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Unkla­re Begrif­fe? Unser Glos­sar hilft!

Alle wich­ti­gen Fach­be­grif­fe zum digi­ta­len Arbeits­platz auf einen Blick – klar erklärt und schnell gefun­den.

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Die Welt des digi­ta­len Arbeits­plat­zes ist dyna­misch und kom­plex – vol­ler Begrif­fe, Tech­no­lo­gien und Kon­zep­te, die sich ste­tig wei­ter­ent­wi­ckeln. Unser Glos­sar bie­tet Ihnen eine kla­re und ver­ständ­li­che Über­sicht über die wich­tigs­ten Begrif­fe und Defi­ni­tio­nen rund um den Digi­tal Work­place.

Egal nach was Sie suchen Unser Ziel ist es, Ihnen dabei zu hel­fen, die digi­ta­le Arbeits­welt bes­ser zu ver­ste­hen und die rich­ti­gen Ent­schei­dun­gen für Ihr Unter­neh­men zu tref­fen.

Ent­de­cken Sie jetzt unser Glos­sar und machen Sie sich mit den wich­tigs­ten Begrif­fen des digi­ta­len Arbeits­plat­zes ver­traut!

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Abla­ge

Als Abla­ge wird die Spei­che­rung von Datei­en in einem bestimm­ten Ver­zeich­nis eines IT-Sys­tems oder die Ein­ord­nung eines Papiers in eine Akten­struk­tur bezeich­net. (> Revi­si­ons­si­che­re Abla­ge)

Access Manage­ment

Sie­he (> Iden­ti­ty Manage­ment)

AI (Arti­fi­cal Intel­li­gence)

(> KI (Künst­li­che Intel­li­gence))

Akte

Als Akte wird eine Samm­lung von (inhalt­lich zusam­men­ge­hö­ri­gen) Doku­men­ten bezeich­net. Sie dient der Ver­wal­tung von Infor­ma­tio­nen zu bestimm­ten Per­so­nen, Objek­ten oder Vor­fäl­len. Eine elek­tro­ni­sche Akte selbst kann Eigen­schaf­ten haben (bspw. beschrei­ben­de Merk­ma­le wie eine Pro­jekt­num­mer oder einen Kun­den­na­men), ver­wal­ten und an die dar­in ent­hal­te­nen Doku­men­te über­tra­gen.

Akten­de­ckel

Ein (digi­ta­ler) Akten­de­ckel bezeich­net eine Ansicht oder Mas­ke, in wel­cher die wesent­li­chen Merk­ma­le einer Akte (bspw. Akten­num­mer, Kun­den­da­ten, Pro­jekt­da­ten) abge­bil­det sind. Es kön­nen auch wei­ter­füh­ren­de Infor­ma­tio­nen (bspw. Bil­der, Unter­struk­tu­ren) visua­li­siert wer­den oder Funk­tio­nen (bspw. Erzeu­gung neu­er Doku­men­te und Auf­ga­ben) abge­bil­det sein.

Akten­plan

Der Akten­plan beinhal­tet die Rege­lun­gen zur sys­te­ma­ti­schen Ord­nung und Ver­wal­tung des gesam­ten Schrift­guts einer Orga­ni­sa­ti­on. Ziel sind die ein­deu­ti­ge, nach­voll­zieh­ba­re und über­grei­fen­de Ein­ord­nung von Infor­ma­tio­nen und damit die Unter­stüt­zung des Zugriffs.

Akten­typ

Ein Akten­typ bezeich­net eine inhalt­li­che Vari­an­te von Akten, bspw. Maschi­nen­ak­ten, Ver­trags­ak­ten, Kun­den­ak­ten oder Per­so­nal­ak­ten.

Akten­zei­chen

Ein Akten­zei­chen ist eine ein­deu­ti­ge Kenn­zeich­nung einer Akte und dient der sys­te­ma­ti­schen Klas­si­fi­ka­ti­on und Ver­wal­tung der Inhal­te.

Ana­ly­ti­sches CRM

Der Begriff steht für die Ana­ly­se von Kun­den­da­ten mit dem Fokus aus­sa­ge­kräf­ti­ge Erkennt­nis­se über das Kun­den­ver­hal­ten zur Ver­bes­se­rung des Kun­den­ver­ständ­nis­ses zu erhal­ten. Die Kun­den­ge­win­nung und Kun­den­bin­dung kann so gestärkt wer­den. Ver­schie­de­ne Infor­ma­ti­ons­quel­len und Infor­ma­ti­ons­ar­ten wer­den ver­bun­den und ana­ly­siert.

Anno­ta­tio­nen

Sam­mel­be­griff für alle Arten von Anmer­kun­gen, wel­che im (>) View­er auf einem Doku­ment auf­ge­bracht wer­den kön­nen, bspw. Hin­weis­tex­te, Her­vor­he­bun­gen, Noti­zen oder Stem­pel. (> Red­li­ning)

Anwen­der

(> User)

API (Appli­ca­ti­on Pro­gramming Inter­face)

API ist die eng­li­sche Bezeich­nung für Schnitt­stel­le. Hier­über sind ein Zugriff auf Daten und der Auf­ruf von Pro­gramm­lo­gik in ande­ren Sys­te­men mög­lich. APIs wer­den unter ande­rem für die Ver­bin­dung ver­schie­de­ner Sys­te­me genutzt.

Apps (Appli­ka­tio­nen)

Apps oder Anwen­dun­gen sind alle Soft­ware­pro­gram­me, die der Mit­ar­bei­ter anwen­det, um mit­hil­fe bestimm­ter Funk­tio­nen eine (Teil-)Aufgabe zu erle­di­gen. Auch mobi­le Apps von Smart­phones las­sen sich unter die­sen Begriff ein­ord­nen.

App-Store

Der Begriff App-Store bezeich­net eine Platt­form oder eine Art Markt­platz für Anwen­dungs­soft­ware. Mit der Ein­füh­rung der Smart­phones wur­den sol­che Stores von bei­spiels­wei­se Apple und Goog­le mit in das Port­fo­lio auf­ge­nom­men, um End­an­wen­dern mög­lichst ein­fach den Zugang zu Anwen­dungs­soft­ware zu ermög­li­chen. Mit­tel­wei­le nut­zen die­ses Kon­zept auch gro­ße Soft­ware­häu­ser für Ihre Online-Markt­plät­ze wie bspw. Sales­force, Ama­zon und Micro­soft. (> Online-Markt­platz)

Archiv

Ein Archiv bezeich­net einen Abla­ge­ort zur dau­er­haf­ten, nach­voll­zieh­ba­ren und unver­än­der­ba­ren Spei­che­rung von Inhal­ten.

Archi­vie­rung

Die Archi­vie­rung im bezeich­net die Lang­zeit­ab­la­ge von archi­vie­rungs­pflich­ti­gen und archi­vie­rungs­wür­di­gen Archiv­gü­tern in einem Archiv. Hier­bei unter­schei­den sich die zur Ver­wal­tung her­an­ge­zo­ge­nen Kri­te­ri­en meist von denen der ope­ra­ti­ven Nut­zung. In der Pri­vat­wirt­schaft wird der Begriff oft unge­nau gebraucht und bezeich­net die unver­än­der­li­che Abla­ge, meist nach kauf­män­ni­schen Gesichts­punk­ten.

Arbeits­ab­läu­fe

(> Work­flow)

Arbeits­mo­dell

Arbeits­mo­del­le beschrei­ben, wie ein Mit­ar­bei­ter sei­ne Arbeit gestal­tet. Es exis­tie­ren die unter­schied­lichs­ten Model­le, wie bspw. (>) Home­of­fice oder Remo­te Work, bei denen teil­wei­se die Arbeits­zeit klas­sisch von „9-to-5“ aber auch fle­xi­bel über den Tag ver­teilt wer­den kann.

Attach­ment

Attach­ment ist die eng­li­sche Bezeich­nung für den Anhang einer E-Mail.

Attri­bu­tie­rung

Als Attri­bu­tie­rung wird das Ver­ge­ben von Zusatz­in­for­ma­tio­nen zu Doku­men­ten bezeich­net. Bei­spie­le sind die Ver­ga­be von Autor, Zeit­punkt der Erzeu­gung, Sta­tus oder Pro­jekt­num­mer. Doku­men­te wer­den so in einen inhalt­li­chen Bezug zu ande­ren Doku­men­ten gesetzt.  (> Inde­xie­rung) (> Ver­schlag­wor­tung)

Audit

Ein (Zertifizierungs-)Audit ist eine (zufäl­li­ge) Prü­fung und Bewer­tung durch eine spe­zi­ell geschul­te Per­son einer Zer­ti­fi­zie­rungs­stel­le (bspw. TÜV, DEKRA). Dabei wird unter­sucht ob alle Pro­zes­se, Vor­ga­ben und Richt­li­ni­en den gefor­der­ten Stan­dards ent­spre­chen.

Auf­be­wah­rungs­frist

Unter Auf­be­wah­rungs­frist ver­steht man die gesetz­lich, ver­trag­lich oder orga­ni­sa­to­risch vor­ge­schrie­be­ne Dau­er, die ein Doku­ment unver­än­der­bar vor­ge­hal­ten wer­den muss. Im (>) ECMS / DMS kön­nen die­se Fris­ten ver­wal­tet wer­den. Ope­ra­ti­ve Auf­be­wah­rungs­fris­ten der Schrift­gut­ver­wal­tung sind von Anfor­de­run­gen der (>) Archi­vie­rung zu unter­schei­den.

Auf­ga­be

Eine Auf­ga­be beschreibt eine inhalt­li­che Tätig­keit, wel­che durch einen Bear­bei­ter durch­zu­füh­ren ist. Dabei kann ein Fäl­lig­keits­da­tum defi­niert  wer­den. Vgl. (>) Wie­der­vor­la­ge

Auf­ga­ben­ma­nage­ment (Task-Manage­ment)

Beim Auf­ga­ben­ma­nage­ment geht es um die Pla­nung, Ver­wal­tung, Über­wa­chung und Umset­zung von Auf­ga­ben.

Authen­ti­fi­zie­rung

Bei einer Authen­ti­fi­zie­rung wird die Iden­ti­tät eines Benut­zers (oder eines Sys­tems) bei der Anmel­dung an einem (Fach-)System über­prüft.

Auto­ma­tis­men

Auto­ma­tis­men sind Akti­vi­tä­ten, wel­che von Sys­te­men ohne das Zutun von Men­schen auf Basis von Regel­wer­ken aus­ge­führt wer­den.

Auto­ma­ti­sche Post­ein­gangs­be­ar­bei­tung

Die Post­ein­gangs­be­ar­bei­tung umfasst die sys­tem­ge­stütz­te Erfas­sung von Doku­men­ten, die anschlie­ßen­de Klas­si­fi­ka­ti­on und gege­be­nen­falls die auto­ma­ti­sche Extrak­ti­on von Infor­ma­tio­nen. Anhand der Klas­si­fi­ka­ti­on kön­nen die erfass­ten Doku­men­te den zustän­di­gen Sach­be­ar­bei­tern auto­ma­tisch zuge­stellt wer­den und eine geziel­te Abla­ge erfol­gen.

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B

Benut­zer

(> User )

Benut­zer­ober­flä­che

(> UI)

Benut­zer­ver­wal­tung, Benut­zer­ma­nage­ment

Der Begriff umschreibt die Ver­wal­tung der Nut­zer in einem Sys­tem. Die Nut­zer kön­nen dabei von füh­ren­den Ver­zeich­nis­diens­ten impor­tiert oder direkt im Sys­tem ange­legt wer­den. Die Benut­zer­ver­wal­tung ist die Grund­la­ge für die Ver­ga­be von Rech­ten. (> Berech­ti­gung)

Berech­ti­gung

Im Sys­tem hin­ter­leg­te Erlaub­nis auf bestimm­te Inhal­te zugrei­fen zu kön­nen und / oder spe­zi­el­le Funk­tio­nen aus­füh­ren zu dür­fen. Bei­spiel: Der User darf auf Lie­fe­ran­ten­ak­ten nur lesend zugrei­fen, darf Mar­ke­ting­un­ter­la­gen lesen, erzeu­gen löschen und abän­dern und besitzt das Recht Spe­sen­work­flows aus­zu­lö­sen. Im Stan­dard wer­den Rech­te auf Rol­len ver­ge­ben, die Berech­ti­gung der expli­zi­ten Nut­zer erfolgt über die Zuord­nung der Nut­zer zu den Rol­len. Bei­spiel: Rol­le Kos­ten­stel­len­ver­ant­wort­li­cher hat die Frei­ga­be­kom­pe­tenz von Bestel­lun­gen und Rech­nun­gen auf das jewei­li­ge Kos­ten­ob­jekt.

Berichts­we­sen (Report­ing)

Berichts­we­sen umfasst die Erstel­lung und Ver­tei­lung sta­ti­scher oder dyna­mi­scher Berich­te. Die Dar­stel­lung erfolgt meist in Form von Tabel­len und Gra­fi­ken. Stan­dard­be­rich­te sind for­ma­tier­te, sei­ten­ori­en­tier­te Berich­te, die regel­mä­ßig erstellt und (auto­ma­tisch) ver­teilt wer­den. Übli­che For­men der Ver­tei­lung sind die Bereit­stel­lung in Por­ta­len, über mobi­le End­ge­rä­te oder als E-Mail-Anhang im PDF- oder Excel-For­mat.

Bewe­gungs­da­ten

Bewe­gungs­da­ten beschrei­ben dyna­mi­sche Sach­ver­hal­te, bspw. die Abstim­mun­gen in der Inter­ak­ti­on mit einem Part­ner (Anlie­gen in die­ser Kom­mu­ni­ka­ti­on, Bear­bei­tung der Anfra­ge etc.) oder Bestell­da­ten in einem ERP-Sys­tem.

Big Data

Big Data bezeich­net Metho­den und Tech­no­lo­gien für hoch­ska­lier­ba­re Erfas­sung, Spei­che­rung und Ana­ly­se poly­struk­tu­rier­ter und ver­netz­ter Daten zur Unter­neh­mens- und Pro­zess­steue­rung, sowie zur Umset­zung digi­ta­ler Geschäfts­mo­del­le.

Bil­der (elek­tro­nisch)

Eine Bild­da­tei ist eine Datei, die unbe­weg­te Bil­der wie­der­gibt. Bil­der kön­nen mit Gra­fik­pro­gram­men oder durch das Foto­gra­fie / Scan­nen von Objek­ten erzeugt wer­den.

Blen­ded Lear­ning

Beim Blen­ded Lear­ning wer­den Vor­tei­le von Prä­senz­ver­an­stal­tun­gen (direk­te Anspra­che, Mög­lich­keit des Aus­pro­bie­rens neu­er Erkennt­nis­se und Fähig­kei­ten) mit „klas­si­schem“ E-Lear­ning (Bereit­stel­lung Unter­la­gen, Selbst­stu­di­um) kom­bi­niert. So ist es nicht sel­ten mög­lich sich direkt mit einem Trai­ner und / oder den Kurs-Teil­neh­mern über das Tool aus­zu­tau­schen. (> E-Lear­ning)

BPM (Busi­ness Pro­cess Manage­ment)

Busi­ness Pro­cess Manage­ment (BPM) bezeich­net die Metho­den und Werk­zeu­ge zur geziel­ten Pla­nung, Aus­füh­rung, Ana­ly­se und Ver­bes­se­rung von Geschäfts­pro­zes­sen. Die Anwen­dungs­fel­der umfas­sen die Model­lie­rung (Doku­men­ta­ti­on, Ent­wurf), Aus­wer­tung, Simu­la­ti­on und Aus­füh­rung (Work­flows). BPM-Sys­te­me ver­bin­den Mit­ar­bei­ter und Infor­ma­tio­nen mit den Geschäfts­pro­zes­sen und grei­fen dabei auch auf Inhal­te aus ange­bun­de­nen Dritt­sys­te­men zurück (Inte­gra­ti­ons­sze­na­ri­en).

Busi­ness Intel­li­gence (BI)

Busi­ness Intel­li­gence (BI) ist ein Sam­mel­be­griff für Metho­den, Tech­no­lo­gien und Pro­zes­se für unter­neh­mens­wei­te Ana­ly­sen und Infor­ma­ti­ons­be­reit­stel­lung. BI dient damit der Kon­trol­le, Steue­rung, Pla­nung und Ver­bes­se­rung der der Unter­neh­mens­leis­tung durch Ent­schei­dungs­un­ter­stüt­zung.

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C

Chan­ge Manage­ment

Unter dem Begriff Chan­ge Manage­ment (auch Ver­än­de­rungs­ma­nage­ment) ver­steht man den/die Prozess(e) sowie alle (orga­ni­sa­to­ri­sche) Maß­nah­men und Auf­ga­ben, wel­che dazu die­nen die geplan­ten Ver­än­de­run­gen, wie bspw. bei einer Soft­ware­lö­sung, im Unter­neh­men und den Mit­ar­bei­tern zu ver­an­kern und Stück für Stück über den Pro­jekt­ver­lauf hin­weg zu beglei­ten.

Chat

Der Begriff Chat bezeich­net den digi­ta­len Aus­tausch zwi­schen min­des­tens zwei Per­so­nen mit­tels geschrie­be­nen Text, Video-Chat oder Voice-Nach­richt über ent­spre­chen­de Mes­sen­ger oder Col­la­bo­ra­ti­on-Tools. (> Col­la­bo­ra­ti­on)

Cli­ent

Ein Cli­ent ist die zen­tra­le Ober­flä­che für Anwen­der zur Nut­zung eines Sys­tems. Hier wer­den die Funk­tio­nen zur Nut­zung des Sys­tems und die Inhal­te dar­ge­stellt. Der Cli­ent kom­mu­ni­ziert dabei mit den Ser­vern des Sys­tems und tauscht mit die­sen Daten aus.

Check-In / Check-Out

Durch die­se Funk­ti­on wird ein Doku­ment / Inhalt zum exklu­si­ven Bear­bei­ten durch einen Anwen­der gesperrt. Ande­re Anwen­der kön­nen nun nur noch lesend auf das Doku­ment zugrei­fen (umso Ver­si­ons­kon­flik­te zu ver­mei­den). Mit dem Check-In wer­den die geän­der­ten Inhal­te in das DMS / ECMS über­tra­gen und die Sper­rung auf­ge­ho­ben.

Cloud

Unter einer Cloud ver­steht man im All­ge­mei­nen eine IT-Res­sour­ce, die über das Inter­net erreich­bar ist. Zu den ange­bo­te­nen IT-Res­sour­cen zäh­len Spei­cher­platz, Ser­ver, Soft­ware und kom­plet­te IT-Infra­struk­tu­ren. (> SaaS) (> On-Pre­mi­ses-Lösung)

Cock­pit

(> Dash­board)

Col­la­bo­ra­ti­on

Unter Col­la­bo­ra­ti­on ver­steht man die sys­tem­ge­stütz­te Zusam­men­ar­beit von Per­so­nen zu einem gemein­sa­men Zweck. Im Fokus ste­hen die Kom­mu­ni­ka­ti­on der Per­so­nen und die Ver­wal­tung sowie der Zugriff auf Infor­ma­tio­nen. Moder­ne Sys­te­me für die Col­la­bo­ra­ti­on bie­ten ver­schie­de­ne Werk­zeu­ge wie Team­räu­me, Chats, Audio- und Video­kom­mu­ni­ka­ti­on, Foren und Doku­men­ten­ar­chi­ve an.

Com­pe­tence Cen­ter

Unter einem Kom­pe­tenz­zen­trum oder Com­pe­tence Cen­ter ver­steht man eine unter­neh­mens­in­ter­ne Exper­ten­grup­pe, die für spe­zi­el­le The­men ins Leben geru­fen wird, Exper­ten­wis­sen auf­baut und das Wis­sen an Mit­ar­bei­ter und Manage­ment wei­ter­trägt.

Con­tent Store

Über einen Con­tent Store kön­nen Medi­en­in­hal­te kos­ten­frei oder kos­ten­pflich­tig her­un­ter­ge­la­den bzw. gestreamt wer­den. Mitt­ler­wei­le gibt es die unter­schied­lichs­ten Anbie­ter mit den unter­schied­lichs­ten Ange­bo­ten mit Musik, Vide­os, E-Books etc.

Con­tract Life­cy­cle Manage­ment (CLM)

(> Ver­trags­ma­nage­ment)

Con­sul­ting

Con­sul­ting ist die eng­li­sche Bezeich­nung für Bera­tung. Bera­tungs­dienst­leis­tun­gen wer­den meist von spe­zia­li­sier­ten Dienst­leis­tern / Bera­tungs­häu­sern erbracht. Ziel ist es den Kun­den bei der Lösung von Auf­ga­ben / Her­aus­for­de­run­gen zu unter­stüt­zen. Es gibt die unter­schied­lichs­ten Bera­tungs­ka­te­go­rien wie IT-Bera­tung, stra­te­gi­sche Bera­tung, HR-Bera­tung, Soft­ware­aus­wahl­be­ra­tung.

CRM (Cus­to­mer Rela­ti­onship Manage­ment)

Lösun­gen für Cus­to­mer Rela­ti­onship Manage­ment (CRM) stel­len Funk­tio­nen zur Bewäl­ti­gung aller Pro­zes­se rund um die Pfle­ge und Ver­wal­tung von Kun­den-Bezie­hun­gen und -Daten im Unter­neh­men in den Fokus. Mit Hil­fe des Sys­tems wird die B2B-, B2C- oder/und B2B2C-Kom­mu­ni­ka­ti­on doku­men­tiert, zusam­men­ge­führt und ana­ly­siert. Die­se Infor­ma­tio­nen wer­den dann (kon­form zum Daten­schutz) für den Unter­neh­mens­er­folg sinn­voll (auch abtei­lungs­über­grei­fend) auf­be­rei­tet und genutzt. Der kom­plet­te Cus­to­mer Jour­ney des Kun­den kann idea­ler­wei­se durch die Lösung unter­stützt wer­den. (> CXM) (> Cus­to­mer Jour­ney Manage­ment)

CXM (Cus­to­mer Expe­ri­ence Manage­ment)

CXM ist die stra­te­gi­sche Steue­rung aller Inter­ak­tio­nen zwi­schen einem Unter­neh­men und sei­nen Kun­den über den gesam­ten Kun­den­le­bens­zy­klus hin­weg. Ziel ist die Schaf­fung posi­ti­ver Kun­de­n­er­fah­run­gen zur Stär­kung der Kun­den­bin­dung und Gewin­nung loya­ler Kun­den. CXM umfasst die Über­wa­chung, Orga­ni­sa­ti­on und Ver­bes­se­rung von Kun­den­kon­takt­punk­ten, um die Erwar­tun­gen der Kun­den zu erfül­len oder zu über­tref­fen.

Cus­to­mer Jour­ney Manage­ment

Unter den Begriff Cus­to­mer Jour­ney Manage­ment ver­steht man die Vor­ge­hens­wei­se alle Infor­ma­tio­nen zu einem Kun­den, die gesam­melt wur­den, zu nut­zen indem man das Kun­den­er­leb­nis auf Basis der Erkennt­nis­se ver­bes­sert und ide­al für den Kun­den aus­rich­tet.

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D

Dash­board

Dash­boards stel­len wich­ti­ge Kenn­zah­len dar. Ziel ist die ver­dich­te­te Dar­stel­lung („auf einem Blick“), um Ent­wick­lun­gen und Zusam­men­hän­ge ein­fach erfass­bar zu machen.

Data Cap­tu­re

Unter Data Cap­tu­re ver­steht man den Pro­zess der Erfas­sung von Daten von unstruk­tu­rier­ten Con­tent-Ele­men­ten wie Doku­men­ten. Abhän­gig vom For­mat sind unter­schied­li­che Ver­fah­ren zur Erschlie­ßung der Daten not­wen­dig (z. B. Digi­ta­li­sie­rung, OCR etc.). Die so gewon­nen Daten kön­nen für die Ver­wal­tung der Con­tent-Objek­te (z. B. Meta­da­ten von Doku­men­ten) oder für die Steue­rung von Work­flows (z.B. Rech­nungs­ein­gangs­be­ar­bei­tung) ver­wen­det wer­den.

Daten- und Ana­ly­tics-Stra­te­gie

Eine Daten- und Ana­ly­tics-Stra­te­gie beschreibt die fach­li­chen, tech­ni­schen und orga­ni­sa­to­ri­schen Zie­le einer Orga­ni­sa­ti­on zur Nut­zung von Daten und ihrer Ana­ly­se, und trifft Aus­sa­gen dar­über, bis wann und wie die­se Zie­le erreicht wer­den sol­len.

Daten­bank

Eine Daten­bank dient der elek­tro­ni­schen Ver­wal­tung und Auf­be­wah­rung von (struk­tu­rier­ten) Daten. Neben der effi­zi­en­ten und siche­ren Spei­che­rung von meist gro­ßen Daten­men­gen ist die bedarfs­ge­rech­te Bereit­stel­lung der Daten für berech­tig­te Benutzer(gruppen) und Soft­ware­lö­sun­gen eine der zen­tra­len Auf­ga­ben.

Daten­kul­tur

Daten­kul­tur ist Teil der Unter­neh­mens­kul­tur und bezeich­net alle Wer­te, Nor­men und Ein­stel­lun­gen in einer Orga­ni­sa­ti­on, auf denen Hand­lun­gen und Ent­schei­dun­gen im Umgang mit Daten basie­ren.

Daten­qua­li­tät

Daten­qua­li­tät beschreibt die Güte der Daten hin­sicht­lich Voll­stän­dig­keit, Genau­ig­keit, Schlüs­sig­keit und Aktua­li­tät.

Daten­schutz

Der Begriff Daten­schutz steht für Geset­ze, Rege­lun­gen und Ver­ord­nun­gen, die Daten vor uner­laub­ter Nut­zung, Ver­ar­bei­tung und Wei­ter­ga­be an Drit­te schüt­zen sol­len. In Deutsch­land sind die bekann­tes­ten Gesetz­te zu dem The­ma das neue Bun­des­da­ten­schutz­ge­setz und die Daten­schutz­grund­ver­ord­nung (DSGVO). (> DSGVO)

Daten­si­cher­heit

Der Begriff Daten­si­cher­heit umfasst den Schutz von Unter­neh­mens­da­ten vor nicht auto­ri­sier­ten Zugrif­fen von intern und extern. Es gilt Daten­schutz­ver­let­zun­gen im Unter­neh­men zu ver­mei­den und Cyber­an­grif­fe abzu­weh­ren. Zudem ver­steht man unter Daten­si­cher­heit auch das The­ma von Daten­back­ups, um einen Daten­ver­lust (z.B. durch Hard­ware­de­fekt, Sabo­ta­ge und Umwelt­ka­ta­stro­phen) zu ver­mei­den.

Deep Lear­ning

Deep Lear­ning bezeich­net eine Machi­ne-Lear­ning-Metho­de auf Grund­la­ge neu­ro­na­ler Net­ze. Neu­ro­na­le Net­ze eig­nen sich beson­ders gut zur Ver­ar­bei­tung und Klas­si­fi­zie­rung von audio­vi­su­el­len Inhal­ten und unstruk­tu­rier­ten Daten.

Desi­gner

Pro­gramm zur Defi­ni­ti­on von Struk­tu­ren, bspw. Mas­ken­de­si­gner für die Gestal­tung der Such­dia­lo­ge oder Work­flow Desi­gner für die Defi­ni­ti­on von Ablauf­struk­tu­ren

Digi­ta­li­sie­rung

Im ursprüng­li­chen und enge­ren Sinn bezeich­net dies die Erstel­lung digi­ta­ler Reprä­sen­ta­tio­nen von phy­si­schen Objek­ten, Ereig­nis­sen oder ana­lo­gen Medi­en, wie z. B. CD statt Musik­kas­set­te.

Häu­fig wird der Begriff syn­onym zu digi­ta­ler Trans­for­ma­ti­on ver­wen­det.

Digi­ta­le Signa­tur

Eine digi­ta­le Signa­tur ist eine siche­re elek­tro­ni­sche Signa­tur, die auf einer Public-Key-Infra­struk­tur basiert und durch kryp­to­gra­fi­sche Ver­fah­ren Authen­ti­zi­tät, Inte­gri­tät und Nach­weis­bar­keit gewähr­leis­tet. Sie wird von einer Zer­ti­fi­zie­rungs­stel­le veri­fi­ziert und ist recht­lich ver­bind­lich, wes­halb sie in sicher­heits­kri­ti­schen Berei­chen ver­wen­det wird (recht­li­che Doku­men­te, Ver­trä­ge etc.). (> Elek­tro­ni­sche Signa­tur)

Digi­ta­le Trans­for­ma­ti­on

Die digi­ta­le Trans­for­ma­ti­on ist ein Ver­än­de­rungs­pro­zess, der die gesam­te Gesell­schaft betrifft und durch Wei­ter­ent­wick­lun­gen in der Infor­ma­ti­ons­tech­no­lo­gie getrie­ben wird (Digi­ta­li­sie­rung). In die­sem Kon­text müs­sen sich Unter­neh­men neue Tech­no­lo­gien aneig­nen oder ent­wi­ckeln, um effi­zi­en­ter zu wer­den und neue Geschäfts­mo­del­le zu ver­fol­gen.

Digi­ta­le Vor­gangs­be­ar­bei­tung

Als digi­ta­le Vor­gangs­be­ar­bei­tung wird die Bear­bei­tung von Auf­ga­ben mit Hil­fe und Unter­stüt­zung von elek­tro­ni­schen Sys­te­men bezeich­net. Doku­men­te wer­den elek­tro­nisch bear­bei­tet und wei­ter­ge­ge­ben, der Aus­druck auf Papier wird ver­mie­den.

Digi­ta­ler Arbeits­platz

(> Digi­tal Work­place)

Digi­tal Work­place

Der Digi­tal Work­place ist die zen­tra­le digi­ta­le Arbeits­um­ge­bung für den Mit­ar­bei­ter. Die zur Bear­bei­tung der eige­nen Auf­ga­ben erfor­der­li­chen Infor­ma­tio­nen müs­sen dar­ge­stellt und genutzt wer­den kön­nen. Dies umfasst struk­tu­rier­te und unstruk­tu­rier­te Infor­ma­tio­nen, Daten und Doku­men­te. Die­se wer­den zu einer umfas­sen­den Sicht auf die Sach­ver­hal­te ver­bun­den. Der Fokus liegt auf der Nut­zung, nicht auf der rei­nen Suche oder Anzei­ge. Daher müs­sen die zur Bear­bei­tung die­ser Inhal­te not­wen­di­gen Funk­tio­nen eben­falls bereit­ge­stellt wer­den. Infor­ma­tio­nen wer­den mit Auf­ga­ben und Pro­zes­sen ver­bun­den und erhal­ten so zusätz­li­chen Kon­text und wei­te­re Funk­tio­na­li­tät. Zudem wird die Kom­mu­ni­ka­ti­on mit inter­nen Kol­le­gen eben­so wie mit exter­nen Part­nern, Inter­es­sen­ten, Kun­den oder wei­te­ren Grup­pen unter­stützt – abhän­gig von Rol­le und Bedarf des Anwen­ders.

Doku­ment

Als Doku­ment wird eine Samm­lung von Infor­ma­tio­nen in Doku­ment­form bezeich­net. Ein Doku­ment kann auf Papier (ein oder meh­re­re Sei­ten) oder elek­tro­nisch (eine Datei, die durch ein Pro­gramm ver­wal­tet und bear­bei­tet wer­den kann) vor­lie­gen.

Doku­men­ten­art / Doku­ment­typ / Doku­ment­klas­se

Die Doku­ment­art bezeich­net die inhalt­li­che Kate­go­ri­sie­rung eines Doku­ments, bei­spiels­wei­se „Ver­trag“, „Rech­nung“ oder „Bespre­chungs­be­richt“.
Je nach Her­stel­ler wer­den auch die Begrif­fe Doku­ment­typ, Doku­men­ten­ka­te­go­rie und Doku­ment­klas­se ver­wen­det.

Doku­men­ten­er­fas­sung

Die Erfas­sung eines Doku­ments bezeich­net den Import eines von außen ein­ge­hen­dem Doku­ment in ein Sys­tem sowie die dafür not­wen­di­gen vor­be­rei­ten­den Schrit­te (bei­spiels­wei­se das Scan­nen von Papier­un­ter­la­gen).

Doku­men­ten­for­mat

Das Doku­ment­for­mat bezeich­net die tech­ni­sche Umset­zung eines Doku­ments. Dies umfasst sowohl kon­kre­te Datei­for­ma­te (bei­spiels­wei­se „DOC“ (bei Micro­soft Word) oder „PDF“) als auch Sam­mel­be­zeich­nun­gen („E-Mail“, „Text­da­tei“).

Doku­men­ten­le­bens­zy­klus

Der Doku­men­ten­le­bens­zy­klus umfasst alle Sta­tio­nen eines Doku­ments von der Erzeu­gung bezie­hungs­wei­se Erfas­sung über die Abla­ge, Recher­che, Bear­bei­tung und Wei­ter­lei­tung bis zur Archi­vie­rung und letzt­end­li­chen Ver­nich­tung. Im Doku­men­ten­le­bens­zy­klus sind alle mit dem Doku­ment ver­bun­de­nen Auf­ga­ben ent­hal­ten.

Doku­men­ten­ma­nage­ment

Das Doku­men­ten­ma­nage­ment bezeich­net die struk­tu­rier­te Ver­wal­tung und den struk­tu­rier­ten Umgang mit Doku­men­ten und den damit ver­bun­de­nen Geschäfts­pro­zes­sen. Es umfasst damit die Gesamt­heit aller Bau­stei­ne, die mit der struk­tu­rier­ten Ver­wal­tung und Nut­zung von Doku­men­ten befasst sind. Auch die Ver­wal­tung von Akten sowie von Pro­zes­se, Auf­ga­ben und Fris­ten wird durch den Begriff abge­deckt.

Doku­men­ten­ma­nage­ment­sys­tem

Ein Doku­men­ten­ma­nage­ment­sys­tem (DMS) ist ein Soft­ware­sys­tem zur Unter­stüt­zung des (>) Doku­men­ten­ma­nage­ments. Es stellt den Anwen­dern ein­fach zu bedie­nen­de Funk­tio­nen zur Bear­bei­tung und Ver­wal­tung von Infor­ma­tio­nen zur Ver­fü­gung und erleich­tert gleich­zei­tig die Admi­nis­tra­ti­ons­auf­ga­ben (Siche­rung, Daten­schutz etc.). Außer­dem stel­len DMS alle Funk­tio­nen für die geschütz­te Archi­vie­rung von Doku­men­ten zur Ver­fü­gung und sichern den Zugriff durch Rech­te­kon­zep­te ab. (> Enter­pri­se Con­tent Manage­ment)

Doku­men­ten­quel­le

Eine Doku­men­ten­quel­le erzeugt Infor­ma­tio­nen und ver­teilt die­se an einen oder meh­re­re Ansprech­part­ner. Dies kann sowohl ein Sys­tem (bei­spiels­wei­se das Waren­wirt­schafts­sys­tem) als auch eine Orga­ni­sa­ti­on (bei­spiels­wei­se die Finanz­be­hör­de) sein.

Doku­men­ten­sta­tus

Der Sta­tus ver­deut­licht den Bear­bei­tungs­stand eines Doku­ments bezie­hungs­wei­se die Stel­lung im Doku­men­ten­le­bens­zy­klus und gibt so die (>) Infor­ma­ti­ons­qua­li­tät an. Bei­spiels­wei­se ver­deut­licht der Sta­tus „Frei­ge­ge­ben“, dass eine inhalt­li­che Prü­fung der Inhal­te des Doku­ments vor­ge­nom­men wur­de. Zumeist wird mit einer Sta­tus­än­de­rung eine Ände­rung der (>) Rech­te am Doku­ment vor­ge­nom­men, bei­spiels­wei­se dür­fen frei­ge­ge­be­ne Doku­men­te auch vom Autor nicht mehr ver­än­dert wer­den.

DSGVO

Abkür­zung für die euro­päi­schen Daten­schutz­grund­ver­ord­nung

Die DSGVO ver­folgt meh­re­re Zie­le:

  • Schutz der Daten- und Pri­vat­sphä­re der in der EU wohn­haf­ten Bürger:innen (Markt­prin­zip), da bis­he­ri­ge Daten­schutz­ge­set­ze nur den Stand­ort des Daten­be­ar­bei­ters berück­sich­tig­ten (Stand­ort­prin­zip) und es kei­ne Mög­lich­keit gab, exzes­si­ve Daten­samm­ler in die Schran­ken zu wei­sen
  • Ein­heit­li­che Rege­lung für alle EU-Län­der
  • Kla­re orga­ni­sa­to­ri­sche Ver­an­ke­rung durch die Rol­le des Daten­schutz-Ver­ant­wort­li­chen, Aus­kunfts­pro­zes­se und Mel­de­pflicht

Die DSGVO wur­de am 25.05.2018 offi­zi­ell in Kraft gesetzt.

Eng­lisch: Gene­ral Data Pro­tec­tion Regu­la­ti­on (GDPR)

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E

Ein­bin­dung

(> Inte­gra­ti­on)

Ein­ga­ben (Manu­el­le Ein­ga­ben)

Bei manu­el­len Ein­ga­ben han­delt es sich um das Ein­ge­ben von Infor­ma­tio­nen in das Sys­tem (bspw. über eine Tas­ta­tur) durch den Benut­zer selbst.

E-Lear­ning

E-Lear­ning bezeich­net die Auf­be­rei­tung, Ver­wal­tung, Bereit­stel­lung und Aus­wer­tung von digi­ta­len Lern­in­hal­ten. Dies kann bspw. über Web-Brow­ser oder Apps erfol­gen, als Selbst­stu­di­um oder als inter­ak­ti­ves Trai­ning mit einem Leh­rer und ande­ren Ler­nen­den.  Es gibt vie­le ver­schie­de­ne For­men von E-Lear­ning. Teil­wei­se wer­den ein­fach digi­ta­le Inhal­te wie Doku­men­te und Vide­os bereit­ge­stellt, ande­re Lösun­gen bie­ten zudem defi­nier­te Lern­pfa­de, Tests und die Mög­lich­keit des Aus­tau­sches mit ande­ren Kurs­teil­neh­mern.

Elek­tro­ni­sche Akte / E-Akte / Digi­ta­le Akte

Als elek­tro­ni­sche Akte wird die digi­ta­le Abbil­dung von (>) Akten & Abla­ge­struk­tu­ren zur elek­tro­ni­schen Ver­wal­tung von Doku­men­ten bezeich­net. Die Kurz­form ist E-Akte. E-Akten kön­nen über eige­ne Meta­da­ten sowie Struk­tu­ren ver­fü­gen, der Zugriff kann über Rech­te gesteu­ert wer­den.

Elek­tro­ni­sche Post­ein­gangs­be­ar­bei­tung

(> Auto­ma­ti­sche Post­ein­gangs­be­ar­bei­tung)

Elek­tro­ni­sche Rech­nungs­ein­gangs­be­ar­bei­tung

Die elek­tro­ni­sche Rech­nungs­ein­gangs­be­ar­bei­tung (Invoi­cing) umfasst die sys­tem­ge­stütz­te Erfas­sung von Rech­nun­gen (mit­tels Scan­nens oder digi­ta­ler Schnitt­stel­le), die anschlie­ßen­de Klas­si­fi­ka­ti­on und die auto­ma­ti­sche Extrak­ti­on der Rech­nungs­in­for­ma­tio­nen. Die Bear­bei­tung der Rech­nun­gen erfolgt in spe­zi­el­len Bear­bei­tungs­work­flows, füh­ren­de Sys­te­me (z.B. ERPS). Anhand der aus­ge­le­se­nen Inhal­te erfolgt die Pro­zess­steue­rung und die Ein­be­zie­hung der rich­ti­gen Prü­fer und Frei­ge­ber.

Elek­tro­ni­sche Signa­tur

Eine elek­tro­ni­sche Signa­tur ist ein all­ge­mei­ner Begriff für jede Art von Zustim­mung oder Frei­ga­be, die digi­tal erfolgt. Sie kann in sehr ein­fa­cher Form ein Bild einer Unter­schrift, ein Klick auf eine Schalt­flä­che oder ein Sym­bol zur Bestä­ti­gung eines Doku­ments umfas­sen. Sie benö­tigt nicht unbe­dingt eine spe­zi­el­le Tech­no­lo­gie für die Authen­ti­fi­zie­rung und bie­tet nicht immer einen Iden­ti­täts­nach­weis. Es gibt ver­schie­de­ne Arten der elek­tro­ni­schen Signa­tur mit der ein Unter­zeich­ner sei­ne Iden­ti­tät bestä­tigt: Die ein­fa­che elek­tro­ni­sche Signa­tur (EES), die fort­ge­schrit­te­ne elek­tro­ni­sche Signa­tur (FES) und die qua­li­fi­zier­te elek­tro­ni­sche Signa­tur (QES). (> digi­ta­le Signa­tur)

E-Mail

Der Begriff-E-Mail bezeich­net zum einen ein brief­ähn­li­ches Kom­mu­ni­ka­ti­ons­me­di­um zum Aus­tausch von Infor­ma­tio­nen über elek­tro­ni­sche Netz­wer­ke wie das Inter­net und zum ande­ren die aus­ge­tausch­ten Datei­en selbst. Dabei ist zu beach­ten, dass das Doku­men­ten­for­mat-E-Mail meh­re­re Infor­ma­ti­ons­bau­stei­ne umfasst (Betreff, Nach­rich­ten­text und Anhän­ge). (> Nach­richt)

End-to-End Geschäfts­pro­zes­se

Der Begriff End-to-End-Pro­zess beschreibt einen Ablauf im Unter­neh­men der alle Bestand­tei­le vom Start­punkt bis zum Abschluss des Pro­zes­ses umfasst. Der Pro­zess kann aus meh­re­ren logisch auf­ein­an­der fol­gen­de Teil­auf­ga­ben bestehen.

Enter­pri­se Con­tent Manage­ment (ECM)

Enter­pri­se Con­tent Manage­ment umfasst die Werk­zeu­ge und Kon­zep­te für die ganz­heit­li­che Nut­zung von Doku­men­ten. Der gesam­te Doku­men­ten­le­bens­zy­klus wird abge­deckt, von der Erfas­sung / Erzeu­gung über Ver­schlag­wor­tung, Ver­wal­tung, Bear­bei­tung und Suche zur Wei­ter­lei­tung und Publi­ka­ti­on bis zur abschlie­ßen­den Auf­be­wah­rung oder Ver­nich­tung. Im Fokus ste­hen sowohl die Doku­men­te als auch die über­grei­fen­den Struk­tu­ren (Akten, Vor­gän­ge) und die damit ver­bun­de­nen Geschäfts­pro­zes­se. (> Doku­men­ten­ma­nage­ment)

Enter­pri­se-Con­tent-Manage­ment-Sys­tem (ECMS)

Ein Enter­pri­se-Con­tent-Manage­ment-Sys­tem ist ein Soft­ware­sys­tem zur Unter­stüt­zung des (>) Enter­pri­se Con­tent Manage­ment / (>) Doku­men­ten­ma­nage­ment. Es stellt den Anwen­dern ein­fach zu bedie­nen­de Funk­tio­nen zur Bear­bei­tung und Ver­wal­tung von Infor­ma­tio­nen zur Ver­fü­gung und erleich­tert gleich­zei­tig die Admi­nis­tra­ti­ons­auf­ga­ben (Siche­rung, Daten­schutz etc.). Außer­dem stel­len ECMS alle Funk­tio­nen für die geschütz­te Archi­vie­rung von Doku­men­ten zur Ver­fü­gung und sichern den Zugriff durch Rech­te­kon­zep­te ab.

ERP (Enter­pri­se Resour­ce Plan­ning)

ERP bezeich­net die Waren­wirt­schaft, genau­er alle mit der Pla­nung und Steue­rung der betrieb­li­chen Res­sour­cen befass­ten Funk­tio­nen.

Erzeu­gung

Als Erzeu­gung wird die Gene­rie­rung eines neu­en Doku­ments bezeich­net. Dies kann manu­ell durch­ge­führt wer­den (frei oder über ein For­mu­lar) oder durch ein Sys­tem erfol­gen.

E-Rech­nung

Eine E-Rech­nung ist eine digi­ta­le Rech­nung, die Rech­nungs­in­hal­te in einem struk­tu­rier­ten und von Com­pu­ter­sys­te­men direkt inter­pre­tier­ba­ren Daten­satz spei­chert. Sie unter­schei­den sich maß­geb­lich von Rech­nun­gen in Bild­for­ma­ten (z.B. TIFF) und Rech­nun­gen in Doku­men­ten­for­ma­te (z.B. PDF). Klas­si­sche E-Rech­nun­gen müs­sen erst auf­be­rei­tet wer­den, damit sie auch von Men­schen gele­sen wer­den kön­nen. (> Elek­tro­ni­sche Rech­nungs­ein­gangs­ber­ar­bei­tung)

ESB (Enter­pri­se Ser­vice Bus)

Ein ESB ist eine Anwen­dung, die die Inte­gra­ti­on zwi­schen ver­schie­de­nen Anwen­dun­gen ermög­licht. Ein ESB führt Trans­for­ma­tio­nen von Daten­mo­del­len durch, ver­wal­tet die Schnitt­stel­len zu den füh­ren­den Sys­te­men und ist für die Ver­tei­lung der Daten zustän­dig. Wenn meh­re­re Fach­sys­te­me über einen ESB (> Midd­le­wa­re) ver­bun­den sind, genügt es, dass jedes Fach­sys­tem eine Schnitt­stel­le zum ESB besitzt. Dadurch müs­sen die Fach­sys­te­me nicht direkt mit­ein­an­der ver­bun­den wer­den, was die Inte­gra­ti­on ver­ein­facht.

Extrak­ti­on

Als Extrak­ti­on wird das auto­ma­ti­sier­te Aus­le­sen von Daten bzw. Infor­ma­tio­nen aus einem Doku­ment bezeich­net. Die zu erfas­sen­den Daten müs­sen im Vor­feld auf­grund der (>) Klas­si­fi­ka­ti­on defi­niert wer­den, damit dass Sys­tem weiß, nach wel­chen Infor­ma­tio­nen gesucht wer­den muss.

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F

Fach­an­wen­dung, Fach­sys­tem

Der Begriff bezeich­net eine spe­zi­ell für einen Kun­den, Bereich oder eine Bran­che abge­stimm­te Sys­tem­lö­sung. Die Lösung erfüllt in der Regel die Anfor­de­run­gen des Fach­be­reichs oder des unter­stüt­zen Sze­na­ri­os.

File Sto­rages

File Sto­rages spei­chern Daten in Ord­ner-Hier­ar­chien. Die Navi­ga­ti­on erfolgt ent­lang der File­pfa­de anhand von Datei­sys­tem-Befeh­len direkt aus den Appli­ka­tio­nen wie das NFS-Pro­to­koll. Der Datei­pfad und der File­na­me müs­sen der Appli­ka­ti­on bekannt sein. File Sto­rages eig­nen sich vor­zug­wei­se für die Spei­che­rung von Datei­en belie­bi­ger For­ma­te in gemein­sa­men Netz­wer­ken.

Fire­wall

Bei einer Fire­wall han­delt es sich um eine Lösung zur Siche­rung eines Netz­werks (oder PC) vor uner­wünsch­ten Zugrif­fen aus dem Netz­werk indem fest­de­fi­nier­te Regeln den Daten­ver­kehr über­prü­fen, bevor ankom­men­de Daten in das Netz­werk wei­ter­ge­ge­ben wer­den. Die Fire­wall ist in der Regel Bestand­teil eines Sicher­heits­kon­zepts in Unter­neh­men.

Fore­cas­ting

Im Rah­men der kurz­fris­ti­gen Pla­nung beschreibt Fore­cas­ting die lau­fen­de Über­prü­fung und Anpas­sung der Pla­nung an geän­der­te Bedin­gun­gen. Plan­da­ten wer­den dabei suk­zes­si­ve durch ange­fal­le­ne Ist­wer­te ersetzt und die Plan­wer­te der offe­nen Peri­oden, unter Berück­sich­ti­gung neu­er Erkennt­nis­se sowie Ein­schät­zun­gen, ange­passt. Typi­sche For­men sind der Rol­ling Fore­cast oder der Year-End-Fore­cast.

For­mu­lar

Als For­mu­lar wird ein struk­tu­rier­tes Doku­ment bezeich­net, in wel­chem bestimm­ten Fel­dern (Ein­ga­be­be­rei­chen) ein bestimm­ter Inhalt zuge­wie­sen ist. Dies dient ins­be­son­de­re der ver­ein­fach­ten, stan­dar­di­sier­tes Erfas­sung von Infor­ma­tio­nen. Bei­spiels­wei­se dient das Feld „Nach­na­me“ der Ein­ga­be des Fami­li­en­na­mens. Beim Aus­le­sen des For­mu­lars ist auf­grund der inhalt­li­chen Zuwei­sung klar, dass der Fami­li­en­na­me in die­sem Feld ein­ge­tra­gen wur­de. Es gibt For­mu­la­re in Papier­form und auch elek­tro­ni­sche For­mu­la­re.

Frame­work

Ein Frame­work bil­det immer einen gewis­sen Rah­men für metho­di­sche und stan­dar­di­sier­te Lösun­gen für Unter­neh­men. In Bezug auf Soft­ware ist ein Frame­work ein Rah­men zur Ent­wick­lung der Soft­ware­ar­chi­tek­tur. Die Grund­struk­tur (Lauf­zeit­um­ge­bung, Biblio­the­ken, Kom­po­nen­ten) bie­tet in der Regel Bau­stei­ne mit unter­schied­li­chen Klas­sen, die für die Pro­gram­mie­rung wie­der ver­wen­det wer­den kön­nen.  Bekannt ist bei­spiels­wei­se das .NET-Frame­work.

Fris­ten­ma­nage­ment

Unter Fris­ten­ma­nage­ment wird zum einen die Ein­hal­tung von Zeit­vor­ga­ben für die Bear­bei­tung von Auf­ga­ben ver­stan­den, zum ande­ren auch die Ver­wal­tung der Auf­be­wah­rungs- und Lösch­fris­ten von Con­tent wie Doku­men­ten.

Funktion(en) (Sys­te­me)

Mit Funk­tio­nen kann eine Sys­tem­lö­sung Pro­zes­se und Auf­ga­ben im Unter­neh­men unter­stüt­zen sowie Daten ver­ar­bei­ten.

Funk­ti­ons­auf­ruf

Bei einem Funk­ti­ons­auf­ruf wird ein wei­te­res Pro­gramm / Funk­ti­on auf­ge­ru­fen und ggf. auch Para­me­ter­wer­te über­ge­ben, um bspw. einen nächs­ten (Teil-)Prozessschritt ein­zu­lei­ten.

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G

GDPR

(> DSGVO)

GRC (Gover­nan­ce, Risk & Com­pli­ance)

Gover­nan­ce-, Risk- und Com­pli­ance-Lösun­gen (GRC-Lösun­gen) unter­stüt­zen über­grei­fend bei der Doku­men­ta­ti­on, Über­wa­chung und nach­weis­li­chen Ein­hal­tung inter­ner und exter­ner Vor­ga­ben. Orga­ni­sa­to­ri­sche Richt­li­ni­en, ver­trag­li­che Rege­lun­gen, Geset­ze und Ver­ord­nun­gen wer­den hier­bei durch die Lösung ver­wal­tet und deren Anwen­dung bzw. Ein­hal­tung unter­stützt. Häu­fig bie­ten die­se Lösun­gen auch Funk­tio­nen für Risi­ko­ma­nage­ment, Daten­schutz und Daten­si­cher­heit.

GUI (Gra­fi­cal User Inter­face)

GUI bezeich­net die gra­fi­sche Benut­zer­ober­flä­che eines Pro­gramms. Eine GUI ermög­licht den Anwen­dern die Inter­ak­ti­on mit Sys­te­men über gra­fi­sche Sym­bo­le und visu­el­len Ele­men­ten.

Grup­pe

Eine Grup­pe ist die Samm­lung von ein­zel­nen Per­so­nen oder Nut­zern in einem bestimm­ten Bereich (vgl. auch Rol­le).

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H

Hand­ak­te

Als Hand­ak­te wird eine Samm­lung von (zusam­men­ge­hö­ri­gen) Doku­men­ten (meist in Papier­form) bezeich­net, wel­che direkt von einem Mit­ar­bei­ter ver­wal­tet und bear­bei­tet wird.

Hard­ware

Der Ober­be­griff Hard­ware umfasst alle greif­ba­ren Bestand­tei­le (elek­tro­nisch, mecha­nisch) von infor­ma­ti­ons­ver­ar­bei­ten­den Sys­te­men (alles außer Soft­ware und Daten) wie bspw. alle Bestand­tei­le eines PCs inklu­si­ve Maus, Tas­ta­tur, Bild­schirm aber auch Ser­ver und ande­re Spei­cher­me­di­en.

His­to­rie

Die His­to­rie gibt die Ent­wick­lung des Doku­ments oder Vor­gangs wie­der, indem sie die ein­zel­nen Bear­bei­tungs­schrit­te ver­deut­licht.

Home­of­fice

Der Begriff Home­of­fice umschreibt das (teil­wei­se) fle­xi­ble Arbei­ten von zu Hau­se oder einem ande­ren pri­va­ten Raum aus. (> Mobi­les Arbei­ten)

HR (Human Resour­ces)

Sys­te­me zur Unter­stüt­zung der Per­so­nal­ab­tei­lung, soge­nann­te Human-Resour­ces- (HR) oder Per­so­nal­in­for­ma­ti­ons-Sys­te­me, bie­ten vie­le Funk­tio­nen zur Erfas­sung, Ver­wal­tung, Ana­ly­se, Archi­vie­rung bis hin zur Löschung von per­so­nen­be­zo­ge­nen Infor­ma­tio­nen der Mit­ar­bei­ter an. Die­se umfas­sen bspw. die Qua­li­fi­ka­ti­on, Ver­gü­tung, Abwe­sen­hei­ten und Mit­ar­bei­ter­ent­wick­lung. Voll­um­fäng­li­che Lösun­gen bie­ten zudem Funk­tio­nen für das Bewer­ber­ma­nage­ment (Recrui­ting) oder auch die Umset­zung von Mit­ar­bei­ter­por­ta­len inklu­si­ve Employee Self-Ser­vice Lösun­gen an.

Hybri­de Cloud-Lösun­gen

Die­ses Cloud Com­pu­ting Modell kann (>) Public Cloud, (>) Pri­va­te Cloud und (>) On-Pre­mi­ses-Lösung mit­ein­an­der kom­bi­nie­ren, um fle­xi­bel ent­spre­chen­de Ser­vices dem Unter­neh­men zur Nut­zung zur Ver­fü­gung zu stel­len. Eine sol­che Lösung ist bspw. Dann sinn­voll, wenn ein Unter­neh­men vor­han­de­ne On-Pre­mi­ses-Sys­te­me mit einer Public Cloud ver­bin­den möch­te, um neue Appli­ka­tio­nen nut­zen zu kön­nen aber geschäfts­kri­ti­sche Daten geset­zes­kon­form wie bis­her zu ver­wal­ten.

Hybridak­te

Als Hybridak­te wird die Ver­wal­tung von Infor­ma­tio­nen im DMS ver­stan­den, auch wenn die eigent­li­chen (papier­ba­sier­ten und elek­tro­ni­schen Inhal­te) nicht im DMS selbst abge­legt sind. Im (>) DMS wird ein Meta­da­ten­satz als (>) Ver­schlag­wor­tung ver­wal­tet. Das Doku­ment selbst kann aber nicht im Sys­tem auf­ge­ru­fen wer­den, statt­des­sen ist der Abla­ge­ort bspw. des Papier­do­ku­ments hin­ter­legt. Ver­wen­det wer­den Hybridak­ten oft bei (noch) nicht digi­ta­li­sier­ten Alt­ak­ten oder bei beson­de­ren For­ma­ten wie Kata­lo­gen oder Fach­bü­chern.

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I

Iden­ti­ty Manage­ment

Mit Iden­ti­ty Manage­ment Soft­ware kann der (inter­ne / exter­ne) Zugriff der Mit­ar­bei­ter auf die jewei­li­gen Unter­neh­mens­an­wen­dun­gen ver­wal­tet wer­den. (auch Access Manage­ment, Zugriffs­ma­nage­ment)

Import

Als Import wird die Erfas­sung von elek­tro­ni­schen Infor­ma­tio­nen wie Doku­men­ten oder Daten in ein IT-Sys­tem beschrie­ben.

Inde­xie­rung

Als Inde­xie­rung wird das Ver­ge­ben von Zusatz­in­for­ma­tio­nen (> Meta­da­ten) zu Doku­men­ten bezeich­net. Bei­spie­le sind die Ver­ga­be von Autor, Abtei­lung oder Pro­jekt­num­mer. Doku­men­te wer­den so in einen inhalt­li­chen Bezug zu ande­ren Doku­men­ten gesetzt. (> Attri­bu­tie­rung) (> Ver­schlag­wor­tung)

Indi­vi­du­al­ent­wick­lung

Indi­vi­du­al­ent­wick­lung bezeich­net den Vor­gang der Ent­wick­lung von Soft­ware­sys­te­men, wel­che die indi­vi­du­el­len Anfor­de­run­gen sowie Pro­zes­se eines Unter­neh­mens / einer Orga­ni­sa­ti­on unter­stützt.

Infor­ma­ti­on

Als Infor­ma­ti­on wird all­ge­mein ein (rele­van­ter) Inhalt bezeich­net. Dies kön­nen Daten im Kon­text oder auch der Inhalt eines Doku­ments sein.

Infor­ma­ti­ons- und Pro­zess­por­tal

(> Por­ta­le)

Infor­ma­ti­ons­qua­li­tät

Die Infor­ma­ti­ons­qua­li­tät gibt den mög­li­chen Nut­zen einer Infor­ma­ti­on für den Bear­bei­ter an. Dabei kom­men ver­schie­de­ne Aspek­te zum Tra­gen, bei­spiels­wei­se die Aktua­li­tät der Infor­ma­ti­on, die Rich­tig­keit der Infor­ma­tio­nen oder die Ver­ständ­lich­keit des Inhalts.

Infor­ma­ti­ons­tech­nik (IT)

Infor­ma­ti­ons­tech­nik ist der Sam­mel­be­griff für die Infor­ma­ti­ons­ver­ar­bei­tung und die dafür not­wen­di­ge Hard­ware (Gerä­te) und Soft­ware.

Input Manage­ment (IM)

Ganz­heit­li­chen Lösun­gen für Input Manage­ment bestehen aus einer Kom­po­nen­te für die Daten­ana­ly­se (Daten­ex­trak­ti­on und Inhalts­klas­si­fi­ka­ti­on) sowie Kom­po­nen­te für die digi­ta­le Pro­zess­un­ter­stüt­zung und Inte­gra­ti­on in das daten­füh­ren­de Sys­tem. Mit den Werk­zeu­gen kön­nen Doku­men­te inhalt­lich zuge­ord­net und rele­van­te Infor­ma­tio­nen aus­ge­le­sen wer­den. Die­se las­sen sich dann für die Umset­zung der Pro­zes­se nut­zen. Häu­fig sind die Lösun­gen tief in füh­ren­de Sys­te­me inte­griert und auf vor­de­fi­nier­te Sze­na­ri­en fokus­siert. (> Elek­tro­ni­sche Rech­nungs­be­ar­bei­tung) (> Auto­ma­ti­sche Post­ein­gangs­be­ar­bei­tung)

Inte­gra­ti­on

Der Begriff IT- / Sys­tem-Inte­gra­ti­on umschreibt die tie­fe Ein­bin­dung bzw. Ver­knüp­fung von Infor­ma­tio­nen, (Fach-)Systemen aber auch Hard­ware in die bestehen­de Sys­tem­land­schaft.

Inter­ak­ti­on

Unter einer Inter­ak­ti­on ver­steht man das auf­ein­an­der Fol­gen von abhän­gi­gen Aktio­nen. Betei­ligt sind min­des­tens zwei Akteu­re, bspw. Sys­tem­lö­sung und min­des­tens ein Mit­ar­bei­ter. Eine Inter­ak­ti­on ist bei­spiels­wei­se auch ein Kom­men­tar oder Likes von Kol­le­gen zu einem Bei­trag.

Inter­net­zu­gang

Unter Inter­net­zu­gang (Inter­net­an­schluss, Inter­net­ver­bin­dung) ver­steht man im All­ge­mei­nen die Mög­lich­keit Com­pu­ter, Mobi­le Devices sowie ande­re inter­net­fä­hi­ge Gerä­te und gan­ze Netz­wer­ke mit dem Inter­net zu ver­bin­den.

Inter­net of Things (IoT)

Inter­net der Din­ge bezeich­net die Ver­net­zung von intel­li­gen­ten End­ge­rä­ten über das Inter­net. IoT nutzt Sen­so­rik und auto­ma­ti­sche Daten­über­mitt­lung gekop­pelt mit auto­ma­ti­scher Ent­schei­dungs­fin­dung, wie bei­spiels­wei­se KI.

IT-Infra­struk­tur

Eine IT-Infra­struk­tur umfasst alle Kom­po­nen­ten (Hard­ware, Soft­ware) die im Unter­neh­men zur Umset­zung der IT-Stra­te­gie und Auf­recht­erhal­tung des Soft­ware­be­triebs zum Ein­satz kom­men.

IT-Stra­te­gie

Die IT-Stra­te­gie legt die zukünf­ti­ge Ent­wick­lung der IT in einem Unter­neh­men / einer Orga­ni­sa­ti­on fest. Sie lei­tet sich aus der Unter­neh­mens­stra­te­gie ab und beschreibt das zukünf­ti­ge Ziel­bild der IT. Kon­kre­te Maß­nah­men und deren geplan­ter Umset­zungs­zeit­punkt wer­den häu­fig in Form einer Road­map beschrie­ben.

IT-Sicher­heit

Unter IT-Sicher­heit ver­steht man den Schutz von Soft­ware, Sys­te­men, Hard­ware und Netz­wer­ken vor Gefah­ren, die zur nicht erwünsch­ten Offen­le­gung von Infor­ma­tio­nen, zum Dieb­stahl von Hard­ware, Soft­ware oder Infor­ma­tio­nen sowie zum Abbruch oder Falsch­aus­füh­rung der von ihnen bereit­ge­stell­ten Diens­te füh­ren kön­nen

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J

Jour­na­ling / E-Mail-Jour­na­ling

Jour­na­ling oder E-Mail-Jour­na­ling bezeich­net die ser­ver­sei­ti­ge Abla­ge aller ein- und aus­ge­hen­den E-Mails in ein spe­zi­el­les E-Mail-Archiv oder in ein (>) ECMS.

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K

Kam­pa­gnen­ma­nage­ment

Unter Kam­pa­gnen­ma­nage­ment wird die Pla­nung, Durch­füh­rung und Ana­ly­se von Mar­ke­ting­maß­nah­men ver­stan­den. Kam­pa­gnen haben das Ziel Inter­es­sen­ten zu gewin­nen und Bestands­kun­den mit den rich­ti­gen und pas­sen­den Infor­ma­tio­nen zu bedie­nen. (> Mar­ke­ting Auto­ma­ti­on)

Klas­si­fi­ka­ti­on

Als Klas­si­fi­ka­ti­on wird die inhalt­li­che Ein­ord­nung eines Doku­ments beschrie­ben. Bei­spiels­wei­se für Doku­men­ten­klas­sen sind „Rech­nun­gen“, „Ein­ge­hen­de Bestel­lun­gen“ und „Bewer­bun­gen“. Das Ergeb­nis der Klas­si­fi­ka­ti­on eines Doku­ments ist die Zuwei­sung der (>) Doku­men­ten­art.

Key User

Spe­zi­ell geschul­ter Mit­ar­bei­ter, der Kol­le­gen (meist inner­halb der eige­nen Abtei­lung) wäh­rend der Soft­ware­ein­füh­rung unter­stützt. Im wei­te­ren Ver­lauf sind Key User ers­te Ansprech­part­ner für alle Fra­gen zur ent­spre­chen­den Soft­ware und geben Hil­fe­stel­lun­gen bei der Anwen­dung.

Kogni­ti­ve Lösun­gen

Kogni­ti­ve Lösun­gen ermög­li­chen die Ver­ar­bei­tung unstruk­tu­rier­ter Daten wie Text, Audio, Bil­der oder Vide­os. Com­pu­ter­pro­gram­me sind damit in der Lage, Ele­men­te auf Bil­dern zu erken­nen, Sprach­ein­ga­ben zu ver­ar­bei­ten und Sprach­aus­ga­ben zu gene­rie­ren sowie Tex­te zu ana­ly­sie­ren oder zu über­set­zen. Kogni­ti­ve Lösun­gen arbei­ten vor­wie­gend auf Basis neu­ro­na­ler Net­ze.

Kom­mu­ni­ka­ti­on (exter­ne und inter­ne Kom­mu­ni­ka­ti­on)

Der Begriff Kom­mu­ni­ka­ti­on beschreibt den intern wie exter­nen Aus­tausch von Infor­ma­tio­nen zwi­schen zwei Par­tei­en. Dies kann über unter­schied­li­che Kom­mu­ni­ka­ti­ons­ka­nä­le erfol­gen (E-Mail, Tele­fon, direk­tes Gespräch, Online-Mee­ting, Chat etc.).

Kom­pe­tenz­zen­trum

Ein Kom­pe­tenz­zen­trum umfasst eine Grup­pe von Mit­ar­bei­ten­den, wel­che beson­de­res Wis­sen bezüg­lich eines The­mas, einer Soft­ware­gat­tung oder der IT im All­ge­mei­nen haben. So kann es jeweils ein Kom­pe­tenz­zen­trum für CRM, Rech­nungs­ein­gangs­be­ar­bei­tung oder die all­ge­mei­ne IT-Stra­te­gie geben. Kom­pe­tenz­zen­tren sind inhalt­li­che Ansprech­part­ner für die Mit­ar­bei­ter, die Füh­rungs­ebe­ne und Dienst­leis­ter. Sie unter­stüt­zen durch das not­wen­di­ge Wis­sen über Sys­te­me, Lösungs­mög­lich­kei­ten und Vor­ge­hens­wei­sen, bewer­ten Anfor­de­run­gen und koor­di­nie­ren Auf­ga­ben und Maß­nah­men.

Kon­zept­fra­gen

Kon­zept­fra­gen kön­nen Bestand­tei­le für Soft­ware­aus­wahl­pro­jek­te sein. BARC prüft im Rah­men der Kon­zept­fra­gen Aspek­te, wel­che nicht direkt mit „ja“ oder „nein“ beant­wor­tet wer­den kön­nen. Der Fokus liegt auf der Erläu­te­rung von Vor­ge­hens­wei­sen, Erfah­run­gen und unter­schied­li­chen Zusam­men­hän­gen.

Kri­te­ri­en­ka­ta­log

Der Kri­te­ri­en­ka­ta­log ist häu­fig ein Bestand­teil der Aus­schrei­bungs­un­ter­la­gen bei Soft­ware­aus­wahl­pro­jek­ten und kann spä­ter als Ver­trags­be­stand­teil gel­ten. BARC fragt im Kri­te­ri­en­ka­ta­log im Stan­dard tech­ni­sche und funk­tio­na­le Eigen­schaf­ten des Sys­tems sowie Anga­ben zu Betreu­ung ab. Bei Bedarf kön­nen auch wei­te­re / ande­re Eigen­schaf­ten geprüft wer­den. Die Ant­wor­ten gel­ten als vom Anbie­ter zuge­si­cher­te Eigen­schaf­ten, der Kri­te­ri­en­ka­ta­log wird opti­ma­ler­wei­se bei der Beauf­tra­gung Ver­trags­be­stand­teil.

KI (Künst­li­che Intel­li­genz)

Die Imi­ta­ti­on intel­li­gen­ten Ver­hal­tens wird in der Infor­ma­tik als Künst­li­che Intel­li­genz bezeich­net und stellt einen eige­nen For­schungs­be­reich dar. Ver­such­te man anfangs intel­li­gen­tes Ver­hal­ten mit der Pro­gram­mie­rung von kom­ple­xen Regel­wer­ken (Exper­ten­sys­te­me) zu imi­tie­ren, setz­te man spä­ter zuneh­mend auf Sys­te­me, die selbst­stän­dig Regeln, Mus­ter und Struk­tu­ren aus Daten ablei­ten kön­nen. Letz­te­re Her­an­ge­hens­wei­se wird als Machi­ne Lear­ning bezeich­net und bil­det mitt­ler­wei­le den größ­ten For­schungs­schwer­punkt im Bereich der Künst­li­chen Intel­li­genz.

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L

Las­ten­heft

Das Las­ten­heft beschreibt alle Zie­le und wesent­li­chen Ein­satz­sze­na­ri­en des Pro­jekt­vor­ha­bens für den Bie­ter. Es beinhal­tet alle Anfor­de­run­gen die an eine Lösung und einen Bie­ter (Soft­ware­lö­sung, Dienst­leis­tung und ande­re Leis­tun­gen) gestellt wer­den. Das Las­ten­heft bil­det die Grund­la­ge für das spä­te­re Pflich­ten­heft des Pro­jekt­vor­ha­bens. (> Pflich­ten­heft)

Lead

Der Begriff Lead beschreibt einen Kon­takt, der das Poten­ti­al hat, sich in einem gewis­sen abseh­ba­ren Zeit­raum zum Kun­den wei­ter­zu­ent­wi­ckeln. (> Lead Manage­ment)

Lead Manage­ment

Lead Manage­ment ist die Stra­te­gie im Mar­ke­ting durch geziel­te Maß­nah­men neue Kun­den zu gewin­nen bzw. Inter­es­sen­ten gezielt zu Kun­den wei­ter­zu­ent­wi­ckeln. (> Lead)

Lebens­zy­klus

Als Lebens­zy­klus eines Doku­ments, oder auch von (Kunden-)Daten, wird der Ablauf von der Erfas­sung der Infor­ma­ti­on und Spei­che­rung im Sys­tem, über die Wei­ter­ent­wick­lung der Infor­ma­tio­nen, bis hin zu der Ver­nich­tung / Löschung bezeich­net.

Leit­bild

Ein Leit­bild eines Unter­neh­mens beschreibt alle Grund­prin­zi­pi­en und das eige­ne Ver­ständ­nis zur Visi­on, dem Unter­neh­mens­zweck und ande­ren Wer­ten, für die ein Unter­neh­men steht. Allen Mit­ar­bei­ter sol­len ein Leit­bild Ori­en­tie­rung geben.

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M

Machi­ne Lear­ning (ML)

Machi­ne Lear­ning oder maschi­nel­les Ler­nen ist ein Teil­be­reich (>) Künst­li­cher Intel­li­genz und bezeich­net die auto­ma­ti­sche Ablei­tung von Regeln aus gro­ßen Daten­men­gen durch Algo­rith­men. Die­se Regeln kön­nen anschlie­ßend in Form einer Pro­gramm­an­wen­dung genutzt wer­den. Bei über­wach­tem Machi­ne Lear­ning wer­den Model­le anhand von Daten trai­niert, für wel­che bereits Ergeb­nis­se vor­lie­gen. Funk­tio­nie­ren­de Model­le sind anschlie­ßend in der Lage, Ergeb­nis­se für Daten zu pro­gnos­ti­zie­ren, für wel­che die­se noch nicht vor­lie­gen. Bei unüber­wach­tem Machi­ne Lear­ning lie­gen kei­ne Ergeb­nis­se vor und Machi­ne-Lear­ning-Model­le erschlie­ßen sich Regeln allein aus der Struk­tur der Daten. Die Umset­zung von Machi­ne Lear­ning wird auch Data Mining genannt.

Mar­ke­ting Auto­ma­ti­on

Mar­ke­ting Auto­ma­ti­on umfasst die Pro­zes­se und Werk­zeu­ge zur weit­rei­chen­den Unter­stüt­zung ver­schie­de­ner Mar­ke­ting­auf­ga­ben. Im Fokus steht eine schnel­le und geziel­te Kom­mu­ni­ka­ti­on zu den Inter­es­sen­ten und Kun­den – bedarfs­ge­recht ange­passt an die jewei­li­gen Bedürf­nis­se der Ziel­grup­pe. Mit­ar­bei­ter bekom­men zur Erle­di­gung Ihrer Auf­ga­ben ent­spre­chen­de Ana­ly­sen und Infor­ma­tio­nen bedarfs­ge­recht bereit­ge­stellt. (> Kam­pa­gnen­ma­nage­ment)

Media Asset Manage­ment (MAM)

Spe­zi­al­sys­tem mit dem Fokus zen­tra­le Ver­wal­tung von Bil­dern, Vide­os, Audio-Datei­en, Bro­schü­ren usw. sowie deren Bear­bei­tung (bspw. auto­ma­ti­sche For­mat­wand­lung für bestimm­te Aus­ga­be­ka­nä­le).

Meta­da­ten

Als Meta­da­ten wer­den „Daten über Daten“ bezeich­net. Im (>) Enter­pri­se Con­tent Manage­ment bezeich­nen Meta­da­ten Ver­wal­tungs­in­for­ma­tio­nen über Doku­men­te, bei­spiels­wei­se Ver­si­on , Erstel­ler oder Sta­tus. (> Ver­schlag­wor­tung) (> Inde­xie­rung)

Meta­da­ten­mo­dell

Das Meta­da­ten­mo­dell beschreibt, wel­che Arten bzw. Klas­sen von Doku­men­ten, Akten und Pro­zes­sen unter­schie­den wer­den und wel­che wesent­li­chen Eigen­schaf­ten die­se aus­zeich­nen. (Bei­spiel: Klas­se „Rech­nung“ ent­hält die Eigen­schaf­ten (= Attri­bu­te) „Rech­nungs­da­tum“, „Lie­fe­rant“ und „Betrag“) Zudem wer­den Abhän­gig­kei­ten fest­ge­legt (bspw. Zusam­men­spiel von Haupt- und Teil­ak­ten).

Micro­ser­vices

Der Begriff kommt aus der Soft­ware­ent­wick­lung und bezeich­net ein Ansatz einer bedarfs­ge­rech­ten Lösung aus meh­re­ren klei­ne­ren zusam­men­ge­setz­ten spe­zi­fi­schen Modu­len. Die so ent­stan­den Grup­pen / Diens­te kom­mu­ni­zie­ren über eine Schnitt­stel­le mit­ein­an­der, kön­nen aber auch unab­hän­gig von­ein­an­der ein­ge­setzt wer­den. (> SOA)

Midd­le­wa­re

Die (>) ESB-Lösung dient als Ver­mitt­ler zwi­schen ver­schie­de­nen Anwen­dun­gen oder Sys­te­men und ermög­licht die Kom­mu­ni­ka­ti­on sowie Daten­aus­tausch zwi­schen den Anwen­dun­gen. Sie ermög­licht die Zusam­men­ar­beit unter­schied­li­cher Pro­gram­me.

Mobi­les Arbei­ten, Mobi­le Work

Unter dem Begriff mobi­les Arbei­ten bzw. Mobi­le Work wird das orts­un­ab­hän­gi­ge Arbei­ten von Mit­ar­bei­tern außer­halb der Betriebs­stät­te bezeich­net. Der Arbeit­neh­mer kann dabei in den meis­ten Fäl­len selbst wäh­len, von wo aus er sei­ne Arbeits­leis­tung erbringt ob aus dem Home­of­fice oder von einem ande­ren selbst gewähl­ten Ort.

Modul

Ein Modul ist ein Bau­stein einer Soft­ware­lö­sung der ein bestimm­tes Bün­del an Funk­tio­nen bereit­stellt. Häu­fig ist die inhalt­li­che Klam­mer ein bestimm­ter Anwen­dungs­fall. Bei­spie­le sind Modu­le für die Mar­ke­ting Auto­ma­ti­on im Rah­men von CRM, Modu­le für das Ver­trags­ma­nage­ment bei ECMS und Modu­le für die Inte­gra­ti­on in SAP bei PLM-Sys­te­men.

Moni­to­ring (auch Pro­cess Moni­to­ring)

Unter Moni­to­ring ver­steht man die Über­wa­chung von Vor­gän­gen und Pro­zes­sen. Dies umfasst die durch­gän­gi­ge Pro­to­kol­lie­rung, Mes­sung eines Vor­gangs oder Pro­zes­ses mit­tels geeig­ne­ter Funk­tio­nen oder Spe­zi­al­sys­te­me.

Mus­ter­er­ken­nung

Bei dem Begriff han­delt von der Befä­hi­gung in einer Men­ge von Daten Regel­mä­ßig­kei­ten, Ähn­lich­kei­ten, Wie­der­ho­lun­gen oder ande­re Erkennt­nis­se, in die­sem Zusam­men­hang soge­nann­te Mus­ter, zu erken­nen.

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N

Nach­hal­tig­keit

Nicht nur Pri­vat­per­so­nen, son­dern auch vie­le Unter­neh­men ver­su­chen nach dem Prin­zip der Nach­hal­tig­keit zu wirt­schaf­ten. Im Grun­de bedeu­tet dies nicht mehr Res­sour­cen zu ver­brau­chen als nach­wach­sen, rege­ne­rie­ren oder künf­tig wie­der bereit­ge­stellt wer­den kön­nen. Unnö­ti­ge Aus­ga­ben sol­len ver­mie­den und nach­hal­ti­ge Ent­schei­dun­gen getrof­fen wer­den.

Nach­richt

Hier­bei han­delt es sich um eine Mit­tei­lung (schrift­lich, münd­lich) zu einem Ereig­nis oder einem ande­ren The­ma. Eine Nach­richt kann über die unter­schied­lichs­ten Kanä­le aus­ge­tauscht wer­den bspw. via (>) Chat, (>) E-Mail, Brief, (Video-)Telefonat.

Nach­weis­pflich­ten

Die Erfül­lung von Nach­weis­pflich­ten umfasst die Ein­hal­tung von gesetz­li­chen, ver­trag­li­chen, aber auch selbst auf­er­leg­ten Richt­li­ni­en zum Umgang mit Infor­ma­tio­nen. Dies umfasst Erzeu­gung, Abla­ge, Bear­bei­tung, Wei­ter­ga­be und Zugriff auf Doku­men­te.

NAS (Net­work Atta­ched Sto­rage)

NAS bezeich­net Spei­cher­sys­te­me, wel­che über Ser­ver­diens­te Datei­sys­te­me als Abla­ge­mög­lich­kei­ten über ein Netz­werk anbie­ten.

Natu­ral Lan­guage Pro­ces­sing (NLP)

NLP hat das Ziel mensch­li­che Spra­che mit­tels Künst­li­cher Intel­li­genz zu ana­ly­sie­ren, die­se in aus­wert­ba­re Daten umzu­wan­deln und ggf. maschi­nel­le Befeh­le abzu­lei­ten. NLP kommt zum Ein­satz bei Spra­chen­er­ken­nung, Über­set­zungs­pro­gram­men oder auch bei Über­set­zung von Sprach­an­wei­sun­gen an den Com­pu­ter.

Netz­werk

Wer­den meh­re­re ver­schie­de­ne Com­pu­ter und Sys­te­me mit­ein­an­der zum Zweck des Daten­aus­tausch ver­bun­den, wur­de ein soge­nann­tes Netz­werk erschaf­fen. Im Zusam­men­hang einer Anbin­dung bei­spiels­wei­se eines wei­te­ren Sys­tems an die­ses Netz­werk spricht man von Netz­werk­an­bin­dung.

Neu­ro­na­le Net­ze

(> Deep Lear­ning)

Next Best Action

Der Begriff Next Best Action schlägt den nächs­ten bes­ten Schritt für eine kun­den­in­di­vi­dua­li­sier­te Kom­mu­ni­ka­ti­on von Mar­ke­ting, Ver­trieb und Ser­vice vor. Bis­he­ri­ge Aktio­nen und die erfolg­te Kom­mu­ni­ka­ti­on wer­den dabei berück­sich­tigt.

Notiz

Eine Notiz beschreibt digi­ta­le Anmer­kun­gen zu einem Daten­ob­jekt. Noti­zen kön­nen Bestand­teil von (>) Anno­ta­tio­nen sein oder geson­der­te Ele­men­te.

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O

OCR (Opti­cal Cha­rac­ter Reco­gni­ti­on)

OCR bezeich­net die Tex­terken­nung, das Umwan­deln von Bild­in­for­ma­tio­nen (z.B. gescann­te Papie­re) in einen maschi­nen­les­ba­ren (und aus­wert­ba­ren) Text. (> Tex­terken­nung)

Off­line-Cli­ent

Der Off­line-Cli­ent ermög­licht die Nut­zung des ECMS, ohne dass eine Ver­bin­dung zum zen­tra­len Ser­ver besteht. Dazu wer­den die erfor­der­li­chen Doku­men­te und deren Meta­da­ten lokal auf den Rech­ner des Mit­ar­bei­ters gespei­chert (als Kopie). So ist ein loka­les Arbei­ten mög­lich. Ände­run­gen kön­nen über einen Syn­chro­ni­sa­ti­ons­me­cha­nis­mus in das Haupt­sys­tem zurück­ge­spielt wer­den.

Online-Markt­platz (Soft­ware)

In einem Online-Markt­platz wer­den in der Regel vir­tu­ell Pro­duk­te zum Kauf ange­bo­ten. Im Bereich Soft­ware wer­den die unter­schied­lichs­ten Soft­ware­an­wen­dun­gen über einen sol­chen, häu­fig unter­neh­mens­ei­ge­nen Markt­platz (sie­he bspw. Sales­force, Micro­soft, Ama­zon) zum direk­ten Down­load ange­bo­ten. Trotz der schnel­len Ver­füg­bar­keit der Soft­ware, ist es in den meis­ten Fäl­len für erfolg­rei­che Ein­füh­rung im Pro­jekt nötig, sich von Dienst­leis­tern mit ent­spre­chen­dem Know-how unter­stüt­zen zu las­sen. (> App-Store)

Online-Mee­ting, vir­tu­el­les Mee­ting

Der Begriff umfasst vir­tu­el­le Mee­tings, die über das Inter­net abge­hal­ten wer­den. Teil­neh­mer kön­nen via Audio und Video am Mee­ting orts­un­ab­hän­gig teil­neh­men und sich somit gegen­sei­tig sehen und hören. Inhal­te, wie bspw. eine Prä­sen­ta­ti­on, kön­nen in der Regel über ein Tei­len des Bild­schirms des Prä­sen­ta­tors mit den Teil­neh­mern geteilt wer­den.

On-Pre­mi­ses-Lösung

On-Pre­mi­ses-Lösun­gen wer­den ent­we­der lokal im Netz­werk eines Unter­neh­mens oder in einem Rechen­zen­trum auf eige­nen Ser­ver instal­liert und dort eigen­stän­dig betrie­ben.

Open-Source-Werk­zeu­ge

Soft­ware-Werk­zeu­ge mit öffent­lich ver­füg­ba­rem Quell­code, der auch von Drit­ten ein­ge­se­hen wer­den kann. Die rei­ne Nut­zung sol­cher Soft­ware ist kos­ten­frei.

Order-to-Cash (O2C)

Order-to-Cash beschreibt den voll­stän­di­gen Pro­zess vom Ein­gang einer Kun­den­be­stel­lung bis zur Bezah­lung der Rech­nung. Die­ser Pro­zess umfasst den gesam­ten Ver­kaufs­zy­klus und beinhal­tet alle Teil­pro­zes­se, wie die Bear­bei­tung der Bestel­lung, den Ver­sand der Auf­trags­be­stä­ti­gung, die Leis­tungs­er­brin­gung, die Rech­nungs­stel­lung und den Zah­lungs­ein­gang.

Orts­un­ab­hän­gi­ges Arbei­ten

(> Mobi­les Arbei­ten)

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P

Pagi­nie­rung

Hier­bei han­delt es sich um die durch­ge­hen­de Num­me­rie­rung von Sei­ten einer Akte. Somit wer­den Ver­wei­se ein­deu­tig mög­lich und das nach­träg­li­che Ent­fer­nen ein­zel­ner Sei­ten wird nach­voll­zieh­bar.

Part­ner (Soft­ware, Lösung)

Part­ner eines Soft­ware­her­stel­lers, der die­se zum Teil auch ver­treibt, der über bestimm­tes (bran­chen- oder the­men­spe­zi­fi­sches) Know-how ver­fügt, ergän­zen­de Dienst­leis­tun­gen anbie­tet oder/ und ein ent­spre­chen­des Modul ergän­zend zum Pro­dukt des Her­stel­lers selbst ent­wi­ckelt hat.

PDF (Por­ta­ble Docu­ment For­mat)

PDF ist ein platt­form­un­ab­hän­gi­ges Datei­for­mat für die Abla­ge und Anzei­ge von Doku­men­ten, wel­ches von Ado­be Sys­tems ent­wi­ckelt wur­de. Mit PDF/A wur­de ein neu­tra­les For­mat für die lang­fris­ti­ge Auf­be­wah­rung defi­niert.

PDM (Pro­dukt­da­ten­ma­nage­ment)

PDM-Lösun­gen fokus­sie­ren rele­van­te Pro­duk­ti­ons­da­ten. Die Infor­ma­tio­nen zu einem Pro­dukt und Pro­dukt­va­ri­an­ten wer­den von Sys­te­men so ver­wal­tet, dass berech­tig­te Mit­ar­bei­ter im Unter­neh­men auf sämt­li­che Daten des Pro­dukt­le­bens­zy­klus und dem Ent­ste­hungs­pro­zess zugrei­fen kön­nen.  Wich­ti­ge Infor­ma­tio­nen kön­nen so auch im Ent­wick­lungs­pro­zess genutzt wer­den.

Pflich­ten­heft

Das Pflich­ten­heft baut auf dem (>) Las­ten­heft auf und legt kon­kret fest, wel­che Anfor­de­run­gen der Auf­trag­neh­mer wie erfül­len muss. Sobald das Pflich­ten­heft vom Auf­trag­neh­mer akzep­tiert wird, kann in der Regel mit dem Soft­ware­pro­jekt gestar­tet wer­den.

PIM (Pro­dukt­in­for­ma­ti­ons­ma­nage­ment)

PIM-Lösun­gen die­nen zur Samm­lung und Ver­wal­tung von Pro­dukt­in­for­ma­tio­nen an einem zen­tra­len Ort sowie ins­be­son­de­re zur Bereit­stel­lung die­ser Infor­ma­tio­nen in ver­schie­de­nen Aus­ga­be­for­ma­ten (bspw. Kata­lo­ge, Daten­blät­ter, Web­sei­ten). Durch die zen­tra­le Platt­form wer­den die Daten immer aktu­ell gehal­ten, Ände­run­gen und Ergän­zun­gen wer­den zen­tral gepflegt. Die Infor­ma­tio­nen wer­den genutzt, um Pro­dukt­in­for­ma­tio­nen so auf­zu­be­rei­ten, dass sie von Ver­trieb und Mar­ke­ting ziel­ge­rich­tet in den jewei­li­gen Kom­mu­ni­ka­ti­ons­ka­nä­len genutzt wer­den kön­nen.

PLM (Pro­duct Life­cy­cle Manage­ment)

Sys­te­me für Pro­duct Life­cy­cle Manage­ment (PLM) unter­stüt­zen den Ent­wick­lungs­pro­zess von der ers­ten Idee bis zum fina­len Pro­dukt sowie die Pro­zes­se rund um Ver­än­de­run­gen bestehen­der Pro­duk­te. Der PLM-Ansatz ist ganz­heit­lich und fokus­siert alle Daten und Infor­ma­tio­nen des Pro­dukt­ent­ste­hungs­pro­zes­ses, bei­spiels­wei­se nicht nur Funk­tio­nen und Bau­tei­le, son­dern auch die Kos­ten­sei­te zu einem bestimm­ten Pro­dukt.

Por­ta­le

Por­ta­le bie­ten die Mög­lich­keit, Infor­ma­tio­nen und Appli­ka­tio­nen bedarfs­ge­recht und fle­xi­bel mit­ein­an­der zu ver­bin­den und in einer (Web-)Oberfläche zusam­men­zu­füh­ren. Über klei­ne Apps bis hin zu gro­ßen Soft­ware­platt­for­men kön­nen ent­spre­chen­de Inhal­te und Funk­tio­nen mit­ein­an­der ver­bun­den wer­den.

Pre­dic­ti­ve Ana­ly­tics

Pre­dic­ti­ve Ana­ly­tics bezeich­net den Ein­satz von Ver­fah­ren der Klas­si­fi­ka­ti­on und der Zeit­rei­hen­ana­ly­se zur Pro­gno­se von Ereig­nis­sen oder Ver­hal­tens­wei­sen. Pre­dic­ti­ve Ana­ly­tics wird auf Grund­la­ge von Data Mining und Machi­ne Lear­ning umge­setzt stellt einen Teil­be­reich von Advan­ced Ana­ly­tics dar.

Preis­blatt

Das Preis­blatt ist Bestand­teil der Aus­schrei­bungs­un­ter­la­gen von Soft­ware­aus­wahl­pro­jek­ten und dient in die­sem Zusam­men­hang der struk­tu­rier­ten Erfas­sung von Kos­ten­schät­zun­gen für Soft­ware­kos­ten (Lizen­zen und War­tung oder Soft­ware­mie­te / SaaS) und Dienst­leis­tung. BARC fragt in den Preis­blät­tern sowohl die direkt zu beschaf­fen­den Lizen­zen und Dienst­leis­tun­gen sowie Aus­bau­stu­fen ab. Das Preis­blatt ist für die Anbie­ter auch die Grund­la­ge für die Ange­bots­er­stel­lung

Pri­va­te Cloud

Bei einer Pri­va­te Cloud wer­den spe­zi­ell nur einem Unter­neh­men (oder einer defi­nier­ten Anwen­der­grup­pe) Anwen­dun­gen online zur Nut­zung zur Ver­fü­gung gestellt. Die so bereit­ge­stell­ten Lösun­gen (im Sin­ne von Hard­ware- und Soft­ware­res­sour­cen) wer­den nur von dem einem Unter­neh­men selbst genutzt und nicht wie bei einer Pri­va­te Cloud gemein­sam mit ande­ren. (> Public Cloud) (> Hybrid Cloud)

Pro­cess Mining

Lösun­gen für Pro­cess Mining unter­stüt­zen die intel­li­gen­te Ana­ly­se der Pro­zes­se (auch über ver­schie­de­ne Sys­tem­gren­zen hin­weg). Real durch­ge­führ­te Unter­neh­mens­pro­zes­se wer­den dabei vom Sys­tem rea­li­täts­ge­treu rekon­stru­iert, um mit Hil­fe von spe­zi­el­len Ana­ly­se­werk­zeu­ge aus Erkennt­nis­sen Ergeb­nis­se zu zie­hen (bspw. pro­blem­haf­te Pro­zess­va­ri­an­ten, mög­li­che Eng­päs­se, Show­stop­per), wich­ti­ge Zusam­men­hän­ge zu erken­nen, nach Ursa­chen zu for­schen und die Pro­zes­se mit Hil­fe der gewon­ne­nen Infor­ma­tio­nen opti­mal aus­zu­rich­ten. Teil­wei­se wer­den auch Simu­la­ti­ons­kom­po­nen­ten zur Bewer­tung von Ver­än­de­run­gen / Alter­na­ti­ven ange­bo­ten.

Pro­cu­re-to-Pay

(> Purcha­se-to-Pay)

Pro­jekt­ma­nage­ment

Pro­jekt­ma­nage­ment lie­fert Werk­zeu­ge rund um die Pla­nung und Steue­rung bis hin zum Abschluss von Pro­jek­ten. In der Regel hel­fen Tools für das Pro­jekt­ma­nage­ment den Mit­ar­bei­tern auch bei der Chan­cen- und Risi­ken-Ein­schät­zung, der Res­sour­cen-, Ter­min- und Kos­ten­pla­nung zu Pro­jek­ten durch unter­schied­li­che inte­grier­te Ana­ly­sen. Oft ist auch die Nach­voll­zieh­bar­keit (Track­ing) des Bear­bei­tungs­stand Bestand­teil der Funk­tio­na­li­tät.

(Vir­tu­el­ler) Pro­jekt­raum

Der Begriff vir­tu­el­ler Pro­jekt­raum umschreibt Web­lö­sun­gen für das Pro­jekt­ma­nage­ment. Alle inter­nen und exter­nen Mit­glie­der der Pro­jekt­grup­pe kön­nen online über den frei­ge­ge­be­nen online auf aktu­el­le Inhal­te des Pro­jekts zugrei­fen und sich aus­tau­schen.

Pro­zess

Als Pro­zess wird eine Fol­ge von Bear­bei­tungs­schrit­ten bezeich­net, wel­che in einen logi­schen Ablauf ange­ord­net sind. Bei­spiels­wei­se kann ein Frei­ga­be­pro­zess die Schrit­te: Erstel­lung, inhalt­li­che Prü­fung und Geneh­mi­gung (oder Ver­wei­ge­rung der Geneh­mi­gung) umfas­sen. In einem Pro­zess kön­nen Ent­schei­dun­gen ein­ge­bun­den sein, wel­che den Ablauf ver­än­dern kön­nen (alter­na­ti­ve Wege, Wie­der­ho­lun­gen). Die ein­zel­nen Schrit­te kön­nen nach­ein­an­der (Sequenz) oder gleich­zei­tig (Par­al­le­li­tät) durch­ge­führt wer­den.

Pro­zess­da­ten

Der Begriff Pro­zess­da­ten umfasst alle Daten, die in Pro­zes­sen anfal­len und von (Fach-)Systeme oder auch Pro­duk­ti­ons­ma­schi­nen (Sen­so­ren etc.) oder ande­ren Daten­quel­len digi­tal erfasst wer­den. Die­se Daten wer­den nicht nur erho­ben, son­dern meist auch für wei­te­re Schrit­te aus­ge­wer­tet und genutzt (schnel­le­re Ent­schei­dun­gen auf Basis der Daten, Qua­li­täts­ver­bes­se­run­gen etc.).

Pro­zess­ma­nage­ment

Als Pro­zess­ma­nage­ment wird die Ver­wal­tung von Pro­zes­sen bezeich­net. Dies umfasst sowohl die fach­lich-orga­ni­sa­to­ri­sche Gestal­tung der Pro­zess­ket­ten (Wer soll was tun?) als auch die tech­ni­sche Umset­zung (Wie soll wer mit wel­chem Sys­tem eine bestimm­te Teil­auf­ga­be lösen?). (> BPM) (> RPA)

Public Cloud

Bei einer Public Cloud wer­den Ser­vices und ent­spre­chen­de Infra­struk­tur von einem Anbie­ter meh­re­ren Kun­den gleich­zei­tig bereit­ge­stellt. Unter­neh­men nut­zen die so ange­bo­te­nen Lösun­gen dann online mit ande­ren Kun­den gleich­zei­tig. (> Pri­va­te Cloud) (> Hybrid Cloud)

Purcha­se-to-Pay (P2P)

P2P umfasst alle Akti­vi­tä­ten und Teil­pro­zes­se, die von der Beschaf­fung bis zur Bezah­lung von Pro­duk­ten und Dienst­leis­tun­gen anfal­len. Zu den Teil­pro­zes­sen des P2P-Pro­zes­ses gehö­ren die Bedarfs­mel­dung, Bestel­lung, Auf­trags­be­stä­ti­gung, Lie­fe­rung und Zah­lung der ent­spre­chen­den Rech­nung. Der Fokus liegt sowohl auf den inter­nen Pro­zes­sen (z.B. Prüf­pro­zes­se) als auch auf den Pro­zes­sen mit Betei­li­gung des Lie­fe­ran­ten (z.B. Bestell­pro­zess) sowie den damit ver­bun­de­nen Daten und Infor­ma­tio­nen.

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Q

Qua­li­täts­si­che­rung (auch: Qua­li­täts­kon­trol­le)

Die Qua­li­täts­si­che­rung ist Bestand­teil des Qua­li­täts­ma­nage­ments. Hier­bei han­delt es sich um die regel­mä­ßi­ge Kon­trol­le ob Leis­tun­gen / Pro­duk­te den defi­nier­ten Anfor­de­run­gen ent­spre­chen. Ist dies nicht der Fall wer­den ent­spre­chen­de Maß­nah­men ein­ge­lei­tet, um die Qua­li­tät wie­der her­zu­stel­len bzw. zu sichern. (> Audit) (> Qua­li­täts­ma­nage­ment)

Qua­li­täts­ma­nage­ment

Qua­li­täts­ma­nage­ment umfasst die sys­te­ma­ti­sche Pla­nung sowie Steue­rung von Abläu­fen unter Gesichts­punk­ten der Qua­li­tät. Das Qua­li­täts­ma­nage­ment stellt sicher, dass Tätig­kei­ten und Maß­nah­men dar­auf abzie­len, eine gefor­der­te Pro­dukt- oder Dienst­leis­tungs­qua­li­tät zu errei­chen. (> Audit) (> Qua­li­täts­si­che­rung)

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R

Rech­nungs­ein­gangs­be­ar­bei­tung

(> Elek­tro­ni­sche Rech­nungs­ein­gangs­be­ar­bei­tung)

Rech­te (im DMS bzw. ECMS)

Die Rech­te bestim­men, was mit einem Doku­ment gemacht wer­den kann. Typi­sche Rech­te sind Lesen, Erzeu­gen oder Löschen von Infor­ma­tio­nen. Die­se Rech­te (und eine Kom­bi­na­ti­on dar­aus) wer­den einer Per­son oder einer (>) Rol­le zuge­wie­sen und so die Rech­te­ver­wal­tung umge­setzt.

Rech­te­ma­nage­ment

Das Rech­te­ma­nage­ment bezeich­net die Zuwei­sung, Ver­wal­tung und den Ent­zug von Rech­ten. Die­se Rech­te wer­den zumeist nicht ein­zel­nen Nut­zern, son­dern Grup­pen oder (>) Rol­len zuge­wie­sen.

Red­li­ning

Sam­mel­be­griff für alle Arten von Anmer­kun­gen, wel­che im (>) View­er auf einem Doku­ment auf­ge­bracht wer­den kön­nen, bspw. Hin­weis­tex­te, Her­vor­he­bun­gen, Noti­zen oder Stem­pel. (> Anno­ta­tio­nen)

Refe­renz­fra­ge­bo­gen

Ein sol­cher Fra­ge­bo­gen dient im Rah­men der Pro­jekt­aus­schrei­bung einer Soft­ware­aus­wahl zur Ein­ho­lung von Anga­ben zu ver­gleich­ba­ren Refe­ren­zen. BARC fragt in Aus­wahl­pro­jek­ten ver­gleich­ba­re Refe­ren­zen mit Blick auf Pro­jekt­fo­kus, Funk­ti­ons­um­fang, Unter­neh­mens­grö­ße und Bran­che ab. (> Las­ten­heft)

Regeln, Rege­lun­gen, Regel­werk

Rege­lun­gen, ein Regel­werk oder Regle­ment sind Samm­lun­gen von Regeln / Vor­ga­ben (bspw. Geschäfts­ord­nung oder Ver­ord­nun­gen). Eine Regel ist nicht zwangs­läu­fig rechts­ver­bind­lich. Sie wird in der Regel auf Basis bestimm­ter, sich wie­der­ho­len­der Ereig­nis­se und Erfah­run­gen dar­aus abge­lei­tet und fest­ge­legt. Für bestimm­te Berei­che in Unter­neh­men gel­ten Regeln als ver­bind­lich (= Richt­li­nie).

Remo­te Work

(> Mobi­le Work)

Ren­di­ti­on

Ren­di­ti­ons bezeich­nen For­mat­wand­lun­gen, bspw. um den lang­fris­ti­gen Zugriff auf Inhal­te im Archiv zu gewähr­leis­ten oder um die Anzei­ge im (>) View­er zu ermög­li­chen.

Report­ing

(> Berichts­we­sen)

Revi­si­on

Eine Revi­si­on ist die nor­ma­ler­wei­se mit einer Prü­fung ver­bun­de­ne Fest­schrei­bung eines Ent­wick­lungs­stan­des eines Doku­ments oder einer Infor­ma­ti­on mit einer damit ein­her­ge­hen­den Ände­rung des Sta­tus. Bei­spiels­wei­se kann der Stand eines Ange­bots durch eine Revi­sio­nie­rung fest­ge­hal­ten wer­den, bevor die­ses an den Kun­den ver­sen­det wird. Damit wird eine Nach­voll­zieh­bar­keit von Ent­schei­dungs­grund­la­gen gewähr­leis­tet.

Revi­si­ons­si­che­re Abla­ge

Die­se spe­zi­el­le Form der Spei­che­rung ermög­licht die unver­än­der­ba­re,  nach­weis­li­che (>) Abla­ge von Doku­men­ten (und Daten). Hier­zu sind neben den Funk­tio­nen (und der Kon­fi­gu­ra­ti­on) des DMS und der Beschrei­bung der Hand­ha­bung in der (>) Ver­fah­rens­do­ku­men­ta­ti­on meist spe­zi­el­le Spei­cher­me­di­en erfor­der­lich, wel­che nur das ein­ma­li­ge Beschrei­ben ermög­li­chen.

Richt­li­ni­en (Orga­ni­sa­to­ri­sche Richt­li­ni­en)

(> Rege­lun­gen)

Risi­ko­ma­nage­ment

Der Begriff umschreibt das geziel­te Manage­ment von Unter­neh­mens­ri­si­ken. Risi­ken wer­den auf Basis von Ana­ly­sen zur Ver­fü­gung ste­hen­der Infor­ma­tio­nen iden­ti­fi­ziert, ana­ly­siert, sinn­voll zusam­men­ge­fasst und danach beur­teilt, wie rele­vant das erziel­te Ana­ly­se­er­geb­nis für Unter­neh­mens­ent­schei­dun­gen ist. Nach der Ein­schät­zung fol­gen ent­spre­chen­de Maß­nah­men auf Basis der Erkennt­nis­se. Risi­ken wer­den so im Ide­al­fall ste­tig redu­ziert und Unter­neh­mens­ent­schei­dun­gen ver­bes­sert.

RPA (Robo­tic Pro­cess Auto­ma­ti­on)

Zur Unter­stüt­zung von ein­fa­chen Pro­zes­sen mit ste­tig wie­der­keh­ren­den Auf­ga­ben bie­tet sich der Ein­satz von RPA-Lösun­gen (Robo­tic Pro­cess Auto­ma­ti­on) an. RPA-Lösun­gen inter­agie­ren mit Soft­ware­lö­sun­gen über deren Front­end / GUI. Die so ein­ge­setz­ten Robo­ter kön­nen die Mit­ar­bei­ter unter­stüt­zen, indem zeit­auf­wän­di­ge, manu­el­le Tätig­kei­ten trai­niert und anschlie­ßend regel­ba­siert und auto­ma­ti­siert von den Robo­tern aus­führt wer­den.

Rol­le (IT)

Eine Rol­le bezeich­net eine abs­trak­te Beschrei­bung eines Tätig­keits­felds, also aller Auf­ga­ben, Eigen­schaf­ten und Rech­te. Bei­spiel für Rol­len sind Vor­ge­setz­te in Fach­ab­tei­lun­gen und Kos­ten­stel­len­ver­ant­wort­li­che. Durch eine Rol­len­be­schrei­bung wird von kon­kre­ten Per­so­nen abs­tra­hiert, was eine ein­fa­che­re Ver­wal­tung von Rech­ten und Auf­ga­ben­be­schrei­bun­gen ermög­licht. (> Benut­zer­ma­nage­ment)

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S

SaaS (Soft­ware-as-a-Ser­vice)

Bei einem Soft­ware-as-a-Ser­vice-Modell wer­den die Soft­ware und die IT-Infra­struk­tur von einem exter­nen Dienst­leis­ter bereit­ge­stellt. Kun­den bezie­hen Soft­ware und Infra­struk­tur als Dienst­leis­tung aus der Cloud. Meist ist das kauf­män­nisch mit einem Miet­mo­dell ver­bun­den. Die Soft­ware­li­zen­zen wer­den nicht ein­ma­lig „gekauft“ und dann über War­tungs­ver­trä­ge betreut, son­dern für einen defi­nier­ten Ver­trags­zeit­raum gegen ein monats­be­zo­ge­nes Ent­gelt bereit­ge­stellt. Kun­den zah­len also für die Nut­zung von Lösun­gen. (> Public Cloud)

SAN (Sto­rage Area Net­work)

Sto­rage Area Net­work bezeich­net ein Hoch­ge­schwin­dig­keits­netz, in wel­chem ver­schie­de­ne Ser­ver und Spei­cher­sys­te­me ver­bun­den und somit Spei­cher-Sub-Sys­te­me gemein­sam genutzt wer­den kön­nen.

Schnitt­stel­le

(> API)

Secu­ri­ty (IT)

(> IT-Sicher­heit)

Sicher­heit

(> IT-Sicher­heit)

Simu­la­ti­on

Unter Simu­la­ti­on (Com­pu­ter­si­mu­la­ti­on, Rech­ner­si­mu­la­ti­on) ver­steht man die Durch­füh­rung einer Simu­la­ti­on auf einem Com­pu­ter durch eine spe­zi­el­le Soft­ware. Die­se Soft­ware küm­mert sich auch um die Bereit­stel­lung des Simu­la­ti­ons­mo­dells.

Simu­la­ti­ons­mo­dell

Ein Simu­la­ti­ons­mo­dell ist ein Modell, des­sen Inhal­te, Dar­stel­lung und Regel­wer­ke für Zwe­cke der Simu­la­ti­on kon­stru­iert sind.

Sin­gle Sign On (SSO)

Durch SSO ist es mög­lich, die Anmel­dung am Win­dows-Sys­tem zu nut­zen, um sich an ande­ren Sys­te­men zu authen­ti­fi­zie­ren. Damit müs­sen sich die Anwen­der nicht an jedem Pro­gramm ein­zeln anmel­den.

SOA (ser­vice­ori­en­tier­te Archi­tek­tur)

SOA ist ein Model der Soft­ware­ent­wick­lung, wel­ches auf Ser­vices basiert, die bestimm­te Funk­tio­nen abbil­den und Daten bereit­stel­len. Die Ser­vices sind inter­ope­ra­bel und wie­der­auf­ruf­bar. Durch die Ver­knüp­fung der Ser­vices las­sen sich neue Geschäfts­an­wen­dun­gen kre­ieren. (> Micro­ser­vices)

Social Media, Sozia­le Medi­en

Unter dem Begriff wer­den alle Platt­for­men ein­ge­ord­net, die online zur Ver­net­zung von Per­so­nen zum Zweck des Aus­tauschs von Infor­ma­tio­nen (Chat, Inhal­te, Kom­men­ta­re, Bil­der) die­nen. Beruf­li­che und pri­va­te Netz­wer­ke kön­nen online auf­ge­baut und gepflegt wer­den.

Soft­ware

Der Begriff Soft­ware umfasst alle nicht phy­si­sche Bestand­tei­le eines Com­pu­ters, Netz­werks oder mobi­len End­ge­räts. Das sind die alle Pro­gram­me (Betriebs­sys­te­me, Fach­an­wen­dun­gen), die den Com­pu­ter steu­ern und den Usern die ent­spre­chen­den Werk­zeu­ge anbie­ten. (> Hard­ware)

Soft­ware­aus­wahl

Soft­ware­aus­wahl bezeich­net im All­ge­mei­nen die Zuord­nung von Lösun­gen zu Anwen­dungs­fäl­len und Arbeits­wei­sen. Es gibt Sie in ver­schie­de­nen Aus­prä­gun­gen:

  • Aus­wahl neu­er Soft­ware (zur Ablö­sung alter Sys­te­me und / oder zur Abde­ckung neu­er Anwen­dungs­fäl­le)
  • Ande­re Gestal­tung von bestehen­den Sys­te­men oder geziel­te Erwei­te­rung der Nut­zung bestehen­der Sys­te­me, bspw. auch von bestimm­ten Funk­ti­ons­mo­du­len (bspw. Work­flow)
  • Erwei­te­rung bestehen­der Sys­te­me durch zusätz­li­che Modu­le oder Part­ner­pro­duk­te
  • Ande­re Art der Kom­bi­na­ti­on und Ver­net­zung der Sys­te­me (Infor­ma­tio­nen, Pro­zes­se und Ober­flä­che)
  • Kon­so­li­die­rung der Sys­te­me – ins­be­son­de­re, wenn sich his­to­risch ver­schie­de­ne Werk­zeu­ge ent­wi­ckelt haben, wenn die Fach­be­rei­che unab­hän­gig von­ein­an­der beschafft haben

Soft­ware­bau­stein

(> Modul)

Soft­ware­sys­tem

Ein Soft­ware­sys­tem besteht aus meh­re­ren mit­ein­an­der ver­knüpf­ten und kom­mu­ni­zier­ten Soft­ware­bau­stei­nen, die auf Hard­ware aus­ge­führt wer­den. (> Modul)

Spei­che­rung

Der Begriff umschreibt den Vor­gang bei dem Daten auf einen Daten­spei­cher (Ser­ver, Fest­plat­te des Com­pu­ters etc.) gesi­chert wer­den.

Sprach­er­ken­nung

Das Ver­fah­ren aus der IT umschreibt die (auto­ma­ti­sche) Erken­nung von gespro­che­ner Spra­che mit Hil­fe spe­zi­el­ler Anwen­dun­gen und die Umwand­lung des­sen in Text­for­mat.

(natür­li­che) Sprach­ver­ar­bei­tung

(> Natu­ral Lan­guage Pro­ces­sing)

SQL (Struc­tu­red Query Lan­guage)

SQL ist eine Daten­bank­ab­fra­ge­spra­che für den (genau steu­er­ba­ren) Zugriff auf die Inhal­te einer Daten­bank.

Stamm­da­ten

Stamm­da­ten umfas­sen Daten, die grund­le­gen­de Infor­ma­tio­nen über geschäft­lich rele­van­te Objek­te (Kun­den, Lie­fe­ran­ten, Mit­ar­bei­ter, Dienst­leis­tun­gen Pro­duk­te, Maschi­nen etc.) ent­hal­ten, die zur wie­der­hol­ten Ver­ar­bei­tung in Geschäfts­pro­zes­sen erfor­der­lich sind. Sie ent­hal­ten beschrei­ben­de grund­le­gen­de Infor­ma­tio­nen, die in der Regel über einen län­ge­ren Zeit­raum unver­än­dert blei­ben.

Stamm­da­ten­ma­nage­ment

Stamm­da­ten­ma­nage­ment umfasst die Pro­zes­se, Gover­nan­ce, Richt­li­ni­en, Stan­dards und Werk­zeu­ge, die die kri­ti­schen Stamm­da­ten einer Orga­ni­sa­ti­on kon­se­quent defi­nie­ren und ver­wal­ten. Ziel ist es, eine ein­heit­li­che Defi­ni­ti­on und Ver­wen­dung von glei­chen Daten sicher­zu­stel­len.

Stra­te­gie­ma­nage­ment

Stra­te­gie­ma­nage­ment umfasst die Defi­ni­ti­on und Umset­zung von Stra­te­gien über ver­schie­de­ne geeig­ne­te Metho­den und Ansät­ze.

Strea­ming

Unter Strea­ming ver­steht man die Über­tra­gung von Daten (meist Audio oder Video­in­hal­te), die über das Inter­net oder ein Netz­werk gesen­det und direkt auf dem Gerät des Nut­zers wie­der­ge­ge­ben wer­den. Im Gegen­satz zum klas­si­schen Down­load wer­den die Daten nicht auf der Fest­plat­te gespei­chert, son­dern nach der Ver­wen­dung / dem Kon­sum direkt ver­wor­fen.

Suche, Such­funk­ti­on

Der Begriff umschreibt die Funk­ti­on einer Soft­ware­lö­sung einen bestimm­ten Such­be­griff über ein Such­feld ein­zu­ge­ben um so bestimm­te Daten im Sys­tem gezielt zu fin­den. Das Sys­tem erstellt eine Tref­fer­lis­te auf Basis der gestar­te­ten Suche, die nicht sel­ten durch den User über wei­te­re Fil­te­run­gen und Sor­tie­run­gen noch wei­ter ein­ge­grenzt wer­den kann.

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T

Tele­ar­beit, Tele­ar­beits­platz

(> Remo­te Work) (> Mobi­les Arbei­ten)

Text Mining

Text Mining befasst sich mit der Umwand­lung von unstruk­tu­rier­ten sowie schwach struk­tu­rier­ten Tex­ten in aus­wert­ba­re Daten mit dem Ziel Zusam­men­hän­ge und neue Erkennt­nis­se zu iden­ti­fi­zie­ren. Text Mining kann dabei gro­ße Text­be­stän­de ana­ly­sie­ren, die­se in Clus­ter ein­ord­nen und Bezie­hun­gen ablei­ten.

Tex­terken­nung

Der Begriff umfasst die auto­ma­ti­sche Tex­terken­nung in Bil­dern. Die dar­in ent­hal­te­nen Zei­chen (haupt­säch­lich Zah­len und Buch­sta­ben) wer­den durch bspw. ein Input­ma­nage­ment­sys­tem­lö­sung mit­tels OCR erkannt, die ent­spre­chen­den Wer­te zuge­ord­net und in die Mas­ke des Sys­tems über­tra­gen. (> OCR (Opti­cal Cha­rac­ter Reco­gni­ti­on))

Thumb­nail (Vor­an­sicht)

Thumb­nails bezeich­nen die klei­nen Vor­schau­bil­der zu Datei­en, um einen ers­ten visu­el­len Ein­druck von Doku­men­ten zu erhal­ten.

TIFF (Tag­ged Image File For­mat)

TIFF (manch­mal auch TIF) ist ein Datei­for­mat zur Spei­che­rung von Bild­da­ten. Es wur­de vor der Ver­ab­schie­dung von (>) PDF/A zur lang­zeit­sta­bi­len Abla­ge von Infor­ma­tio­nen ver­wen­det.

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U

User

Der Begriff steht in der IT für Mit­ar­bei­ter, die eine Anwen­dung / eine Soft­ware­lö­sung als Arbeits­mit­tel zur Ver­fü­gung gestellt  bekom­men haben und die­se zur Bewäl­ti­gung von Arbeits­auf­ga­ben nut­zen sol­len. Syn­ony­me sind Anwen­der oder Benut­zer.

Unter­neh­mens­kul­tur

Die Unter­neh­mens­kul­tur ent­hält alle Wer­te, grund­sätz­li­che Maß­stä­be und Regeln eines Unter­neh­mens. Kla­re und eine durch­gän­gig von allen Betei­lig­ten im Unter­neh­men geleb­te Unter­neh­mens­kul­tur stei­gern in der Regel den Unter­neh­mens­er­folg.

Unter­neh­mens­or­ga­ni­sa­ti­on (Ablauf)

In einem Unter­neh­men gibt es die unter­schied­lichs­ten Auf­ga­ben, Rech­te und Pflich­ten der Abtei­lun­gen, Mit­ar­bei­tern sowie des Manage­ments / Geschäfts­lei­tung. Regeln und Struk­tu­ren in die­sem Zusam­men­hang gehö­ren zur Orga­ni­sa­ti­on des Unter­neh­mens.

Unter­neh­mens­vi­si­on

(> Visi­on)

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V

Vali­die­rung

Unter Vali­die­rung wird die Prü­fung von Inhal­ten und Doku­men­ten hin­sicht­lich vor­ge­ge­be­ner Anfor­de­run­gen (an Inhalt, Qua­li­tät oder Bear­bei­tung) ver­stan­den. Bei­spiels­wei­se soll das (>) DMS die Über­prü­fung unter­stüt­zen, ob eine Rech­nung alle recht­li­chen Pflicht­an­ga­ben ent­hält. Ein CRM-Sys­tem kon­trol­liert bei der Erfas­sung eines neu­en Kun­den im Rah­men der Vali­die­rung, ob alle not­wen­di­gen Daten ein­ge­ge­ben wur­de und ob die­se plau­si­bel sind.

Ver­bund­do­ku­ment

Ein Ver­bund­do­ku­ment bezeich­net (>) Doku­men­te, die aus meh­re­ren Bestand­tei­len (bzw. Datei­en bestehen). Die­se kön­nen in einem (>) ECMS unter einem Meta­da­ten­satz zusam­men­ge­fasst wer­den. Typi­sche Bei­spie­le sind tech­ni­sche Doku­men­te (ein Haupt­do­ku­ment und meh­re­re Unter­do­ku­men­te) und E-Mails (Mail­bo­dy und Anhän­ge).

Ver­fah­rens­do­ku­men­ta­ti­on (ECMS/DMS)

Die Ver­fah­rens­do­ku­men­ta­ti­on regelt die Nut­zung des Doku­men­ten­ma­nage­ment­sys­tems und beschreibt die wesent­li­chen Rah­men­be­din­gun­gen. Sie ist wesent­li­cher Bestand­teil der (>) revi­si­ons­si­che­ren Spei­che­rung bzw. Abla­ge, da ein (>) ECMS / DMS ohne die erfor­der­li­chen Ein­stel­lun­gen die ent­spre­chen­den Anfor­de­run­gen nicht erfül­len kann (bspw., wenn die Lösch­rech­te falsch gesetzt sind).

Ver­schlag­wor­tung

Als Ver­schlag­wor­tung wird das Ver­ge­ben von Zusatz­in­for­ma­tio­nen zu Infor­ma­tio­nen / (>) Doku­men­ten bezeich­net. Bei­spie­le sind die Ver­ga­be von Autor, Erstel­lungs­da­tum oder Pro­jekt­num­mer. Infor­ma­tio­nen kön­nen so in einen inhalt­li­chen Bezug zu ande­ren Infor­ma­tio­nen gesetzt wer­den.
(> Attri­bu­tie­rung) (> Inde­xie­rung)

Ver­schlüs­se­lung

Ver­schlüs­se­lung dient zur Geheim­hal­tung bzw. zum Schutz von Daten indem die­se von einem les­ba­ren in eine nicht les­ba­re Form mit­tels bestimm­ter Algo­rith­men trans­for­miert wer­den. Die Infor­ma­tio­nen sind dann nur noch für die Per­so­nen zugäng­lich, die über die benö­tig­ten Schlüs­sel zur Ent­schlüs­se­lung der Daten ver­fü­gen. Ver­schlüs­se­lung dient in ers­ter Linie zur Ver­hin­de­rung des Zugriffs durch unbe­fug­ten.

Ver­trags­ma­nage­ment

Lösun­gen für Ver­trags­ma­nage­ment fokus­sie­ren die Erstel­lung, Bear­bei­tung, Unter­zeich­nung und Ver­wal­tung aller Ver­trä­ge des Unter­neh­mens (Ange­bo­te, Bestel­lun­gen, Kauf­ver­trä­ge, Miet­ver­trä­ge etc.). Der gesam­te (>) Lebens­zy­klus eines Ver­trags wird in der Regel von der Anwen­dung abge­deckt bis hin zu einer (>) Archi­vie­rung und even­tu­el­len Ver­nich­tung des Ver­trags.

Ver­ord­nun­gen

Der Begriff umschreibt eine ver­bind­lich gel­ten­de Rechts­norm, die durch die Exe­ku­ti­ve (aus­füh­ren­de Gewalt, bspw. Lan­des­ver­wal­tung) erlas­sen wur­de. Mit­un­ter regeln Ver­ord­nun­gen wie bestimm­te Ein­zel­hei­ten von Gesetz­ten umzu­set­zen sind.

Ver­zeich­nis­struk­tur

Der Begriff umschreibt eine struk­tu­rier­te Dar­stel­lung von Infor­ma­tio­nen in einem Sys­tem (Lis­ten­struk­tur, Baum­struk­tur, Ord­ner­struk­tur). In einer sol­chen Ver­zeich­nis­struk­tur sind Infor­ma­tio­nen in ent­spre­chen­de Ord­ner anhand bestimm­ter Merk­ma­le unter­teilt. Dies soll dem Mit­ar­bei­ter zur Erleich­te­rung bei der Ver­wal­tung von und Arbei­ten mit Doku­men­ten unter­stütz­ten.

Video­kon­fe­renz

(> Online-Mee­ting)

View­er

Der View­er dient der Anzei­ge von elek­tro­ni­schen (>) Doku­men­ten. Funk­tio­nen zum Mar­kie­ren von Text­pas­sa­gen, Anbrin­gen von Noti­zen (> Anno­ta­tio­nen) oder Lupe / Zoom sind vor­han­den. Die Datei­en selbst kön­nen im View­er nicht ver­än­dert wer­den.

Viren­scan­ner

Anwen­dung, die einen Com­pu­ter / ein Netz­werk nach Viren, Tro­ja­nern und ande­ren Mal­wa­re­pro­gram­men durch­sucht. Wird eine Gefahr erkannt wird die­se in der Regel durch das Pro­gramm blo­ckiert oder sogar vom Gerät ent­fernt (manu­el­ler oder auto­ma­ti­scher Vor­gang).

Visi­on

In einer Visi­on ist die Rich­tung (bzw. das Ziel­bild) fest­ge­hal­ten, in die sich ein Unter­neh­men län­ger­fris­tig hin ent­wi­ckeln möch­te.

Vor­gangs­ak­te

(> Akte)

Vor­gang

Ein Vor­gang bezeich­net eine Abfol­ge von Bear­bei­tungs­schrit­ten, wel­che durch ein oder meh­re­re Per­so­nen durch­ge­führt wer­den müs­sen. (> Pro­zess)

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W

Web­i­nar

Der Begriff umschreibt einen Kurs oder Vor­trag, der online abge­hal­ten wird. Die Prä­sen­ta­ti­on wird online über ein ent­spre­chen­des Tool für die Teil­neh­mern gehal­ten. Fra­gen und Dis­kus­si­ons­run­den kön­nen in der Regel ein­ge­bun­den wer­den. Die ent­spre­chen­den Anwen­dun­gen erlau­ben in der Regel nicht nur den Aus­tausch über ein Gespräch, son­dern bie­ten auch wei­te­re Mög­lich­kei­ten wie einen geson­der­ten Fra­ge- und Chat­be­reich zum Aus­tausch mit dem Spre­cher, dem Teil­neh­mer­kreis oder auch nur mit ein­zel­nen Teil­neh­mern.

Web­kon­fe­renz

(> Online-Mee­ting)

Web­ser­vices

Ein Web­ser­vice ist ein Dienst, der über Netz­wer­ke auf­ge­ru­fen wer­den kann. Mit­tels Web­ser­vices kön­nen Maschi­nen oder Anwen­dun­gen mit­ein­an­der kom­mu­ni­zie­ren. Ein­satz­sze­na­ri­en sind oft Funk­ti­ons­auf­ru­fe und Aus­tausch von Daten im Sin­ne von Schnitt­stel­len. Web­ser­vices basie­ren auf (>) SOA und kön­nen nicht direkt von (>) Usern genutzt wer­den, da die­se über kei­ne Benut­zer­schnitt­stel­len ver­fü­gen.

(Online-)Whiteboard

Ursprüng­lich ist ein White­board eine Art Tafel, auf der mit Mar­kern Ideen und Stich­punk­te wäh­rend eines Mee­tings fest­ge­hal­ten wer­den kön­nen. Bei einem Online-White­board wur­de die­ser Anwen­dungs­fall für das orts­un­ab­hän­gi­ge Arbei­ten (> mobi­les Arbei­ten) im Team umge­setzt. An einem zen­tra­len Ort kön­nen über die Ober­flä­che online Ideen, Noti­zen, Bil­der etc. der Mee­ting-Teil­neh­mer fest­ge­hal­ten und geteilt wer­den.

Wie­der­vor­la­ge

Eine Wie­der­vor­la­ge ist eine Erin­ne­rung zur Ansicht oder inhalt­li­chen Bear­bei­tung eines Sach­ver­halts. Die Bear­bei­tung muss bis zu einem defi­nier­ten Fäl­lig­keits­da­tum abge­schlos­sen sein. Vgl. (> Auf­ga­be)

Win­dows Explo­rer

Win­dows Explo­rer ist die Fach­be­zeich­nung für das Datei­sys­tem und die Desk­top­dar­stel­lung in Win­dows-Sys­te­men.

Wis­sens­ma­nage­ment

Wis­sens­ma­nage­ment umfasst alle stra­te­gi­schen und ope­ra­ti­ven Maß­nah­men, die auf den bedarfs­ge­rech­ten Umgang mit Wis­sen in einem Unter­neh­men abzie­len. Unter ande­rem wird der Erwerb, die Auf­be­wah­rung, die Wei­ter­ent­wick­lung, die (>) Suche und die Nut­zung von Wis­sen gere­gelt.

Work­flow

Ein Work­flow bezeich­net einen digi­tal abge­bil­de­ten (>) Geschäfts­pro­zess, der auf einem (>) Work­flow-Modell basiert. Er stellt eine kon­kre­te Aus­füh­rung (Instanz) die­ses Modells dar. Der Work­flow invol­viert die zustän­di­gen Mit­ar­bei­ten­den und kann sowohl manu­el­le als auch auto­ma­ti­sier­te Teil­schrit­te ent­hal­ten, die durch die Soft­ware selbst aus­ge­führt wer­den. Ein typi­sches Bei­spiel für einen Work­flow ist die Bear­bei­tung eines spe­zi­fi­schen Urlaubs­an­trags, bei dem ver­schie­de­ne Schrit­te wie Antrag­stel­lung, Geneh­mi­gung und Doku­men­ta­ti­on durch­lau­fen wer­den.

Work­flow-Suite

(> BPM)

Work­flow-Modell

Ein Work­flow-Modell beschreibt den grund­sätz­li­chen Ablauf eines bestimm­ten (>) Pro­zes­ses, ein­schließ­lich aller mög­li­chen Vari­an­ten. Es ent­hält alle Regel­wer­ke sowie grund­le­gen­de Infor­ma­tio­nen, die für die Steue­rung und Bear­bei­tung not­wen­dig sind. Auf Basis eines Work­flow-Modells wer­den die jewei­li­gen Pro­zess­in­stan­zen bzw. Work­flows aus­ge­führt. Bei­spiels­wei­se kann es in einem Unter­neh­men ein Work­flow-Modell geben, das den Bear­bei­tungs­pro­zess ein­ge­hen­der Rech­nun­gen beschreibt (> Elek­tro­ni­sche Rech­nungs­ein­gangs­be­ar­bei­tung).

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XYZ

Zeich­nung (tech­nisch)

Eine Zeich­nung ist eine sche­ma­ti­sche Dar­stel­lung aller not­wen­di­gen Infor­ma­tio­nen für die Her­stel­lung eines Ein­zel­teils, einer Bau­grup­pe oder eines voll­stän­di­gen Pro­dukts.

XML (Exten­si­ble Mark­up Lan­guage)

XML ist ein For­mat für die Abla­ge und den Aus­tausch von Daten.

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