­grei­fen­de Pro­zes­se in Unter­neh­men, die alle ein klei­nes oder gro­ßes Räd­chen in einem Unter­neh­mens­ge­trie­be sind.

Ein bran­chen­über­grei­fen­des Bei­spiel hier­für ist der Purcha­se-to-Pay-Pro­zess, der die The­men Bedarfs­mel­dung, Beschaf­fung, Lie­fe­rung, Lage­rung und Rech­nungs­be­glei­chung umfasst.

Ziel: Effi­zi­enz und Effek­ti­vi­tät durch Pro­zess­ma­nage­ment

Das Ziel von Pro­zess­ma­nage­ment ist es, rele­van­te Geschäfts­pro­zes­se zu unter­stüt­zen und zu ver­bes­sern. Um effek­ti­ves Arbei­ten zu unter­stüt­zen, bie­ten Soft­ware­her­stel­ler unter­schied­li­che Werk­zeu­ge an: Die­se bie­ten Funk­tio­nen auf den ver­schie­de­nen Ebe­nen des Pro­zess­ma­nage­ments.

Gute Pro­zes­se unter­stüt­zen Sie auch dabei, Kun­den und Part­nern gerecht zu wer­den. Wie? Das erfah­ren Sie in der Rese­arch Note „Digi­tal Work­place und Cus­to­mer Expe­ri­ence“.

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Die Auf­ga­ben des Pro­zess­ma­nage­ments

Unter dem Schlag­wort Pro­zess­ma­nage­ment wer­den ver­schie­de­ne Anwen­dungs­be­rei­che zusam­men­ge­fasst:

  • Dar­stel­lung / Model­lie­rung von Pro­zes­sen
  • die Aus­füh­rung von Abläu­fen
  • die Ana­ly­se von Abläu­fen


Zunächst wer­den in der ers­ten Stu­fe rele­van­te Pro­zes­se iden­ti­fi­ziert und durch Model­le spe­zi­fi­ziert. Zudem wer­den direkt Effi­zi­enz- und Effek­ti­vi­täts­vor­tei­le gesucht, wel­che durch Anpas­sun­gen der Abläu­fe rea­li­siert wer­den kön­nen. Die Dar­stel­lung bzw. die Doku­men­ta­ti­on sowie die Pla­nung und Model­lie­rung hel­fen, Wis­sen in Arbeits­ab­läu­fen zu sichern und eine kon­ti­nu­ier­li­che Ver­bes­se­rung anzu­sto­ßen. 

Wei­te­re Ana­ly­se­funk­tio­nen bie­ten die Mög­lich­keit, Pro­zes­se nach Kenn­zah­len wie Durch­lauf­zei­ten oder Kos­ten aus­zu­wer­ten sowie Eng­päs­se zu iden­ti­fi­zie­ren. Das kann dabei hel­fen, neue Syn­er­gie­ef­fek­te zu ent­de­cken und Pro­zes­se effek­ti­ver zu gestal­ten.

Auch eine Kos­ten-Nut­zen-Berech­nung zu ein­zel­nen Akti­vi­tä­ten ist mög­lich. Somit bewer­ten Unter­neh­men ihre Pro­zes­se auf­grund ihrer Pro­fi­ta­bi­li­tät. Simu­la­ti­ons­kom­po­nen­ten kön­nen Alter­na­ti­ven ver­glei­chen.

Durch die Mög­lich­kei­ten der Doku­men­ta­ti­on und Aus­wer­tung wer­den auch Nach­weis­pflich­ten, z. B. Com­pli­ance oder das Risi­ko­ma­nage­ment unter­stützt. So kön­nen auch Ver­stö­ße in die­sen Berei­chen schnell erkannt wer­den.

Zur Aus­füh­rung von Pro­zes­sen wer­den Work­flow-Funk­tio­nen bereit­ge­stellt. Die Sys­te­me kön­nen Teil­auf­ga­ben auto­ma­ti­sie­ren. Sind Ein­ga­ben eines mensch­li­chen Fach­an­wen­ders erfor­der­lich, so bie­ten die Werk­zeu­ge ent­spre­chen­de Mas­ken an.

BPM-Sys­te­me ver­fü­gen zudem über vie­le Mög­lich­kei­ten, Daten und Funk­tio­nen aus Dritt­sys­te­men auf­zu­ru­fen oder Inhal­te an die­se zu über­ge­ben. Moni­to­ring-Kom­po­nen­ten hel­fen bei der Steue­rung und Über­wa­chung der Work­flows (bspw. Fris­ten­ma­nage­ment).

Doch ohne kla­re Zie­le und die pas­sen­den orga­ni­sa­to­ri­schen Rah­men­be­din­gun­gen sind ent­spre­chen­de Initia­ti­ven zum Schei­tern ver­ur­teilt.

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Pro­zess­ma­nage­ment-Metho­den

Das Manage­ment von Geschäfts­pro­zes­sen ist eine wesent­li­che Unter­neh­mens­auf­ga­be. Das Wis­sen in Geschäfts­pro­zes­sen muss erfasst, ver­wal­tet, wei­ter­ent­wi­ckelt und vor allem genutzt wer­den kön­nen. 

Dazu ist das Pro­zess­ma­nage­ment in zwei Berei­che geglie­dert: die (fach­li­che) Pro­zess­mo­del­lie­rung und die Pro­zess­aus­füh­rung in Form von Work­flows.

Die Model­lie­rung von Arbeits­ab­läu­fen 

Die Model­lie­rung von Geschäfts­pro­zes­sen schafft die Grund­la­ge, um die Zie­le des Pro­zess­ma­nage­ments zu errei­chen. Durch die Doku­men­ta­ti­on der Abläu­fe, Ent­schei­dun­gen, betei­lig­ten Per­so­nen und Res­sour­cen spe­zi­fi­zie­ren und sichern Unter­neh­men die Zusam­men­hän­ge.

Bekann­te Anwen­dungs­fäl­le sind Zer­ti­fi­zie­run­gen, Qua­li­täts­ma­nage­ment, Risi­ko­ma­nage­ment oder ver­schie­de­ne betriebs­wirt­schaft­li­che Ver­bes­se­rungs­maß­nah­men. 

Im Rah­men einer Ana­ly­se kön­nen Leis­tungs­pa­ra­me­ter defi­niert und dar­auf auf­bau­end Zusam­men­hän­ge aus­ge­wer­tet, ver­dich­tet sowie für Ent­schei­dun­gen genutzt wer­den. Die Simu­la­ti­on bie­tet Mög­lich­kei­ten, um mit einem gerin­gen Auf­wand Alter­na­ti­ven zu ent­wi­ckeln und zu bewer­ten.

Work­flow-Manage­ment

Work­flows arbei­ten Geschäfts­pro­zes­se mit­hil­fe eines Sys­tems ab. Der Anwen­der wird durch den Pro­zess geführt und die pro­zess­re­le­van­ten Anga­ben in ent­spre­chen­den Mas­ken ein­ge­holt. Kla­re Auf­ga­ben­zu­ord­nun­gen, Stell­ver­tre­ter­kon­zep­te und Fris­ten mit Eska­la­ti­ons­me­cha­nis­men sichern die Bear­bei­tung ab. 

Teil­schrit­te kön­nen durch das Sys­tem auto­ma­ti­siert wer­den. So bie­ten sich vie­le Mög­lich­kei­ten, mit gerin­gem Auf­wand Vor­gän­ge zu bear­bei­ten. 

Sind alle Infor­ma­tio­nen vor­han­den und kei­ne Ent­schei­dungs­frei­heit gege­ben, führt das Sys­tem die ent­spre­chen­den Schrit­te auto­ma­tisch aus (bspw. Berech­nung von Infor­ma­tio­nen, Gene­rie­rung von Doku­men­ten). 

Müs­sen Inhal­te ergänzt oder durch einen Men­schen beur­teilt wer­den, gene­riert das Sys­tem eine ent­spre­chen­de Mas­ke. Dort kann der Anwen­der die Ein­ga­ben vor­neh­men.

Work­flows kön­nen auch auf vor­han­de­ne Infor­ma­tio­nen von Dritt­sys­te­men zugrei­fen, indem der Work­flow auf Daten­ban­ken, Schnitt­stel­len etc. zurück­greift und (Zwischen-)Ergebnisse in die Fach­sys­te­me zurück­schreibt. 

Damit stel­len Pro­zess­ma­nage­ment-Sys­te­me eine Ver­bin­dung der Anwen­dun­gen und Teil­ab­läu­fen zu über­grei­fen­den Pro­zes­sen her. Die Steue­rungs­lo­gik sowie ggf. ergän­zen­de Aspek­te sind im BPM-Sys­tem abge­bil­det, vor­han­de­ne Fach­lo­gik und die ent­spre­chen­den Daten wer­den aus den Fach­sys­te­men ein­ge­bun­den.

Zudem wer­den Model­le in der Ent­wick­lung und Anpas­sung von Soft­ware ver­wen­det. Anfor­de­run­gen und Rah­men­be­din­gun­gen wer­den auf­ge­nom­men, mit den Fach­be­rei­chen abge­stimmt und ent­spre­chend dem Ein­satz­zweck spe­zi­fi­ziert. Das Ein­satz­spek­trum ist hier sehr breit: Model­le kön­nen von der rei­nen Defi­ni­ti­on von Pro­zes­sen als Vor­ga­be an die Umset­zung bis zur auto­ma­ti­schen Gene­rie­rung ablauf­fä­hi­ger Pro­gram­me ver­wen­det wer­den.

Eine beson­de­re Rol­le im Busi­ness Pro­cess Manage­ment nimmt das Pro­cess Mining ein, das die Abläu­fe anhand rea­ler Daten auch sys­tem­über­grei­fend rekon­stru­iert. So kön­nen ins­be­son­de­re Ver­zö­ge­run­gen sowie Abwei­chun­gen von Vor­ga­ben iden­ti­fi­ziert wer­den.

Pro­zess­ma­nage­ment Soft­ware & Tools

Die ver­schie­de­nen BPM-Ein­satz­sze­na­ri­en haben unter­schied­li­che Markt­seg­men­te her­vor­ge­bracht. Dabei liegt ein beson­de­rer Fokus auf Pro­zess­mo­del­lie­rungs­werk­zeu­gen und Soft­ware mit Fokus auf Work­flows

Mein Kol­le­ge und Autor des BARC Basic Pro­zess­ma­nage­ment, Dr. Mar­tin Böhn, schreibt hier­zu: “Aller­dings ver­schwim­men die Gren­zen immer stär­ker, da die Model­lie­rer zumin­dest Tei­le der Inhal­te zur Aus­füh­rung brin­gen möch­ten. Gleich­zei­tig wer­den die Model­le der Work­flow-/BPM-Sys­te­me aus­ge­präg­ter und anschau­li­cher. Sie könn­ten somit auch zur Doku­men­ta­ti­on ver­wen­det wer­den.

Bei der Unter­stüt­zung der Steue­rung und Aus­füh­rung von Pro­zes­sen haben sich ver­schie­de­ne Lösun­gen ent­wi­ckelt. Neben stark struk­tu­rier­ten Work­flows kön­nen auch Ad-hoc-Work­flows direkt durch die Anwen­der bedarfs­ge­recht defi­niert wer­den. 

Sys­te­me für Robo­tic Pro­cess Auto­ma­ti­on (RPA) ermög­li­chen die Auto­ma­ti­sie­rung von ein­fa­chen manu­el­len Tätig­kei­ten durch Assis­tenz­pro­gram­me. Case Manage­ment / Col­la­bo­ra­ti­on bezeich­net die fle­xi­ble Zusam­men­ar­beit auf Basis von gemein­sa­men Akten und Auf­ga­ben.

Ein wesent­li­cher Trend ist die Ver­bin­dung ver­schie­de­ner Arbeits­wei­sen. Die Unter­stüt­zung von stark regle­men­tier­ten und auto­ma­ti­sier­ba­ren Abläu­fen durch vor­ge­ge­be­ne, regel­ba­sier­te Work­flows wird ver­bun­den mit einer fle­xi­ble­ren Art der Zusam­men­ar­beit. Als Col­la­bo­ra­ti­on-Lösun­gen wer­den Sys­te­me ange­bo­ten, wel­che schnell ein­fa­che Auf­ga­ben­ket­ten defi­nie­ren kön­nen und auch die ein­fa­che Hin­zu­nah­me von wei­te­ren Per­so­nen zu Pro­zes­sen ermög­li­chen. Hier wer­den meist tem­po­rä­re Rech­te ver­ge­ben, um die gemein­sa­me Bear­bei­tung von Auf­ga­ben zu unter­stüt­zen.

Neben den Spe­zi­al­sys­te­men bie­ten vie­le wei­te­re Sys­tem­ka­te­go­rien zumin­dest eine grund­le­gen­de Pro­zess­un­ter­stüt­zung an. Zumeist wer­den Work­flows in der jewei­li­gen Fach­welt ange­bo­ten, bspw. buch­hal­te­ri­sche Frei­ga­ben in ERP-Sys­te­men (Enter­pri­se Resour­ce Plan­ning) oder die Unter­stüt­zung eines Akqui­se­pro­zes­ses in einem CRM-Sys­tem (Cus­to­mer Rela­ti­onship Manage­ment). 

ECM-Sys­te­me (Enter­pri­se Con­tent Manage­ment) ermög­li­chen über­grei­fen­de Pro­zes­se und haben Vor­tei­le, wenn ins­be­son­de­re Doku­men­ten und Akten ein­ge­bun­den wer­den sol­len.”

Wei­ter­bil­dung im Bereich Pro­zess­ma­nage­ment

Sie möch­ten Ihr gewünsch­tes Ziel von effek­ti­ven und effi­zi­en­ten Pro­zes­sen errei­chen? 

Auf dem Soft­ware­markt gibt es vie­le ver­schie­de­ne Sys­tem­gat­tun­gen, wel­che bei der digi­ta­len Umset­zung von Geschäfts­pro­zes­sen unter­stüt­zen. Für (zukünf­ti­ge) Anwen­der ist es häu­fig schwer zu bewer­ten, wel­che Sys­tem­gat­tung für wel­che Pro­zes­se bzw. Pro­blem­stel­lun­gen beson­ders geeig­net ist und wel­che nicht.