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Corinna Behr

Auf­wands­ar­me digi­ta­le Spe­sen­ab­rech­nung im Zeit­al­ter des Digi­tal Work­place

By Artikel, Input Management

6. Sep­tem­ber 2022

Von Micha­el Schi­klang

Der Spe­sen­pro­zess: Unter­schät­zer Auf­wand­s­trei­ber in vie­len Unter­neh­men

Vie­le Unter­neh­men set­zen ihren Spe­sen­pro­zess in wei­ten Tei­len noch ohne Sys­tem­un­ter­stüt­zung manu­ell auf Basis von Papier um. Die Mit­ar­bei­ter sam­meln zu die­sem Zweck die Quit­tun­gen ihrer Aus­la­gen, notie­ren sich abrech­nungs­re­le­van­te Zei­ten wie Ver­pfle­gungs­mehr­auf­wän­de und pro­to­kol­lie­ren Fahr­ten mit dem eige­nen PKW selbst­stän­dig.

Am Ende einer Abrech­nungs­pe­ri­ode, bei den meis­ten Unter­neh­men am Monats­en­de, erstel­len die Mit­ar­bei­ter auf Basis von Vor­la­gen eine Gesamt­ab­rech­nung, hef­ten die ent­spre­chen­den Bele­ge an und über­ge­ben die Unter­la­gen den ver­ant­wort­li­chen Kol­le­gen.

Der genaue Ver­ar­bei­tungs­pro­zess und die Ver­ant­wort­lich­kei­ten kön­nen dabei unter­neh­mens­in­di­vi­du­ell vari­ie­ren. Die Spe­sen­ab­rech­nun­gen müs­sen von den Vor­ge­setz­ten und/oder Kos­ten­stel­len­ver­ant­wort­li­chen inhalt­lich geprüft und anschlie­ßend im Finanz­be­reich gebucht sowie aus­ge­zahlt wer­den. Erfolgt die Aus­zah­lung über die monat­li­che Lohn­ab­rech­nung, ist der Per­so­nal­be­reich auch invol­viert.  

Der manu­el­le Pro­zess ist dabei häu­fig sehr auf­wän­dig – so erfolgt die Wei­ter­lei­tung der rele­van­ten Infor­ma­tio­nen von einem Bear­bei­ter zum nächs­ten nicht sel­ten per Haus­post. Die pro­zess­re­le­van­ten Infor­ma­tio­nen wer­den häu­fig erst ganz am Ende des Pro­zes­ses in die füh­ren­den Sys­te­me über­nom­men.

Die Fol­ge ist, dass erst sehr spät Trans­pa­renz über die anfal­len­den Ver­bind­lich­kei­ten besteht. Zudem ist die Arbeits­be­las­tung am Ende der Abrech­nungs­pe­ri­ode für alle Betei­lig­ten sehr hoch: Die Antrag­stel­ler müs­sen alle Infor­ma­tio­nen sam­meln und die Abrech­nung erstel­len, die Prü­fer alle Anträ­ge kon­trol­lie­ren und die Mit­ar­bei­ter aus dem Finanz­be­reich alle Vor­fäl­le kor­rekt ver­bu­chen.  

Die Sys­tem­un­ter­stüt­zung ist dabei häu­fig gering, wes­we­gen die Auf­wän­de für alle Betei­lig­ten meist sehr hoch sind. Ver­zö­ge­run­gen im Pro­zess, die auch eine spä­te Aus­zah­lung zur Fol­ge haben, frus­trie­ren die Mit­ar­bei­ter und sor­gen nicht sel­ten dafür, dass die­se zukünf­tig Vor­be­hal­te gegen die Zah­lung mit eige­nen Mit­teln haben.  

Durch Sys­tem­un­ter­stüt­zung pro­fi­tie­ren 

Moder­ne Sys­te­me hel­fen bei der Ver­wal­tung der not­wen­di­gen Infor­ma­tio­nen, bei der Erstel­lung der Abrech­nun­gen, bei der Prü­fung und berei­ten Buchungs­vor­schlä­ge vor, wel­che sich an die füh­ren­den Sys­te­me über­ge­ben las­sen.  

Die Lösun­gen set­zen dabei kon­se­quent auf die digi­ta­le Daten­hal­tung sowie die digi­ta­le Pro­zess­be­ar­bei­tung und fol­gen damit der­sel­ben Phi­lo­so­phie wie der Digi­tal Work­place.

So wer­den Quit­tun­gen von den Mit­ar­bei­tern direkt beim Anfal­len per Smart­phone oder Scan­ner digi­ta­li­siert und ins Sys­tem über­tra­gen. Elek­tro­ni­sche Bele­ge (z. B. digi­ta­le Zug­ti­ckets) kön­nen direkt in das Sys­tem impor­tiert wer­den. Zu jedem Beleg kön­nen die Mit­ar­bei­tern wei­te­re Zusatz­in­for­ma­tio­nen (z. B. Name des Kun­den oder des Events) ein­rei­chen.

Die Sys­te­me lesen auto­ma­tisch den Lie­fe­ran­ten sowie die Beträ­ge aus und über­tra­gen die­se als struk­tu­rier­te Infor­ma­tio­nen in das Sys­tem. Zudem ver­su­chen sie die Art der Spe­sen auf Basis der Lie­fe­ran­ten­in­for­ma­tio­nen oder abge­rech­ne­ten Pro­duk­te zu kate­go­ri­sie­ren.

Beleg­lo­se Spe­sen, wie Tages­geld­pau­scha­len, wer­den direkt über die Frontends der Lösun­gen erfasst. Hier­bei müs­sen die Mit­ar­bei­ter ledig­lich die Zei­ten und den Arbeits­ort erfas­sen, die Lösun­gen berech­nen die aus­zu­zah­len­den Beträ­ge auto­ma­tisch. Glei­ches gilt für Kilo­me­ter­pau­scha­len für Fahr­ten mit dem pri­va­ten PKW – ledig­lich die Stre­cke muss erfasst wer­den, die wei­te­re Bear­bei­tung und Berech­nung über­nimmt das Sys­tem. 

Spe­sen­prü­fun­gen kön­nen auto­ma­tisch über Regeln oder manu­ell über die Ver­ant­wort­li­chen erfol­gen. Regeln für die Frei­ga­ben ent­hal­ten bei­spiels­wei­se Infor­ma­tio­nen, wel­che Mit­ar­bei­ter­rol­len wel­che Spe­sen­ar­ten grund­sätz­lich ein­rei­chen dür­fen, bis zu wel­cher Betrags­gren­ze eine auto­ma­ti­sche Frei­ga­be erfol­gen soll und wie hoch das grund­sätz­li­che Bud­get in eine vor­de­fi­nier­ten Zeit­pe­ri­ode ist.

So könn­ten die Regeln besa­gen, dass ein Ver­triebs­au­ßen­dienst­mit­ar­bei­ter grund­sätz­lich Hotel­rech­nun­gen abrech­nen darf, ein Quar­tals­bud­get von 3.000 Euro für Hotel­rech­nun­gen hat und dass das Sys­tem Über­nach­tun­gen von bis zu 100 Euro pro Nacht auto­ma­tisch frei­ge­ben soll. Ist der Preis pro Nacht höher oder hat der Mit­ar­bei­ter das Gesamt­bud­get von 3.000 Euro in einem Quar­tal über­schrit­ten, muss sein Vor­ge­setz­ter eine manu­el­le Geneh­mi­gung vor­neh­men.  

Bei der manu­el­len Frei­ga­be bekom­men die für die Prü­fung ver­ant­wort­li­chen Mit­ar­bei­ter die Spe­sen zur Frei­ga­be zuge­stellt. Die Sys­te­me zei­gen die ange­fal­le­nen Aus­ga­ben sowie Bele­ge und zuge­hö­ri­ge Meta­da­ten (Datum, Kun­de, Spe­sen­art) an. Die Frei­ga­be kann ein­fach per Maus­klick erfol­gen, bei Ableh­nun­gen muss bei den meis­ten Sys­te­men der Ableh­nungs­grund ver­merkt wer­den. 

Man­che Lösun­gen las­sen sich auch mit digi­ta­len Buchungs­por­ta­len im Inter­net (z. B. für Über­nach­tun­gen, Miet­wa­gen, Flü­ge, Bahn­fahr­ten) ver­bin­den. Die Lösun­gen kön­nen bei der Buchung wich­ti­ge Hin­wei­se geben und die anfal­len­den Buchungs­be­le­ge sowie Abrech­nun­gen direkt in das eige­ne Sys­tem impor­tie­ren und auto­ma­ti­siert erschlie­ßen.

Zudem bie­ten man­che Anbie­ter auch Modu­le für die Rei­se­pla­nung an: Das bedeu­tet, dass Mit­ar­bei­ter vor Rei­se­an­tritt die Rei­se pla­nen und auf Kon­for­mi­tät gegen­über den inter­nen Richt­li­ni­en prü­fen las­sen kön­nen. Zudem lässt sich schon der Rei­se­bu­chung die Frei­ga­be der Vor­ge­setz­ten ein­ho­len.  

Am Ende einer Abrech­nungs­pe­ri­ode erstellt das Sys­tem aus den ein­ge­reich­ten und frei­ge­ge­ben Spe­sen einen Buchungs­vor­schlag, wel­cher auto­ma­tisch an das füh­ren­de Zahl­sys­tem zur Ver­bu­chung und Aus­zah­lung über­mit­telt wer­den kann. Eine Über­sicht aller Spe­sen und der damit ver­bun­de­nen Prü­fun­gen haben die Mit­ar­bei­ter ohne­hin per­ma­nent im Zugriff. Das oft müh­sa­me Erstel­len des eigent­li­chen Doku­ments für die Spe­sen­ab­rech­nung ent­fällt somit ganz. 

Frü­he Digi­ta­li­sie­rung als Basis für hohe Trans­pa­renz 

Die Phi­lo­so­phie von Lösun­gen für Spe­sen­ab­rech­nun­gen sieht vor, dass umge­hend alle Infor­ma­tio­nen digi­tal erfasst wer­den sol­len – unab­hän­gig davon, ob ein (Papier-)beleg zu Grun­de liegt oder ob es sich um eine beleg­lo­se Aus­ga­be han­delt.

Die frü­he Erfas­sung sorgt dafür, dass für alle Sei­ten die größt­mög­li­che Trans­pa­renz geschaf­fen wird. Die Mit­ar­bei­ter haben stets einen Über­blick über alle Spe­sen und kön­nen die Anzei­ge auf Basis der erho­be­nen Meta­da­ten fil­tern und gezielt nach ein­zel­nen Aus­la­gen suchen. Zudem ist ersicht­lich, wel­che Posi­tio­nen schon frei­ge­ge­ben wur­den und wie hoch der Gesamt­be­trag in einer Abrech­nungs­pe­ri­ode ist.

Im Gegen­satz zum nicht sys­tem­ge­stütz­ten Pro­zess müs­sen die Mit­ar­bei­ter auch kei­ne Angst haben, Bele­ge zu ver­lie­ren oder zu ver­ges­sen: Nach der Erfas­sung im Sys­tem wer­den die­se sicher archi­viert und auto­ma­tisch der Gesamt­ab­rech­nung zuge­führt.  

Auch die Unter­neh­men kön­nen von einer gestei­ger­ten Trans­pa­renz pro­fi­tie­ren: Die Buch­hal­ter kön­nen jeder­zeit sehen, wel­che Bele­ge ein­ge­reicht wur­den und wie hoch die vor­aus­sicht­li­chen Ver­bind­lich­kei­ten ins­ge­samt sind.

Natür­lich wird nicht auto­ma­tisch jeder ein­ge­reich­te Beleg auch posi­tiv geprüft und dann aus­ge­zahlt – über die Sum­me aller Bele­ge las­sen sich aber rela­tiv zuver­läs­sig ver­läss­li­che Pro­gno­sen über die Aus­zah­lungs­be­trä­ge tref­fen.

Zudem kön­nen im Rah­men des Reportings wich­ti­ge Infor­ma­tio­nen abge­lei­tet wer­den: Bei­spiels­wei­se kann ermit­telt wer­den, wie hoch die durch­schnitt­li­chen monat­li­chen Spe­sen­be­trä­ge waren, wel­che Spe­sen­ar­ten wel­chen Anteil an den Gesamt­kos­ten haben (z. B. Hotel­kos­ten 20 %, Bahn­kos­ten 24 % Geschäfts­es­sen 10 % usw.), wie hoch die durch­schnitt­li­chen Aus­ga­ben pro Mit­ar­bei­ter­rol­le (Ver­triebs­au­ßen­dienst, Mon­teur etc.) waren und wel­che regio­na­len Unter­schie­de es gibt (z. B. Mit­ar­bei­ter aus Ber­lin haben 10 % weni­ger Spe­sen­aus­ga­ben als Mit­ar­bei­ter aus Mün­chen).

Im Rah­men von Drill-Downs kann die Ana­ly­se bei­spiels­wei­se auch Infor­ma­tio­nen auf Lie­fe­ran­ten­ebe­ne lie­fern, wodurch sich auch kon­kre­te Ver­bes­se­rungs­po­ten­tia­le ablei­ten las­sen. Um dies mit einem Bei­spiel zu ver­deut­li­chen: Ist ein Ergeb­nis der Ana­ly­se, dass bestimm­te Hotel­ket­ten beson­ders häu­fig gebucht wer­den, kön­nen die Ein­käu­fer die Zah­len nut­zen, um mit besag­ten Ket­ten bes­se­re Kon­di­tio­nen zu ver­han­deln. 

Digi­ta­le Spe­sen­ab­rech­nung in der digi­ta­len Arbeits­welt  

Die Spe­sen­ab­rech­nung ohne Sys­tem­un­ter­stüt­zung ist in vie­len Unter­neh­men ein sehr auf­wän­di­ger Pro­zess, der vie­le Kos­ten und zum Teil viel Frust bei den Betei­lig­ten ver­ur­sacht.

Die Bear­bei­tung von Ein­gangs­rech­nun­gen wird in den meis­ten Unter­neh­men schon seit vie­len Jah­ren als auf­wän­di­ger und wich­ti­ger Pro­zess betrach­tet, der soft­ware­sei­tig mög­lichst gut unter­stützt wer­den soll. Der Spe­sen­ab­rech­nung dage­gen wird nur sel­ten die not­wen­di­ge Auf­merk­sam­keit zuteil, obwohl die digi­ta­le und sys­tem­ge­stütz­te Umset­zung hohe Poten­tia­le für die Unter­neh­men bie­tet. 

Aufwandsarme digitale Spesenabrechnung im Zeitalter des Digital Workplace
Ein­bin­dung der digi­ta­len Spe­sen­ab­rech­nung in den Digi­tal Workplace​

Da moder­ne Lösun­gen für die digi­ta­le Spe­sen­ab­rech­nun­gen der grund­le­gen­den Phi­lo­so­phie des Digi­tal Work­place fol­gen, kön­nen die­se schnell und ein­fach ein inte­gra­ler Bestand­teil von die­sem wer­den. Moder­ne Unter­neh­men, die die Zei­chen der Zeit erkannt haben und des­we­gen ihre Digi­ta­li­sie­rung mit moder­nen Ansät­zen wie dem Digi­tal Work­place vor­an­trei­ben, soll­ten unbe­dingt auch die Mög­lich­kei­ten nut­zen, wel­che von Lösun­gen für die digi­ta­le Spe­sen­ab­rech­nung gebo­ten wer­den.

Auch hier kann man „beim Bezah­len spa­ren“ – Geld, Zeit und Mit­ar­bei­ter­ner­ven. 

Über­neh­men Sie das Steuer(n) Ihrer Geschäfts­pro­zes­se!

By Prozessmanagement

29. August 2022

Von Dr. Mar­tin Böhn

Oft sind Geschäfts­pro­zes­se mit dem Suchen nach den ent­spre­chen­den Infor­ma­tio­nen, Werk­zeu­gen und Ansprech­part­nern ver­bun­den, was Zeit und Ner­ven kos­tet und zudem eine Feh­ler­quel­le ist. Sys­te­me für das Pro­zess­ma­nage­ment (Busi­ness Pro­cess Manage­ment, BPM) bie­ten Funk­tio­nen zur Doku­men­ta­ti­on, Ver­wal­tung, Aus­wer­tung, Steue­rung und (teil­wei­sen) Auto­ma­ti­sie­rung von Abläu­fen. Die Ver­knüp­fung der ver­schie­de­nen Abtei­lun­gen und Sys­tem­wel­ten ist dabei auf unter­schied­li­chen Ebe­nen mög­lich, daher kom­men der Kon­zep­ti­on und Umset­zung der Lösun­gen eine hohe Bedeu­tung zu.

Gestal­ten, Ana­ly­sie­ren, Auto­ma­ti­sie­ren und ein­fa­cher Arbei­ten mit Pro­zess­ma­nage­ment

Das rei­ne Sam­meln von Infor­ma­tio­nen macht sel­ten glück­lich – man muss sie auch anwen­den kön­nen. Dies erfor­dert den rich­ti­gen Kon­text aus ande­ren Inhal­ten und den ent­spre­chen­den Bear­bei­tungs­werk­zeu­gen. Funk­tio­nie­ren­des Pro­zess­ma­nage­ment führt Men­schen, Daten, Doku­men­te, Auf­ga­ben und erfor­der­li­che Werk­zeu­ge zusam­men. Zum Arbeits­platz der Zukunft gehört nicht nur das orts- und zeit­un­ab­hän­gi­ge Arbei­ten wie das Home­of­fice. Vor allem müs­sen Infor­ma­tio­nen so bereit­ge­stellt wer­den, dass man sie direkt effek­tiv und effi­zi­ent nut­zen kann.

Pro­zess­ma­nage­ment als über­grei­fen­des Kon­zept für den Digi­ta­len Arbeits­platz

Unter Pro­zess­ma­nage­ment ver­steht man die Defi­ni­ti­on, Doku­men­ta­ti­on, Steue­rung und Auto­ma­ti­sie­rung, Aus­wer­tung und schluss­end­lich die ste­ti­ge Prü­fung und Ver­bes­se­rung von Arbeits­ab­läu­fen. Die dazu erfor­der­li­chen über­grei­fen­den (Management-)Konzepte sowie die ent­spre­chen­den Lösun­gen sind auch unter dem eng­li­schen Begriff Busi­ness Pro­cess Manage­ment (BPM) bekannt.

Pro­zess­ma­nage­ment ist eine zen­tra­le und durch­ge­hen­de Auf­ga­be zur Siche­rung des Unter­neh­mens­er­folg. Es muss klar sein, wel­che Infor­ma­tio­nen über wel­che Teil­schrit­te von wel­chen Anwen­dern / Rol­len mit wel­chen Werk­zeu­gen wie und in wel­cher Zeit erfasst, bear­bei­tet, doku­men­tiert und wei­ter­ge­lei­tet wer­den müs­sen. Dabei ist eine ein­ma­li­ge Auf­nah­me nicht aus­rei­chend, da sich die inter­nen und exter­nen Anfor­de­run­gen an die Geschäfts­pro­zes­se ste­tig wei­ter­ent­wi­ckeln.

Die Anzahl der Pro­zes­se und Arbeits­schrit­te wächst eben­so wie die Zahl der Infor­ma­ti­ons­quel­len, Sys­te­me und der ein­zu­hal­ten­den Rah­men­be­din­gun­gen. Das führt zu einer stei­gen­den Kom­ple­xi­tät der Pro­zess­land­schaft. Die Zahl der Vari­an­ten pro Pro­zess wächst und die Abhän­gig­kei­ten zwi­schen ver­schie­de­nen Geschäfts­pro­zes­sen neh­men zu. Eben­so stei­gen die Anfor­de­run­gen an die Ein­hal­tung von gesetz­li­chen, ver­trag­li­chen und orga­ni­sa­to­ri­schen Regel­wer­ken (Com­pli­ance, Risk Manage­ment). Zudem ent­wi­ckeln sich immer mehr (abtei­lungs-) über­grei­fen­de Pro­zes­se in Unter­neh­men, die alle ein klei­nes oder gro­ßes Räd­chen in einem Unter­neh­mens­ge­trie­be sind.

Ein bran­chen­über­grei­fen­des Bei­spiel hier­für ist der Purcha­se-to-Pay-Pro­zess, der die The­men Bedarfs­mel­dung, Beschaf­fung, Lie­fe­rung, Lage­rung und Rech­nungs­be­glei­chung umfasst.

Anwen­dungs­be­rei­che und Poten­zia­le des Pro­zess­ma­nage­ments

Das Ziel von Pro­zess­ma­nage­ment ist es, rele­van­te Geschäfts­pro­zes­se zu unter­stüt­zen und zu ver­bes­sern. Um effek­ti­ves Arbei­ten zu unter­stüt­zen, bie­ten Soft­ware­her­stel­ler unter­schied­li­che Werk­zeu­ge an: Die­se bie­ten Funk­tio­nen auf den ver­schie­de­nen Ebe­nen des Pro­zess­ma­nage­ments. Die wesent­li­chen Anwen­dungs­be­rei­che sind:

  • Dar­stel­lung / Model­lie­rung von Pro­zes­sen
  • die Aus­füh­rung von Abläu­fen
  • die Ana­ly­se von Abläu­fen

Als Grund­la­ge wer­den in der ers­ten Stu­fe rele­van­te Pro­zes­se iden­ti­fi­ziert und durch Model­le spe­zi­fi­ziert sowie doku­men­tiert. Hier­bei wer­den direkt Effi­zi­enz- und Effek­ti­vi­täts­vor­tei­le gesucht, wel­che durch Anpas­sun­gen der Abläu­fe rea­li­siert wer­den kön­nen. Die Dar­stel­lung bzw. die Doku­men­ta­ti­on sowie die Pla­nung und Model­lie­rung hel­fen, Wis­sen in Arbeits­ab­läu­fen zu sichern und eine kon­ti­nu­ier­li­che Ver­bes­se­rung anzu­sto­ßen.

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Anwen­dungs­be­rei­che des Pro­zess­ma­nage­ments

Wei­te­re Ana­ly­se­funk­tio­nen bie­ten die Mög­lich­keit, Pro­zes­se nach Kenn­zah­len wie Durch­lauf­zei­ten oder Kos­ten aus­zu­wer­ten sowie Eng­päs­se zu iden­ti­fi­zie­ren. Das kann dabei hel­fen, neue Syn­er­gie­ef­fek­te zu ent­de­cken und Pro­zes­se effek­ti­ver zu gestal­ten. Dabei wer­den ent­we­der Eigen­schaf­ten der Model­le selbst unter­sucht (bspw. „Wo liegt der Eng­pass in kom­ple­xen Abläu­fen?“) oder ein Abgleich des Modells mit rea­len Pro­zess­kenn­zah­len durch­ge­führt (bspw. „Wo wei­chen Bear­bei­tungs­zei­ten oder die Anzahl der Durch­läu­fe signi­fi­kant von den Soll-Wer­ten ab?“). Auch eine Kos­ten-Nut­zen-Berech­nung zu ein­zel­nen Akti­vi­tä­ten ist mög­lich. Somit bewer­ten Unter­neh­men ihre Pro­zes­se auf­grund ihrer Pro­fi­ta­bi­li­tät. Simu­la­ti­ons­kom­po­nen­ten kön­nen Alter­na­ti­ven ver­glei­chen.

Durch die Mög­lich­kei­ten der Doku­men­ta­ti­on und Aus­wer­tung wer­den auch Nach­weis­pflich­ten bzw. Gover­nan­ceCom­pli­ance oder das Risi­ko­ma­nage­ment unter­stützt. So kön­nen auch Ver­stö­ße in die­sen Berei­chen schnell erkannt wer­den.

Zur Aus­füh­rung von Pro­zes­sen wer­den Work­flow-Funk­tio­nen bereit­ge­stellt. Die Sys­te­me kön­nen Teil­auf­ga­ben auto­ma­ti­sie­ren wie bspw. das Erfas­sen, Ver­ar­bei­ten oder Wei­ter­ge­ben von Daten. So bie­ten sich vie­le Mög­lich­kei­ten, mit gerin­gem Auf­wand Vor­gän­ge zu bear­bei­ten. Sind alle Infor­ma­tio­nen vor­han­den und kei­ne Ent­schei­dungs­frei­heit gege­ben, führt das Sys­tem die ent­spre­chen­den Schrit­te auto­ma­tisch aus (bspw. Berech­nung von Infor­ma­tio­nen, Gene­rie­rung von Doku­men­ten). Müs­sen Inhal­te ergänzt oder durch einen Men­schen beur­teilt wer­den, gene­riert das Sys­tem eine ent­spre­chen­de Mas­ke. Dort kann der Anwen­der die Ein­ga­ben vor­neh­men.

BPM-Sys­te­me ver­fü­gen zudem über vie­le Mög­lich­kei­ten, Daten und Funk­tio­nen aus Dritt­sys­te­men auf­zu­ru­fen oder Inhal­te an die­se zu über­ge­ben. Moni­to­ring-Kom­po­nen­ten hel­fen bei der Steue­rung und Über­wa­chung der Work­flows (bspw. Fris­ten­ma­nage­ment). Damit stel­len Pro­zess­ma­nage­ment-Sys­te­me eine Ver­bin­dung der Anwen­dun­gen und Teil­ab­läu­fen zu über­grei­fen­den Pro­zes­sen her. Die Steue­rungs­lo­gik sowie ggf. ergän­zen­de Aspek­te sind im BPM-Sys­tem abge­bil­det, vor­han­de­ne Fach­lo­gik und die ent­spre­chen­den Daten wer­den aus den Fach­sys­te­men ein­ge­bun­den.

Zudem wer­den Model­le in der Ent­wick­lung und Anpas­sung von Soft­ware ver­wen­det. Anfor­de­run­gen und Rah­men­be­din­gun­gen wer­den auf­ge­nom­men, mit den Fach­be­rei­chen abge­stimmt und ent­spre­chend dem Ein­satz­zweck spe­zi­fi­ziert. Das Ein­satz­spek­trum ist hier sehr breit: Model­le kön­nen von der rei­nen Defi­ni­ti­on von Pro­zes­sen als Vor­ga­be an die Umset­zung bis zur auto­ma­ti­schen Gene­rie­rung ablauf­fä­hi­ger Pro­gram­me ver­wen­det wer­den.

Orga­ni­sa­to­ri­sche Ver­an­ke­rung – Pro­zes­se leben

Ohne kla­re Zie­le und die pas­sen­den orga­ni­sa­to­ri­schen Rah­men­be­din­gun­gen sind ent­spre­chen­de Initia­ti­ven zum Schei­tern ver­ur­teilt. Werk­zeu­ge und Metho­den müs­sen erlernt wer­den und die Mit­ar­bei­ter benö­ti­gen die ent­spre­chen­de Zeit, sich mit den Pro­zes­sen zu beschäf­ti­gen. Gutes Chan­ge-Manage­ment und kla­re Anwen­dungs­fel­der (mit kla­ren Vor­tei­len für die eige­ne Arbeits­si­tua­ti­on) schaf­fen die erfor­der­li­che Moti­va­ti­on der Anwen­der.

Das Manage­ment von Geschäfts­pro­zes­sen ist eine wesent­li­che Unter­neh­mens­auf­ga­be. Das Wis­sen in Geschäfts­pro­zes­sen muss erfasst, ver­wal­tet, wei­ter­ent­wi­ckelt und vor allem genutzt wer­den kön­nen. Dazu ist das Pro­zess­ma­nage­ment in zwei Berei­che geglie­dert: die (fach­li­che) Pro­zess­mo­del­lie­rung und die Pro­zess­aus­füh­rung in Form von Work­flows.

Die Model­lie­rung von Geschäfts­pro­zes­sen schafft die Grund­la­ge, um die Zie­le des Pro­zess­ma­nage­ments zu errei­chen. Durch die Doku­men­ta­ti­on der Abläu­fe, Ent­schei­dun­gen, betei­lig­ten Per­so­nen und Res­sour­cen spe­zi­fi­zie­ren und sichern Unter­neh­men die Zusam­men­hän­ge. Bekann­te Anwen­dungs­fäl­le sind Zer­ti­fi­zie­run­gen, Qua­li­täts­ma­nage­ment, Risi­ko­ma­nage­ment oder ver­schie­de­ne betriebs­wirt­schaft­li­che Ver­bes­se­rungs­maß­nah­men. 

Im Rah­men einer Ana­ly­se kön­nen Leis­tungs­pa­ra­me­ter defi­niert und dar­auf auf­bau­end Zusam­men­hän­ge aus­ge­wer­tet, ver­dich­tet sowie für Ent­schei­dun­gen genutzt wer­den. Die Simu­la­ti­on bie­tet Mög­lich­kei­ten, um mit einem gerin­gen Auf­wand Alter­na­ti­ven zu ent­wi­ckeln und zu bewer­ten. Hier kön­nen Fach­an­wen­der ein­ge­bun­den wer­den, wel­che gezielt Ver­bes­se­run­gen in den Abläu­fen iden­ti­fi­zie­ren oder geän­der­te Markt­an­for­de­run­gen abbil­den kön­nen.

Für die Auto­ma­ti­on von Geschäfts­pro­zes­sen müs­sen die Abläu­fe genau spe­zi­fi­ziert wer­den. Dies umfasst unter ande­rem die erfor­der­li­chen Daten, die Funk­tio­nen / Regeln zur Erfas­sung, Bear­bei­tung und Wei­ter­lei­tung, kla­re Auf­ga­ben­zu­ord­nun­gen inkl. Stell­ver­tre­ter­kon­zep­te sowie Fris­ten mit Eska­la­ti­ons­me­cha­nis­men. Soll die Bear­bei­tung durch die Anwen­der unter­stützt wer­den, so müs­sen die ent­spre­chen­den Abläu­fe und Ein­ga­be­mas­ken defi­niert wer­den. Ziel ist es, den Anwen­der durch den Pro­zess zu füh­ren und die pro­zess­re­le­van­ten Anga­ben in ent­spre­chen­den Mas­ken ein­zu­ho­len. 

Pro­zess­ma­nage­ment darf dabei nicht als ein­ma­li­ge Auf­ga­be ver­stan­den wer­den. Durch die durch­gän­gi­ge Eva­lua­ti­on der Pro­zes­se und die zeit­na­he Reak­ti­on auf neue Ideen und Ver­än­de­run­gen kann ein kon­ti­nu­ier­li­cher Ver­bes­se­rungs­pro­zess ange­sto­ßen wer­den. Vie­le BPM-Sys­te­me bie­ten hier­für Mög­lich­kei­ten, geziel­tes Feed­back von den Anwen­dern ein­zu­ho­len.

Markt für Pro­zess­ma­nage­ment­sys­te­me

Die ver­schie­de­nen BPM-Ein­satz­sze­na­ri­en haben unter­schied­li­che Markt­seg­men­te her­vor­ge­bracht. Ver­schie­de­ne Her­stel­ler legen den Fokus dabei ent­we­der auf die Pro­zess­mo­del­lie­rung (inkl. Ana­ly­se) oder auf die Aus­füh­rung über Work­flows. Mitt­ler­wei­le kann die­se Gren­ze aber nicht mehr klar gezo­gen wer­den, da die Model­lie­rer zumin­dest Tei­le der Inhal­te zur Aus­füh­rung brin­gen möch­ten. Gleich­zei­tig wer­den die Model­le der Work­flow-/BPM-Sys­te­me aus­ge­präg­ter und anschau­li­cher. Sie könn­ten somit auch zur Doku­men­ta­ti­on ver­wen­det wer­den.

Im Bereich der Aus­füh­rung unter­schie­den sich die Sys­te­me bei den Mög­lich­kei­ten der Aus­ge­stal­tung von Work­flows. Neben stark struk­tu­rier­ten Work­flows kön­nen auch Ad-hoc-Work­flows direkt durch die Anwen­der bedarfs­ge­recht defi­niert wer­den. Eini­ge Anbie­ter bie­ten auch die Mög­lich­keit Apps zur ein­fa­chen Erfas­sung und Bear­bei­tung von Infor­ma­tio­nen zu nut­zen, die eigent­li­che Ver­ar­bei­tung und Wei­ter­lei­tung über­nimmt das BPM-Sys­tem im Hin­ter­grund.

Ver­schie­de­ne Seg­men­te für Spe­zi­al­an­wen­dun­gen haben Über­lap­pun­gen mit dem BPM:

  • Sys­te­me für Robo­tic Pro­cess Auto­ma­ti­on (RPA) ermög­li­chen die Auto­ma­ti­sie­rung von ein­fa­chen manu­el­len Tätig­kei­ten durch Assis­tenz­pro­gram­me.
  • Case Manage­ment / Col­la­bo­ra­ti­on unter­stützt die fle­xi­ble Zusam­men­ar­beit auf Basis von gemein­sa­men Akten und Auf­ga­ben. Der Fokus liegt auf Pro­zes­sen im Rah­men der Pro­jekt­ab­wick­lung.
  • Digi­ta­le Assis­ten­ten unter­stüt­zen den Anwen­der bei der Ein­ga­be und Bear­bei­tung von Infor­ma­tio­nen, indem bspw. Bei­spie­le gezeigt oder bestimm­te Sprach- und Ges­ten­steue­rung unter­stützt wer­den. Auch die schritt­wei­se Ein­ga­be, Prü­fung und ggf. Anpas­sun­gen über Fra­ge-Ant­wort-Dia­lo­ge ist mög­lich.
  • Sys­te­me für Pro­cess Mining unter­stüt­zen die Iden­ti­fi­ka­ti­on und Ana­ly­se von rea­len Abläu­fen. Hier steht das Ist im Vor­der­grund, wel­ches mit dem Soll in einem Pro­zess­mo­dell abge­gli­chen wer­den kann.

Neben den Spe­zi­al­sys­te­men bie­ten vie­le wei­te­re Sys­tem­ka­te­go­rien zumin­dest eine grund­le­gen­de Pro­zess­un­ter­stüt­zung an. Zumeist wer­den Work­flows in der jewei­li­gen Fach­welt ange­bo­ten, bspw. buch­hal­te­ri­sche Frei­ga­ben in ERP-Sys­te­men (Enter­pri­se Resour­ce Plan­ning) oder die Unter­stüt­zung eines Akqui­se­pro­zes­ses in einem CRM-Sys­tem (Cus­to­mer Rela­ti­onship Manage­ment).  ECM-Sys­te­me (Enter­pri­se Con­tent Manage­ment) ermög­li­chen über­grei­fen­de Pro­zes­se und haben Vor­tei­le, wenn ins­be­son­de­re Doku­men­ten und Akten ein­ge­bun­den wer­den sol­len.

Gezielt agie­ren und von Ent­las­tung pro­fi­tie­ren

Pro­zes­se ver­deut­li­chen das Wis­sen des Unter­neh­mens über die eige­ne Leis­tungs­fä­hig­keit. Je bes­ser die­se beherrscht wer­den, des­to erfolg­rei­cher wird das Unter­neh­men am Markt agie­ren. Doku­men­ta­ti­on erzeugt ein ein­heit­li­ches Ver­ständ­nis, ver­rin­gert Abstim­mungs­pro­ble­me und ist Aus­gangs­punkt für Pro­zess­über­wa­chung und -ver­bes­se­rung. Die Pro­zess­steue­rung ent­las­tet die Mit­ar­bei­ter von Rou­ti­ne­tä­tig­kei­ten durch die Mög­lich­keit der Auto­ma­ti­on von ein­fa­chen Bear­bei­tungs­schrit­ten. Wo dies nicht mög­lich ist, wer­den die rele­van­ten Inhal­te und Funk­tio­nen bedarfs­ge­recht über ent­spre­chen­de Ein­ga­be­mas­ken oder digi­ta­le Assis­ten­ten bereit­ge­stellt.

Ent­schei­dend für den Pro­jekt­er­folg sind die rich­ti­ge Pla­nung, Aus­wahl und Ein­füh­rung des rich­ti­gen Sys­tems oder sogar der Sys­te­me. Ver­schie­de­ne Fach­an­wen­dun­gen bie­ten Unter­stüt­zung für Teil­pro­zes­se, aber oft wer­den über­grei­fen­de Auf­ga­ben und Sich­ten kaum unter­stützt. Daher muss das Gesamt­bild in den Fokus gestellt und anschlie­ßend her­un­ter­ge­bro­chen wer­den. Schon in der Kon­zep­ti­on der Lösun­gen bie­ten BPM-Sys­te­me hier wert­vol­le Hil­fe­stel­lung bei Doku­men­ta­ti­on, Ent­wurf und Ana­ly­se.

Durch eine kon­se­quen­te Ana­ly­se der eige­nen Vor­gangs­be­ar­bei­tung, die Wei­ter­ent­wick­lung der Abläu­fe sowie den Ein­satz moder­ner Pro­zess­steue­rungs­soft­ware wer­den die Reak­ti­ons­fä­hig­keit gestei­gert und die Steue­rungs­mög­lich­kei­ten erwei­tert. Abläu­fe und Ein­fluss­grö­ßen wer­den trans­pa­rent und die Aus­wir­kun­gen von Maß­nah­men und Stö­run­gen bes­ser abschätz­bar. Es ist ein sehr gro­ßer Vor­teil als Unter­neh­men genau zu wis­sen was man tut.

Digi­tal Work­place mit ECM (Enter­pri­se Con­tent Manage­ment): Zusam­men­füh­ren, was zusam­men­ge­hört

By ECM

7. Juli 2022

Von Dr. Mar­tin Böhn

Schnell auf die rich­ti­gen Infor­ma­tio­nen zugrei­fen und die­se nut­zen zu kön­nen soll­te Ziel jedes Unter­neh­mens sein. Denn immer mehr Inhal­te aus immer mehr Quel­len ste­hen bereit, gleich­zei­tig stei­gen die Ansprü­che an eine schnel­le und fle­xi­ble Ver­ar­bei­tung. Oft sind rele­van­te Doku­men­te aber in vie­len Sys­te­men und Abla­gen ver­teilt. So ver­lie­ren Mit­ar­bei­ter wert­vol­le Arbeits­zeit bei der Suche und Kon­trol­le der Inhal­te. Sys­te­me für Enter­pri­se Con­tent Manage­ment (ECM) inte­griert in einen ganz­heit­li­chen Ansatz eines Digi­tal Work­place bie­ten hier vie­le Mög­lich­kei­ten – die Pro­dukt­aus­wahl und Pro­jekt­um­set­zung müs­sen aber gut geplant wer­den.

Die digi­ta­le Trans­for­ma­ti­on hat ver­än­dert, wie man Infor­ma­tio­nen sieht und die­se nut­zen will. Daher kom­men der rich­ti­gen Erfas­sung, Ver­wal­tung und ins­be­son­de­re Bereit­stel­lung eine hohe Bedeu­tung zu.

Es genügt nicht, mög­lichst vie­le Infor­ma­tio­nen zu sam­meln. Die­se müs­sen in einen Kon­text gebracht wer­den, um direkt genutzt wer­den zu kön­nen. Daher ist die Ver­bin­dung von Inhal­ten, Pro­zes­sen, Werk­zeu­gen und den ent­spre­chen­den Mit­ar­bei­tern ent­schei­dend. Wel­chen Wert eine Infor­ma­ti­on hat, ist davon abhän­gig, wer sie für wel­che Anwen­dungs­fäl­le nut­zen kann. Kurz gesagt: Der Digi­tal Work­place mit ECM (Enter­pri­se Con­tent Manage­ment) erhält somit einen wei­te­ren wich­ti­gen Bau­stein.

Infor­ma­tio­nen umfas­send nut­zen: Doku­men­ten- und Pro­zess­ma­nage­ment

Infor­ma­tio­nen ent­fal­ten erst einen Mehr­wert, wenn sie in einem Geschäfts­kon­text genutzt wer­den kön­nen. Hier setzt ECM an, indem die Inhal­te den Mit­ar­bei­tern im kon­kre­ten Geschäfts­vor­fall auf­ga­ben­be­zo­gen und bedarfs­ge­recht aus unter­schied­li­chen Quel­len bereit­ge­stellt wer­den. Die Funk­tio­nen gehen dabei über die rei­ne Recher­che hin­aus, die Auf­ga­ben­be­rei­tung selbst wird unter­stützt.

ECM zeich­net sich daher durch die kon­se­quen­te Pro­zess­ori­en­tie­rung aus. Ent­schei­dend für erfolg­rei­che Pro­jek­te sind dabei nicht die ver­wen­de­ten Schlag­wor­te (Doku­men­ten­ma­nage­ment, Enter­pri­se Con­tent Manage­ment, Enter­pri­se Infor­ma­ti­on Manage­ment etc.), son­dern die Unter­stüt­zung in den kon­kre­ten Ein­satz­sze­na­ri­en.

ECM-Sys­te­me lösen bis­he­ri­ge Infor­ma­ti­ons­in­seln auf und ver­schie­ben den Fokus von der Abla­ge auf die Nut­zung von Infor­ma­tio­nen. Der gesam­te Doku­men­ten­le­bens­zy­klus wird unter­stützt. Aus­gangs­punkt sind die Erfas­sung (Erzeu­gung oder Import) eines Doku­ments und die Abla­ge (mit der inhalt­li­chen Ein­ord­nung bzw. Ver­schlag­wor­tung).

Dar­auf bau­en Recher­che, Bear­bei­tung, Wei­ter­lei­tung und Ver­öf­fent­li­chung auf. Am Ende ste­hen die (revi­si­ons­si­che­re) Lang­zeit­ar­chi­vie­rung sowie die abschlie­ßen­de (nach­weis­li­che) Zer­stö­rung der Doku­men­te. Wer­den nur Teil­be­rei­che umge­setzt (bspw. rei­ne Abla­ge­lö­sun­gen), blei­ben die Pro­jek­te meist deut­lich hin­ter den Erwar­tun­gen der Betei­lig­ten zurück.

Der Fokus ver­schiebt sich von der Infor­ma­ti­ons­ver­wal­tung zur Unter­stüt­zung der Vor­gangs­be­ar­bei­tung, eine nach­hal­ti­ge Ver­bes­se­rung der Geschäfts­pro­zes­se wird ver­folgt. Die Sys­te­me bie­ten hier­für ver­schie­de­ne Mög­lich­kei­ten.

Infor­ma­tio­nen kön­nen mit ein­fa­chen Wie­der­vor­la­gen oder indi­vi­du­ell gestell­ten Auf­ga­ben ver­bun­den wer­den. Das ermög­licht den Mit­ar­bei­tern die ein­fa­che Ver­tei­lung und Nach­ver­fol­gung. Auch der Doku­men­ten­sta­tus kann für die Doku­men­ten­ver­tei­lung genutzt wer­den. Über vor­de­fi­nier­te Such­an­fra­gen erhal­ten die Anwen­der immer genau die Doku­men­te, wel­che aktu­ell bear­bei­tet wer­den müs­sen (bspw. Rekla­ma­tio­nen im Sta­tus: „zu prü­fen“).

Grö­ße­re Pro­zess­ket­ten kön­nen Mit­ar­bei­ter bedarfs­ge­recht durch Ad-hoc-Work­flows defi­nie­ren. Hier­bei wer­den ein­zel­ne Auf­ga­ben, Bear­bei­tern und Fris­ten zusam­men­ge­klickt.

Für wie­der­keh­ren­de, stark struk­tu­rier­te Pro­zess­ket­ten bie­ten die Sys­te­me (Pro­duc­tion) Work­flows an, wel­che zumeist gra­fisch defi­niert wer­den. Hier ist es mög­lich, viel Ver­ar­bei­tungs­lo­gik ein­zu­bin­den, bspw. zur auto­ma­ti­schen Ver­tei­lung, Frist­über­wa­chung oder auch der voll­stän­di­gen Über­nah­me von Teil­schrit­ten durch die Soft­ware selbst.

Zur Unter­stüt­zung von (schwach struk­tu­rier­ter) Pro­jekt­ar­beit stel­len vie­le ECM-Sys­te­me Col­la­bo­ra­ti­on-Funk­tio­nen bereit. In Arbeits­räu­men kön­nen Doku­men­te geteilt, Rech­te und Fris­ten gesetzt sowie Auf­ga­ben zuge­ord­net wer­den.

Digital Workplace mit ECM (Enterprise Content Management): Zusammenführen, was zusammengehört
Abbil­dung 1: Umfas­sen­der Ansatz des Enter­pri­se Con­tent Manage­ment

Poten­zia­le durch Enter­pri­se Con­tent Manage­ment: Wis­sen erzeu­gen und nut­zen

ECM-Sys­te­me unter­stüt­zen die Schaf­fung, Bewah­rung und Anwen­dung von Wis­sen auf ver­schie­de­nen Ebe­nen. Die rele­van­ten Infor­ma­tio­nen kön­nen struk­tu­riert und bedarfs­ge­recht bereit­ge­stellt wer­den, damit der Anwen­der schnell die erfor­der­li­chen Ent­schei­dun­gen ablei­ten und Tätig­kei­ten durch­füh­ren kann.

Dazu ist eine Ver­bin­dung von Wis­sens­bau­stei­nen und Pro­zes­sen nötig, damit der erfor­der­li­che Bear­bei­tungs­kon­text gege­ben ist. Zudem ist auf die Rol­le des Anwen­ders zu ach­ten, also wel­che Arbeits­wei­sen und Auf­ga­ben­ge­bie­te zu unter­stüt­zen sind.

Durch die Ver­bin­dung mit einer kon­kre­ten Auf­ga­be wird die Nut­zung erleich­tert und so ein kon­kre­ter Mehr­wert geschaf­fen. Die Unter­stüt­zung der Mit­ar­bei­ter bei der Vor­gangs­be­ar­bei­tung ist auf ver­schie­de­ne Arten mög­lich:

  • Steue­rungs­wis­sen: Nut­zung von Regeln zur Auto­ma­ti­sie­rung
  • Unter­stüt­zungs­wis­sen: Bereit­stel­lung rele­van­ter Sach­ver­hal­te, um Ent­schei­dun­gen zu ver­ein­fa­chen
  • Kon­troll­wis­sen: Nut­zung von Kon­text, um Wider­sprü­che und feh­len­de Infor­ma­tio­nen auf­zu­de­cken
  • Pro­blem­i­den­ti­fi­ka­ti­on: Erken­nen eines Hand­lungs­be­darfs und Anstoß der rich­ti­gen Pro­zes­se
  • Pro­zess­pro­to­kol­lie­rung: Nach­weis der Bear­bei­tung in Ein­zel­fäl­len und Basis für Ana­ly­sen zur Ver­bes­se­rung der Arbeits­struk­tu­ren
  • Pro­ak­ti­ve Unter­stüt­zung: Auto­ma­ti­sche Bereit­stel­lung von rele­van­ten Inhal­ten, ohne dass der Anwen­der erst eine Suche star­ten muss

So ist aus Sicht des Anwen­ders eine Kon­zen­tra­ti­on auf das Wesent­li­che mög­lich. Dort wo Ent­schei­dungs­kom­pe­tenz und Fach­wis­sen gefor­dert sind, müs­sen die Sys­te­me die Bear­bei­tungs­funk­tio­nen bereit­stel­len.

Wo es aller­dings kei­nen Ent­schei­dungs­spiel­raum gibt oder die Auf­ga­be selbst tri­vi­al ist (z. B. „immer“ Infor­ma­ti­on an ande­ren Bereich, „immer“ Wan­del des Doku­ments in PDF), kann das Sys­tem durch eine ent­spre­chen­de Regel unter­stüt­zen. („Immer“ ist etwas, mit dem ein Sys­tem sehr gut arbei­ten kann.)

ECM zur Umset­zung des Digi­tal Work­place

Die Aus­rich­tung und Funk­tio­na­li­tät von Enter­pri­se Con­tent Manage­ment Sys­te­men eig­net sich sehr gut zur Umset­zung des Digi­tal Work­place. (Meta-)Daten, Doku­men­te und Pro­zes­se wer­den zusam­men­ge­führt und mit den ent­spre­chen­den Funk­tio­nen für die ver­schie­de­nen Anwen­der­grup­pen bereit­ge­stellt. Dabei kann das ECM-Sys­tem eige­ne Ober­flä­chen bereit­stel­len mit ent­spre­chen­den Über­sich­ten, Kacheln und Funk­ti­ons­bau­stei­nen.

In vie­len Unter­neh­men wer­den hier­mit anwen­dungs­fall­be­zo­ge­ne Ober­flä­chen auf­ge­baut, wel­che den Mit­ar­bei­tern direkt die wesent­li­chen Inhal­te bereit­stel­len, die Bear­bei­tung ermög­li­chen, auf neue Sach­ver­hal­te hin­wei­sen und auch über­grei­fen­de Pro­zes­se abbil­den.

ECM-Sys­te­me kön­nen aber auch im Hin­ter­grund für die Zusam­men­füh­rung von Inhal­ten und Auf­ga­ben genutzt wer­den. Das Doku­men­ten­ma­nage­ment und ein Archiv die­nen dem Auf­bau einer zen­tra­len Stel­le zur Ver­wal­tung und Auf­be­wah­rung von Doku­men­ten (Sin­gle Point of Truth).

Ver­schie­de­ne Fach­sys­te­me kön­nen sich hier­aus bedie­nen und selbst Doku­men­te und (Meta-)Daten dort able­gen. So wird bspw. oft eine Ver­bin­dung der ver­schie­de­nen Infor­ma­ti­ons- und Sys­tem­wel­ten auf der Doku­men­ten­ebe­ne durch­ge­führt.

Digital Workplace mit ECM (Enterprise Content Management): Zusammenführen, was zusammengehört
Abbil­dung 2: ECM zur Ver­knüp­fung und bedarfs­ge­rech­ten Nut­zung von Infor­ma­tio­nen

Auch der Por­tal­ge­dan­ke wird mit ECM-Sys­te­men breit unter­stützt. ECM-Sys­te­me kön­nen Funk­ti­ons­bau­stei­ne in ande­re Fach­sys­te­me ein­bin­den, bspw. zur Anzei­ge von Doku­men­ten und Akten oder Such­funk­tio­nen. Vie­le Anbie­ter unter­stüt­zen die Bereit­stel­lung gan­zer Funk­ti­ons­bau­stei­ne wie bspw. ein Akten­na­vi­ga­tor in über­grei­fen­den Por­ta­len.

Zudem wer­den ECM-Sys­te­me in vie­len Unter­neh­men zur Unter­stüt­zung der über­grei­fen­den Pro­zes­se genutzt. Für die inter­ne Zusam­men­ar­beit haben die Work­flow-Funk­tio­nen den Vor­teil, dass sie ver­gleichs­wei­se ein­fach zu nut­zen sind und dass meist (fast) alle Bild­schirm­ar­beits­plät­ze auch über eine ECM-Lizenz ver­fü­gen, also am Work­flow teil­neh­men kön­nen.

Die exter­ne Zusam­men­ar­beit wird durch Funk­ti­ons­bau­stei­ne für Input und (ein­fa­ches) Out­put Manage­ment unter­stützt, indem ein­ge­hen­de Doku­men­te erfasst, klas­si­fi­ziert, aus­ge­le­sen und einem Pro­zess oder Sach­be­ar­bei­tern zuge­ord­net wer­den kön­nen. Über For­mu­lar­ma­nage­ment und das Ein­mi­schen von Bar­codes / sons­ti­gen Steu­er­zei­chen kön­nen aus­ge­hen­de Doku­men­te so auf­be­rei­tet wer­den, dass Rück­läu­fer schnell und sicher zuge­ord­net wer­den kön­nen.

Den digi­ta­len Arbeits­platz ent­de­cken!

Erfolg­reich umset­zen: Mit­ar­bei­ter ein­bin­den

Die digi­ta­le Trans­for­ma­ti­on all­ge­mein und der Digi­tal Work­place erfor­dern ein Umden­ken bei der Nut­zung von Infor­ma­tio­nen und Soft­ware­werk­zeu­gen. Ziel ist die stär­ke­re Unter­stüt­zung (und damit auch Füh­rung) durch Soft­ware­sys­te­me in der Vor­gangs­be­ar­bei­tung.

Es ist eine ande­re Art des Arbei­tens, die häu­fig im ers­ten Moment abge­lehnt wird. Oft fehlt das Ver­ständ­nis für die Vor­tei­le, die eine Umstel­lung für die eige­ne Tätig­keit mit sich brin­gen wür­de. Zudem müs­sen die Rah­men­be­din­gun­gen bereit­ge­stellt wer­den: Ein sol­ches Pro­jekt braucht Zeit und Res­sour­cen, die Zie­le und Maß­nah­men müs­sen gut kom­mu­ni­ziert wer­den. Nicht zu ver­ges­sen sind auf­ga­ben­ori­en­tier­te, kon­ti­nu­ier­li­che Schu­lun­gen.

Bei Anfor­de­rungs­ana­ly­se und Pro­zess­de­sign sind bestehen­de Abläu­fe kri­tisch zu hin­ter­fra­gen. Es gilt, zum einen das Erfah­rungs­wis­sen und Best-Prac­ti­ce-Ansät­ze zu über­neh­men, zum ande­ren aber auch die neu­en Mög­lich­kei­ten zu nut­zen. Zudem muss eine Prü­fung der Arbeits­wei­sen auf Kon­for­mi­tät zu den aktu­el­len Zie­len und Rah­men­be­din­gun­gen erfol­gen.

Vor allem darf das Pro­jekt nicht als „Soft­ware­pro­jekt“ abge­stem­pelt wer­den. Es geht um neue Arbeits­wei­sen und Pro­zes­se, eine neue Art, mit Infor­ma­tio­nen umzu­ge­hen und zu kom­mu­ni­zie­ren. Rich­tig auf­ge­setzt bie­tet ein sol­ches Pro­jekt den Nähr­bo­den für eine kon­ti­nu­ier­li­che Ver­bes­se­rung: Die Mit­ar­bei­ter müs­sen begeis­tert sein und eige­ne Ideen ein­brin­gen kön­nen. Idea­ler­wei­se wird das Sys­tem als wert­vol­les Werk­zeug, als „mein Sys­tem“ ange­se­hen.

ECM bie­tet die Chan­ce auf vie­le posi­ti­ve Ver­än­de­run­gen, ver­bin­det die tech­ni­sche Ebe­ne mit Pro­zes­sen und Arbeits­phi­lo­so­phien. Man muss sich die­sen The­men stel­len, denn der Digi­ta­li­sie­rungs­druck von außen und innen wächst. Aber wenn man es schon tun muss – dann soll­te man es rich­tig tun und auch Spaß dabei haben! Wer will kei­nen opti­ma­len Digi­tal Work­place mit ECM-Funk­tio­na­li­tä­ten? Wer will nicht bes­ser arbei­ten kön­nen?

Fazit: mit Enter­pri­se Con­tent Manage­ment mehr errei­chen

Wis­sen ist ein ent­schei­den­der Pro­duk­ti­ons­fak­tor in moder­nen Unter­neh­men. Die Qua­li­tät der Gene­rie­rung, Siche­rung, Ver­tei­lung und Nut­zung die­ses Wis­sens hat wesent­li­chen Ein­fluss auf die Wett­be­werbs­fä­hig­keit. Die Anfor­de­run­gen stei­gen, da immer mehr Infor­ma­tio­nen aus immer mehr Quel­len immer schnel­ler bear­bei­tet wer­den müs­sen. ECM-Sys­te­me hel­fen, die Infor­ma­ti­ons­flut zu kana­li­sie­ren, wert­vol­le Inhal­te schnell zu iden­ti­fi­zie­ren sowie die­se Inhal­te qua­li­ta­tiv hoch­wer­tig zu bear­bei­ten und zu ver­wal­ten.

Eben­so wert­voll und ent­schei­dend für den Unter­neh­mens­er­folg sind moti­vier­te Mit­ar­bei­tern, wel­che ihre Auf­ga­ben fle­xi­bel, effi­zi­ent und qua­li­ta­tiv hoch­wer­tig bear­bei­ten kön­nen. Hier setzt ECM an, indem es die Infor­ma­tio­nen sam­melt, auf­be­rei­tet und in den jewei­li­gen Kon­text stellt.

Auto­ma­tis­men kön­nen die Anwen­dern von ein­fa­chen Auf­ga­ben ent­las­ten, für kom­ple­xe­re Ent­schei­dun­gen sind die Werk­zeu­ge des Vor­gangs­ma­nage­ment wert­vol­le Unter­stüt­zung.

ECM darf daher nicht auf die Soft­ware redu­ziert wer­den, son­dern soll­te zwin­gend in der unter­neh­mens­wei­ten Visi­on eines Digi­tal Work­place beach­tet wer­den. Die Pro­jek­te müs­sen auch die Stra­te­gie und die Orga­ni­sa­ti­on umfas­sen, da anders mit den Infor­ma­tio­nen gear­bei­tet wird.

Dazu sind Mut zur Ver­än­de­rung und ein gutes Chan­ge-Manage­ment not­wen­dig. Zie­le müs­sen klar defi­niert, Rah­men­be­din­gun­gen geschaf­fen und Anwen­dungs­mög­lich­kei­ten aus­ge­ar­bei­tet wer­den. Durch eine struk­tu­rier­te Soft­ware­aus­wahl muss die am bes­ten pas­sen­de Lösung iden­ti­fi­ziert wer­den.

Für die Umset­zung sind eine schritt­wei­se Ein­füh­rung sowie die Ver­bin­dung der Sys­tem­im­ple­men­tie­rung mit Schu­lun­gen und orga­ni­sa­to­ri­schen Maß­nah­men sinn­voll. Mit dem Wil­len zur stän­di­gen Ver­bes­se­rung kön­nen immer wie­der neue Poten­zia­le erschlos­sen wer­den.

Denn es gibt kei­ne Alter­na­ti­ve zu ECM. Kun­den und Geschäfts­part­nern neh­men die Qua­li­tät der Kom­mu­ni­ka­ti­on und Doku­men­ta­ti­on als wesent­li­ches Leis­tungs­merk­mal wahr. Mit­ar­bei­ter wol­len nicht einen Groß­teil der Arbeits­zeit mit der Suche nach Infor­ma­tio­nen ver­brin­gen, wäh­rend die eigent­li­che Arbeit lie­gen bleibt.

Das Unter­neh­men wird am Markt erfolg­reich sein, wel­ches die Poten­zia­le kon­se­quent erkennt und umsetzt. Die Fra­ge nach ECM inte­griert in den Digi­tal Work­place ist also nicht „ob?“, son­dern sie kann nur lau­ten: „Jetzt – wie genau?“.

Poten­tia­le bes­ser zu arbei­ten 2022 - DWPX 06/22

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Soft­ware­lö­sung & Markt mit OPTIMAL SYSTEMS und xSuite 2022 - DWPX 05/22

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CRM vs. CXM mit Adi­to 2022 - DWPX 04/22

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ECM mit edoc & M-Files 2022 - DWPX 03/22

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Work­flows & Rech­nungs­ein­gang mit tan­gro und Ceyo­niq 2022 - DWPX 02/22

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Das Video behan­delt die Inte­gra­ti­on von Work­flows und Rech­nungs­ein­gang in einem digi­ta­len Arbeits­platz mit den Lösun­gen von tan­gro und Ceyo­niq. Es zeigt, wie die­se Tech­no­lo­gien genutzt wer­den kön­nen, um Pro­zes­se zu auto­ma­ti­sie­ren und zu opti­mie­ren, ins­be­son­de­re im Hin­blick auf das Hand­ling von Rech­nun­gen und Doku­men­ten­ma­nage­ment. Es wird erklärt, wie die­se Sys­te­me zusam­men­ar­bei­ten, um Effi­zi­enz und Trans­pa­renz zu erhö­hen, und wie sie in bestehen­de IT-Infra­struk­tu­ren inte­griert wer­den kön­nen.

Trends 2022 - DWPX 01/22

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Das Video "Digi­tal Work­place Expe­ri­ence: Trends" behan­delt die aktu­el­len Trends im digi­ta­len Arbeits­platz. Es beleuch­tet The­men wie die zuneh­men­de Digi­ta­li­sie­rung von Arbeits­pro­zes­sen, die Bedeu­tung von Cloud-Tech­no­lo­gien und die Rol­le der Künst­li­chen Intel­li­genz (KI) bei der Opti­mie­rung von Geschäfts­ab­läu­fen. Zudem wer­den die Her­aus­for­de­run­gen und Chan­cen der digi­ta­len Trans­for­ma­ti­on für Unter­neh­men the­ma­ti­siert, sowie die Not­wen­dig­keit, sich an die sich schnell ver­än­dern­den tech­no­lo­gi­schen und geschäft­li­chen Land­schaf­ten anzu­pas­sen.

Die 9 Digi­tal Work­place Trends 2022

By Trends

17. Janu­ar 2022

Von Sabi­ne Kraus & Dr. Mar­tin Böhn

Die­se Trends und Ent­wick­lun­gen kön­nen Sie für den Digi­tal Work­place 2022 erwar­ten.

1. Kre­ieren Sie Ihre Visi­on eines Digi­tal Work­place

Kein Schnell­schuss, son­dern ganz­heit­li­che Kon­zep­te sind für den Digi­tal Work­place 2022 gefragt! Nach­dem die Pan­de­mie vie­le Unter­neh­men plan­los in die Welt des digi­ta­len Arbeits­plat­zes kata­pul­tiert hat, gilt es in die­sem Jahr, Din­ge auf­zu­räu­men und für Ord­nung zu sor­gen.

„Unter­neh­men müs­sen erken­nen, dass sie nicht nur Werk­zeu­ge oder Daten für den Digi­tal Work­place benö­ti­gen, son­dern auch ange­pass­te Pro­zes­se. Zudem soll­ten auch alle Mit­ar­bei­ter ins Boot geholt wer­den“, so Sabi­ne Kraus, Ana­lys­tin bei BARC.

For­mu­lie­ren Sie eine Visi­on des Digi­tal Work­place, in der Sie alle Bestand­tei­le beden­ken. Bil­den Sie Ihre Visi­on in einem ganz­heit­li­chen Kon­zept ab. Den­ken Sie dar­an, jede Abtei­lung Ihres Unter­neh­mens an den Digi­tal Work­place anzu­bin­den.

2. Remo­te Work pro­fes­sio­nell umset­zen

Sie dach­ten, mit Lap­top und Home­of­fice ist der hybri­de Arbeits­platz bzw. Remo­te Work voll­endet? Dazu gehört noch viel mehr – und das soll­ten Sie 2022 ange­hen!

Unter­neh­men müs­sen sicher­stel­len, dass ihre Mit­ar­bei­ter, egal wo sie sich befin­den, auf Unter­neh­mens­da­ten und ent­spre­chen­de Appli­ka­tio­nen zugrei­fen kön­nen. Das geht bei­spiels­wei­se über Appli­ka­tio­nen oder einen Self-Ser­vice Shop.

Auch hier sind eigens für Ihr Unter­neh­men opti­mier­te Kon­zep­te gefragt zu Mit­ar­bei­ter­füh­rung, Col­la­bo­ra­ti­on und Employee Enga­ge­ment. „Remo­te“ heißt nicht „abge­schnit­ten“ – gera­de der Digi­tal Work­place ermög­licht vie­le neue For­men der fle­xi­blen Zusam­men­ar­beit und des Aus­tau­sches zwi­schen den Betei­lig­ten.

3. Ein­fach und kom­for­ta­bel arbei­ten

2022 muss der Digi­tal Work­place ein­fach und kom­for­ta­bel sein. Und wie kön­nen Unter­neh­men das errei­chen? Schaf­fen Sie ech­te Mehr­wer­te!

„Schö­ne Ober­flä­chen bedeu­ten nicht nur, dass die Far­ben anspre­chend und der Auf­bau ihrer Soft­ware respon­si­ve sind – auch der Inhalt soll­te respon­si­ve sein. Mit­ar­bei­ter soll­ten nicht Ein­ga­ben ver­teilt oder mehr­fach machen müs­sen. Zur Bear­bei­tung muss der fach­li­che Kon­text gege­ben sein – was brau­che ich wofür?“, so Dr. Mar­tin Böhn, Seni­or Ana­lyst bei BARC.

Zudem soll­ten Mit­ar­bei­ter direkt fin­den, was sie suchen. Das klingt offen­sicht­lich, ist aber nur mit einer hohen Daten­qua­li­tät im Unter­neh­men mög­lich.

4. Opti­mier­te Pro­zes­se moti­vie­ren und per­for­men

„Pro­zes­se sind der Kle­ber, der ein Sys­tem zusam­men­hält“ – die Wor­te von Kai Yang sind 2022 aktu­el­ler denn je.

Mit über­grei­fen­der, gut durch­dach­ter Pro­zess­un­ter­stüt­zung gelingt es. Stel­len Sie sicher, dass Ihre Fach­be­rei­che und Fach­sys­te­me sinn­voll mit­ein­an­der ver­bun­den sind. „Mit Effi­zi­enz macht das Arbei­ten auch für Ihre Mit­ar­bei­ter mehr Spaß! Weg von Kopien und Dop­pelt­ar­bei­ten hin zu ech­ten, ziel­ge­rich­te­ten Pro­zes­sen“, so Dr. Mar­tin Böhn.

Ein kri­ti­scher Blick auf bestehen­de Abläu­fe lohnt sich. Die Werk­zeu­ge des Digi­tal Work­place erlau­ben es oft, schnel­ler und ein­fa­cher zu arbei­ten.

Und opti­mier­te Pro­zes­se sind nicht nur gut für die inter­ne Mit­ar­bei­ter­in­for­ma­ti­on, son­dern stel­len die Wei­chen für eine stär­ke­re Kun­den­ori­en­tie­rung. Man kann fle­xi­bler auf rele­van­te Inhal­te zugrei­fen, der Kon­text der Pro­zes­se bie­tet wert­vol­les Wis­sen und auch die Zusam­men­ar­beit wird ver­ein­facht.

Wei­te­re Infor­ma­tio­nen zu die­sem The­ma fin­den Sie auch in der Rese­arch Note „Digi­tal Work­place und Cus­to­mer Expe­ri­ence: Ver­bin­dung von Cus­to­mer Excel­lence und Employ­er Excel­lence“

Den­ken Sie auch dar­an, die Opti­mie­rung Ihrer Pro­zes­se auch orga­ni­sa­to­risch umzu­set­zen. Das kön­nen Sie in Ihrer Digi­tal Work­place Visi­on ver­an­kern (s. Punkt 1).

5. Zen­tra­le Kol­la­bo­ra­ti­on & Kom­mu­ni­ka­ti­on sind der Schlüs­sel

„Ich geh mal schnell rüber ins Büro mei­ner Kol­le­gin“ – das ist seit fast zwei Jah­ren oft nicht so ein­fach mög­lich. Ent­we­der tauscht man sich zu bestimm­ten Din­gen gar nicht mehr aus oder die Inhal­te gehen in den vie­len Kanä­len (Chats, E-Mail) ver­lo­ren.

Als Trend des Digi­tal Work­place 2022 sehen wir daher, ver­schie­de­ne Kom­mu­ni­ka­ti­ons­we­ge zu ver­bin­den. Der Kom­mu­ni­ka­ti­ons­be­darf im Digi­tal Work­place steigt. Um schnell und gleich­zei­tig mit hoher Qua­li­tät zusam­men arbei­ten zu kön­nen, braucht es kla­re Stra­te­gien: Wel­che Kanä­le wer­den wie genutzt? Wel­che Infor­ma­tio­nen wer­den wo ver­wal­tet? Wie wird geteilt – wer ist in der Bring- oder Hol­schuld?

„Der bekann­te Flur­funk oder Plausch auf dem Gang oder an der Kaf­fee­ma­schi­ne wur­de redu­ziert oder ent­fällt sogar – und so muss der Digi­tal Work­place für einen Ersatz sor­gen“, kon­sta­tiert Exper­tin Sabi­ne Kraus.

Unter­neh­men müs­sen neue Kom­mu­ni­ka­ti­ons­kon­zep­te und -for­men fin­den und erar­bei­ten – zwi­schen den Mit­ar­bei­tern unter­ein­an­der sowie zwi­schen Vor­ge­setz­ten und der Beleg­schaft.

6. Wis­sens­ma­nage­ment der Zukunft eta­blie­ren

„Ein wei­te­rer Trend des Digi­tal Work­place 2022 ist es, eine Art der Wis­sens­ver­mitt­lung und eine ande­re Art des Tei­lens von Wis­sen in Unter­neh­men zu eta­blie­ren – das geht bei­spiels­wei­se über E-Lear­ning-Platt­for­men“, sagt Dr. Mar­tin Böhn.

„Mit immer mehr Sys­te­men, digi­ta­len (ver­än­der­ten) Pro­zes­sen oder Auf­ga­ben und neu­er Soft­ware ist es wich­tig, Mit­ar­bei­ter an die Hand zu neh­men und in Sachen Digi­tal Work­place rund­um zu schu­len.“

Unter­neh­men soll­ten Schu­lun­gen bereit­stel­len, Infor­ma­tio­nen über Ver­än­de­run­gen vor­ab zuspie­len und Ansprech­part­ner bereit­stel­len. Zudem soll­ten Mit­ar­bei­ter auch selbst Wis­sen erar­bei­ten und nut­zen kön­nen, bspw. über Self-Ser­vice Ana­ly­tics oder Wis­sens­da­ten­ban­ken. Auch vie­le Fach­an­wen­dun­gen wie CRM- oder ECM-Sys­te­me bie­ten Funk­tio­nen zur Erfas­sung, Ver­wal­tung und zum Tei­len von Wis­sen.

7. Ana­ly­tics + Digi­tal Work­place = 2022

2022 gehen der Digi­tal Work­place und Ana­ly­tics Hand in Hand. Es ist für Unter­neh­men an der Zeit, Wis­sen in Berei­chen wie Mining oder Pre­dic­ti­ve zu gene­rie­ren und zu nut­zen.

Im zwei­ten Schritt soll­ten Unter­neh­men die­ses Wis­sen auch bereit­stel­len und ver­tei­len – auch inter­ak­tiv, bei­spiels­wei­se über Self-Ser­vice Ana­ly­tics.

Ver­bin­den Sie Ana­ly­tics und Ope­ra­tio­na­li­sie­rung – brin­gen Sie Wis­sen in die Pro­zes­se ein. Hier gibt es vie­le Mög­lich­kei­ten: Oft ist es aus­rei­chend, bestimm­te Inhal­te als Hin­ter­grund­wis­sen bereit­zu­stel­len. Der Bear­bei­ter nutzt dann die­ses Wis­sen im Pro­zess für sei­ne Ent­schei­dun­gen. Die auto­ma­ti­sier­te Nut­zung von Ana­ly­se­er­geb­nis­sen erfolgt bei­spiels­wei­se in der Pro­zess­steue­rung (Wel­cher Kun­de soll­te wie ange­spro­chen wer­den?) oder durch akti­ve Vor­schlä­ge des Sys­tems (Next Best Action).

8. Moder­ne, benut­zer­freund­li­che Sys­te­me auf­bau­en

Der Digi­tal Work­place kann nur sein kom­plet­tes Poten­zi­al aus­schöp­fen, wenn alle Mit­ar­bei­ter damit arbei­ten kön­nen – und wol­len. „Mit No Code oder Low Code kön­nen geschul­te Fach­be­rei­che Lösun­gen auf­bau­en und so effek­tiv nut­zen“, sagt Dr. Mar­tin Böhn. Damit erfol­gen die Abbil­dung und Ver­bes­se­rung direkt dort, wo das Wis­sen um die­se Pro­zes­se ist: bei den Anwen­dern.

Auch Künst­li­che Intel­li­genz ist im Digi­tal Work­place 2022 nicht weg­zu­den­ken. Unse­re Exper­tin Sabi­ne Kraus sagt hier­zu: „KI wird 2022 in immer mehr Unter­neh­men zum Ein­satz kom­men. Doch es macht nur Sinn, es auch dort ein­zu­set­zen, wo es einen Nut­zen ent­fal­ten kann.

Gute Bei­spie­le für den Ein­satz von Künst­li­cher Intel­li­genz im Digi­tal Work­place sind Assis­tenz­sys­te­me oder Ergän­zungs­mo­du­le intern bereits ein­ge­setz­ter Lösun­gen – so schafft man ein geziel­tes „Best of Breed“ sei­ner Sys­te­me.“

9. Sicher­heit geht vor!

Bei den Digi­tal Work­place Trends 2022 geht es nicht nur dar­um, neu­es­te und erfolg­ver­spre­chen­de Tech­nik ein­zu­set­zen. Denn was brin­gen die bes­ten Sys­te­me und Inhal­te, wenn sie im nächs­ten Moment weg sein kön­nen?

Sor­gen Sie für Secu­ri­ty in Ihrem Digi­tal Work­place – bei­spiels­wei­se mit Nut­zer- und Rech­te­ma­nage­ment Ihrer Daten, sowie der Absi­che­rung der Daten­hal­tung (data in rest) sowie des Daten­aus­tauschs (data in moti­on).

Auch die Ver­wen­dung der Daten muss klar gesteu­ert sein – nicht erst seit der EU-DSGVO. Daten­si­cher­heit und Daten­schutz sind wesent­li­che Kri­te­ri­en, wenn es dar­um geht, Ver­trau­en bei den Anwen­dern, Kun­den und Part­nern zu schaf­fen.