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Vertragsmanagement3

Der Fak­tor Mensch in IT-Pro­jek­ten

By CRM, CXM, Digital Workplace, Dr. Martin Böhn, ECM, Input Management, Invoicing, IT Infrastruktur, Michael Schiklang, Podcast, Vertragsmanagement

Wor­an schei­tern sie wirk­lich?

IT-Pro­jek­te schei­tern nicht nur an Bud­get oder tech­ni­scher Mach­bar­keit – oft ist der wah­re Stol­per­stein der Fak­tor Mensch!

In die­ser Fol­ge spre­chen wir über:
✅ War­um feh­len­de Pla­nung, Know-how und Res­sour­cen auf Kun­den­sei­te Pro­jek­te gefähr­den
✅ Wie Manage­ment, Kom­mu­ni­ka­ti­on und Chan­ge-Manage­ment den Pro­jekt­er­folg beein­flus­sen
✅ Wel­che Her­aus­for­de­run­gen auf Anbie­ter­sei­te oft unter­schätzt wer­den
✅ War­um spä­te­re Anwen­der der Schlüs­sel zum nach­hal­ti­gen Erfolg sind

Hören Sie rein und erfah­ren Sie, wie Sie Ihre IT-Pro­jek­te erfolg­rei­cher gestal­ten! 🎧

Pro­jekt­hür­den in IT-Pro­jek­ten – Wie Sie Stol­per­stei­ne ver­mei­den und Pro­jek­te erfolg­reich umset­zen

IT-Pro­jek­te bie­ten enor­mes Poten­zi­al für Effi­zi­enz­stei­ge­rung und digi­ta­le Trans­for­ma­ti­on – doch vie­le schei­tern an den glei­chen Pro­jekt­hür­den. Wäh­rend Bud­get, tech­no­lo­gi­sche Her­aus­for­de­run­gen oder knap­pe Res­sour­cen oft als Grün­de genannt wer­den, ist es häu­fig auch der Fak­tor Mensch, der den Erfolg gefähr­det.

Die häu­figs­ten Pro­jekt­hür­den und wie Sie sie meis­tern

1. Feh­len­de Pla­nung: „Wir müs­sen da mal was machen“ reicht nicht

Vie­le IT-Pro­jek­te star­ten ohne kla­re Ziel­set­zung. Ein vages „Wir brau­chen eine neue Soft­ware“ führt dazu, dass Anfor­de­run­gen nicht defi­niert wer­den, Mit­ar­bei­ter nicht mit­ge­nom­men wer­den und das Pro­jekt ins Sto­cken gerät.

💡 Tipp: Defi­nie­ren Sie von Anfang an kla­re Pro­jekt­zie­le, benen­nen Sie Ver­ant­wort­li­che und pla­nen Sie nicht nur die Tech­nik, son­dern auch orga­ni­sa­to­ri­sche Ver­än­de­run­gen mit ein.

2. Zeit­man­gel: Pro­jek­te wer­den „neben­bei“ gemacht

Oft wer­den IT-Pro­jek­te als Zusatz­auf­ga­be betrach­tet – mit fata­len Fol­gen. Fehlt es an enga­gier­ten Mit­ar­bei­ten­den, die sich wirk­lich um das Pro­jekt küm­mern, blei­ben Dead­lines uner­reich­bar und der gan­ze Pro­jekt­er­folg ist gefähr­det.

💡 Lösung: Stel­len Sie sicher, dass Team­mit­glie­der aus­rei­chend Zeit für das Pro­jekt haben und kla­re Zustän­dig­kei­ten defi­niert sind.

3. Feh­len­de Rücken­de­ckung durch das Manage­ment

Wenn Füh­rungs­kräf­te nicht hin­ter dem Pro­jekt ste­hen, bleibt es oft nur ein Lip­pen­be­kennt­nis. Mit­ar­bei­ten­de spü­ren schnell, wenn digi­ta­le Initia­ti­ven nicht ernst genom­men wer­den – und arbei­ten wei­ter­hin mit alten Metho­den.

💡 Emp­feh­lung: Das Manage­ment soll­te das Pro­jekt aktiv unter­stüt­zen und mit gutem Bei­spiel vor­an­ge­hen.

4. Macht­spie­le und inter­ne Blo­cka­den

Inter­ne Wider­stän­de und Bereichs­den­ken („Wenn der Ein­kauf die Lösung nutzt, kann sie für uns nicht gut sein“) sind eine der größ­ten Pro­jekt­hür­den.

💡 Tipp: Ver­deut­li­chen Sie die Vor­tei­le für alle Betei­lig­ten und sor­gen Sie für eine trans­pa­ren­te, fak­ten­ba­sier­te Ent­schei­dungs­fin­dung.

5. Chan­ge-Manage­ment und feh­len­de Akzep­tanz

Oft schei­tern IT-Pro­jek­te nicht an der Tech­no­lo­gie, son­dern dar­an, dass die Mit­ar­bei­ten­den die Lösung nicht anneh­men.

💡 Best Prac­ti­ce: Füh­ren Sie früh­zei­tig Schu­lun­gen durch, neh­men Sie Ängs­te ernst und stel­len Sie sicher, dass die Lösung wirk­lich den Bedürf­nis­sen der Anwen­der ent­spricht.

Fazit: Erfolg­rei­che IT-Pro­jek­te brau­chen mehr als nur Tech­nik

Pro­jekt­hür­den gibt es vie­le – doch mit kla­rer Pla­nung, guter Kom­mu­ni­ka­ti­on und kon­se­quen­tem Chan­ge-Manage­ment las­sen sie sich über­win­den. Wer nicht nur Soft­ware ein­führt, son­dern auch die Men­schen mit­nimmt, sichert den nach­hal­ti­gen Erfolg des Pro­jekts.

🔎 Haben Sie in Ihren IT-Pro­jek­ten auch mit die­sen Her­aus­for­de­run­gen zu kämp­fen? Las­sen Sie uns dar­über spre­chen – wir unter­stüt­zen Sie ger­ne!

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Moder­ne Sys­te­me für das Ver­trags­ma­nage­ment

By Vertragsmanagement

3. Mai 2018

Von Micha­el Schi­klang

Moder­ne Lösun­gen für das Ver­trags­ma­nage­ment hel­fen bei der trans­pa­ren­ten sowie zen­tra­len Ver­wal­tung der Ver­trä­ge und unter­stüt­zen die Mit­ar­bei­ter bei ihren Auf­ga­ben.

Häu­fig sind die Pro­zes­se der Ver­trags­er­stel­lung und der Ver­trags­ver­wal­tung sehr indi­vi­du­ell und unter­schei­den sich von Abtei­lung zu Abtei­lung. Die dezen­tra­le Ver­wal­tung der Ver­trä­ge hat zur Fol­ge, dass der Gesamt­über­blick fehlt und sich Geschäfts­be­zie­hun­gen zu exter­nen Part­nern nicht ganz­heit­lich betrach­ten las­sen.

So kann der Ein­kauf bei stra­te­gi­schen Ver­hand­lun­gen mit Lie­fe­ran­ten bei­spiels­wei­se nicht auf voll­um­fäng­li­che und kom­plet­te Infor­ma­tio­nen zugrei­fen. Die Unter­neh­men kön­nen mög­li­che Preis­vor­tei­le nicht wahr­neh­men, ver­han­deln fal­sche Volu­mi­na sowie Leis­tun­gen und haben einen wesent­lich höhe­ren Auf­wand bei mone­tä­ren Bewer­tun­gen.

Moder­ne Lösun­gen für das Ver­trags­ma­nage­ment hel­fen bei der trans­pa­ren­ten sowie zen­tra­len Ver­wal­tung der Ver­trä­ge und unter­stüt­zen die Mit­ar­bei­ter bei ihren Auf­ga­ben.

Zudem ist die Suche nach den Ver­trä­gen im ope­ra­ti­ven All­tag häu­fig sehr müh­sam. Einer­seits ist unklar, wo die Ver­trä­ge lie­gen, ande­rer­seits ist es auch nicht ersicht­lich, zu wel­chen The­men über­haupt Ver­trä­ge geschlos­sen wur­den. Die dezen­tra­le und manu­el­le Über­wa­chung von für Ver­trä­ge rele­van­te Fris­ten (z. B. Kün­di­gungs­frist, Ver­län­ge­rungs­zeit­punk) ist zudem deut­lich auf­wän­di­ger.

Ver­pass­te Fris­ten (z. B. Kün­di­gung ver­ges­sen, einen not­wen­di­gen Ver­trag nicht ver­län­gert) haben fast immer nega­ti­ve Aus­wir­kun­gen für das Unter­neh­men.

Moder­ne Lösun­gen für das Ver­trags­ma­nage­ment hel­fen bei der trans­pa­ren­ten sowie zen­tra­len Ver­wal­tung der Ver­trä­ge und unter­stüt­zen die Mit­ar­bei­ter bei ihren Auf­ga­ben. Gute Sys­te­me bie­ten für alle Pha­sen des Ver­trags­le­bens­zy­klus Werk­zeu­ge an.

Der Ver­trags­le­bens­zy­klus: Erstel­lung, Nut­zung und Bewah­rung von Ver­trä­gen und Anla­gen

Der Lebens­zy­klus von Ver­trä­gen umfasst meh­re­re Pha­sen. Beginn ist die Ver­trags­er­stel­lung. In die­ser Pha­se wird das Ver­trags­werk aus­ge­ar­bei­tet, die fina­le Ver­si­on wird zum Ver­trags­schluss genutzt. Vor dem eigent­li­chen Ver­trags­schluss muss die­ser meist intern noch inhalt­lich frei­ge­ge­ben wer­den.

Im Rah­men des Ver­trags­schlus­ses wird der Ver­trag signiert und tritt in Kraft. Die Auf­be­wah­rungs­frist hängt von der Gül­tig­keits­dau­er ab. Akti­ve Ver­trä­ge wer­den durch­gän­gig auf­be­wahrt. Inak­ti­ve Ver­trä­ge wer­den noch für einen vor­de­fi­nier­ten Zeit­raum (z. B. 10 Jah­re) vor­ge­hal­ten.

Im Rah­men der Auf­be­wah­rungs­frist müs­sen die geschlos­se­nen Ver­trä­ge vor Ver­än­de­run­gen geschützt und den Mit­ar­bei­tern zur Nut­zung ange­bo­ten wer­den. Die Ver­trags­in­hal­te wer­den häu­fig in füh­ren­de Sys­te­me (z. B. ERP- und CRM-Sys­te­me) über­nom­men und für die Umset­zung von Pro­zes­sen ver­wen­det.

Das Ende der Ver­trags­lauf­zeit hängt immer vom Ver­trags­typ ab. Es gibt Ver­trä­ge, wel­che sich auto­ma­tisch ver­län­gern, wenn sie nicht inner­halb einer vor­de­fi­nier­ten Frist gekün­digt wer­den. Hier ist also eine Akti­on not­wen­dig um das Ver­trags­ver­hält­nis zu been­den. Dage­gen gibt es Ver­trä­ge, wel­che eine fes­te Lauf­zeit haben.

Nach Ablauf der Lauf­zeit ist das Ver­trags­ver­hält­nis auto­ma­tisch been­det. Wol­len bei­de Geschäfts­part­ner die Geschäfts­be­zie­hung wei­ter auf­recht­erhal­ten, muss ein neu­er Ver­trag geschlos­sen wer­den. Des Wei­te­ren gibt es auch Ver­trä­ge, die einen ein­ma­li­gen Kauf oder eine klar defi­nier­te Dienst­leis­tung regeln und aus Garan­tie- und Gewähr­leis­tungs­grün­den auf­zu­he­ben sind. Hier muss für jede neue Leis­tung im Nor­mal­fall ein eige­ner Ver­trag defi­niert wer­den. Nach dem Ende der Auf­be­wah­rungs­frist kön­nen die Ver­trä­ge gelöscht wer­den.

Hier­bei emp­fiehlt es sich, eine letz­te inhalt­li­che Beur­tei­lung durch einen fach­li­chen Ver­ant­wort­li­chen vor­zu­neh­men. Inak­ti­ve Ver­trä­ge kön­nen z. B. als inhalt­li­che Vor­la­gen für die Erstel­lung neu­er Ver­trä­ge die­nen.

Neben den eigent­li­chen Ver­trä­gen sind auch die Ver­trags­an­la­gen von Bedeu­tung. Ver­trags­an­la­gen kön­nen sowohl ergän­zen­des Ver­trags­werk (z. B. tech­ni­sche Spe­zi­fi­ka­tio­nen, War­tungs­be­din­gun­gen, AGBs), Kor­re­spon­denz (z. B. Kom­mu­ni­ka­ti­on mit dem Lie­fe­ran­ten, Anschrei­ben) oder Ver­trags­er­wei­te­run­gen (z. B. ergän­zen­de Para­gra­phen, Ver­trags­er­wei­te­run­gen) sein. Zudem las­sen sich auch inter­ne Infor­ma­tio­nen (z. B. inter­ne Con­trol­ling-Lis­ten, Ergeb­nis­se von Markt­re­cher­chen, Kom­men­ta­re zum Ver­trag) als inter­ne Anla­gen füh­ren.

Unter­stüt­zungs­mög­lich­kei­ten moder­ner Sys­te­me

Ent­spre­chen­de Fach­sys­te­me stel­len für alle Pha­sen des Ver­trags­le­bens­zy­klus Werk­zeu­ge zur Ver­fü­gung und unter­stüt­zen die Anwen­der ganz­heit­lich. So exis­tiert ein Vor­la­gen­ma­nage­ment für die Erstel­lung von stan­dar­di­sier­ten Ver­trä­gen. Meist han­delt es sich um intel­li­gen­te Word-Tem­pla­tes, wel­che nach Regeln auto­ma­tisch mit Daten gefüllt wer­den kön­nen.

So ist es bei­spiels­wei­se mög­lich, dass nach der Ein­ga­be einer ein­deu­ti­gen Geschäfts­part­ner­ken­nung auto­ma­tisch alle rele­van­ten Stamm­da­ten in die Vor­la­gen ein­ko­piert wer­den. In Papier­form geschlos­se­ne Ver­trä­ge kön­nen mit­tels Scan­cli­ent erfasst wer­den. Digi­tal geschlos­se­ne Ver­trä­ge (z. B. als PDF mit Signa­tur) las­sen sich direkt über eine Import-Schnitt­stel­le in die Lösung über­tra­gen.

Nach der Über­füh­rung ins Sys­tem müs­sen die Anwen­der den Ver­trag klas­si­fi­zie­ren und die rele­van­ten Meta­da­ten ver­ge­ben. Bei­spie­le für Ver­trags­klas­sen sind Miet­ver­trä­ge, Kauf­ver­trä­ge, Dienst­leis­tungs­ver­trä­ge und Preis­ver­ein­ba­run­gen. Bei­spie­le für Meta­da­ten sind die Stamm­da­ten des Geschäfts­part­ners, der inhalt­lich ver­ant­wort­li­che Mit­ar­bei­ter, der Ver­trags­ge­gen­stand, der Ver­trags­sta­tus und ver­ein­bar­te Lauf­zei­ten oder Kün­di­gungs­fris­ten.

Auf Basis der Meta­da­ten kann dann die Ver­trags­ver­wal­tung und -spei­che­rung erfol­gen. Im Stan­dard wer­den alle akti­ven Ver­trä­ge revi­si­ons­si­cher auf­be­wahrt. Aus­ge­lau­fe­ne bzw. inak­ti­ve Ver­trä­ge wer­den meist noch für eine gewis­se Frist auf­be­wahrt.

Pro Ver­trag lässt sich zudem eine Ver­trags­ak­te anle­gen. Das macht vor allem für Ver­trä­ge Sinn, wel­che über vie­le Anla­gen ver­fü­gen. Die Akten kön­nen ver­schie­de­ne Regis­ter (z. B. Kor­re­spon­denz, ergän­zen­de Ver­trags­un­ter­la­gen, Zusatz­in­for­ma­tio­nen, inter­nes Con­trol­ling) ent­hal­ten, in wel­che die Anla­gen und der eigent­li­che Ver­trag ein­ge­ord­net wer­den kön­nen. So wird sicher­ge­stellt, dass die zusam­men­ge­hö­ri­gen Infor­ma­tio­nen auch gemein­sam ver­wal­tet wer­den und den Mit­ar­bei­tern stets ein voll­um­fäng­li­cher Infor­ma­ti­ons­über­blick gelie­fert wird.

Mit­tels der Recher­che-Werk­zeu­ge kön­nen die Anwen­der nach Ver­trä­gen suchen. Grund­sätz­lich las­sen sich die Ver­trags­in­hal­te und Meta­da­ten durch­su­chen. Auch Such­an­fra­gen auf mehr als einem Feld (z. B. alle Ver­trä­ge des Lie­fe­ran­ten Mus­ter­mann, die noch aktiv sind) sind mög­lich.

Das Rol­len- und Rech­te­mo­dell legt dabei genau fest, wer nach wel­chen Inhal­ten suchen und die­se sehen darf. So kann man bei­spiels­wei­se genau defi­nie­ren, wel­che Anwen­der­grup­pen nach wel­chen Ver­trä­gen suchen und wel­che Bestand­tei­le (z. B. nur aus­ge­wähl­te Meta­da­ten, Ver­trags­in­hal­te) ein­ge­se­hen wer­den dür­fen. Die der Such­an­fra­ge ent­spre­chen­den Ver­trä­ge wer­den in einer über­sicht­li­chen Tref­fer­lis­te ange­zeigt.

Neben den Ver­trä­gen wer­den auch dort auch die zuge­hö­ri­gen Meta­da­ten in Tabel­len­struk­tur dar­ge­stellt. So ist es mög­lich, die Tref­fer­lis­te zu sor­tie­ren, wei­ter zu fil­tern und zu durch­su­chen.

Auf Basis der Meta­da­ten kön­nen die Anwen­der auch Aus­wer­tun­gen defi­nie­ren. Bei­spiels­wei­se las­sen sich Reports über das Ver­trags­vo­lu­men, die Ver­trags­lauf­zei­ten und die Ver­tei­lung auf die Geschäfts­part­ner sowie Geschäfts­be­rei­che erstel­len.

Zudem unter­stüt­zen die Lösun­gen bei der Fris­ten­über­wa­chung. So kön­nen die Sys­te­me auto­ma­tisch auf Kün­di­gungs­fris­ten hin­wei­sen und die Anwen­der auf aus­lau­fen­de Ver­trä­ge auf­merk­sam machen. Ist der ver­ant­wort­li­che Mit­ar­bei­ter nicht ver­füg­bar, kön­nen auch Stell­ver­tre­ter oder Vor­ge­setz­te infor­miert wer­den.

Hier­durch wird sicher­ge­stellt, dass die Mit­ar­bei­ter rele­van­te Fris­ten nicht ver­ges­sen und die rich­ti­gen Pro­zes­se ange­sto­ßen wer­den. Benach­rich­ti­gungs­funk­tio­nen stel­len sicher, dass intern die rich­ti­gen Mit­ar­bei­ter über neue und geän­der­te Ver­trä­ge infor­miert wer­den. Hier las­sen sich Regel­wer­ke erstel­len, wel­che fest­le­gen, wer wann über wel­che Inhal­te infor­miert wird.

Nach Ablauf der Auf­be­wah­rungs­frist kön­nen die Lösun­gen die Ver­trä­ge auto­ma­tisch löschen oder die­se den ver­ant­wort­li­chen Mit­ar­bei­tern vor­le­gen, wel­che dann ent­schei­den kön­nen, wie wei­ter mit die­sen zu ver­fah­ren ist.

Inte­gra­ti­on in füh­ren­de Anwen­dun­gen

Ver­trä­ge ent­hal­ten häu­fig Infor­ma­tio­nen, wel­che für die Pro­zess­be­ar­bei­tung in füh­ren­den Anwen­dun­gen wie ERP- und CRM-Sys­te­men benö­tigt wer­den. Aus die­sem Grund ver­fü­gen moder­ne Sys­te­me über Schnitt­stel­len zu die­sen Pro­gram­men. Die genaue Art der Inte­gra­ti­on hängt dabei immer von den Sys­te­men und dem jewei­li­gen Use-Case ab.

Durch die­se Art der Inte­gra­ti­on erfolgt eine bedarfs­ge­rech­te Bereit­stel­lung der Ver­trä­ge und Ver­knüp­fung mit den rich­ti­gen Daten sowie Pro­zes­sen.

Eine Mög­lich­keit der Inte­gra­ti­on ist, die Ver­trä­ge im Sys­tem für das Ver­trags­ma­nage­ment abzu­le­gen und die­se mit den rele­van­ten Daten­sät­zen in den füh­ren­den Lösun­gen zu ver­knüp­fen.

Anwen­der kön­nen dann aus dem Front-End der füh­ren­den Lösung die Ver­trä­ge auf­ru­fen, – die Lösung für das Ver­trags­ma­nage­ment stellt die­se dann zur Ver­fü­gung. Zudem kön­nen auch Daten aus dem füh­ren­den Sys­tem über­tra­gen und für die Meta­da­ten­ver­ga­be und Ver­wal­tung Ver­trags­ma­nage­ment­sys­tem ver­wen­det wer­den.

Bei­spiels­wei­se las­sen sich so Lie­fe­ran­ten im ERP-Sys­tem mit den mit ihnen geschlos­se­nen Ver­trä­gen in der Lösung für Ver­trags­ma­nage­ment ver­knüp­fen. Tei­le der Lie­fe­ran­ten­stamm­da­ten kön­nen zur Inde­xie­rung der Ver­trä­ge genutzt wer­den.

Zudem kön­nen auch Bestel­lun­gen, wel­che auf den Ver­trags­in­hal­ten basie­ren, mit den jewei­li­gen Bestell­da­ten­sät­zen ver­knüpft wer­den. Wei­te­re Bei­spie­le sind die Ver­knüp­fung von Ver­trä­gen mit Kun­den­da­ten im CRM-Sys­tem und die Ver­bin­dung von Ver­trä­gen und tech­ni­schen Anla­gen in Instand­hal­tungs­soft­ware.

Durch die­se Art der Inte­gra­ti­on erfolgt eine bedarfs­ge­rech­te Bereit­stel­lung der Ver­trä­ge und Ver­knüp­fung mit den rich­ti­gen Daten sowie Pro­zes­sen. Die Mit­ar­bei­ter kön­nen aus ihren füh­ren­den Anwen­dun­gen auf die rele­van­ten Ver­trä­ge zugrei­fen und mit die­sen arbei­ten, wäh­rend die eigent­li­chen Ver­trä­ge revi­si­ons­si­cher in der Lösung für Ver­trags­ma­nage­ment auf­be­wahrt und ver­wal­tet wer­den.

Anwen­der, wel­che nicht in der füh­ren­den Anwen­dung arbei­ten, kön­nen dann über das Front-End der Lösung für das Ver­trags­ma­nage­ment auf die Inhal­te zugrei­fen.

Poten­zia­le von Lösun­gen für Ver­trags­ma­nage­ment

Lösun­gen für das Ver­trags­ma­nage­ment bie­ten vie­le Poten­tia­le für die Unter­neh­men. So hel­fen sie, bestehen­de Kos­ten zu redu­zie­ren, Sicher­heits­aspek­te zu stär­ken und gesetz­li­che Vor­schrif­ten ein­zu­hal­ten. Im ope­ra­ti­ven Geschäft sind es vor allem Zeit- und Qua­li­täts­vor­tei­le, wel­che die Anwen­der bei ihrer täg­li­chen Arbeit unter­stüt­zen und die­se ent­las­ten.

Potenziale von Lösungen für das Vertragsmanagement
Poten­zia­le von Lösun­gen für das Ver­trags­ma­nage­ment

Unter­neh­men, wel­che noch kei­ne zen­tra­le Stra­te­gie und Lösung für das Ver­trags­ma­nage­ment haben, soll­ten sich unbe­dingt mit die­sem wich­ti­gen The­ma beschäf­ti­gen. Ver­trä­ge ent­hal­ten für den Geschäfts­be­trieb wert­vol­le Inhal­te und nicht sel­ten sind auch die mone­tä­ren Wer­te, wel­che in die­sen gere­gelt wer­den, sehr hoch.

Feh­ler, wel­che durch das Nicht­auf­fin­den von Ver­trä­gen und zu spä­te Reak­tio­nen auf Fris­ten ent­ste­hen, kön­nen den Unter­neh­mens­er­folg emp­find­lich beein­flus­sen. Umge­kehrt kön­nen Lösun­gen für das Ver­trags­ma­nage­ment bei der Erfül­lung von Pflich­ten, dem Ein­for­dern von ver­ab­re­de­ten Leis­tun­gen und dem ziel­ge­rich­te­ten sowie erfolg­rei­chen Abschluss neu­er Ver­trä­ge unter­stüt­zen. Ver­trags­ma­nage­ment ist kein ver­staub­tes The­ma, son­dern soll­te auf der Agen­da eines jeden cle­ver agie­ren­den Unter­neh­mens ste­hen.