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Input Management25

Auf­wands­ar­me digi­ta­le Spe­sen­ab­rech­nung im Zeit­al­ter des Digi­tal Work­place

By Artikel, Input Management

6. Sep­tem­ber 2022

Von Micha­el Schi­klang

Der Spe­sen­pro­zess: Unter­schät­zer Auf­wand­s­trei­ber in vie­len Unter­neh­men

Vie­le Unter­neh­men set­zen ihren Spe­sen­pro­zess in wei­ten Tei­len noch ohne Sys­tem­un­ter­stüt­zung manu­ell auf Basis von Papier um. Die Mit­ar­bei­ter sam­meln zu die­sem Zweck die Quit­tun­gen ihrer Aus­la­gen, notie­ren sich abrech­nungs­re­le­van­te Zei­ten wie Ver­pfle­gungs­mehr­auf­wän­de und pro­to­kol­lie­ren Fahr­ten mit dem eige­nen PKW selbst­stän­dig.

Am Ende einer Abrech­nungs­pe­ri­ode, bei den meis­ten Unter­neh­men am Monats­en­de, erstel­len die Mit­ar­bei­ter auf Basis von Vor­la­gen eine Gesamt­ab­rech­nung, hef­ten die ent­spre­chen­den Bele­ge an und über­ge­ben die Unter­la­gen den ver­ant­wort­li­chen Kol­le­gen.

Der genaue Ver­ar­bei­tungs­pro­zess und die Ver­ant­wort­lich­kei­ten kön­nen dabei unter­neh­mens­in­di­vi­du­ell vari­ie­ren. Die Spe­sen­ab­rech­nun­gen müs­sen von den Vor­ge­setz­ten und/oder Kos­ten­stel­len­ver­ant­wort­li­chen inhalt­lich geprüft und anschlie­ßend im Finanz­be­reich gebucht sowie aus­ge­zahlt wer­den. Erfolgt die Aus­zah­lung über die monat­li­che Lohn­ab­rech­nung, ist der Per­so­nal­be­reich auch invol­viert.  

Der manu­el­le Pro­zess ist dabei häu­fig sehr auf­wän­dig – so erfolgt die Wei­ter­lei­tung der rele­van­ten Infor­ma­tio­nen von einem Bear­bei­ter zum nächs­ten nicht sel­ten per Haus­post. Die pro­zess­re­le­van­ten Infor­ma­tio­nen wer­den häu­fig erst ganz am Ende des Pro­zes­ses in die füh­ren­den Sys­te­me über­nom­men.

Die Fol­ge ist, dass erst sehr spät Trans­pa­renz über die anfal­len­den Ver­bind­lich­kei­ten besteht. Zudem ist die Arbeits­be­las­tung am Ende der Abrech­nungs­pe­ri­ode für alle Betei­lig­ten sehr hoch: Die Antrag­stel­ler müs­sen alle Infor­ma­tio­nen sam­meln und die Abrech­nung erstel­len, die Prü­fer alle Anträ­ge kon­trol­lie­ren und die Mit­ar­bei­ter aus dem Finanz­be­reich alle Vor­fäl­le kor­rekt ver­bu­chen.  

Die Sys­tem­un­ter­stüt­zung ist dabei häu­fig gering, wes­we­gen die Auf­wän­de für alle Betei­lig­ten meist sehr hoch sind. Ver­zö­ge­run­gen im Pro­zess, die auch eine spä­te Aus­zah­lung zur Fol­ge haben, frus­trie­ren die Mit­ar­bei­ter und sor­gen nicht sel­ten dafür, dass die­se zukünf­tig Vor­be­hal­te gegen die Zah­lung mit eige­nen Mit­teln haben.  

Durch Sys­tem­un­ter­stüt­zung pro­fi­tie­ren 

Moder­ne Sys­te­me hel­fen bei der Ver­wal­tung der not­wen­di­gen Infor­ma­tio­nen, bei der Erstel­lung der Abrech­nun­gen, bei der Prü­fung und berei­ten Buchungs­vor­schlä­ge vor, wel­che sich an die füh­ren­den Sys­te­me über­ge­ben las­sen.  

Die Lösun­gen set­zen dabei kon­se­quent auf die digi­ta­le Daten­hal­tung sowie die digi­ta­le Pro­zess­be­ar­bei­tung und fol­gen damit der­sel­ben Phi­lo­so­phie wie der Digi­tal Work­place.

So wer­den Quit­tun­gen von den Mit­ar­bei­tern direkt beim Anfal­len per Smart­phone oder Scan­ner digi­ta­li­siert und ins Sys­tem über­tra­gen. Elek­tro­ni­sche Bele­ge (z. B. digi­ta­le Zug­ti­ckets) kön­nen direkt in das Sys­tem impor­tiert wer­den. Zu jedem Beleg kön­nen die Mit­ar­bei­tern wei­te­re Zusatz­in­for­ma­tio­nen (z. B. Name des Kun­den oder des Events) ein­rei­chen.

Die Sys­te­me lesen auto­ma­tisch den Lie­fe­ran­ten sowie die Beträ­ge aus und über­tra­gen die­se als struk­tu­rier­te Infor­ma­tio­nen in das Sys­tem. Zudem ver­su­chen sie die Art der Spe­sen auf Basis der Lie­fe­ran­ten­in­for­ma­tio­nen oder abge­rech­ne­ten Pro­duk­te zu kate­go­ri­sie­ren.

Beleg­lo­se Spe­sen, wie Tages­geld­pau­scha­len, wer­den direkt über die Frontends der Lösun­gen erfasst. Hier­bei müs­sen die Mit­ar­bei­ter ledig­lich die Zei­ten und den Arbeits­ort erfas­sen, die Lösun­gen berech­nen die aus­zu­zah­len­den Beträ­ge auto­ma­tisch. Glei­ches gilt für Kilo­me­ter­pau­scha­len für Fahr­ten mit dem pri­va­ten PKW – ledig­lich die Stre­cke muss erfasst wer­den, die wei­te­re Bear­bei­tung und Berech­nung über­nimmt das Sys­tem. 

Spe­sen­prü­fun­gen kön­nen auto­ma­tisch über Regeln oder manu­ell über die Ver­ant­wort­li­chen erfol­gen. Regeln für die Frei­ga­ben ent­hal­ten bei­spiels­wei­se Infor­ma­tio­nen, wel­che Mit­ar­bei­ter­rol­len wel­che Spe­sen­ar­ten grund­sätz­lich ein­rei­chen dür­fen, bis zu wel­cher Betrags­gren­ze eine auto­ma­ti­sche Frei­ga­be erfol­gen soll und wie hoch das grund­sätz­li­che Bud­get in eine vor­de­fi­nier­ten Zeit­pe­ri­ode ist.

So könn­ten die Regeln besa­gen, dass ein Ver­triebs­au­ßen­dienst­mit­ar­bei­ter grund­sätz­lich Hotel­rech­nun­gen abrech­nen darf, ein Quar­tals­bud­get von 3.000 Euro für Hotel­rech­nun­gen hat und dass das Sys­tem Über­nach­tun­gen von bis zu 100 Euro pro Nacht auto­ma­tisch frei­ge­ben soll. Ist der Preis pro Nacht höher oder hat der Mit­ar­bei­ter das Gesamt­bud­get von 3.000 Euro in einem Quar­tal über­schrit­ten, muss sein Vor­ge­setz­ter eine manu­el­le Geneh­mi­gung vor­neh­men.  

Bei der manu­el­len Frei­ga­be bekom­men die für die Prü­fung ver­ant­wort­li­chen Mit­ar­bei­ter die Spe­sen zur Frei­ga­be zuge­stellt. Die Sys­te­me zei­gen die ange­fal­le­nen Aus­ga­ben sowie Bele­ge und zuge­hö­ri­ge Meta­da­ten (Datum, Kun­de, Spe­sen­art) an. Die Frei­ga­be kann ein­fach per Maus­klick erfol­gen, bei Ableh­nun­gen muss bei den meis­ten Sys­te­men der Ableh­nungs­grund ver­merkt wer­den. 

Man­che Lösun­gen las­sen sich auch mit digi­ta­len Buchungs­por­ta­len im Inter­net (z. B. für Über­nach­tun­gen, Miet­wa­gen, Flü­ge, Bahn­fahr­ten) ver­bin­den. Die Lösun­gen kön­nen bei der Buchung wich­ti­ge Hin­wei­se geben und die anfal­len­den Buchungs­be­le­ge sowie Abrech­nun­gen direkt in das eige­ne Sys­tem impor­tie­ren und auto­ma­ti­siert erschlie­ßen.

Zudem bie­ten man­che Anbie­ter auch Modu­le für die Rei­se­pla­nung an: Das bedeu­tet, dass Mit­ar­bei­ter vor Rei­se­an­tritt die Rei­se pla­nen und auf Kon­for­mi­tät gegen­über den inter­nen Richt­li­ni­en prü­fen las­sen kön­nen. Zudem lässt sich schon der Rei­se­bu­chung die Frei­ga­be der Vor­ge­setz­ten ein­ho­len.  

Am Ende einer Abrech­nungs­pe­ri­ode erstellt das Sys­tem aus den ein­ge­reich­ten und frei­ge­ge­ben Spe­sen einen Buchungs­vor­schlag, wel­cher auto­ma­tisch an das füh­ren­de Zahl­sys­tem zur Ver­bu­chung und Aus­zah­lung über­mit­telt wer­den kann. Eine Über­sicht aller Spe­sen und der damit ver­bun­de­nen Prü­fun­gen haben die Mit­ar­bei­ter ohne­hin per­ma­nent im Zugriff. Das oft müh­sa­me Erstel­len des eigent­li­chen Doku­ments für die Spe­sen­ab­rech­nung ent­fällt somit ganz. 

Frü­he Digi­ta­li­sie­rung als Basis für hohe Trans­pa­renz 

Die Phi­lo­so­phie von Lösun­gen für Spe­sen­ab­rech­nun­gen sieht vor, dass umge­hend alle Infor­ma­tio­nen digi­tal erfasst wer­den sol­len – unab­hän­gig davon, ob ein (Papier-)beleg zu Grun­de liegt oder ob es sich um eine beleg­lo­se Aus­ga­be han­delt.

Die frü­he Erfas­sung sorgt dafür, dass für alle Sei­ten die größt­mög­li­che Trans­pa­renz geschaf­fen wird. Die Mit­ar­bei­ter haben stets einen Über­blick über alle Spe­sen und kön­nen die Anzei­ge auf Basis der erho­be­nen Meta­da­ten fil­tern und gezielt nach ein­zel­nen Aus­la­gen suchen. Zudem ist ersicht­lich, wel­che Posi­tio­nen schon frei­ge­ge­ben wur­den und wie hoch der Gesamt­be­trag in einer Abrech­nungs­pe­ri­ode ist.

Im Gegen­satz zum nicht sys­tem­ge­stütz­ten Pro­zess müs­sen die Mit­ar­bei­ter auch kei­ne Angst haben, Bele­ge zu ver­lie­ren oder zu ver­ges­sen: Nach der Erfas­sung im Sys­tem wer­den die­se sicher archi­viert und auto­ma­tisch der Gesamt­ab­rech­nung zuge­führt.  

Auch die Unter­neh­men kön­nen von einer gestei­ger­ten Trans­pa­renz pro­fi­tie­ren: Die Buch­hal­ter kön­nen jeder­zeit sehen, wel­che Bele­ge ein­ge­reicht wur­den und wie hoch die vor­aus­sicht­li­chen Ver­bind­lich­kei­ten ins­ge­samt sind.

Natür­lich wird nicht auto­ma­tisch jeder ein­ge­reich­te Beleg auch posi­tiv geprüft und dann aus­ge­zahlt – über die Sum­me aller Bele­ge las­sen sich aber rela­tiv zuver­läs­sig ver­läss­li­che Pro­gno­sen über die Aus­zah­lungs­be­trä­ge tref­fen.

Zudem kön­nen im Rah­men des Reportings wich­ti­ge Infor­ma­tio­nen abge­lei­tet wer­den: Bei­spiels­wei­se kann ermit­telt wer­den, wie hoch die durch­schnitt­li­chen monat­li­chen Spe­sen­be­trä­ge waren, wel­che Spe­sen­ar­ten wel­chen Anteil an den Gesamt­kos­ten haben (z. B. Hotel­kos­ten 20 %, Bahn­kos­ten 24 % Geschäfts­es­sen 10 % usw.), wie hoch die durch­schnitt­li­chen Aus­ga­ben pro Mit­ar­bei­ter­rol­le (Ver­triebs­au­ßen­dienst, Mon­teur etc.) waren und wel­che regio­na­len Unter­schie­de es gibt (z. B. Mit­ar­bei­ter aus Ber­lin haben 10 % weni­ger Spe­sen­aus­ga­ben als Mit­ar­bei­ter aus Mün­chen).

Im Rah­men von Drill-Downs kann die Ana­ly­se bei­spiels­wei­se auch Infor­ma­tio­nen auf Lie­fe­ran­ten­ebe­ne lie­fern, wodurch sich auch kon­kre­te Ver­bes­se­rungs­po­ten­tia­le ablei­ten las­sen. Um dies mit einem Bei­spiel zu ver­deut­li­chen: Ist ein Ergeb­nis der Ana­ly­se, dass bestimm­te Hotel­ket­ten beson­ders häu­fig gebucht wer­den, kön­nen die Ein­käu­fer die Zah­len nut­zen, um mit besag­ten Ket­ten bes­se­re Kon­di­tio­nen zu ver­han­deln. 

Digi­ta­le Spe­sen­ab­rech­nung in der digi­ta­len Arbeits­welt  

Die Spe­sen­ab­rech­nung ohne Sys­tem­un­ter­stüt­zung ist in vie­len Unter­neh­men ein sehr auf­wän­di­ger Pro­zess, der vie­le Kos­ten und zum Teil viel Frust bei den Betei­lig­ten ver­ur­sacht.

Die Bear­bei­tung von Ein­gangs­rech­nun­gen wird in den meis­ten Unter­neh­men schon seit vie­len Jah­ren als auf­wän­di­ger und wich­ti­ger Pro­zess betrach­tet, der soft­ware­sei­tig mög­lichst gut unter­stützt wer­den soll. Der Spe­sen­ab­rech­nung dage­gen wird nur sel­ten die not­wen­di­ge Auf­merk­sam­keit zuteil, obwohl die digi­ta­le und sys­tem­ge­stütz­te Umset­zung hohe Poten­tia­le für die Unter­neh­men bie­tet. 

Aufwandsarme digitale Spesenabrechnung im Zeitalter des Digital Workplace
Ein­bin­dung der digi­ta­len Spe­sen­ab­rech­nung in den Digi­tal Workplace​

Da moder­ne Lösun­gen für die digi­ta­le Spe­sen­ab­rech­nun­gen der grund­le­gen­den Phi­lo­so­phie des Digi­tal Work­place fol­gen, kön­nen die­se schnell und ein­fach ein inte­gra­ler Bestand­teil von die­sem wer­den. Moder­ne Unter­neh­men, die die Zei­chen der Zeit erkannt haben und des­we­gen ihre Digi­ta­li­sie­rung mit moder­nen Ansät­zen wie dem Digi­tal Work­place vor­an­trei­ben, soll­ten unbe­dingt auch die Mög­lich­kei­ten nut­zen, wel­che von Lösun­gen für die digi­ta­le Spe­sen­ab­rech­nung gebo­ten wer­den.

Auch hier kann man „beim Bezah­len spa­ren“ – Geld, Zeit und Mit­ar­bei­ter­ner­ven. 

Wie Sie Pro­zes­se durch Input Manage­ment auto­ma­ti­sie­ren

By Input Management

Von Dr. Mar­tin Böhn, Micha­el Schi­klang, Sabi­ne Kraus

Ein­ge­hen­de Post und Rech­nun­gen - unter dem Begriff Input Manage­ment bekannt - haben oft­mals direk­ten Bezug zu den Geschäfts­pro­zes­sen. Gera­de die Finanz­ab­tei­lung muss auf alle wich­ti­gen Inhal­te Zugriff haben.

Es ist wich­tig, die Inhal­te zeit­nah zu klas­si­fi­zie­ren und den ent­spre­chen­den Pro­zes­sen zuzu­ord­nen. Ansons­ten droht die Pro­zess­be­ar­bei­tung, an der meist meh­re­re Abtei­lun­gen betei­ligt sind, zu sta­gnie­ren. Dies kann – abhän­gig vom jewei­li­gen Pro­zess – Kos­ten und unzu­frie­de­ne Geschäfts­part­ner zur Fol­ge haben.

Die erfor­der­li­chen Arbeits­schrit­te im Post­ein­gang sind gera­de in grö­ße­ren Unter­neh­men häu­fig zeit­in­ten­siv und auf­wän­dig. Vie­le Auf­ga­ben wer­den hier manu­ell durch Mitarbeiter:innen über­nom­men. Die Kom­ple­xi­tät wird durch die stei­gen­de Zahl von Ein­gangs­ka­nä­len für Kor­re­spon­denz (bspw. Papier, E-Mail) wei­ter erhöht.

Im Sin­ne der Digi­ta­len Trans­for­ma­ti­on hel­fen Lösun­gen für Input Manage­ment, die Her­aus­for­de­run­gen rund um die Ver­ar­bei­tung der Doku­men­te zu bewäl­ti­gen. Die ver­schie­de­nen For­ma­te und Quel­len wer­den zusam­men­ge­führt und mit den struk­tu­rier­ten Infor­ma­tio­nen der Fach­sys­te­me (bspw. ERP) ver­bun­den.

In die­sem Zusam­men­hang wer­den Werk­zeu­ge für die Erfas­sung, Klas­si­fi­ka­ti­on, Trans­for­ma­ti­on und Bear­bei­tung von Infor­ma­tio­nen ange­bo­ten. Für klas­si­sche Sze­na­ri­en wie die Rech­nungs­ein­gangs­be­ar­bei­tung gibt es vor­ge­fer­tig­te Lösungs­pa­ke­te. Die­se ermög­li­chen einen zügi­gen Pro­jekt­ein­stieg und bie­ten erprob­te Best Prac­ti­ces.

Her­aus­for­de­run­gen der klas­si­schen Post- und Rech­nungs­ein­gangs­be­ar­bei­tung

Der Pro­zess der manu­el­len Post­ein­gangs­be­ar­bei­tung ist in vie­len Unter­neh­men sehr auf­wän­dig. Ist die Post direkt an einen Emp­fän­ger im Unter­neh­men gerich­tet, lässt sie sich ein­fach zuord­nen und zustel­len. Dage­gen muss Post, die nur an das Unter­neh­men adres­siert ist, zunächst inhalt­lich ana­ly­siert wer­den.

Abhän­gig vom The­ma (bspw. Beschwer­de, Bestel­lung, Rech­nung) wer­den dann die für die Bear­bei­tung zustän­di­gen Per­so­nen iden­ti­fi­ziert. Für die­se Auf­ga­be benö­ti­gen die Mitarbeiter:innen in der Post­stel­le fun­dier­te Kennt­nis­se über die Orga­ni­sa­ti­on, Pro­zes­se und Zustän­dig­kei­ten. Des Wei­te­ren müs­sen sie über alle Ände­run­gen zeit­nah infor­miert wer­den.

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Kos­ten­frei regis­trie­ren

Durch Pro­zess­feh­ler kann es meh­re­re Tage dau­ern, bis die Post den kor­rek­ten Mitarbeiter:innen zuge­stellt wird. Zudem ist es bei der manu­el­len Umset­zung schwie­rig, den Über­blick über die kom­plet­te Ein­gangs­post zu behal­ten. Zu die­sem Zweck füh­ren die Mitarbeiter:innen häu­fig manu­ell gepfleg­te Lis­ten, die viel Auf­wand in der Pfle­ge erzeu­gen.

Bei der manu­el­len Rech­nungs­ein­gangs­be­ar­bei­tung wer­den die kom­plet­ten Rech­nungs­prüf­pro­zes­se in der Finanz­ab­tei­lung auf Basis des Papier­do­ku­ments durch­ge­führt. Unter­stüt­zung kommt dabei durch ande­re betei­lig­te Abtei­lun­gen.

Oft wer­den digi­ta­le Inhal­te (bspw. E-Mail-Anhän­ge) hier­für aus­ge­druckt. Das Papier muss dann den ver­schie­de­nen Prüfer:innen der jewei­li­gen Berei­che sequen­ti­ell per Haus­post zuge­stellt wer­den.

Die für die Prü­fung not­wen­di­gen Infor­ma­tio­nen (z. B. kor­re­spon­die­ren­de Bestell­da­ten) müs­sen von den jewei­li­gen Mitarbeiter:innen selbst recher­chiert wer­den. Die Rech­nungs­in­for­ma­tio­nen sowie die Pro­zess­ergeb­nis­se wer­den hän­disch in die ERP- bzw. Zahl­sys­te­me über­tra­gen.

Gera­de Fäl­le mit nega­ti­ven Prüf­ergeb­nis­sen haben auf­wän­di­ge Abstim­mungs­pro­zes­se in und zwi­schen den Berei­chen zur Fol­ge. Durch den per­ma­nen­ten Medi­en­bruch zwi­schen Papier und EDV-Sys­te­men ist eine trans­pa­ren­te Pro­zess­über­wa­chung schwer mög­lich. Die manu­el­len Bear­bei­tungs­schrit­te sind meist zeit- und auf­wands­in­ten­siv.

Auf­grund lan­ger Pro­zess­lauf­zei­ten kön­nen bspw. ver­ein­bar­te Skon­ti oft­mals nicht mehr wahr­ge­nom­men wer­den, da hier­für gel­ten­de Fris­ten über­schrit­ten wer­den.

Elektronische Posteingangsbearbeitung
Elek­tro­ni­sche Post­ein­gangs­be­ar­bei­tung und Zuord­nung zu den Abtei­lun­gen © BARC

Die Lösung: Auto­ma­ti­sie­rung und direk­ter Infor­ma­ti­ons­zu­griff durch Input Manage­ment

Spe­zi­al­sys­te­me für das Input Manage­ment hel­fen bei der effi­zi­en­ten Umset­zung der (teil-)automatisierten Post- und Rech­nungs­ein­gangs­be­ar­bei­tung. Durch die Zusam­men­füh­rung der Inhal­te ste­hen die erfor­der­li­chen Infor­ma­tio­nen direkt bei der Bear­bei­tung zur Ver­fü­gung. Work­flows unter­stüt­zen die Mitarbeiter:innen zusätz­lich. Dies erhöht die Effi­zi­enz, führt zu Kos­ten­vor­tei­len und stei­gert die Nach­weis­bar­keit.

Im Rah­men der Post­ein­gangs­be­ar­bei­tung wer­den die ein­ge­hen­den Papier­schrift­stü­cke zu Pro­zess­be­ginn sofort digi­ta­li­siert. Mit­hil­fe einer Zei­chen­er­ken­nungs­tech­no­lo­gie wer­den sie dann in eine inter­pre­tier­ba­re Form (Voll­text) umge­wan­delt.

Ist auf dem Schrift­stück ein/ direkte/r Empfänger:in ver­merkt, kann diese/r rela­tiv ein­fach vom Sys­tem iden­ti­fi­ziert wer­den. Eben­so kön­nen die Lösun­gen digi­ta­le Doku­men­te wie E-Mail-Anhän­ge ana­ly­sie­ren und so The­men und Empfänger:innen zuord­nen.

All­ge­mein an das Unter­neh­men adres­sier­te Post wird inhalt­lich ana­ly­siert und vor­de­fi­nier­ten Klas­sen (bspw. Lie­fer­schein, Rech­nung) zuge­ord­net. Zudem las­sen sich Infor­ma­tio­nen, die zur wei­te­ren Bear­bei­tung not­wen­dig sind (z. B. Name des/r Geschäftspartner:in, Kun­den­num­mer) aus­le­sen.

Im Sys­tem ist ein Regel­werk zur Zuord­nung von Infor­ma­tio­nen an den zustän­di­gen Empfänger:innen(kreis) der jewei­li­gen Geschäfts­vor­fäl­le hin­ter­legt. So könn­te eine Regel besa­gen, dass alle ein­ge­hen­den Lie­fer­schei­ne an die Logis­tik gelei­tet wer­den, die Finanz­ab­tei­lung aber direk­ten Zugriff dar­auf erhält.

Auf­trags­be­stä­ti­gun­gen oder Lie­fe­ran­ten­nach­wei­se kön­nen an den Ein­kauf gelei­tet wer­den. Die Zustel­lung der digi­ta­len Doku­men­te, gege­be­nen­falls mit Anhang, erfolgt dann kom­plett elek­tro­nisch per Work­flow.

Bei der Rech­nungs­ein­gangs­be­ar­bei­tung wer­den die ein­ge­hen­den Papier­rech­nun­gen sowie deren Anhän­ge gescannt oder digi­ta­le Rech­nun­gen bspw. aus einem spe­zi­el­len E-Mail-Post­fach über­nom­men.

Mit­tels Zei­chen­er­ken­nungs­soft­ware wer­den pro­zess­re­le­van­te Daten (z. B. Rech­nungs­num­mer, Betrag) auto­ma­tisch vom Sys­tem iden­ti­fi­ziert und extra­hiert.

Anschlie­ßend prüft das Sys­tem auto­ma­tisch die for­mal gel­ten­den Regeln (z. B. § 14 UstG) und inhalt­li­che Schlüs­sig­keit wie z. B. die rech­ne­ri­sche Rich­tig­keit.

„Spe­zi­al­sys­te­me für das Input Manage­ment unter­stüt­zen eine schnel­le und auf­wands­ar­me Bewäl­ti­gung der Auf­ga­ben. “

Die pro­zess­re­le­van­ten Daten wer­den im nächs­ten Pro­zess­schritt mit kor­re­spon­die­ren­den Infor­ma­tio­nen aus­füh­ren­den Sys­te­men (z. B. Stamm- und Trans­ak­ti­ons­da­ten aus ERP-Sys­te­men) ver­gli­chen und ange­rei­chert.

Sind Prü­fun­gen und Frei­ga­ben not­wen­dig, erstellt die Lösung auto­ma­tisch ent­spre­chen­de Auf­ga­ben. Die ver­ant­wort­li­chen Mitarbeiter:innen erhal­ten die­se dann auto­ma­tisch per Work­flow. Dabei bie­tet der Work­flow die zur Bear­bei­tung not­wen­di­gen Werk­zeu­ge und Infor­ma­tio­nen an und steu­ert den Pro­zess­ver­lauf. So wird sicher­ge­stellt, dass die Mitarbeiter:innen die Auf­ga­ben schnell und auf­wands­arm bewäl­ti­gen und abschlie­ßen kön­nen.

Nach der Pro­zess­be­ar­bei­tung wer­den alle Daten an das füh­ren­de ERP- bzw. Zah­lungs­sys­tem über­tra­gen.

Posi­tiv geprüf­te Rech­nun­gen wer­den in der Finanz­ab­tei­lung ver­bucht und für die Zah­lung frei­ge­ge­ben. Im Fal­le von abge­lehn­ten Rech­nun­gen kann die Lösung auto­ma­tisch ein Schrei­ben an den/die Lieferant:in erzeu­gen und elek­tro­nisch ver­sen­den. Die­ses refe­ren­ziert auf die Rech­nung und begrün­det die Ableh­nung.

Mul­ti-Chan­nel-Unter­stüt­zung

Input Manage­ment ist nicht auf die Erfas­sung von Papier beschränkt. Es kön­nen unter­schied­li­che For­ma­te und Ein­gangs­ka­nä­le ver­ar­bei­tet wer­den. So wer­den elek­tro­ni­sche Doku­men­ten­for­ma­te wie PDF, TIFF und JPEG unter­stützt. Auch elek­tro­ni­sche Daten­satz­for­ma­te wie XML und das Doku­men­ten­for­mat von SAP IDoc kön­nen ver­ar­bei­tet wer­den. Der Import der Inhal­te kann über dedi­zier­te Schnitt­stel­len, Erfas­sungs­rou­ti­nen, E-Mail-Funk­tio­nen, Shared Fol­der oder mobi­le Gerä­te erfol­gen.

Wie umfas­send die Erken­nungs­rou­ti­nen zum Ein­satz kom­men ist vom Doku­men­ten­for­mat abhän­gig.

Wer­den die Infor­ma­tio­nen bereits struk­tu­riert mit­ge­lie­fert, bspw. als XML-Daten­struk­tur ein­ge­bet­tet in das Doku­ment, kön­nen sie über­nom­men wer­den. Ansons­ten grei­fen wie­der die Klas­si­fi­ka­ti­ons- und Erken­nungs­me­cha­nis­men, um die rele­van­ten Inhal­te zu iden­ti­fi­zie­ren und zu über­neh­men.

Unab­hän­gig vom For­mat erfolgt die wei­te­re Bear­bei­tung ent­spre­chend der Prüf- und Frei­ga­be­re­geln. Die Mitarbeiter:innen erhal­ten alle für sie rele­van­ten Infor­ma­tio­nen, egal über wel­chen Kanal die­se gesen­det wur­den. Nur die vor­ge­la­ger­ten tech­ni­schen Schrit­te (z. B. Scan­nen, Tex­terken­nung und Extrak­ti­on) kön­nen sich abhän­gig von den For­ma­ten unter­schei­den.

Wie das Input-Manage­ment bei Big Data Pro­jek­ten unter­stüt­zen kann

Lösun­gen für das Input Manage­ment kön­nen auch im Rah­men von Big-Data-Pro­jek­ten unter­stüt­zen. Unstruk­tu­rier­te Daten wer­den so mit struk­tu­rier­ten Daten zusam­men­ge­führt. Die Input-Manage­ment-Lösun­gen kön­nen bspw. Doku­men­te aus ope­ra­ti­ven Pro­zes­sen ana­ly­sie­ren und die Kern­in­for­ma­tio­nen extra­hie­ren.

Ein bei­spiel­haf­ter Anwen­dungs­fall ist die Ver­bin­dung von Rekla­ma­tio­nen und Kun­den­stamm­da­ten. Die Doku­men­te wer­den klas­si­fi­ziert und die Daten so bspw. dem/r Kund:in, dem Pro­blem und dem Pro­dukt zuge­ord­net. Zudem kön­nen die Werk­zeu­ge abseits des Tages­ge­schäfts gezielt ein­ge­setzt wer­den, um bestehen­de unstruk­tu­rier­te Alt­in­for­ma­tio­nen zu ana­ly­sie­ren.

Gera­de in grö­ße­ren Unter­neh­men ist häu­fig viel Wis­sen in den gro­ßen Doku­men­ten­be­stän­den ent­hal­ten. Die­ses kann in sei­ner unstruk­tu­rier­ten Form aber nicht oder nur mit gro­ßem Auf­wand aus­ge­wer­tet, ange­rei­chert und wei­ter­ver­wen­det wer­den.

Werk­zeu­ge und Kom­po­nen­ten von Lösun­gen für das Input Manage­ment

Lösun­gen für Input Manage­ment bie­ten ver­schie­de­ne Kom­po­nen­ten an, die unter­schied­li­che Funk­tio­nen im Rah­men des Gesamt­pro­zes­ses zur Ver­fü­gung stel­len.

Kom­po­nen­teBeschrei­bung
Scan-Soft­wareScan-Soft­ware dient der Digi­ta­li­sie­rung von Papier­do­ku­men­ten. Die Ergeb­nis­se wer­den als digi­ta­le Bild­in­for­ma­tio­nen auf­be­rei­tet.
Import­rou­ti­nen für elek­tro­ni­sche Infor­ma­tio­nenDer Import elek­tro­ni­scher Doku­men­te und Daten erfolgt über spe­zi­el­le Schnitt­stel­len. Abhän­gig von der Art der Rou­ti­ne wird die Über­mitt­lung an das Quell­sys­tem bestä­tigt.
OCR-Tech­no­lo­gieOCR-Werk­zeu­ge (Opti­cal Cha­rac­ter Reco­gni­ti­on) wan­deln Bild­in­for­ma­tio­nen in maschi­nell bear­beit­ba­re Zei­chen um. Die­se sind wie­der­um Grund­la­ge für auto­ma­ti­sche Prüf- und Ana­ly­se­pro­zes­se.
Klas­si­fi­ka­ti­ons­werk­zeu­geKlas­si­fi­ka­ti­ons­funk­tio­nen kate­go­ri­sie­ren Doku­men­te auf­grund ihres Inhalts und wei­sen die­se den ent­spre­chen­den Doku­men­ten­klas­sen zu.
Extrak­ti­ons­werk­zeu­geExtrak­ti­ons­werk­zeu­ge lesen auf Basis von vor­de­fi­nier­ten Regel­sät­zen Daten aus Doku­men­ten aus und legen die­se in struk­tu­rier­ter Form ab.
Nach­be­ar­bei­tungs­cli­entsKonn­te das Sys­tem Doku­men­te nicht klas­si­fi­zie­ren oder die gesuch­ten Daten nicht extra­hie­ren, wer­den die elek­tro­ni­schen Abbil­der an einen Nach­be­ar­bei­tungs­platz wei­ter­ge­lei­tet. Die zustän­di­gen Mitarbeiter:innen kön­nen dann manu­ell die Doku­men­te zuord­nen oder die Daten über­neh­men.
Matching-Werk­zeu­geZum Ver­gleich von extra­hier­ten Inhal­ten und Daten aus­füh­ren­den Sys­te­men wer­den Matching-Werk­zeu­ge ein­ge­setzt. So kann bspw. geprüft wer­den, ob extra­hier­te Lie­fe­ran­ten­da­ten mit den bereits vor­han­de­nen Stamm­da­ten über­ein­stim­men. Über die­se Schnitt­stel­len kön­nen auch Daten ergänzt wer­den, bspw. Lie­fe­ran­ten­stamm­da­ten zu einer aus­ge­le­se­nen Umsatz­steu­er-ID.
Schnitt­stel­len zu Fol­ge­sys­te­menDie Infor­ma­tio­nen und Ergeb­nis­se der Pro­zess­be­ar­bei­tung wer­den an Fol­ge­sys­te­me über­ge­ben und von die­sen wei­ter­ver­ar­bei­tet bzw. auf­be­wahrt.
Work­flow-Moni­torÜber den Moni­tor kön­nen alle Pro­zes­se und wei­te­re Zusatz­in­for­ma­tio­nen auf­ge­lis­tet wer­den. Mit­tels Recher­che- und Fil­ter­funk­tio­nen ist auch eine Suche mög­lich. Es kön­nen bspw. nur Pro­zes­se ange­zeigt wer­den, die die vor­ge­ge­be­ne Bear­bei­tungs­frist über­schrit­ten haben.
Work­flowWork­flow-Kom­po­nen­ten sind für die elek­tro­ni­sche Pro­zess­be­ar­bei­tung und -steue­rung zustän­dig. Auf Basis der Work­flow-Model­le kön­nen die Lösun­gen Auf­ga­ben kom­plett auto­ma­tisch aus­füh­ren oder den Men­schen invol­vie­ren. Die­ser bekommt vom Sys­tem alle Infor­ma­tio­nen und Funk­tio­nen ange­bo­ten, die zur Bear­bei­tung sei­ner Auf­ga­be not­wen­dig sind.
Report­ingVer­gan­gen­heits­be­zo­ge­ne Aus­wer­tun­gen las­sen sich mit Hil­fe von Report­ing-Kom­po­nen­ten erstel­len. So kön­nen die­se Tools z. B. die durch­schnitt­li­che Pro­zess­lauf­zeit in einer defi­nier­ten Zeit­pe­ri­ode ermit­teln.

Kom­po­nen­ten von Input-Manage­ment-Sys­te­men

Der Weg zum rich­ti­gen Input Manage­ment Sys­tem

Für vie­le stan­dar­di­sier­te Sze­na­ri­en gibt es vor­ge­fer­tig­te Lösungs­pa­ke­te, die einen ein­fa­chen Ein­stieg ermög­li­chen. Nach der Erhe­bung einer grund­sätz­li­chen Input-Manage­ment-Stra­te­gie als Teil der Gesamt­stra­te­gie soll­ten die Initia­ti­ven struk­tu­riert umge­setzt wer­den.

Grund­sätz­lich ist es wich­tig, dass Unter­neh­men die Aus­wahl geeig­ne­ter Werk­zeu­ge als ein struk­tu­rier­tes Pro­jekt durch­füh­ren.

Zuerst muss klar defi­niert wer­den, wel­che über­ge­ord­ne­ten Zie­le mit der Ein­füh­rung der Soft­ware ver­folgt wer­den und wel­che Sze­na­ri­en (z. B. Post­ein­gangs­be­ar­bei­tung, Rech­nungs­ein­gangs­be­ar­bei­tung) im Fokus ste­hen. Dies soll­te idea­ler­wei­se zur Unter­neh­mens­stra­te­gie pas­sen.

Bei der Anfor­de­rungs­er­he­bung soll­ten sowohl tech­ni­sche und funk­tio­na­le Aspek­te, als auch Kri­te­ri­en für eine erfolg­rei­che Unter­stüt­zung durch den Anbie­ter ein­be­zo­gen wer­den.

Dar­auf basie­rend müs­sen die Anfor­de­run­gen an die Soft­ware erho­ben wer­den. Hier­bei soll­ten alle in die­sem Kon­text rele­van­ten tech­ni­schen und funk­tio­na­len Aspek­te berück­sich­tigt wer­den. Zusätz­lich müs­sen die Kri­te­ri­en für eine erfolg­rei­che Unter­stüt­zung durch den Anbie­ter ein­be­zo­gen wer­den.

Eine rei­ne Auf­lis­tung der tech­ni­schen und funk­tio­na­len Eigen­schaf­ten ist jedoch nicht ziel­füh­rend. Auch die Pro­zes­se müs­sen betrach­tet wer­den. Die Arbeits­ab­läu­fe bie­ten den Kon­text: Wann wer­den wel­che Infor­ma­tio­nen und Werk­zeu­ge benö­tigt? So kann das Poten­zi­al der Input-Manage­ment-Sys­te­me umfas­send rea­li­siert wer­den.

Die gesam­mel­ten Anfor­de­run­gen wer­den dann zur Aus­wahl der benö­tig­ten Werk­zeu­ge genutzt. Hier­bei soll­ten bereits im Unter­neh­men vor­han­de­ne Lösun­gen berück­sich­tigt wer­den. So kann im Regel­fall ein bereits ein­ge­führ­tes Archiv­sys­tem zur Abla­ge von Doku­men­ten genutzt wer­den, die im Rah­men des Input Manage­ments ver­ar­bei­tet wer­den. Dop­pel­an­schaf­fun­gen wer­den so ver­mie­den.

Im Zuge der Eva­lua­ti­on wer­den die Sys­te­me iden­ti­fi­ziert, die die Anfor­de­run­gen am bes­ten erfül­len und über ein ange­mes­se­nes Preis-Leis­tungs-Ver­hält­nis ver­fü­gen.

Im Rah­men der Ein­füh­rung ist es wich­tig, die imple­men­tier­te Lösung einer aus­führ­li­chen Test­pha­se zu unter­zie­hen. Die zukünf­ti­gen Nutzer:innen müs­sen ent­spre­chend geschult wer­den. Die­ses Chan­ge-Manage­ment umfasst sowohl die Werk­zeu­ge als auch die neu­en Arbeits­wei­sen und Pro­zes­se.

Nur so wird sicher­ge­stellt, dass zum Go-Live eine voll funk­ti­ons­fä­hi­ge Lösung exis­tiert, die die Anwender:innen rich­tig nut­zen.

Potenziale des Input Managements
Poten­zia­le des Input Manage­ments © BARC

Poten­zia­le des Input Manage­ments

Der Ein­satz einer Input-Manage­ment-Lösung ist mit ver­schie­de­nen Vor­tei­len ver­bun­den. Sie hilft Anwender:innen auf Ihrem Weg der Umset­zung der Digi­ta­len Trans­for­ma­ti­on und bei der Bewäl­ti­gung vie­ler Her­aus­for­de­run­gen.

Kos­ten-, Zeit- und Qua­li­täts­vor­tei­le

Neben direk­ten Kos­ten­vor­tei­len (Ver­mei­dung Kopien, Ver­mei­dung Mahn­ge­büh­ren etc.) bie­tet die digi­ta­le Ver­ar­bei­tung ins­be­son­de­re Zeit- und Qua­li­täts­vor­tei­le. Die Pro­zes­se wer­den trans­pa­ren­ter und damit bes­ser steu­er­bar. Sachbearbeiter:innen kön­nen bei Ent­schei­dun­gen schnel­ler auf die rich­ti­gen Infor­ma­tio­nen zugrei­fen.

Zudem kön­nen Teil­schrit­te auto­ma­ti­siert wer­den. Ein Bei­spiel ist die Dun­kel­ver­bu­chung von Rech­nun­gen ohne Abwei­chun­gen zu den Bestell­da­ten und mit Ver­mer­kung des Waren­ein­gangs.

Erfül­lung von Nach­weis­pflich­ten

Dar­über hin­aus bie­ten die Sys­te­me eine ein­fa­che­re Erfül­lung von Nach­weis­pflich­ten. Sowohl die ein­ge­gan­ge­nen Doku­men­te selbst als auch die Bear­bei­tungs­we­ge kön­nen – unter Beach­tung von Berech­ti­gun­gen und Daten­schutz – nach­voll­zo­gen wer­den.

Dar­über hin­aus nimmt durch die frü­he Digi­ta­li­sie­rung und Abla­ge in ent­spre­chen­den revi­si­ons­si­che­ren Archi­ven die Sicher­heit zu. Papie­re kön­nen bspw. nicht mehr ver­lo­ren oder durch Was­ser­schä­den zer­stört wer­den.

Kun­den- und Part­ner­ma­nage­ment

Posi­ti­ve qua­li­ta­ti­ve Effek­te haben die Sys­te­me für das Kun­den- und Part­ner­ma­nage­ment, da nun Nach­fra­gen schnel­ler beant­wor­tet wer­den kön­nen. Der Zugriff auf die Doku­men­te und die Sicht auf den aktu­el­len Bear­bei­tungs­stand ist schnell mög­lich.

Dies führt dazu, dass zeit­rau­ben­de Auf­ga­ben wie das Suchen oder Kopie­ren von Schrift­stü­cken ent­fal­len. So wer­den die Effi­zi­enz und Mit­ar­bei­ter­zu­frie­den­heit erhöht.

Der rich­ti­ge Zeit­punkt ist jetzt

Die Vor­tei­le lie­gen auf der Hand und die Lösun­gen sind ver­füg­bar. Um die Poten­zia­le aber wirk­lich umset­zen zu kön­nen, müs­sen die Pro­jek­te ange­gan­gen wer­den. Kla­re Zie­le, defi­nier­te Anfor­de­run­gen und ein struk­tu­rier­tes Pro­jekt ermög­li­chen gute Ent­schei­dun­gen.

Zudem muss der Wil­le zur Ver­än­de­rung gege­ben sein – man muss die Werk­zeu­ge ent­spre­chend nut­zen! Auch hier gilt: Es gibt nichts Gutes, außer man tut es. Die Zeit der Fachmitarbeiter:innen der Finanz­ab­tei­lung ist viel zu wert­voll, um Rech­nun­gen und Auf­trags­be­stä­ti­gun­gen zu jagen.

Star­ten Sie mit Input Manage­ment!

Durch Input Manage­ment einen opti­mier­ten digi­ta­len Arbeits­platz in der Finanz­ab­tei­lung

By Input Management

16. März 2021

Von Dr. Mar­tin Böhn, Sabi­ne Kraus & Micha­el Schi­klang

Auch die Finanz­ab­tei­lung benö­tigt einen geziel­ten Zugriff auf Doku­men­te. Ein­ge­hen­de Brie­fe, E-Mails und Rech­nun­gen bei Unter­neh­men haben oft­mals einen direk­ten Bezug zu Geschäfts­pro­zes­sen. Eine zeit­na­he Klas­si­fi­ka­ti­on und Zuord­nung der Inhal­te zu den ent­spre­chen­den Pro­zes­sen im Unter­neh­men trägt zur Opti­mie­rung der Abläu­fe, Zeit- und Kos­ten­er­spar­nis und am Ende zufrie­de­nen Kol­le­gen und Geschäfts­part­nern bei.

Dies ist beson­ders wich­tig, wenn meh­re­re Abtei­lun­gen betei­ligt sind, da sonst kein Über­blick über vor­han­de­ne Infor­ma­tio­nen oder den Bear­bei­tungs­stand gege­ben ist. Gera­de die Finanz­ab­tei­lung arbei­tet sehr oft mit ande­ren Abtei­lun­gen (in)direkt zusam­men und muss alle wich­ti­gen Inhal­te im Zugriff haben: Infor­ma­tio­nen und Doku­men­te. 

Die erfor­der­li­chen Arbeits­schrit­te im Post­ein­gang sind in Unter­neh­men zeit­in­ten­siv und auf­wän­dig, wenn vie­le Auf­ga­ben noch manu­ell durch Mit­ar­bei­ter über­nom­men wer­den. Die Kom­ple­xi­tät wird durch die stei­gen­de Zahl von Ein­gangs­ka­nä­len für Kor­re­spon­denz (bspw. Papier, E-Mail) noch erhöht. 

Bei einem digi­ta­len Arbeits­platz hel­fen Lösun­gen für Input Manage­ment bei der Bewäl­ti­gung der Her­aus­for­de­run­gen rund um die Ver­ar­bei­tung der Doku­men­te. Die ver­schie­de­nen For­ma­te (Papier, E-Mail, PDF etc.) und Quel­len wer­den zusam­men­ge­führt und mit den struk­tu­rier­ten Infor­ma­tio­nen der Fach­sys­te­me (bspw. ERP) ver­bun­den.

In die­sem Zusam­men­hang wer­den Werk­zeu­ge für die Erfas­sung, Klas­si­fi­ka­ti­on, Trans­for­ma­ti­on und Bear­bei­tung von Infor­ma­tio­nen ange­bo­ten. Für klas­si­sche Sze­na­ri­en wie die Rech­nungs­ein­gangs­be­ar­bei­tung gibt es im Port­fo­lio der Lösungs­an­bie­ter bereits vor­ge­fer­tig­te Lösungs­pa­ke­te, wel­che einen zügi­gen Pro­jekt­ein­stieg ermög­li­chen und erprob­te Best Prac­ti­ces anbie­ten.

Her­kömm­li­che manu­el­le Bear­bei­tungs­pro­zes­se und was es zu beach­ten gilt

Bei der manu­el­len Rech­nungs­ein­gangs­be­ar­bei­tung wer­den die kom­plet­ten Rech­nungs­prüf­pro­zes­se in der Finanz­ab­tei­lung, unter­stützt durch ande­re betei­lig­te Abtei­lun­gen, auf Basis des Papier­do­ku­ments durch­ge­führt.

Nicht sel­ten wer­den digi­ta­le Inhal­te (bspw. Anhän­ge von E-Mails) sogar aus­ge­druckt. Das Papier muss zu die­sem Zweck den ver­schie­de­nen Prü­fern der jewei­li­gen Berei­che sequen­zi­ell per Haus­post zuge­stellt wer­den.

Die für die Prü­fung not­wen­di­gen Infor­ma­tio­nen (z. B. kor­re­spon­die­ren­de Bestell­da­ten und -doku­men­te) müs­sen von den jewei­li­gen Mit­ar­bei­tern selbst recher­chiert wer­den. Die Rech­nungs­in­for­ma­tio­nen sowie die Pro­zess­ergeb­nis­se wer­den hän­disch in die ERP- bzw. Zahl­sys­te­me über­tra­gen.

Oft sind die­se Abstim­mungs­pro­zes­se (in und auch zwi­schen den Abtei­lun­gen) sehr zeit- und auf­wands­in­ten­siv, bei nega­ti­ven Prüf­ergeb­nis­sen noch mehr als bei posi­ti­ven Abläu­fen. Durch den per­ma­nen­ten Medi­en­bruch zwi­schen Papier und EDV-Sys­te­men ist eine trans­pa­ren­te Pro­zess­über­wa­chung nur schwer mög­lich.

Des Wei­te­ren kön­nen bspw. bei lan­ger Pro­zess­lauf­zeit ver­ein­bar­te Skon­ti oft­mals nicht mehr wahr­ge­nom­men wer­den, da die gel­ten­de Frist über­schrit­ten wur­de.

Der Pro­zess der manu­el­len Post­ein­gangs­be­ar­bei­tung ist in vie­len Unter­neh­men sehr auf­wän­dig. Post, die an einen direk­ten Emp­fän­ger / Mit­ar­bei­ter gerich­tet ist, lässt sich im Stan­dard sehr ein­fach zur rich­ti­gen Stel­le im Unter­neh­men zuord­nen und zustel­len. Dage­gen muss Post, die nur an das Unter­neh­men adres­siert ist, erst inhalt­lich ana­ly­siert wer­den.

Abhän­gig vom The­ma (bspw. Auf­trags­be­stä­ti­gung, Bestel­lung, Ver­trag) kön­nen dann die für die Bear­bei­tung zustän­di­gen Per­so­nen iden­ti­fi­ziert und die ein­ge­gan­ge­nen Infor­ma­tio­nen zuge­stellt wer­den.

Für die­se Auf­ga­be benö­ti­gen die Mit­ar­bei­ter in der Post­stel­le fun­dier­te Kennt­nis­se über die Orga­ni­sa­ti­on, Pro­zes­se sowie Zustän­dig­kei­ten der ein­zel­nen Berei­che und müs­sen über alle Ände­run­gen zeit­nah infor­miert wer­den.

Um die Feh­ler­quo­te hier­bei mög­lichst gering zu hal­ten und um den Über­blick zu behal­ten, füh­ren Mit­ar­bei­ter der Post­stel­len nicht sel­ten auf­wän­di­ge, manu­ell gepfleg­te Lis­ten.

Input Manage­ment für den Digi­tal Work­place der Finanz­ab­tei­lung

Spe­zi­al­sys­te­me für das Input Manage­ment hel­fen den Unter­neh­men bei der effi­zi­en­ten Umset­zung der (teil-)automatisierten Post- und Rech­nungs­ein­gangs­be­ar­bei­tung im Digi­tal Work­place des Mit­ar­bei­ters. Durch die Zusam­men­füh­rung der Inhal­te ste­hen die erfor­der­li­chen Infor­ma­tio­nen direkt bei der Bear­bei­tung digi­tal zur Ver­fü­gung. Work­flows unter­stüt­zen die Mit­ar­bei­ter zusätz­lich, dies erhöht die Effi­zi­enz, führt zu Kos­ten­vor­tei­len und stei­gert die Nach­weis­bar­keit.

Falls nicht bereits digi­tal an das Unter­neh­men über­mit­telt, wer­den im Rah­men der Post­ein­gangs­be­ar­bei­tung die ein­ge­hen­den Bele­ge (Papier­schrift­stü­cke) zu Pro­zess­be­ginn sofort digi­ta­li­siert und mit Zei­chen­er­ken­nungs­tech­no­lo­gie in eine inter­pre­tier­ba­re Form (Voll­text) umge­wan­delt.

Ist auf dem Schrift­stück ein direk­ter Emp­fän­ger ver­merkt, kann die­ser rela­tiv ein­fach vom Sys­tem iden­ti­fi­ziert wer­den. Eben­so kön­nen die Lösun­gen digi­ta­le Doku­men­te wie E-Mail-Anhän­ge ana­ly­sie­ren und so The­men und Emp­fän­ger zuord­nen.

All­ge­mein an das Unter­neh­men adres­sier­te Post wird inhalt­lich ana­ly­siert und vor­de­fi­nier­ten Klas­sen (bspw. Lie­fer­schein, Rech­nung, Bestel­lung) zuge­ord­net. Zudem las­sen sich auch Infor­ma­tio­nen, wel­che zur wei­te­ren Bear­bei­tung not­wen­dig sind (z.B. Name des Geschäfts­part­ners, Geschäfts­zei­chen, Kun­den­num­mer) auto­ma­ti­siert aus­le­sen.

Im Sys­tem ist ein Regel­werk zur Zuord­nung von Infor­ma­tio­nen an den zustän­di­gen Empfänger(kreis) der jewei­li­gen Geschäfts­vor­fäl­le hin­ter­legt. So könn­te eine Regel besa­gen, dass alle ein­ge­hen­den Lie­fer­schei­ne zunächst an die Logis­tik gelei­tet wer­den, die Finanz­ab­tei­lung aber einen direk­ten Zugriff dar­auf erhält. Auf­trags­be­stä­ti­gun­gen oder Lie­fe­ran­ten­nach­wei­se kön­nen an den Ein­kauf gelei­tet wer­den.

Die Zustel­lung der digi­ta­len Doku­men­te (mit Anhang) an die betrof­fe­nen Abtei­lun­gen erfolgt dann kom­plett elek­tro­nisch an den jewei­li­gen digi­ta­len Arbeits­platz betrof­fe­ner Mit­ar­bei­ter über ent­spre­chen­de Work­flows. 

Bei der Rech­nungs­ein­gangs­be­ar­bei­tung wer­den ein­ge­hen­den Papier­rech­nun­gen sowie deren Anhän­ge gescannt oder digi­tal über­mit­tel­te Rech­nun­gen bspw. aus einem spe­zi­el­len E-Mail-Post­fach über­nom­men.

Mit­tels Zei­chen­er­ken­nungs­soft­ware wer­den die pro­zess­re­le­van­ten Daten (z.B. Rech­nungs­num­mer, Betrag) auto­ma­tisch vom Sys­tem iden­ti­fi­ziert und extra­hiert. Anschlie­ßend prüft das Sys­tem auto­ma­tisch die for­mal gel­ten­den Regeln (z.B. § 14 UstG) und inhalt­li­che Schlüs­sig­keit wie bspw. die rech­ne­ri­sche Rich­tig­keit.

Die pro­zess­re­le­van­ten Daten wer­den in einem nächs­ten Pro­zess­schritt mit kor­re­spon­die­ren­den Infor­ma­tio­nen aus füh­ren­den Sys­te­men (z. B. Stamm- und Trans­ak­ti­ons­da­ten aus ERP-Sys­te­men) ver­gli­chen und ange­rei­chert. Sind Prü­fun­gen und Frei­ga­ben not­wen­dig, erstellt die Lösung auto­ma­tisch ent­spre­chen­de Auf­ga­ben und sen­det die­se auch den ver­ant­wort­li­chen Mit­ar­bei­tern auto­ma­tisch per Work­flow zu.

Der Work­flow bie­tet dabei den Betei­lig­ten die zur Bear­bei­tung not­wen­di­gen Werk­zeu­ge und Infor­ma­tio­nen auto­ma­tisch an und steu­ert den Pro­zess­ver­lauf über die gesam­te Bear­bei­tungs­dau­er.

So wird sicher­ge­stellt, dass die Mit­ar­bei­ter best­mög­lich durch das Sys­tem unter­stützt die Auf­ga­ben schnell und auf­wands­arm digi­tal bewäl­ti­gen und an Ihrem digi­ta­len Arbeits­platz abschlie­ßend bear­bei­ten kön­nen.

Nach der Pro­zess­be­ar­bei­tung wer­den alle Daten an das füh­ren­de ERP- bzw. Zah­lungs­sys­tem über­tra­gen. Posi­tiv geprüf­te Rech­nun­gen wer­den in der Finanz­ab­tei­lung ver­bucht und für die Zah­lung frei­ge­ge­ben.

Im Fal­le von abge­lehn­ten Rech­nun­gen kann die Lösung auto­ma­tisch ein Schrei­ben an den Lie­fe­ran­ten erzeu­gen (und elek­tro­nisch ver­sen­den), wel­ches auf die Rech­nung refe­ren­ziert und die Ableh­nung begrün­det.

Durch Input Management einen optimierten digitalen Arbeitsplatz in der Finanzabteilung
Wesent­li­che Pha­sen des Input Man­ge­ments

Doku­men­te auf­be­rei­ten und nut­zen: Input Manage­ment und Big Data

Lösun­gen für das Input Manage­ment kön­nen auch im Rah­men von Big-Data-Pro­jek­ten unter­stüt­zen. Unstruk­tu­rier­te Daten wer­den so mit struk­tu­rier­ten Daten zusam­men­ge­führt. Die Input-Manage­ment-Lösun­gen kön­nen bspw. Doku­men­te aus ope­ra­ti­ven Pro­zes­sen ana­ly­sie­ren und die Kern­in­for­ma­tio­nen extra­hie­ren.

Ein bei­spiel­haf­ter Anwen­dungs­fall ist die Ver­bin­dung von Rekla­ma­tio­nen und Kun­den­stamm­da­ten. Die Doku­men­te wer­den klas­si­fi­ziert und so Daten bspw. dem Kun­den, dem Pro­blem und dem Pro­dukt zuge­ord­net. Zudem kön­nen die Werk­zeu­ge aber auch abseits des Tages­ge­schäfts gezielt ein­ge­setzt wer­den, um bestehen­de unstruk­tu­rier­te Alt­in­for­ma­tio­nen zu ana­ly­sie­ren.

Gera­de in grö­ße­ren Unter­neh­men ist oft­mals viel Wis­sen in den gro­ßen Doku­men­ten­be­stän­den ent­hal­ten, wel­ches in sei­ner unstruk­tu­rier­ten Form aber nicht oder nur mit gro­ßem Auf­wand aus­ge­wer­tet, ange­rei­chert und wei­ter­ver­wen­det wer­den kann. 

Input Manage­ment Werk­zeu­ge und Funk­tio­nen

Unter­schied­li­che Auf­ga­ben kön­nen durch Funk­tio­nen von Lösun­gen für Input Manage­ment im Rah­men des Gesamt­pro­zes­ses abge­deckt wer­den.

Kom­po­nen­teBeschrei­bung
Scan-Soft­wareScan-Soft­ware dient der Digi­ta­li­sie­rung von Papier­do­ku­men­ten. Die Ergeb­nis­se wer­den als digi­ta­le Bild­in­for­ma­tio­nen auf­be­rei­tet
Import­rou­ti­nen für elek­tro­ni­sche Infor­ma­tio­nenDer Import elek­tro­ni­scher Doku­men­te und Daten erfolgt über spe­zi­el­le Schnitt­stel­len. Abhän­gig von der Art der Rou­ti­ne wird die Über­mitt­lung an das Quell­sys­tem bestä­tigt.
OCR-Tech­no­lo­gieOCR-Werk­zeu­ge (Opti­cal Cha­rac­ter Reco­gni­ti­on) wan­deln Bild­in­for­ma­tio­nen in maschi­nell bear­beit­ba­re Zei­chen um. Die­se sind wie­der­um Grund­la­ge für auto­ma­ti­sche Prüf- und Ana­ly­se­pro­zes­se.
Klas­si­fi­ka­ti­ons­werk­zeu­geKlas­si­fi­ka­ti­ons­funk­tio­nen kate­go­ri­sie­ren Doku­men­te auf­grund ihres Inhalts und wei­sen die­se den ent­spre­chen­den Doku­men­ten­klas­sen zu.
Extrak­ti­ons­werk­zeu­geExtrak­ti­ons­werk­zeu­ge lesen auf Basis von vor­de­fi­nier­ten Regel­sät­zen Daten aus Doku­men­ten aus und legen die­se in struk­tu­rier­ter Form ab.
Nach­be­ar­bei­tungs­cli­entsKonn­te das Sys­tem Doku­men­te nicht klas­si­fi­zie­ren oder die gesuch­ten Daten nicht extra­hie­ren, wer­den die elek­tro­ni­schen Abbil­der an einen Nach­be­ar­bei­tungs­platz wei­ter­ge­lei­tet. Die zustän­di­gen Mit­ar­bei­ter kön­nen dann manu­ell die Doku­men­te zuord­nen oder die Daten über­neh­men.
Matching-Werk­zeu­geZum Ver­gleich von extra­hier­ten Inhal­ten und Daten aus­füh­ren­den Sys­te­men wer­den Matching-Werk­zeu­ge ein­ge­setzt. So kann bspw. geprüft wer­den, ob extra­hier­te Lie­fe­ran­ten­da­ten mit den bereits vor­han­de­nen Stamm­da­ten über­ein­stim­men. Über die­se Schnitt­stel­len kön­nen auch Daten ergänzt wer­den, bspw. Lie­fe­ran­ten­stamm­da­ten zu einer aus­ge­le­se­nen Umsatz­steu­er-ID.
Schnitt­stel­len zu Fol­ge­sys­te­menDie Infor­ma­tio­nen und Ergeb­nis­se der Pro­zess­be­ar­bei­tung wer­den an Fol­ge­sys­te­me über­ge­ben und von die­sen wei­ter­ver­ar­bei­tet bzw. auf­be­wahrt.
Work­flow-Moni­torÜber den Moni­tor kön­nen alle Pro­zes­se und wei­te­re Zusatz­in­for­ma­tio­nen auf­ge­lis­tet wer­den. Mit­tels Recher­che- und Fil­ter­funk­tio­nen ist auch eine Suche mög­lich. Es kön­nen bspw. nur Pro­zes­se ange­zeigt wer­den, die die vor­ge­ge­be­ne Bear­bei­tungs­frist über­schrit­ten haben.
Work­flowWork­flow-Kom­po­nen­ten sind für die elek­tro­ni­sche Pro­zess­be­ar­bei­tung und -steue­rung zustän­dig. Auf Basis der Work­flow-Model­le kön­nen die Lösun­gen Auf­ga­ben kom­plett auto­ma­tisch aus­füh­ren oder den Men­schen invol­vie­ren. Die­ser bekommt vom Sys­tem alle Infor­ma­tio­nen und Funk­tio­nen ange­bo­ten, die zur Bear­bei­tung sei­ner Auf­ga­be not­wen­dig sind.
Report­ingVer­gan­gen­heits­be­zo­ge­ne Aus­wer­tun­gen las­sen sich mit Hil­fe von Report­ing-Kom­po­nen­ten erstel­len. So kön­nen die­se Tools z. B. die durch­schnitt­li­che Pro­zess­lauf­zeit in einer defi­nier­ten Zeit­pe­ri­ode ermit­teln.
Kom­po­nen­ten von Input-Manage­ment-Sys­te­men

Neue Mög­lich­kei­ten durch Input Manage­ments 

Der Ein­satz einer Input-Manage­ment-Lösung ist mit ver­schie­de­nen Vor­tei­len ver­bun­den: Lösun­gen für Input Manage­ment hel­fen Anwen­dern auf Ihrem Weg der Umset­zung der Digi­ta­len Trans­for­ma­ti­on im Unter­neh­men, unter­stüt­zen bei der täg­li­chen Arbeit über digi­ta­le Arbeits­plät­ze, hel­fen bei der Bewäl­ti­gung vie­ler Her­aus­for­de­run­gen und bie­ten den Unter­neh­men und Mit­ar­bei­tern dadurch vie­le Vor­tei­le. 

Durch Input Management einen optimierten digitalen Arbeitsplatz in der Finanzabteilung
Vor­tei­le des Input Manage­ments

Neben direk­ten Kos­ten­vor­tei­len (Ver­mei­dung Kopien, Ver­mei­dung Mahn­ge­büh­ren etc.) bie­tet die digi­ta­le Ver­ar­bei­tung ins­be­son­de­re Zeit- und Qua­li­täts­vor­tei­le. Die Pro­zes­se wer­den trans­pa­ren­ter und damit bes­ser steu­er­bar. Sach­be­ar­bei­ter kön­nen bei Ent­schei­dun­gen schnel­ler auf die rich­ti­gen Infor­ma­tio­nen zugrei­fen.

Zudem kön­nen Teil­schrit­te auto­ma­ti­siert wer­den. Ein Bei­spiel ist die Dun­kel­ver­bu­chung von Rech­nun­gen, wel­che kei­ne Abwei­chun­gen zu den Bestell­da­ten haben und wo auch der Waren­ein­gang ent­spre­chend ver­merkt ist. Hier wird die Rech­nung auto­ma­tisch vom Sys­tem direkt beim Ein­gang des Belegs ver­bucht.

Dar­über hin­aus bie­ten die Sys­te­me eine ein­fa­che­re Erfül­lung von Nach­weis­pflich­ten. Ein­ge­gan­ge­ne Doku­men­te und Infor­ma­tio­nen über den Bear­bei­tungs­pro­zess hin­weg bis hin zu deren Abla­ge kön­nen vom Sys­tem unter Beach­tung von Berech­ti­gun­gen und gel­ten­der Rege­lun­gen (u.a. die DSGVO) nach­voll­zo­gen wer­den.

Durch die frü­he Digi­ta­li­sie­rung und die Abla­ge in ent­spre­chen­den revi­si­ons­si­che­ren Archi­ven nimmt die Sicher­heit bereits bei der Bear­bei­tung zu, da Papie­re bspw. nicht mehr auf dem Trans­port ver­lo­ren oder Papier­ord­ner durch Was­ser­schä­den zer­stört wer­den kön­nen. 

Posi­ti­ve qua­li­ta­ti­ve Effek­te haben die Sys­te­me für das Kun­den- und Part­ner­ma­nage­ment, da nun Nach­fra­gen schnel­ler beant­wor­tet wer­den kön­nen, bspw. durch einen direk­ten Zugriff auf Infor­ma­tio­nen oder direk­te Anfra­ge nach dem Bear­bei­tungs­stand über das Sys­tem.

Dies führt auch zu einer höhe­ren Effi­zi­enz und Mit­ar­bei­ter­zu­frie­den­heit, da zeit­rau­ben­de, „dum­me“ Auf­ga­ben wie das Suchen oder Kopie­ren von Schrift­stü­cken ent­fal­len.

Input­ma­nage­ment opti­miert auch den digi­ta­len Arbeits­platz Ihrer Finanz­ab­tei­lung

Die Vor­tei­le für den digi­ta­len Arbeits­platz lie­gen auf der Hand und die Lösun­gen sind ver­füg­bar. Um die­se Poten­zia­le für die Finanz­ab­tei­lung und für das gesam­te Unter­neh­men aber wirk­lich umset­zen zu kön­nen, müs­sen die Pro­jek­te auch ange­gan­gen wer­den. Kla­re Zie­le, defi­nier­te Anfor­de­run­gen und ein struk­tu­rier­tes Pro­jekt ermög­li­chen gute Ent­schei­dun­gen. 

Der Wil­le zur Ver­än­de­rung Rich­tung digi­ta­lem Arbeits­platz ist bei jedem Mit­ar­bei­ter in Zei­ten von COVID-19, dem Neu­den­ken von Home­of­fice und Büro­zei­ten sowie der Digi­ta­len Trans­for­ma­ti­on von Unter­neh­men und öffent­li­chen Ein­rich­tun­gen gege­ben – man muss die Werk­zeu­ge ein­fach ent­spre­chend nut­zen!

Den­ken Sie dar­an: Die Zeit der Fach­mit­ar­bei­ter der Finanz­ab­tei­lung ist viel zu wert­voll, um Rech­nun­gen und Auf­trags­be­stä­ti­gun­gen zu jagen. Star­ten Sie mit Input Manage­ment inte­griert im digi­ta­len Arbeits­platz Rich­tung Zukunft!

Durch Input Manage­ment einen opti­mier­ten digi­ta­len Arbeits­platz in der Finanz­ab­tei­lung

By Input Management

16. März 2021

Von Dr. Mar­tin Böhn, Sabi­ne Kraus & Micha­el Schi­klang

Auch die Finanz­ab­tei­lung benö­tigt einen geziel­ten Zugriff auf Doku­men­te. Ein­ge­hen­de Brie­fe, E-Mails und Rech­nun­gen bei Unter­neh­men haben oft­mals einen direk­ten Bezug zu Geschäfts­pro­zes­sen. Eine zeit­na­he Klas­si­fi­ka­ti­on und Zuord­nung der Inhal­te zu den ent­spre­chen­den Pro­zes­sen im Unter­neh­men trägt zur Opti­mie­rung der Abläu­fe, Zeit- und Kos­ten­er­spar­nis und am Ende zufrie­de­nen Kol­le­gen und Geschäfts­part­nern bei.

Dies ist beson­ders wich­tig, wenn meh­re­re Abtei­lun­gen betei­ligt sind, da sonst kein Über­blick über vor­han­de­ne Infor­ma­tio­nen oder den Bear­bei­tungs­stand gege­ben ist. Gera­de die Finanz­ab­tei­lung arbei­tet sehr oft mit ande­ren Abtei­lun­gen (in)direkt zusam­men und muss alle wich­ti­gen Inhal­te im Zugriff haben: Infor­ma­tio­nen und Doku­men­te. 

Die erfor­der­li­chen Arbeits­schrit­te im Post­ein­gang sind in Unter­neh­men zeit­in­ten­siv und auf­wän­dig, wenn vie­le Auf­ga­ben noch manu­ell durch Mit­ar­bei­ter über­nom­men wer­den. Die Kom­ple­xi­tät wird durch die stei­gen­de Zahl von Ein­gangs­ka­nä­len für Kor­re­spon­denz (bspw. Papier, E-Mail) noch erhöht. 

Bei einem digi­ta­len Arbeits­platz hel­fen Lösun­gen für Input Manage­ment bei der Bewäl­ti­gung der Her­aus­for­de­run­gen rund um die Ver­ar­bei­tung der Doku­men­te. Die ver­schie­de­nen For­ma­te (Papier, E-Mail, PDF etc.) und Quel­len wer­den zusam­men­ge­führt und mit den struk­tu­rier­ten Infor­ma­tio­nen der Fach­sys­te­me (bspw. ERP) ver­bun­den.

In die­sem Zusam­men­hang wer­den Werk­zeu­ge für die Erfas­sung, Klas­si­fi­ka­ti­on, Trans­for­ma­ti­on und Bear­bei­tung von Infor­ma­tio­nen ange­bo­ten. Für klas­si­sche Sze­na­ri­en wie die Rech­nungs­ein­gangs­be­ar­bei­tung gibt es im Port­fo­lio der Lösungs­an­bie­ter bereits vor­ge­fer­tig­te Lösungs­pa­ke­te, wel­che einen zügi­gen Pro­jekt­ein­stieg ermög­li­chen und erprob­te Best Prac­ti­ces anbie­ten.

Her­kömm­li­che manu­el­le Bear­bei­tungs­pro­zes­se und was es zu beach­ten gilt

Bei der manu­el­len Rech­nungs­ein­gangs­be­ar­bei­tung wer­den die kom­plet­ten Rech­nungs­prüf­pro­zes­se in der Finanz­ab­tei­lung, unter­stützt durch ande­re betei­lig­te Abtei­lun­gen, auf Basis des Papier­do­ku­ments durch­ge­führt.

Nicht sel­ten wer­den digi­ta­le Inhal­te (bspw. Anhän­ge von E-Mails) sogar aus­ge­druckt. Das Papier muss zu die­sem Zweck den ver­schie­de­nen Prü­fern der jewei­li­gen Berei­che sequen­zi­ell per Haus­post zuge­stellt wer­den.

Die für die Prü­fung not­wen­di­gen Infor­ma­tio­nen (z. B. kor­re­spon­die­ren­de Bestell­da­ten und -doku­men­te) müs­sen von den jewei­li­gen Mit­ar­bei­tern selbst recher­chiert wer­den. Die Rech­nungs­in­for­ma­tio­nen sowie die Pro­zess­ergeb­nis­se wer­den hän­disch in die ERP- bzw. Zahl­sys­te­me über­tra­gen.

Oft sind die­se Abstim­mungs­pro­zes­se (in und auch zwi­schen den Abtei­lun­gen) sehr zeit- und auf­wands­in­ten­siv, bei nega­ti­ven Prüf­ergeb­nis­sen noch mehr als bei posi­ti­ven Abläu­fen. Durch den per­ma­nen­ten Medi­en­bruch zwi­schen Papier und EDV-Sys­te­men ist eine trans­pa­ren­te Pro­zess­über­wa­chung nur schwer mög­lich.

Des Wei­te­ren kön­nen bspw. bei lan­ger Pro­zess­lauf­zeit ver­ein­bar­te Skon­ti oft­mals nicht mehr wahr­ge­nom­men wer­den, da die gel­ten­de Frist über­schrit­ten wur­de.

Der Pro­zess der manu­el­len Post­ein­gangs­be­ar­bei­tung ist in vie­len Unter­neh­men sehr auf­wän­dig. Post, die an einen direk­ten Emp­fän­ger / Mit­ar­bei­ter gerich­tet ist, lässt sich im Stan­dard sehr ein­fach zur rich­ti­gen Stel­le im Unter­neh­men zuord­nen und zustel­len. Dage­gen muss Post, die nur an das Unter­neh­men adres­siert ist, erst inhalt­lich ana­ly­siert wer­den.

Abhän­gig vom The­ma (bspw. Auf­trags­be­stä­ti­gung, Bestel­lung, Ver­trag) kön­nen dann die für die Bear­bei­tung zustän­di­gen Per­so­nen iden­ti­fi­ziert und die ein­ge­gan­ge­nen Infor­ma­tio­nen zuge­stellt wer­den.

Für die­se Auf­ga­be benö­ti­gen die Mit­ar­bei­ter in der Post­stel­le fun­dier­te Kennt­nis­se über die Orga­ni­sa­ti­on, Pro­zes­se sowie Zustän­dig­kei­ten der ein­zel­nen Berei­che und müs­sen über alle Ände­run­gen zeit­nah infor­miert wer­den.

Um die Feh­ler­quo­te hier­bei mög­lichst gering zu hal­ten und um den Über­blick zu behal­ten, füh­ren Mit­ar­bei­ter der Post­stel­len nicht sel­ten auf­wän­di­ge, manu­ell gepfleg­te Lis­ten.

Input Manage­ment für den Digi­tal Work­place der Finanz­ab­tei­lung

Spe­zi­al­sys­te­me für das Input Manage­ment hel­fen den Unter­neh­men bei der effi­zi­en­ten Umset­zung der (teil-)automatisierten Post- und Rech­nungs­ein­gangs­be­ar­bei­tung im Digi­tal Work­place des Mit­ar­bei­ters. Durch die Zusam­men­füh­rung der Inhal­te ste­hen die erfor­der­li­chen Infor­ma­tio­nen direkt bei der Bear­bei­tung digi­tal zur Ver­fü­gung. Work­flows unter­stüt­zen die Mit­ar­bei­ter zusätz­lich, dies erhöht die Effi­zi­enz, führt zu Kos­ten­vor­tei­len und stei­gert die Nach­weis­bar­keit.

Falls nicht bereits digi­tal an das Unter­neh­men über­mit­telt, wer­den im Rah­men der Post­ein­gangs­be­ar­bei­tung die ein­ge­hen­den Bele­ge (Papier­schrift­stü­cke) zu Pro­zess­be­ginn sofort digi­ta­li­siert und mit Zei­chen­er­ken­nungs­tech­no­lo­gie in eine inter­pre­tier­ba­re Form (Voll­text) umge­wan­delt.

Ist auf dem Schrift­stück ein direk­ter Emp­fän­ger ver­merkt, kann die­ser rela­tiv ein­fach vom Sys­tem iden­ti­fi­ziert wer­den. Eben­so kön­nen die Lösun­gen digi­ta­le Doku­men­te wie E-Mail-Anhän­ge ana­ly­sie­ren und so The­men und Emp­fän­ger zuord­nen.

All­ge­mein an das Unter­neh­men adres­sier­te Post wird inhalt­lich ana­ly­siert und vor­de­fi­nier­ten Klas­sen (bspw. Lie­fer­schein, Rech­nung, Bestel­lung) zuge­ord­net. Zudem las­sen sich auch Infor­ma­tio­nen, wel­che zur wei­te­ren Bear­bei­tung not­wen­dig sind (z.B. Name des Geschäfts­part­ners, Geschäfts­zei­chen, Kun­den­num­mer) auto­ma­ti­siert aus­le­sen.

Im Sys­tem ist ein Regel­werk zur Zuord­nung von Infor­ma­tio­nen an den zustän­di­gen Empfänger(kreis) der jewei­li­gen Geschäfts­vor­fäl­le hin­ter­legt. So könn­te eine Regel besa­gen, dass alle ein­ge­hen­den Lie­fer­schei­ne zunächst an die Logis­tik gelei­tet wer­den, die Finanz­ab­tei­lung aber einen direk­ten Zugriff dar­auf erhält. Auf­trags­be­stä­ti­gun­gen oder Lie­fe­ran­ten­nach­wei­se kön­nen an den Ein­kauf gelei­tet wer­den.

Die Zustel­lung der digi­ta­len Doku­men­te (mit Anhang) an die betrof­fe­nen Abtei­lun­gen erfolgt dann kom­plett elek­tro­nisch an den jewei­li­gen digi­ta­len Arbeits­platz betrof­fe­ner Mit­ar­bei­ter über ent­spre­chen­de Work­flows. 

Bei der Rech­nungs­ein­gangs­be­ar­bei­tung wer­den ein­ge­hen­den Papier­rech­nun­gen sowie deren Anhän­ge gescannt oder digi­tal über­mit­tel­te Rech­nun­gen bspw. aus einem spe­zi­el­len E-Mail-Post­fach über­nom­men.

Mit­tels Zei­chen­er­ken­nungs­soft­ware wer­den die pro­zess­re­le­van­ten Daten (z.B. Rech­nungs­num­mer, Betrag) auto­ma­tisch vom Sys­tem iden­ti­fi­ziert und extra­hiert. Anschlie­ßend prüft das Sys­tem auto­ma­tisch die for­mal gel­ten­den Regeln (z.B. § 14 UstG) und inhalt­li­che Schlüs­sig­keit wie bspw. die rech­ne­ri­sche Rich­tig­keit.

Die pro­zess­re­le­van­ten Daten wer­den in einem nächs­ten Pro­zess­schritt mit kor­re­spon­die­ren­den Infor­ma­tio­nen aus füh­ren­den Sys­te­men (z. B. Stamm- und Trans­ak­ti­ons­da­ten aus ERP-Sys­te­men) ver­gli­chen und ange­rei­chert. Sind Prü­fun­gen und Frei­ga­ben not­wen­dig, erstellt die Lösung auto­ma­tisch ent­spre­chen­de Auf­ga­ben und sen­det die­se auch den ver­ant­wort­li­chen Mit­ar­bei­tern auto­ma­tisch per Work­flow zu.

Der Work­flow bie­tet dabei den Betei­lig­ten die zur Bear­bei­tung not­wen­di­gen Werk­zeu­ge und Infor­ma­tio­nen auto­ma­tisch an und steu­ert den Pro­zess­ver­lauf über die gesam­te Bear­bei­tungs­dau­er.

So wird sicher­ge­stellt, dass die Mit­ar­bei­ter best­mög­lich durch das Sys­tem unter­stützt die Auf­ga­ben schnell und auf­wands­arm digi­tal bewäl­ti­gen und an Ihrem digi­ta­len Arbeits­platz abschlie­ßend bear­bei­ten kön­nen.

Nach der Pro­zess­be­ar­bei­tung wer­den alle Daten an das füh­ren­de ERP- bzw. Zah­lungs­sys­tem über­tra­gen. Posi­tiv geprüf­te Rech­nun­gen wer­den in der Finanz­ab­tei­lung ver­bucht und für die Zah­lung frei­ge­ge­ben.

Im Fal­le von abge­lehn­ten Rech­nun­gen kann die Lösung auto­ma­tisch ein Schrei­ben an den Lie­fe­ran­ten erzeu­gen (und elek­tro­nisch ver­sen­den), wel­ches auf die Rech­nung refe­ren­ziert und die Ableh­nung begrün­det.

Durch Input Management einen optimierten digitalen Arbeitsplatz in der Finanzabteilung
Wesent­li­che Pha­sen des Input Man­ge­ments

Doku­men­te auf­be­rei­ten und nut­zen: Input Manage­ment und Big Data

Lösun­gen für das Input Manage­ment kön­nen auch im Rah­men von Big-Data-Pro­jek­ten unter­stüt­zen. Unstruk­tu­rier­te Daten wer­den so mit struk­tu­rier­ten Daten zusam­men­ge­führt. Die Input-Manage­ment-Lösun­gen kön­nen bspw. Doku­men­te aus ope­ra­ti­ven Pro­zes­sen ana­ly­sie­ren und die Kern­in­for­ma­tio­nen extra­hie­ren.

Ein bei­spiel­haf­ter Anwen­dungs­fall ist die Ver­bin­dung von Rekla­ma­tio­nen und Kun­den­stamm­da­ten. Die Doku­men­te wer­den klas­si­fi­ziert und so Daten bspw. dem Kun­den, dem Pro­blem und dem Pro­dukt zuge­ord­net. Zudem kön­nen die Werk­zeu­ge aber auch abseits des Tages­ge­schäfts gezielt ein­ge­setzt wer­den, um bestehen­de unstruk­tu­rier­te Alt­in­for­ma­tio­nen zu ana­ly­sie­ren.

Gera­de in grö­ße­ren Unter­neh­men ist oft­mals viel Wis­sen in den gro­ßen Doku­men­ten­be­stän­den ent­hal­ten, wel­ches in sei­ner unstruk­tu­rier­ten Form aber nicht oder nur mit gro­ßem Auf­wand aus­ge­wer­tet, ange­rei­chert und wei­ter­ver­wen­det wer­den kann. 

Input Manage­ment Werk­zeu­ge und Funk­tio­nen

Unter­schied­li­che Auf­ga­ben kön­nen durch Funk­tio­nen von Lösun­gen für Input Manage­ment im Rah­men des Gesamt­pro­zes­ses abge­deckt wer­den.

Kom­po­nen­teBeschrei­bung
Scan-Soft­wareScan-Soft­ware dient der Digi­ta­li­sie­rung von Papier­do­ku­men­ten. Die Ergeb­nis­se wer­den als digi­ta­le Bild­in­for­ma­tio­nen auf­be­rei­tet
Import­rou­ti­nen für elek­tro­ni­sche Infor­ma­tio­nenDer Import elek­tro­ni­scher Doku­men­te und Daten erfolgt über spe­zi­el­le Schnitt­stel­len. Abhän­gig von der Art der Rou­ti­ne wird die Über­mitt­lung an das Quell­sys­tem bestä­tigt.
OCR-Tech­no­lo­gieOCR-Werk­zeu­ge (Opti­cal Cha­rac­ter Reco­gni­ti­on) wan­deln Bild­in­for­ma­tio­nen in maschi­nell bear­beit­ba­re Zei­chen um. Die­se sind wie­der­um Grund­la­ge für auto­ma­ti­sche Prüf- und Ana­ly­se­pro­zes­se.
Klas­si­fi­ka­ti­ons­werk­zeu­geKlas­si­fi­ka­ti­ons­funk­tio­nen kate­go­ri­sie­ren Doku­men­te auf­grund ihres Inhalts und wei­sen die­se den ent­spre­chen­den Doku­men­ten­klas­sen zu.
Extrak­ti­ons­werk­zeu­geExtrak­ti­ons­werk­zeu­ge lesen auf Basis von vor­de­fi­nier­ten Regel­sät­zen Daten aus Doku­men­ten aus und legen die­se in struk­tu­rier­ter Form ab.
Nach­be­ar­bei­tungs­cli­entsKonn­te das Sys­tem Doku­men­te nicht klas­si­fi­zie­ren oder die gesuch­ten Daten nicht extra­hie­ren, wer­den die elek­tro­ni­schen Abbil­der an einen Nach­be­ar­bei­tungs­platz wei­ter­ge­lei­tet. Die zustän­di­gen Mit­ar­bei­ter kön­nen dann manu­ell die Doku­men­te zuord­nen oder die Daten über­neh­men.
Matching-Werk­zeu­geZum Ver­gleich von extra­hier­ten Inhal­ten und Daten aus­füh­ren­den Sys­te­men wer­den Matching-Werk­zeu­ge ein­ge­setzt. So kann bspw. geprüft wer­den, ob extra­hier­te Lie­fe­ran­ten­da­ten mit den bereits vor­han­de­nen Stamm­da­ten über­ein­stim­men. Über die­se Schnitt­stel­len kön­nen auch Daten ergänzt wer­den, bspw. Lie­fe­ran­ten­stamm­da­ten zu einer aus­ge­le­se­nen Umsatz­steu­er-ID.
Schnitt­stel­len zu Fol­ge­sys­te­menDie Infor­ma­tio­nen und Ergeb­nis­se der Pro­zess­be­ar­bei­tung wer­den an Fol­ge­sys­te­me über­ge­ben und von die­sen wei­ter­ver­ar­bei­tet bzw. auf­be­wahrt.
Work­flow-Moni­torÜber den Moni­tor kön­nen alle Pro­zes­se und wei­te­re Zusatz­in­for­ma­tio­nen auf­ge­lis­tet wer­den. Mit­tels Recher­che- und Fil­ter­funk­tio­nen ist auch eine Suche mög­lich. Es kön­nen bspw. nur Pro­zes­se ange­zeigt wer­den, die die vor­ge­ge­be­ne Bear­bei­tungs­frist über­schrit­ten haben.
Work­flowWork­flow-Kom­po­nen­ten sind für die elek­tro­ni­sche Pro­zess­be­ar­bei­tung und -steue­rung zustän­dig. Auf Basis der Work­flow-Model­le kön­nen die Lösun­gen Auf­ga­ben kom­plett auto­ma­tisch aus­füh­ren oder den Men­schen invol­vie­ren. Die­ser bekommt vom Sys­tem alle Infor­ma­tio­nen und Funk­tio­nen ange­bo­ten, die zur Bear­bei­tung sei­ner Auf­ga­be not­wen­dig sind.
Report­ingVer­gan­gen­heits­be­zo­ge­ne Aus­wer­tun­gen las­sen sich mit Hil­fe von Report­ing-Kom­po­nen­ten erstel­len. So kön­nen die­se Tools z. B. die durch­schnitt­li­che Pro­zess­lauf­zeit in einer defi­nier­ten Zeit­pe­ri­ode ermit­teln.
Kom­po­nen­ten von Input-Manage­ment-Sys­te­men

Neue Mög­lich­kei­ten durch Input Manage­ments 

Der Ein­satz einer Input-Manage­ment-Lösung ist mit ver­schie­de­nen Vor­tei­len ver­bun­den: Lösun­gen für Input Manage­ment hel­fen Anwen­dern auf Ihrem Weg der Umset­zung der Digi­ta­len Trans­for­ma­ti­on im Unter­neh­men, unter­stüt­zen bei der täg­li­chen Arbeit über digi­ta­le Arbeits­plät­ze, hel­fen bei der Bewäl­ti­gung vie­ler Her­aus­for­de­run­gen und bie­ten den Unter­neh­men und Mit­ar­bei­tern dadurch vie­le Vor­tei­le. 

Durch Input Management einen optimierten digitalen Arbeitsplatz in der Finanzabteilung
Vor­tei­le des Input Manage­ments

Neben direk­ten Kos­ten­vor­tei­len (Ver­mei­dung Kopien, Ver­mei­dung Mahn­ge­büh­ren etc.) bie­tet die digi­ta­le Ver­ar­bei­tung ins­be­son­de­re Zeit- und Qua­li­täts­vor­tei­le. Die Pro­zes­se wer­den trans­pa­ren­ter und damit bes­ser steu­er­bar. Sach­be­ar­bei­ter kön­nen bei Ent­schei­dun­gen schnel­ler auf die rich­ti­gen Infor­ma­tio­nen zugrei­fen.

Zudem kön­nen Teil­schrit­te auto­ma­ti­siert wer­den. Ein Bei­spiel ist die Dun­kel­ver­bu­chung von Rech­nun­gen, wel­che kei­ne Abwei­chun­gen zu den Bestell­da­ten haben und wo auch der Waren­ein­gang ent­spre­chend ver­merkt ist. Hier wird die Rech­nung auto­ma­tisch vom Sys­tem direkt beim Ein­gang des Belegs ver­bucht.

Dar­über hin­aus bie­ten die Sys­te­me eine ein­fa­che­re Erfül­lung von Nach­weis­pflich­ten. Ein­ge­gan­ge­ne Doku­men­te und Infor­ma­tio­nen über den Bear­bei­tungs­pro­zess hin­weg bis hin zu deren Abla­ge kön­nen vom Sys­tem unter Beach­tung von Berech­ti­gun­gen und gel­ten­der Rege­lun­gen (u.a. die DSGVO) nach­voll­zo­gen wer­den.

Durch die frü­he Digi­ta­li­sie­rung und die Abla­ge in ent­spre­chen­den revi­si­ons­si­che­ren Archi­ven nimmt die Sicher­heit bereits bei der Bear­bei­tung zu, da Papie­re bspw. nicht mehr auf dem Trans­port ver­lo­ren oder Papier­ord­ner durch Was­ser­schä­den zer­stört wer­den kön­nen. 

Posi­ti­ve qua­li­ta­ti­ve Effek­te haben die Sys­te­me für das Kun­den- und Part­ner­ma­nage­ment, da nun Nach­fra­gen schnel­ler beant­wor­tet wer­den kön­nen, bspw. durch einen direk­ten Zugriff auf Infor­ma­tio­nen oder direk­te Anfra­ge nach dem Bear­bei­tungs­stand über das Sys­tem.

Dies führt auch zu einer höhe­ren Effi­zi­enz und Mit­ar­bei­ter­zu­frie­den­heit, da zeit­rau­ben­de, „dum­me“ Auf­ga­ben wie das Suchen oder Kopie­ren von Schrift­stü­cken ent­fal­len.

Input­ma­nage­ment opti­miert auch den digi­ta­len Arbeits­platz Ihrer Finanz­ab­tei­lung

Die Vor­tei­le für den digi­ta­len Arbeits­platz lie­gen auf der Hand und die Lösun­gen sind ver­füg­bar. Um die­se Poten­zia­le für die Finanz­ab­tei­lung und für das gesam­te Unter­neh­men aber wirk­lich umset­zen zu kön­nen, müs­sen die Pro­jek­te auch ange­gan­gen wer­den. Kla­re Zie­le, defi­nier­te Anfor­de­run­gen und ein struk­tu­rier­tes Pro­jekt ermög­li­chen gute Ent­schei­dun­gen. 

Der Wil­le zur Ver­än­de­rung Rich­tung digi­ta­lem Arbeits­platz ist bei jedem Mit­ar­bei­ter in Zei­ten von COVID-19, dem Neu­den­ken von Home­of­fice und Büro­zei­ten sowie der Digi­ta­len Trans­for­ma­ti­on von Unter­neh­men und öffent­li­chen Ein­rich­tun­gen gege­ben – man muss die Werk­zeu­ge ein­fach ent­spre­chend nut­zen!

Den­ken Sie dar­an: Die Zeit der Fach­mit­ar­bei­ter der Finanz­ab­tei­lung ist viel zu wert­voll, um Rech­nun­gen und Auf­trags­be­stä­ti­gun­gen zu jagen. Star­ten Sie mit Input Manage­ment inte­griert im digi­ta­len Arbeits­platz Rich­tung Zukunft!

Mul­ti-Chan­nel-Kom­mu­ni­ka­ti­on im CRM: schnel­le Reak­tio­nen erfor­dern gute Lösun­gen

By CRM, CXM, Input Management, Michael Schiklang

28. Sep­tem­ber 2017

Von Micha­el Schi­klang

Für Unter­neh­men ist eine gute Kom­mu­ni­ka­ti­on mit den Kun­den - CRM - ein wich­ti­ger Erfolgs­fak­tor. Schwä­chen in die­sen Bereich kön­nen schlimms­ten­falls dazu füh­ren, dass Kun­den die Geschäfts­be­zie­hung been­den und zur Kon­kur­renz abwan­dern.

Vie­le Ent­schei­der sehen sich in die­sem Zusam­men­hang mit der Her­aus­for­de­rung kon­fron­tiert, dass moder­ne Kun­den rela­tiv hohe Anfor­de­run­gen an die Kom­mu­ni­ka­ti­on stel­len. Es ist dabei essen­ti­ell wich­tig, dass Unter­neh­men schnell und fle­xi­bel auf Kun­den­nach­rich­ten reagie­ren. Die Bereit­schaft lan­ge auf Ant­wor­ten zu war­ten oder qua­li­ta­tiv unzu­rei­chen­de Infor­ma­tio­nen zu erhal­ten ist in den sel­tens­ten Fäl­len gege­ben. Die Kun­den wol­len frei den bevor­zug­ten Kom­mu­ni­ka­ti­ons­ka­nal wäh­len kön­nen. Inso­fern müs­sen die Unter­neh­men neben klas­si­schen Kanä­len wie Papier, Tele­fon, SMS, Fax und E-Mail auch Social Media, Chats sowie die Kom­mu­ni­ka­ti­on über Apps für mobi­le End­ge­rä­te unter­stüt­zen. Wäh­rend der Kom­mu­ni­ka­ti­on muss auch stets der Wech­sel des Kanals mög­lich sein, ohne dass hier­bei Infor­ma­tio­nen ver­lo­ren gehen. Dabei ist es eine Kern­an­for­de­rung, dass auch bei län­ge­ren Pro­zes­sen nicht jedes Mal der Sach­ver­halt neu erklärt wer­den muss. Die Kun­den erwar­ten, dass ihre Ansprech­part­ner stets wis­sen was in der Ver­gan­gen­heit pas­siert ist und ihnen so gezielt hel­fen kön­nen.

Neben der gestei­ger­ten Kun­den­bin­dung bie­tet eine effi­zi­en­te Kom­mu­ni­ka­ti­on aber noch wei­te­re Vor­tei­le für die Unter­neh­men. Aus den aus­ge­tausch­ten Infor­ma­tio­nen kön­nen die Unter­neh­men wich­ti­ge Rück­schlüs­se zie­hen und ler­nen, wie die Bedürf­nis­se der Kun­den sind bzw. sich ent­wi­ckeln. Der Kun­de kann so noch geziel­ter ange­spro­chen wer­den und es las­sen sich gezielt aus­ge­rich­te­te Ange­bo­te unter­brei­ten.

Moder­ne Sys­te­me für Input Manage­ment kön­nen den Unter­neh­men maß­geb­lich bei der Ver­bes­se­rung der Kun­den­kom­mu­ni­ka­ti­on hel­fen. Sie erfas­sen Infor­ma­tio­nen aus ver­schie­de­nen Ein­gangs­ka­nä­len und füh­ren sie zusam­men, um so eine Mul­ti-Chan­nel-Stra­te­gie zu rea­li­sie­ren. Mit­tels der Klas­si­fi­ka­ti­ons­kom­po­nen­te kön­nen die Nach­rich­ten ana­ly­siert und der Inhalt iden­ti­fi­ziert wer­den. Extrak­ti­ons­kom­po­nen­ten kön­nen zudem die geschäfts­re­le­van­ten Infor­ma­tio­nen aus den Doku­men­ten aus­le­sen.

Auf die­ser Basis lässt sich eine ver­zö­ge­rungs­freie Bear­bei­tung rea­li­sie­ren. Bei­spiels­wei­se könn­ten bei einer Bestel­lung die Stamm­da­ten des Kun­den sowie die Bestell­po­si­tio­nen inklu­si­ve Prei­se etc. aus­ge­le­sen wer­den. Die Sys­te­me für Input Manage­ment über­ge­ben die erho­be­nen Infor­ma­tio­nen an die jewei­li­gen Fol­ge­sys­te­me (z. B. ERP-, CRM- oder ECM-Sys­te­me).

Die wei­te­re Ver­ar­bei­tung und Nut­zung der Infor­ma­tio­nen kann manu­ell oder auto­ma­tisch erfol­gen. Infor­ma­tio­nen kön­nen per Work­flow an die rich­ti­gen Sach­be­ar­bei­ter zuge­stellt wer­den, wel­che dann die eigent­li­che Bear­bei­tung vor­neh­men. Für stark struk­tu­rier­te Auf­ga­ben­stel­lun­gen kann eine auto­ma­ti­sche Ver­ar­bei­tung durch die Fol­ge­sys­te­me erfol­gen. So könn­te bei ein­ge­hen­den Bestel­lun­gen auto­ma­tisch ein inter­ner Auf­trag im ERP-Sys­tem aus­ge­löst wer­den.

Sind Sie neu­gie­rig gewor­den? Dann lesen Sie unse­re Rese­arch Note „Input Manage­ment als Erfolgs­fak­tor für die Kun­den­kom­mu­ni­ka­ti­on und das Kun­den­ma­nage­ment“ und erfah­ren Sie mehr über die Werk­zeu­ge, mög­li­che Ein­satz­sze­na­ri­en und die Rea­li­sie­rung von Pro­jek­ten. Nut­zen auch Sie für Ihr Unter­neh­men die Poten­tia­le einer effi­zi­en­ten Kun­den­kom­mu­ni­ka­ti­on.