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CRM18

CRM, CXM und Kun­den­kom­mu­ni­ka­ti­on – Trends 2025

By Artikel, CRM, CXM, Dr. Martin Böhn, Sabine Kraus

Sabi­ne Kraus, Dr. Mar­tin Böhn

Unter­neh­men ste­hen auch im Jahr 2025 vor der Her­aus­for­de­rung, ihre Stra­te­gien im Bereich Kun­den­be­zie­hungs­ma­nage­ment und Kun­den­kom­mu­ni­ka­ti­on wei­ter zu opti­mie­ren. Das Feld ist dabei umfas­send: Cus­to­mer Rela­ti­onship Manage­ment - CRM, Cus­to­mer Expe­ri­ence Manage­ment - CXM, Mar­ke­ting Auto­ma­ti­on und Ser­vice Manage­ment sowie ver­schie­de­ne Spe­zi­al­sys­te­me ver­spre­chen vie­le Poten­zia­le. Es gilt, Trends und Inno­va­tio­nen in die­sen Berei­chen kri­tisch für das eige­ne Unter­neh­men zu eva­lu­ie­ren und pas­sen­de Lösun­gen in die eige­ne Land­schaft zu inte­grie­ren.

Wie schon 2024 ist Künst­li­che Intel­li­gence (KI) der stärks­te Trei­ber der Trends des Jah­res 2025. Eini­ge die­ser Trends füh­ren zu grund­le­gen­den Ver­än­de­run­gen in der Kun­den­kom­mu­ni­ka­ti­on. Auf­ga­ben in Mar­ke­ting, Ver­trieb und Ser­vice kön­nen zudem anders, schnel­ler und bes­ser erle­digt wer­den. Bei der Fokus­sie­rung auf mehr Auto­ma­ti­on, per­sön­li­che­re Anspra­che und Emp­feh­lun­gen kom­men den The­men Daten­schutz, Daten­si­cher­heit und Daten­qua­li­tät eine hohe Bedeu­tung zu.

Top-Trends 2025

  • Dia­log­ori­en­tier­tes CRM – unter­stützt und auto­ma­ti­siert

Chat­bots und vir­tu­el­le Assis­ten­ten über­neh­men zuneh­mend Kun­den­an­fra­gen und ande­re Kun­den­ser­vice-Auf­ga­ben. Sie erhö­hen die Effi­zi­enz und bie­ten eine höhe­re Ver­füg­bar­keit, die durch Mit­ar­bei­ter im Ver­trieb und Ser­vice allein nicht rea­li­sier­bar wäre. Zudem wer­den ver­mehrt Chat­bots und Mes­sen­ger-Diens­te (zum Bei­spiel Whats­App) für die direk­te, inter­ak­ti­ve Kun­den­kom­mu­ni­ka­ti­on genutzt. Die­se Tech­no­lo­gien ermög­li­chen eine naht­lo­se, per­so­na­li­sier­te und schnel­le­re Kun­den­kom­mu­ni­ka­ti­on sowie eine opti­mier­te Kun­de­n­er­fah­rung über alle Kanä­le hin­weg. KI wird auch genutzt, um auf Daten (bspw. Ver­füg­bar­keit, Lie­fer­sta­tus) und Wis­sens­ele­men­te zuzu­grei­fen, was die Ant­wort­zei­ten zusätz­lich redu­ziert.

  • Hyper-Per­so­na­li­sie­rung und emo­tio­na­le Intel­li­genz

Die Per­so­na­li­sie­rung von Kun­den­er­leb­nis­sen erreich­te bereits im Jahr 2024 eine neue Dimen­si­on. Der Trend setzt sich vor­aus­sicht­lich im Jahr 2025 wei­ter fort. Fort­schritt­li­che Daten­ana­ly­sen ermög­li­chen maß­ge­schnei­der­te Ange­bo­te und Inhal­te, die auf indi­vi­du­el­le Prä­fe­ren­zen und Ver­hal­tens­wei­sen zuge­schnit­ten sind. Emo­tio­na­le Bedürf­nis­se der Kun­den sol­len erkannt und dar­auf reagiert wer­den. Kun­den erwar­ten heut­zu­ta­ge, dass Unter­neh­men ihre Wün­sche ver­ste­hen und erfül­len. Ange­strebt wer­den enge­re und nach­hal­ti­ge­re Bezie­hun­gen. Die Echt­zeit-Nut­zung von Daten wird dabei immer wich­ti­ger, um Nut­zer­er­fah­run­gen sofort anpas­sen zu kön­nen. Unter­neh­men, die die­se daten­ge­steu­er­te Per­so­na­li­sie­rung kanal­über­grei­fend umset­zen, ver­schaf­fen sich einen ent­schei­den­den Wett­be­werbs­vor­teil.

  • User Gene­ra­ted Con­tent (UGC)

Gene­ra­ti­ve KI-Sys­te­me ermög­li­chen es Unter­neh­men, krea­ti­ve, per­so­na­li­sier­te Inhal­te (z. B. Tex­te, Bil­der, Vide­os, Musik oder Code) und Inter­ak­tio­nen maß­ge­schnei­dert auf die Zielgruppe(n) zu erstel­len und die­se Nut­zer aktiv in Kam­pa­gnen, Umfra­gen, Wett­be­wer­be oder ande­re Aktio­nen mit ein­zu­bin­den. UGC wird als beson­ders glaub­wür­dig und authen­tisch wahr­ge­nom­men. Authen­ti­zi­tät, Enga­ge­ment und Reich­wei­te wer­den geför­dert und gleich­zei­tig die Kos­ten der Inhalts­er­stel­lung gesenkt.

  • Omnich­an­nel-Stra­te­gie, inklu­si­ve AR und VR

Die Bedeu­tung durch­dach­ter, ein­heit­li­cher Kun­den­er­leb­nis­se über alle Touch­points hin­weg wächst wei­ter. Unter­neh­men inte­grie­ren ver­schie­de­ne Kom­mu­ni­ka­ti­ons­ka­nä­le in eine in sich stim­mi­ge Kun­den­be­zie­hungs­stra­te­gie, um naht­lo­se Erfah­run­gen über E-Mail, Social Media, Web-Sei­te, diver­se Mes­sen­ger und ande­re Platt­for­men für die ent­spre­chen­de Zielgruppe(n) zu gewähr­leis­ten.

Aug­men­ted Rea­li­ty (AR) und Vir­tu­al Rea­li­ty (VR) eta­blie­ren sich als neue Kanä­le, um Kun­den in fes­seln­de und inter­ak­ti­ve Erfah­run­gen ein­tau­chen zu las­sen. Pro­duk­te und Dienst­leis­tun­gen wer­den „erleb­bar“ dem Kun­den prä­sen­tiert. Pro­duk­te kön­nen vor einem Kauf­ab­schluss vir­tu­ell getes­tet wer­den. Mit sol­chen vir­tu­el­len Pro­dukt­prä­sen­ta­tio­nen oder dem vir­tu­el­len Ein­tau­chen mit VR-Bril­le in ein vir­tu­el­les Kauf­haus, ver­schwim­men die Gren­zen zwi­schen digi­ta­lem und phy­si­schem Kauf immer mehr.

  • Daten­schutz, Daten- und Cyber­si­cher­heit

Mit zuneh­men­der Per­so­na­li­sie­rung und Mul­ti-Chan­nel-Kom­mu­ni­ka­ti­on rücken Daten­schutz sowie Daten- und Cyber­si­cher­heit stär­ker in den Fokus. Ver­trau­en ist ein ent­schei­den­der Aspekt der Kun­den­be­zie­hung. Rege­lun­gen zu Daten- und Cyber­si­cher­heit wer­den Teil der Cus­to­mer Jour­ney, um einen siche­ren Umgang mit Kun­den­da­ten über das gesam­te Kun­den­er­leb­nis hin­weg. Oft müs­sen dabei ver­schie­de­ne Sys­te­me und Touch­points abge­si­chert und abge­stimmt wer­den. Unter­neh­men müs­sen auf Basis gesetz­li­cher Vor­ga­ben, DSGVO sowie eige­nen Kon­zep­ten zur Nut­zung und zum Umgang mit (Kunden-)Daten (Ver­schlüs­se­lung, Mit­ar­bei­ter­schu­lun­gen, Not­fall­vor­sor­ge, Zugriffs­kon­trol­len etc.) die Balan­ce zwi­schen Per­so­na­li­sie­rung und Pri­vat­sphä­re fin­den.

  • Inves­ti­tio­nen in Daten­qua­li­tät und Daten­mo­del­le

Auto­ma­ti­on und KI bau­en auf Daten auf – und schlech­te Daten kön­nen so zu sehr uner­freu­li­chen Kun­den­er­leb­nis­sen füh­ren. KI-basier­te Ent­schei­dungs­fin­dun­gen soll­ten stan­dard­mä­ßig trans­pa­rent sein, um das Ver­trau­en der Kun­den zu stär­ken. Und die Reak­tio­nen müs­sen auf guten Daten basie­ren. Daher inves­tie­ren Unter­neh­men nicht nur in ent­spre­chen­de Soft­ware, son­dern auch in den geziel­ten Auf­bau von Wis­sen und Res­sour­cen zu Kun­den­mo­del­len, Sprach­mo­del­len und spe­zi­fi­schen Cus­to­mer Jour­neys für ver­schie­de­ne Kun­den­grup­pen.

  • Self-Ser­vice und Deep Auto­ma­ti­sie­rung

Kun­den erwar­ten zuneh­mend mehr Kon­trol­le über die eige­nen Daten und mehr Fle­xi­bi­li­tät durch Self-Ser­vice-Optio­nen. Unter­neh­men reagie­ren dar­auf mit dem Aus­bau von Self-Ser­vice-Lösun­gen wie Help Cen­ters, Kun­den­por­ta­le oder KI-gestütz­te Chat­bots, die ein­fa­chen Fra­gen des Kun­den auto­ma­tisch direkt beant­wor­ten.

Gleich­zei­tig wer­den Mar­ke­ting-Pro­zes­se, ins­be­son­de­re im Social-Media-Bereich, stär­ker auto­ma­ti­siert. Die Auto­ma­ti­on dient dazu, Auf­ga­ben zu ver­ste­hen, Ent­schei­dun­gen zu tref­fen und resul­tie­ren­de Daten für zukünf­ti­ge Auf­ga­ben auto­ma­ti­siert zu nut­zen. Daten­ba­sier­te Ana­ly­sen ermög­li­chen hier­bei Vor­her­sa­gen über zukünf­ti­ge Ereig­nis­se oder Trends, was bei­spiels­wei­se im Ser­vice­be­reich zu einer bedarfs­ge­rech­te­ren Res­sour­cen­zu­tei­lung führt. 

  • Unter­stüt­zung der Ser­vice-Exper­ten        

Guter Ser­vice ist das Aus­hän­ge­schild der Unter­neh­men. Daher wird in die Qua­li­tät der ver­schie­de­nen Ser­vice­leis­tun­gen inves­tiert. Ser­vice-Desk-Mit­ar­bei­ter wer­den zuneh­mend durch KI unter­stützt bei der Ver­knüp­fung ver­schie­de­ner Ein­gangs­ka­nä­le, dem Zugriff auf die rele­van­ten Lösungs­bau­stei­ne, die Gene­rie­rung von Ant­wor­ten sowie durch über­grei­fen­de Ana­ly­sen. Für den Field Ser­vice wer­den die Mög­lich­kei­ten gestärkt, auch mit KI-Unter­stüt­zung die Pla­nung der Auf­trä­ge, Dis­po­si­ti­on der Werk­zeu­ge und Mate­ria­li­en und Rou­ten­pla­nung durch­zu­füh­ren. Zudem wird die Unter­stüt­zung vor Ort gestärkt durch mehr Mög­lich­kei­ten der digi­ta­len Zusam­men­ar­beit (bspw. ein­fa­che Daten­er­fas­sung, Aug­men­ted Rea­li­ty) und des Zugriffs auf rele­van­tes Wis­sen.

  • Ein­fa­che­re und umfas­sen­de Ana­ly­sen      

Der Trend des daten­ori­en­tier­ten Kun­den­ma­nage­ments wird wei­ter ver­stärkt. Ansät­ze wie Cus­to­mer Data Plat­forms (CDP) und KI-Tools zur Auf­be­rei­tung der Daten sowie zum Erken­nen von Mus­tern erleich­tern die Zusam­men­füh­rung und geziel­te Nut­zung von Kun­den­da­ten. So wer­den die ver­schie­de­nen Kon­takt­ka­nä­le und Sys­tem­welt ver­bun­den, um die unter­schied­li­chen Cus­to­mer Jour­neys und Kun­den­grup­pen gezielt zu unter­stüt­zen. Für die Mar­ke­ting- und Ver­triebs­exper­ten wer­den immer bes­se­re Dash­boards und Reports gebo­ten, die teil­wei­se mit KI-Unter­stüt­zung rele­van­te Sach­ver­hal­te iden­ti­fi­zie­ren und her­vor­he­ben.

  • Stär­kung der Ver­net­zung der Sys­te­me     

Immer mehr Unter­neh­men bie­ten kom­ple­xe Pro­duk­te und Leis­tun­gen an, müs­sen kom­ple­xe Lie­fer- und Pro­duk­ti­ons­ket­ten koor­di­nie­ren oder bin­den Part­ner ein. Damit muss das CRM-Sys­tem weit mehr als nur Kun­den­stamm­da­ten und Rech­nungs­in­for­ma­tio­nen mit ERP-Lösun­gen aus­tau­schen, son­dern auch Ver­füg­bar­kei­ten oder aktu­el­le Abruf­zah­len. Auch die Ver­wen­dung von Spe­zi­al­sys­te­men für ein­zel­ne The­men oder Kom­mu­ni­ka­ti­ons­ka­nä­le erhöht die Kom­ple­xi­tät, wenn ein umfas­sen­des Kun­den­bild gewon­nen wer­den soll. Daher kommt Schnitt­stel­len, Midd­le­wa­re und Daten­platt­for­men eine immer höhe­re Bedeu­tung zu.

Die Trends in Kun­den­kom­mu­ni­ka­ti­on und Kun­den­be­zie­hungs­ma­nage­ment zei­gen deut­lich: Die Zukunft liegt in der intel­li­gen­ten Ver­knüp­fung von Tech­no­lo­gie und mensch­li­cher Exper­ti­se. Unter­neh­men, die es schaf­fen, KI-gestütz­te Per­so­na­li­sie­rung mit einem star­ken Fokus auf Daten­schutz und naht­lo­se Omnich­an­nel-Erleb­nis­se zu ver­bin­den, wer­den die Gewin­ner in der neu­en Ära des Kun­den­be­zie­hungs­ma­nage­ments sein.

Die Her­aus­for­de­rung besteht dar­in, die­se Tech­no­lo­gien so ein­zu­set­zen, dass sie einen ech­ten Mehr­wert für Kun­den und das eige­ne Unter­neh­men schaf­fen und gleich­zei­tig ethi­sche Stan­dards wah­ren. Unter­neh­men, die dies meis­tern, wer­den nicht nur die Kun­den­zu­frie­den­heit stei­gern, son­dern auch bes­se­re, lang­fris­ti­ge­re Kun­den­be­zie­hun­gen als bis­her auf­bau­en und sich so einen ent­schei­den­den Wett­be­werbs­vor­teil gegen­über ande­ren sichern. Mit Blick auf die Mit­ar­bei­ter gilt es, die­se best­mög­lich zu unter­stüt­zen (und zu ent­las­ten), indem auf die jewei­li­gen Auf­ga­ben­stel­lun­gen ein­ge­gan­gen wird. Gleich­zei­tig darf man das Gesamt­bild nicht aus den Augen ver­lie­ren. Hier kämp­fen vie­le Unter­neh­men aktu­ell mit der Viel­zahl der ein­ge­setz­ten Sys­te­me.

Wir von Digi­tal Work­place by BARC unter­stüt­zen Sie in Ihren Pro­jek­ten ger­ne, egal ob Sie ganz am Anfang eines CRM- oder CXM-Pro­jekts ste­hen oder ein­fach Ihre Lösun­gen auf den Prüf­stand neh­men möch­ten – Spre­chen Sie uns ein­fach an oder schrei­ben Sie uns unter digitalworkplace@barc.de!

Web­i­nar CRM/CXM - Mai 2025

By CRM, CXM, Webinar

In die­sem Web­i­nar erfah­ren Sie, wie Sie mit Cus­to­mer Rela­ti­onship Manage­ment (CRM) und Cus­to­mer Expe­ri­ence Manage­ment (CXM) eine ganz­heit­li­che und kun­den­ori­en­tier­te Stra­te­gie ent­wi­ckeln kön­nen. Exper­ten zei­gen Ihnen, wie Sie mit­hil­fe moder­ner CRM-Tools und CXM-Prak­ti­ken die Kun­den­bin­dung stär­ken, per­so­na­li­sier­te Erleb­nis­se schaf­fen und die Kom­mu­ni­ka­ti­on über alle Kanä­le hin­weg opti­mie­ren. Ler­nen Sie, wie Sie Daten effek­tiv nut­zen, um das Kun­den­ver­hal­ten zu ver­ste­hen und maß­ge­schnei­der­te Lösun­gen anzu­bie­ten.

 

15. Mai 2025 - 10 Uhr

Web­i­nar by Digi­tal Work­place Expe­ri­ence

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Rück­blick 2024

By CRM, Digital Workplace, Dr. Martin Böhn, ECM, Michael Schiklang, Podcast, Sabine Kraus

Was ist alles 2024 im Bereich Digi­tal Work­place pas­siert? Unse­re drei Ana­lys­ten Mar­tin Böhn, Sabi­ne Kraus und Micha­el Schi­klang im Gespräch über die Her­aus­for­de­run­gen und Unsi­cher­hei­ten wie Fach­kräf­te­man­gel, die uns das Jahr beschäf­tigt haben, aber auch wie KI den Markt beein­flusst hat und was sich für ECM und CRM getan hat.

Info­gra­fik: Daten­ge­trie­be­ne Cus­to­mer Expe­ri­ence im Fokus

By CRM, CXM, Infografiken

Von Dr. Mar­tin Böhn

Auf­bau und ins­be­son­de­re Pfle­ge der Kun­den­be­zie­hung - Cus­to­mer Expe­ri­ence - ist wich­tig, um lang­fris­tig erfolg­reich zu sein. Vie­le Unter­neh­men haben die Bedeu­tung des Kun­den­er­leb­nis­ses erkannt, haben aber noch Schwie­rig­kei­ten die Wün­sche der Kun­den genau zu erken­nen und anschlie­ßend auch ent­spre­chend zu bedie­nen. Sowohl bei der stra­te­gi­schen Aus­rich­tung als auch bei der ope­ra­ti­ven Umset­zung sind noch vie­le Poten­zia­le vor­han­den, die Kun­den schnel­ler, bes­ser und damit erfolg­rei­cher anzu­spre­chen.

Wol­len Sie Ihr Cus­to­mer Expe­ri­ence ver­bes­sern oder haben Sie Schwie­rig­kei­ten Kun­den­wün­sche über­haupt zu erken­nen? Dann spre­chen Sie uns an! Unse­re erfah­re­nen BARC-Ana­lys­ten unter­stüt­zen Sie ger­ne.

Detail­lier­te Stu­di­en­ergeb­nis­se rund um das The­ma „Daten­ge­trie­be­ne Cus­to­mer Expe­ri­ence“ fin­den Sie außer­dem im BARC CRM Sur­vey 17.

CRM 2024 - DWPX 03/24

By CRM, Webinar on demand

Bit­te mel­den Sie sich an, um das Web­i­nar kos­ten­frei On Demand zu sehen.

Ver­bes­sern Sie Ihre Kun­den­be­zie­hun­gen: CRM ist ein wich­ti­ger Bestand­teil der Ver­bes­se­rung Ihrer Kun­den­be­zie­hun­gen. Durch das Ver­ständ­nis der Best Prac­ti­ces und Metho­den, die im Web­i­nar behan­delt wer­den, kön­nen Sie effek­ti­ver mit Ihren Kun­den kom­mu­ni­zie­ren und sie lang­fris­tig bin­den.

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  • brin­gen Sie Ihr Unter­neh­men auf die nächs­te Stu­fe der Digi­ta­li­sie­rung

CRM/CXM 2023 - DWPX 04/23

By CRM, CXM, Webinar on demand

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Kun­den­be­zie­hungs-Manage­ment zwi­schen Cus­to­mer Expe­ri­ence und Digi­tal Work­place

By CRM, CXM

14. Okto­ber 2022

Von Dr. Mar­tin Böhn & Sabi­ne Kraus

Trotz der zuneh­men­den Digi­ta­li­sie­rung in Unter­neh­men blei­ben die wesent­li­chen Auf­ga­ben des Kun­den­be­zie­hungs­ma­nage­ments, Kun­den zu fin­den, zu gewin­nen, zu begeis­tern sowie nach­hal­tig zu ent­wi­ckeln. Aller­dings haben sich sowohl die Mög­lich­kei­ten als auch die Her­aus­for­de­run­gen heu­te deut­lich geän­dert. Es gilt, ver­schie­de­ne digi­ta­le Kanä­le ziel­ge­rich­tet zu ver­bin­den und dabei aber auch den direk­ten Kon­takt – wo mög­lich – gezielt ein­zu­set­zen.

Neben das „klas­si­sche“ Kun­den­be­zie­hungs­ma­nage­ment bzw. Cus­to­mer Rela­ti­onship Manage­ment (CRM) tre­ten dabei erwei­ter­te Ansät­ze wie Cus­to­mer Expe­ri­ence Manage­ment (CXM), Cus­to­mer Jour­ney Manage­ment, Cus­to­mer Excel­lence, Cus­to­mer Enga­ge­ment sowie Empa­thi­sches CRM, wel­che alle ver­deut­li­chen, dass ein bes­se­res Ver­ständ­nis der Wün­sche und Bedürf­nis­se der Kun­den eben­so erfor­der­lich ist wie ein dar­auf auf­bau­en­des ziel­ge­rich­te­tes Han­deln. Gleich­zei­tig dür­fen aber auch die Anfor­de­run­gen der Part­ner und Mit­ar­bei­ter nicht außer Acht gelas­sen wer­den. Es braucht also ganz­heit­li­che Kon­zep­te und Lösun­gen.

Ganz­heit­li­ches Kun­den­be­zie­hungs­ma­nage­ment braucht über­grei­fen­de Lösun­gen

Vie­le Unter­neh­men sind geprägt von zahl­rei­chen Bar­rie­ren im CRM. Die ein­zel­nen Abtei­lun­gen sind kaum ver­netzt, die Daten getrennt und es wer­den sepa­ra­te, nicht ver­bun­de­ne Sys­te­me ein­ge­setzt. Das alles steht der über­grei­fen­den Visi­on im Weg, die Kun­den wirk­lich zu ver­ste­hen und ihre Inter­ak­tio­nen mit dem Unter­neh­men ganz­heit­lich wahr­neh­men zu kön­nen (360°-Sicht) sowie dar­auf auf­bau­end schnell, fle­xi­bel, per­so­na­li­siert und (pro-)aktiv zu han­deln.

Dies erfor­dert nicht nur gute Infor­ma­tio­nen und Pro­zes­se zur Kund­schaft, son­dern auch eine Unter­stüt­zung der inter­nen Abläu­fe (End-to-end-Pro­zes­se). Nicht nur die Kun­den­kom­mu­ni­ka­ti­on in Mar­ke­ting, Call Cen­ter, Ver­triebs­au­ßen­dienst etc. muss betrach­tet wer­den, son­dern auch eine naht­lo­se Anbin­dung an den Ver­triebs­in­nen­dienst, das CRM-Sys­tem, die Leis­tungs­er­stel­lung etc. ist wich­tig. Nur so kön­nen die Fle­xi­bi­li­tät und Reak­ti­ons­schnel­lig­keit auch wirk­lich aus­ge­spielt wer­den. Die der Kund­schaft gemach­ten Ver­spre­chun­gen müs­sen auch ein­ge­hal­ten wer­den kön­nen.

Das unter­neh­mens­wei­te Sam­meln und Ana­ly­sie­ren von Daten mit Kun­den­be­zug sind dabei wesent­li­che Vor­aus­set­zun­gen für ein gutes Ver­ständ­nis der Wün­sche und Bedürf­nis­se der Inter­es­sen­ten und Käu­fer – aber die­ses Wis­sen ist nutz­los, wenn dies nicht auch über ent­spre­chen­de Maß­nah­men umge­setzt wird: intern und gegen­über der Kund­schaft.

Ganz­heit­li­ches Cus­to­mer Expe­ri­ence Manage­ment erfor­dert die Ver­bin­dung ver­schie­de­ner Kom­mu­ni­ka­ti­ons­ka­nä­le zu einer über­grei­fen­den Kun­den­rei­se und einem gemein­sa­men Kun­den­er­leb­nis. Dabei gilt es, die Stär­ken der jewei­li­gen Kanä­le zu nut­zen und so zu kom­bi­nie­ren, dass der Kun­de / Inter­es­sent schritt­wei­se an die Inhal­te und Ange­bo­te her­an­ge­führt wird. Die Anspra­che sowie die Ver­deut­li­chung der Anwen­dungs­mög­lich­kei­ten und Mehr­wer­te der ange­bo­te­nen Leis­tun­gen kann so suk­zes­si­ve an die Prä­fe­ren­zen der Kund­schaft ange­passt wer­den. Lei­der wer­den in der Pra­xis noch viel zu vie­le iso­lier­te Initia­ti­ven gestar­tet und es wird den Kun­den über­las­sen, die Infor­ma­tio­nen zu ver­bin­den und den nächs­ten Schritt selbst zu suchen.

Durch getrenn­te Abtei­lun­gen und Kom­mu­ni­ka­ti­ons­ka­nä­le sind in vie­len Unter­neh­men getrenn­te Pro­zess- und Infor­ma­ti­ons­wel­ten ent­stan­den. Die Werk­zeu­ge haben Vor­tei­le für die jewei­li­ge (Teil-)Aufgabenstellung, wer­den aber nicht in ein über­grei­fen­des Bezie­hungs­ma­nage­ment inte­griert. Durch Cloud- und Soft­ware-as-a-Ser­vice-Ange­bo­te ver­än­dert sich die Appli­ka­ti­ons­land­schaft, was vie­le Unter­neh­men noch nicht wirk­lich im Zuge ihrer digi­ta­len Trans­for­ma­ti­on zusam­men­ge­führt haben. Dar­un­ter lei­det die Cus­to­mer Expe­ri­ence, da die Kom­mu­ni­ka­ti­on viel zu oft unein­heit­lich und unko­or­di­niert erfolgt.

CRM, CXM und der Digi­tal Work­place

Gutes Kun­den­be­zie­hungs­ma­nage­ment erfor­dert gute Infor­ma­tio­nen und die Mög­lich­keit, schnell han­deln zu kön­nen. Damit sind CRM und CXM bereits auf den Digi­tal Work­place aus­ge­rich­tet. Durch die Ver­än­de­run­gen zu digi­ta­len Geschäfts­mo­del­len, stär­ker ver­netz­te Orga­ni­sa­tio­nen und nicht zuletzt die gestie­ge­nen Kun­den­an­for­de­run­gen an Fle­xi­bi­li­tät und Indi­vi­dua­li­sie­rung kommt dem Digi­tal Work­place eine hohe Bedeu­tung zu.

Eine Grund­vor­aus­set­zung ist die Ver­bin­dung von Daten und Pro­zes­sen für die geziel­te Kom­mu­ni­ka­ti­on. Daten zu Inter­es­sen­ten und Kun­den wer­den erfasst, aus­ge­wer­tet und ver­dich­tet. Werk­zeu­ge wie eine Cus­to­mer Data Plat­form (CDP) erlau­ben es, Infor­ma­tio­nen zu Kun­den, Inter­es­sen­ten und Part­nern aus unter­schied­li­chen Quel­len zu ver­bin­den und dar­aus hand­lungs­ori­en­tier­tes Wis­sen abzu­lei­ten. Durch die Bil­dung von Mus­tern und die Ablei­tung von Regeln kann so direkt auf Aktio­nen und neue Erkennt­nis­se reagiert wer­den.

Dabei wird die Auf­be­rei­tung der Infor­ma­tio­nen in meh­re­ren Stu­fen durch­ge­führt. Daten wer­den gesam­melt und durch­lau­fen ver­schie­de­ne Qua­li­täts­prü­fun­gen (bspw. Dublet­ten, Voll­stän­dig­keit, For­ma­te) um als Gol­den Record die zen­tra­le Wahr­heit im Sys­tem dar­zu­stel­len. Auf die­ser Basis erfolgt anhand der defi­nier­ten Zie­le die wei­te­re Auf­be­rei­tung, bspw. geziel­te Attri­bu­te für die Anspra­che von Neu­kun­den oder den Aus­bau von Bestands­kun­den. Die Daten wer­den dabei so auf­be­rei­tet und bereit­ge­stellt, dass sie direkt bedarfs­ge­recht genutzt wer­den kön­nen – durch die mensch­li­chen Exper­ten oder auto­ma­ti­siert durch Sys­te­me (bspw. in Form der geziel­ten Anspra­che über Mar­ke­ting Auto­ma­ti­on).

Ein zen­tra­ler Aspekt für die Unter­stüt­zung der Anwen­der ist das Zusam­men­füh­ren der Infor­ma­tio­nen und die Dar­stel­lung in ent­spre­chen­den Über­sich­ten bzw. Dash­boards. Die ver­ant­wort­li­chen Mit­ar­bei­ter müs­sen schnell han­deln kön­nen, wenn sich Chan­cen erge­ben oder Risi­ken dro­hen. Dabei wer­den ver­schie­de­ne Arten von Infor­ma­tio­nen zusam­men­ge­führt, bspw. Pro­fi­le mit aktu­el­len Hand­lun­gen, um dar­auf Regeln zur Ein­schät­zung und Emp­feh­lun­gen zur wei­te­ren Bear­bei­tung anzu­wen­den.

Kundenbeziehungs-Management zwischen Customer Experience und Digital Workplace
Digi­tal Work­place im Kun­den­be­zie­hungs­ma­nage­ment: Infor­ma­tio­nen erken­nen, ver­ste­hen und nut­zen kön­nen

Der Digi­tal Work­place ver­bin­det die inter­ne und exter­ne Kom­mu­ni­ka­ti­on. Die Zusam­men­ar­beit in den Abtei­lun­gen: Ver­triebs­au­ßen­dienst, Innen­dienst, Mar­ke­ting und Ser­vice wird durch die gemein­sa­me Infor­ma­ti­ons­ba­sis und die dar­auf auf­bau­en­de, ziel­grup­pen­ge­rech­te Dar­stel­lung der rele­van­ten Sich­ten unter­stützt. Eben­so ist ein über­grei­fen­des Pro­zess­ma­nage­ment wich­tig. So kön­nen bspw. Außen­dienst­mit­ar­bei­ter direkt erken­nen, auf wel­che Mar­ke­ting­ak­tio­nen bestimm­te Kun­den reagiert haben und dies in ihre Ver­triebs­ak­ti­vi­tä­ten ein­flie­ßen las­sen. Umge­kehrt gehen Merk­ma­le aus den Besuchs­be­rich­ten in die Pro­fi­le der jewei­li­gen Kun­den ein, um so zukünf­ti­ge Mar­ke­ting­ak­tio­nen noch genau­er steu­ern zu kön­nen.

Die Aus­ge­stal­tung des Digi­tal Work­place unter­schei­det sich dabei je nach Anwen­der­grup­pe. Grund­la­ge ist zumeist ein über­grei­fen­des CRM-Sys­tem, wel­ches aber bedarfs­ge­recht ergänzt wird. Social Moni­to­ring, Mar­ke­ting Auto­ma­ti­on und Web­sei­ten Tools (Web Con­tent Manage­ment) sind Bei­spie­le für Spe­zi­al­an­wen­dun­gen im Mar­ke­ting, um so ein noch genaue­res Ver­ständ­nis über (poten­zi­el­le) Kund­schaft sowie eine noch bes­se­re Cus­to­mer Expe­ri­ence zu ermög­li­chen. Für den Ver­triebs­au­ßen­dienst wer­den oft spe­zi­el­le mobi­le Cli­ents genutzt. Für den Ser­vice kön­nen Help­desk-Sys­te­me oder Field-Ser­vice-Anwen­dun­gen wert­vol­le Ergän­zun­gen im Digi­tal Work­place sein.

Geziel­ter Ein­satz neu­er Tech­no­lo­gien: KI für Daten­ana­ly­se und Pro­zess­steue­rung

Ins­be­son­de­re bei CRM und CX gibt es eine Rei­he von neu­en Werk­zeu­gen und Ansät­zen rund um die Erfas­sung, Ana­ly­se und das Aus­spie­len von Infor­ma­tio­nen im Kun­den­dia­log. Teil­wei­se ent­steht der Ein­druck, dass man kei­ne mensch­li­chen Exper­ten für Mar­ke­ting, Ver­trieb und Ser­vice mehr benö­ti­gen wür­de, da die Sys­te­me ja alles allein durch­füh­ren könn­ten.

Gut genutz­te Künst­li­che Intel­li­genz (KI) ist aber kei­ne Ver­drän­gung des Men­schen, son­dern ein Werk­zeug zur Befä­hi­gung. Mehr Effi­zi­enz und neue Mög­lich­kei­ten zur Bear­bei­tung der Auf­ga­ben erge­ben sich aus dem geziel­ten Ein­satz von Werk­zeu­gen für das Erken­nen und Inter­pre­tie­ren von Infor­ma­tio­nen sowie für die Per­so­na­li­sie­rung und Auto­ma­ti­sie­rung von Tei­len der Kun­den­kom­mu­ni­ka­ti­on. Damit hat der mensch­li­che Mit­ar­bei­ter mehr und bes­se­re Infor­ma­tio­nen, um zu ent­schei­den, und mehr Werk­zeu­ge, die ihn von oft zeit­rau­ben­den Rou­ti­ne­tä­tig­kei­ten ent­las­ten. Die Arbeits­in­hal­te wer­den span­nen­der und der Mit­ar­bei­ter kann sei­ne Exper­ti­se bes­ser ein­brin­gen. Gleich­zei­tig wird damit auch ein Mehr­wert für die Kun­den geschaf­fen: bes­ser vor­be­rei­te­te und bes­ser ver­füg­ba­re Ansprech­part­ner und schnel­le Reak­tio­nen bei Stan­dard­fäl­len durch Auto­ma­ti­on. Zudem hilft KI, bes­se­re Pro­fi­le zu erstel­len und so die Kom­mu­ni­ka­ti­on an die Wün­sche des Kun­den anzu­pas­sen.

Kundenbeziehungs-Management zwischen Customer Experience und Digital Workplace
Pha­sen und Arbeits­pa­ke­te für bes­se­res Kun­den­ver­ständ­nis und Cus­to­mer Expe­ri­ence Manage­ment

Künst­li­che Intel­li­genz wird in der bes­se­ren Pro­fil­bil­dung, aber auch in der Steue­rung der Kom­mu­ni­ka­ti­on ein­ge­setzt. Stamm- und Bewe­gungs­da­ten kön­nen zur Aus­ge­stal­tung des Con­tents und bei der Wahl von Kanal und Zeit­punkt der Anspra­che genutzt wer­den. Web­site-Chat und Chat­bots die­nen dem Über­gang von der Prä­sen­ta­ti­on von Inhal­ten zur Inter­ak­ti­on und damit der stär­ke­ren Ein­bin­dung des Kun­den.

Online-Prä­sen­ta­tio­nen und Kon­fe­ren­zen wer­den aktu­ell im B2C und ins­be­son­de­re im B2B ver­stärkt, um die Ein­schrän­kun­gen im per­sön­li­chen Kon­takt aus­zu­glei­chen. Wesent­li­cher Bestand­teil der Cus­to­mer Expe­ri­ence ist die Mög­lich­keit der Inter­ak­ti­on, bei der ein Kun­de sich ein­brin­gen, sei­ne Wün­sche äußern und auf sei­nen Bedarf zuge­schnit­te­ne Infor­ma­tio­nen bekom­men kann. Die Zie­le blei­ben gleich, aber die Mit­tel wer­den ange­passt.

Hohe Poten­zia­le für die moder­ne Kun­den­wahr­neh­mung eben­so wie den Digi­tal Work­place der Fach­ex­per­ten bie­ten auch die Mög­lich­kei­ten der Aug­men­ted und Vir­tu­al Rea­li­ty. Die­se wer­den für immer mehr Pro­duk­te ein­ge­setzt, um die Leis­tun­gen bereits in der Ver­triebs- und Pla­nungs­pha­se von Kun­den­pro­jek­ten erleb­bar zu machen. Die Cus­to­mer Expe­ri­ence wird dadurch unter­stützt, dass schnell die poten­zi­el­le Anwen­dung der Pro­duk­te und Leis­tun­gen von der Kund­schaft selbst aus­pro­biert und erlebt wer­den kann. Zudem bestehen meist Mög­lich­kei­ten der schnel­le­ren Erfas­sung und Ände­rung von Kon­fi­gu­ra­ti­ons­da­ten, also zum fle­xi­ble­ren Ein­ge­hen auf Kun­den­wün­sche bspw. bei Ände­run­gen und Ergän­zun­gen.

Im Bereich der Kun­den­kom­mu­ni­ka­ti­on hel­fen Mar­ke­ting-Auto­ma­ti­on-Sys­te­me, Mas­se mit Klas­se zu ver­bin­den. Den Kun­den kön­nen anhand ihrer Per­so­nas und Kauf- oder Bewe­gungs­pro­fi­le Infor­ma­tio­nen bereit­ge­stellt wer­den, die mög­lichst genau die aktu­el­len Bedürf­nis­se anspre­chen. Die Per­so­na­li­sie­rung geht dabei über eine rei­ne Anre­de hin­aus, unter ande­rem wer­den der Zeit­punkt, der Kanal und der Inhalt ent­spre­chend der Kun­den­wün­sche aus­ge­rich­tet. Dies umfasst bspw., wel­che Pro­duk­te und wel­che Art der Anspra­che (bspw. Beto­nung der Tech­no­lo­gie, der Nach­hal­tig­keit oder eines Lebens­ge­fühls) gewählt wer­den. Sol­che Kam­pa­gnen soll­ten nicht auf die ein­ma­li­ge Bereit­stel­lung von Ange­bo­ten beschränkt sein, son­dern die inter­ak­ti­ve Kom­mu­ni­ka­ti­on und damit die Kun­den­bin­dung för­dern. Reak­tio­nen kön­nen genutzt wer­den, um die Pro­fi­le, Regeln und Abläu­fe noch wei­ter zu ver­bes­sern. Dabei müs­sen ver­schie­de­ne Kanä­le (bspw. E-Mail, Web, Social, direk­ter Kon­takt) zu einer über­grei­fen­den Kun­den­be­treu­ung ver­bun­den wer­den.

Kla­re Stra­te­gien schaf­fen: Visi­on und ein­zel­ne, schnell durch­führ­ba­re Pro­jek­te

Die genann­ten Bei­spie­le zei­gen, wel­che Poten­zia­le die Werk­zeu­ge für moder­nes Cus­to­mer Expe­ri­ence Manage­ment und CRM bie­ten – und ver­deut­li­chen gleich­zei­tig den Hand­lungs­be­darf. Um sich in einem umkämpf­ten Markt durch­zu­set­zen reicht es kaum aus, gute Pro­duk­te zu haben. Das Zusam­men­spiel mit dem Kun­den­ver­ständ­nis und der Kun­den­kom­mu­ni­ka­ti­on mit den Pro­duk­ten und der Erbrin­gung von Ser­vices erzeugt gemein­sam das Bild, wel­ches der Kun­de vom Unter­neh­men hat.

Gera­de die Kom­bi­na­ti­on aus Pro­duk­ten und Leis­tun­gen kann hier ein ent­schei­den­der Fak­tor bei der Gestal­tung der Cus­to­mer Expe­ri­ence sein. Durch geziel­te Infor­ma­tio­nen wer­den die Nut­zungs­mög­lich­kei­ten und Vor­tei­le ver­deut­licht, was es dem Kun­den ein­fa­cher macht, die­sen Nut­zen auch selbst zu erle­ben. Wei­te­re Diens­te und Ser­vices kön­nen das Pro­dukt ergän­zen – und in den Augen des Kun­den  deut­lich attrak­ti­ver erschei­nen.

Der Digi­tal Work­place im CRM ermög­licht dabei die Ver­bin­dung der ver­schie­de­nen Spe­zi­al­sys­te­me zu einer über­grei­fen­den Infor­ma­ti­ons- und Pro­zess­land­schaft, um so eine ganz­heit­li­che Stra­te­gie der Gewin­nung, Betreu­ung und Ent­wick­lung von Kun­den umzu­set­zen. Für den ein­zel­nen Anwen­der ist der digi­ta­le Arbeits­platz ent­spre­chend sei­ner Bedürf­nis­se aus­ge­stal­tet, bspw. ein ent­spre­chen­des Cock­pit für den Kam­pa­gnen­spe­zia­lis­ten im Mar­ke­ting oder eine zen­tra­le Kun­den­ak­te für den Ver­triebs­au­ßen­dienst. Aber im Hin­ter­grund wer­den die­se Infor­ma­ti­ons­wel­ten ver­knüpft, um über­grei­fen­de Sich­ten und ins­be­son­de­re Hand­lun­gen zu ermög­li­chen.

Auch der Weg zu bes­se­rem Kun­den­ver­ständ­nis und geziel­te­rer Kun­den­an­spra­che beginnt mit dem ers­ten Schritt. Über­le­gen Sie sich, wie Sie zukünf­tig arbei­ten wol­len. Ver­deut­li­chen Sie sich Ihre Stär­ken (Was Sie ins­be­son­de­re in den Augen der Kund­schaft gut machen) und wo Sie Lücken oder Ver­bes­se­rungs­po­ten­zia­le haben. Hin­ter­fra­gen Sie kri­tisch Ihre Werk­zeu­ge, Pro­zes­se und Infor­ma­ti­ons­struk­tu­ren. Infor­mie­ren Sie sich über neue tech­ni­sche Mög­lich­kei­ten, aber las­sen Sie sich auch nicht durch Ver­spre­chun­gen der Auto­ma­ti­on und Künst­li­chen Intel­li­genz blen­den. Bin­den Sie auch die Erfah­run­gen und Vor­schlä­ge Ihrer Mit­ar­bei­ter ein – sowohl der erfah­re­nen „alten Hasen“ als auch der „unver­brauch­ten“ neu­en Kol­le­gen mit einem fri­schen Blick­win­kel.

Dies alles dient dazu, eine Visi­on zu erar­bei­ten um dar­aus eine Stra­te­gie sowie eine Road­map abzu­lei­ten. Lei­ten Sie einen rea­lis­ti­schen Plan ab, wie Sie zukünf­tig agie­ren wol­len und wel­che Schrit­te dazu erfor­der­lich sind. Erfah­re­ne Markt­ana­lys­ten und Bera­ter unter­stüt­zen Sie ger­ne dabei.

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Bey­ond CXM? – Was braucht die nächs­te Stu­fe im Manage­ment von Kun­den­be­zie­hun­gen?

By CRM, CXM

11. Sep­tem­ber 2020

Von Dr. Mar­tin Böhn

Kun­den fin­den, gewin­nen, begeis­tern, ent­wi­ckeln – das klingt ja ganz ein­fach und an die­sen Zie­len hat sich in den ver­gan­ge­nen Jahr­zehn­ten nichts geän­dert. Was sich aber deut­lich ver­än­dert hat, sind die tech­ni­schen Mög­lich­kei­ten und die Erwar­tungs­hal­tung der Inter­es­sen­ten, Kun­den – und auch Mit­ar­bei­ter und Part­ner.

Die damit ein­her­ge­hen­den neu­en Sicht­wei­sen und Ansät­ze zei­gen sich in immer neu­en Trends und Schlag­wör­tern. Cus­to­mer Rela­ti­onship Manage­ment (CRM), Cus­to­mer Expe­ri­ence Manage­ment (CXM), Cus­to­mer Jour­ney Manage­ment, Cus­to­mer Enga­ge­ment, Empa­thi­sches CRM – das alles sind gute Ideen. Aber lei­der wer­den in vie­len Pro­jek­ten nur ein Bruch­teil der Poten­zia­le umge­setzt und die­se Schlag­wör­ter eher zur Abgren­zung zwi­schen Teil­pro­jek­ten und Abtei­lun­gen ver­wen­det, als dafür, ein durch­gän­gi­ges und viel­schich­ti­ges Kun­den­be­zie­hungs­ma­nage­ment umzu­set­zen.

Ganz­heit­li­ches Kun­den­be­zie­hungs­ma­nage­ment: Gren­zen über­win­den

Vor lau­ter Begeis­te­rung über neue Tools und Schlag­wor­te wer­den die grund­le­gen­den Aspek­te ver­nach­läs­sigt, die es schon seit der viel zitier­ten 360°-Sicht auf den Kun­den gab: eine über­grei­fen­de Sicht schaf­fen und damit schnell und (pro-)aktiv han­deln kön­nen. Aktu­ell sehen wir in den Pro­jek­ten zu vie­le iso­lier­te Maß­nah­men, die eine (sehr) begrenz­te Opti­mie­rung in einem Teil­ge­biet ermög­li­chen, aber dabei das Gesamt­bild noch unkla­rer wer­den las­sen. Die größ­ten Her­aus­for­de­run­gen lie­gen im Zusam­men­spiel der fol­gen­den The­men.

Durch­gän­gi­ge Bear­bei­tung: Pro­zes­se zum / mit dem Kun­den vs. Inter­ne Pro­zes­se

Nicht nur Mar­ke­ting, Call Cen­ter, Ver­triebs­au­ßen­dienst etc. müs­sen gut unter­stützt wer­den, son­dern auch eine naht­lo­se Anbin­dung an den Ver­triebs­in­nen­dienst, das CRM-Sys­tem, die Leis­tungs­er­stel­lung etc. Nur so kön­nen die Fle­xi­bi­li­tät und Reak­ti­ons­schnel­lig­keit auch wirk­lich aus­ge­spielt wer­den. Die dem Kun­den gemach­ten Ver­spre­chun­gen müs­sen auch ein­ge­hal­ten wer­den kön­nen.

Abbau des Abtei­lungs­den­kens: Mar­ke­ting vs.Vertriebsaußendienst vs. Ver­triebs­in­nen­dienst vs. Ser­vice

Die Gren­zen zwi­schen den Abtei­lun­gen sind lei­der noch viel zu oft deut­lich, was sowohl eine über­grei­fen­de Sicht auf den Kun­den als auch eine durch­gän­gi­ge, ein­heit­li­che Kom­mu­ni­ka­ti­on erschwert – auch bei gro­ßen, erfolg­rei­chen Unter­neh­men sind hier noch gro­ße Poten­zia­le zu heben. Zu vie­le getrenn­te Sys­te­me, Infor­ma­ti­ons­wel­ten und Pro­zes­se ver­hin­dern ech­te Kun­den­zen­trie­rung. Fal­sche Ziel­ver­ein­ba­run­gen und Kon­kur­renz­den­ken ver­schär­fen die Situa­ti­on zusätz­lich. 

Wis­sen gene­rie­ren und anwen­den: Daten­sicht vs. Pro­zess­sicht   

Das Sam­meln und Ana­ly­sie­ren von Daten sind wesent­li­che Vor­aus­set­zun­gen für ein gutes Ver­ständ­nis der Wün­sche und Bedürf­nis­se der Inter­es­sen­ten und Käu­fer – aber die­ses Wis­sen ist nutz­los, wenn dies nicht auch über ent­spre­chen­de Maß­nah­men umge­setzt wird: intern und gegen­über dem Kun­den.

Beyond CXM? – Was braucht die nächste Stufe im Management von Kundenbeziehungen?
Abbil­dung 1: Ganz­heit­li­ches Cus­to­mer Expe­ri­ence Manage­ment: Ver­bin­dung der Pro­zess- und Infor­ma­ti­ons­wel­ten

Kanä­le ver­bin­den: Per­sön­lich vs. E-Mail vs. Web vs. Social 

Ganz­heit­li­ches Cus­to­mer Expe­ri­ence Manage­ment erfor­dert die Ver­bin­dung ver­schie­de­ner Kom­mu­ni­ka­ti­ons­ka­nä­le zu einer über­grei­fen­den Kun­den­rei­se und einem gemein­sa­men Kun­den­er­leb­nis. Dabei gilt es, die Stär­ken der jewei­li­gen Kanä­le zu nut­zen und so zu kom­bi­nie­ren, dass der Kun­de / Inter­es­sent schritt­wei­se an die Inhal­te und Ange­bo­te her­an­ge­führt wird. Die Anspra­che sowie die Ver­deut­li­chung der Anwen­dungs­mög­lich­kei­ten und Mehr­wer­te der ange­bo­te­nen Leis­tun­gen kann so suk­zes­si­ve an die Prä­fe­ren­zen des Kun­den ange­passt wer­den. Lei­der wer­den in der Pra­xis noch viel zu vie­le iso­lier­te Initia­ti­ven gestar­tet und es wird den Kun­den über­las­sen, die Infor­ma­tio­nen zu ver­bin­den und den nächs­ten Schritt selbst zu suchen.

Sys­tem­wel­ten inte­grie­ren: Sui­ten vs. Spe­zi­al­sys­te­me, Ser­vices und Cloud vs. Inhouse und On-Pre­mi­ses

Durch getrenn­te Abtei­lun­gen und Kom­mu­ni­ka­ti­ons­ka­nä­le sind in vie­len Unter­neh­men getrenn­te Pro­zess- und Infor­ma­ti­ons­wel­ten ent­stan­den. Die Werk­zeu­ge haben Vor­tei­le für die jewei­li­ge (Teil-)Aufgabenstellung, wer­den aber nicht in ein über­grei­fen­des Bezie­hungs­ma­nage­ment inte­griert. Durch Cloud- und Soft­ware-as-a-Ser­vice-Ange­bo­te ver­än­dert sich die Appli­ka­ti­ons­land­schaft, was vie­le Unter­neh­men noch nicht wirk­lich zusam­men­ge­führt haben. Dar­un­ter lei­det die Cus­to­mer Expe­ri­ence, da die Kom­mu­ni­ka­ti­on viel zu oft unein­heit­lich und unko­or­di­niert erfolgt.

Kun­den­wel­ten über­grei­fend gestal­ten: B2B vs. B2C vs. B2B2C; unter­schied­li­che Kun­den­grup­pen

Vie­le Unter­neh­men haben nicht nur eine Kun­den­grup­pe, son­dern spre­chen Seg­men­te mit unter­schied­li­chen Inter­es­sen an. Dar­aus kön­nen sich sehr unter­schied­li­che Kun­den­pro­fi­le, Daten­mo­del­le und Wege der Anspra­che erge­ben. Dies muss bei der Aus­ge­stal­tung der Kom­mu­ni­ka­ti­on / Kam­pa­gnen, aber oft auch bei den Leis­tun­gen selbst berück­sich­tigt wer­den.

Zudem muss der gesam­te Weg zum Kun­den betrach­tet wer­den, da damit die Wei­chen für gute Kun­den­er­leb­nis­se gestellt wer­den. Daher gehen immer mehr Her­stel­ler dazu über, die Lie­fe­ran­ten eng in die Kom­mu­ni­ka­ti­on mit ein­zu­be­zie­hen und auch ent­spre­chen­de Vor­la­gen und Werk­zeu­ge für ange­pass­te Kam­pa­gnen bereit­zu­stel­len (B2B2C: Busi­ness-to-Busi­ness-to-Con­su­mer).

Neue Tech­no­lo­gien gezielt ein­set­zen: KI vs. Mensch

Gut genutz­te Künst­li­che Intel­li­genz (KI) ist kei­ne Ver­drän­gung des Men­schen, son­dern ein Werk­zeug zur Befä­hi­gung. Mehr Effi­zi­enz und neue Mög­lich­kei­ten zur Bear­bei­tung der Auf­ga­ben erge­ben sich aus dem geziel­ten Ein­satz von Werk­zeu­gen für das Erken­nen und Inter­pre­tie­ren von Infor­ma­tio­nen sowie für die Per­so­na­li­sie­rung und Auto­ma­ti­sie­rung von Tei­len der Kun­den­kom­mu­ni­ka­ti­on. Damit hat der mensch­li­che Mit­ar­bei­ter mehr und bes­se­re Infor­ma­tio­nen, um zu ent­schei­den, und mehr Werk­zeu­ge, die ihn von Rou­ti­ne­tä­tig­kei­ten ent­las­ten. Die Arbeits­in­hal­te wer­den span­nen­der und der Mit­ar­bei­ter kann sei­ne Exper­ti­se bes­ser ein­brin­gen. Gleich­zei­tig wird damit auch ein Mehr­wert für die Kun­den geschaf­fen: bes­ser vor­be­rei­te­te und bes­ser ver­füg­ba­re Ansprech­part­ner, schnel­le Reak­tio­nen bei Stan­dard­fäl­len durch Auto­ma­ti­on. Zudem hilft KI, bes­se­re Pro­fi­le zu erstel­len und so die Kom­mu­ni­ka­ti­on an die Wün­sche des Kun­den anzu­pas­sen.

Beyond CXM? – Was braucht die nächste Stufe im Management von Kundenbeziehungen?
Abbil­dung 2: Pha­sen und Arbeits­pa­ke­te für bes­se­res Cus­to­mer Expe­ri­ence Manage­ment

Kla­re Stra­te­gien schaf­fen: Visi­on vs. Ein­zel­ne, schnell durch­führ­ba­re Pro­jek­te

Die genann­ten Aspek­te machen deut­lich, dass Next Gene­ra­ti­on Cus­to­mer Expe­ri­ence Manage­ment eine kla­re Stra­te­gie und damit eine deut­li­che Manage­ment-Unter­stüt­zung erfor­dert. Es muss eine Visi­on defi­niert wer­den, wie man in fünf oder zehn Jah­ren arbei­ten will. Dabei sind neben den Kun­den und Inter­es­sen­ten auch wei­te­re Aspek­te zu berück­sich­ti­gen: Markt, Tech­no­lo­gie, Part­ner und nicht zuletzt die eige­nen Mit­ar­bei­ter.

Aus die­ser Stra­te­gie muss eine Road­map ent­wi­ckelt wer­den, um ein­zel­ne Teil­pro­jek­te defi­nie­ren zu kön­nen. Die­se Teil­pro­jek­te soll­ten klar abge­grenzt, mög­lichst schnell umsetz­bar und mit einem kla­ren Mehr­wert sein. So kann man schnel­le Erfol­ge erzie­len, die alle auf das über­grei­fen­de Ziel ein­zah­len.

Hier geht es zum zwei­ten Teil der Rei­he: Next Gene­ra­ti­on Cus­to­mer Expe­ri­ence Manage­ment – anders han­deln

Mar­ket Update: Cus­to­mer Rela­ti­onship Manage­ment in Coro­na-Zei­ten

By CRM

9. April 2020

Von Dr. Mar­tin Böhn

Ein Micro-Inter­view mit Dr. Mar­tin Böhn, von BARC zu Cus­to­mer Rela­ti­onship Manage­ment in Coro­na-Zei­ten

Wie wirkt sich die Coro­na­kri­se auf Data, Busi­ness Intel­li­gence & Ana­ly­tics sowie CRM und ECM aus? In einer sechs­tei­li­gen Blog­rei­he haben wir BARC-Exper­ten um ihre Ein­schät­zung gebe­ten. Das heu­ti­ge The­ma: Cus­to­mer Rela­ti­onship Manage­ment (CRM).

Wel­che Her­aus­for­de­run­gen bringt die Coro­na­kri­se dem CRM-Bereich?

Dr. Mar­tin Böhn: Die Mit­ar­bei­ter aus den Abtei­lun­gen Ver­trieb, Mar­ke­ting und teil­wei­se Ser­vice sind es in den meis­ten Unter­neh­men seit Jah­ren gewohnt, von über­all orts­un­ab­hän­gig auf Ihre Daten im Sys­tem zugrei­fen zu kön­nen. Hier gab es wenig tech­ni­sche Ein­schrän­kun­gen, was den Zugriff auf Infor­ma­tio­nen angeht, wenn Mit­ar­bei­ter im Home­of­fice arbei­ten. Aber die Art des Arbei­tens ver­än­dert sich.

Die Coro­na-Kri­se hat Mar­ke­ting und Ver­trieb in unter­schied­li­cher Wei­se getrof­fen – abhän­gig von der Bran­che und Arbeits­wei­se. Im Kun­den­kon­takt muss­ten schnell Lösun­gen gefun­den wer­den, die eige­nen Pro­duk­te und Dienst­leis­tun­gen über digi­ta­le Kanä­le anzu­bie­ten, zu erklä­ren und zu ver­kau­fen. Gleich­zei­tig wur­den inter­ne Miss­stän­de deut­lich, bspw. wo immer noch papier­ba­sier­te Pro­to­kol­le oder Frei­ga­ben den schnel­len Infor­ma­ti­ons­fluss ver­hin­dert haben.

Wel­che Chan­cen haben Unter­neh­men in die­ser Situa­ti­on?

Dr. Mar­tin Böhn: Im CRM müs­sen zum einen neue Wege ein­ge­schla­gen wer­den, um inter­ne Pro­zes­se und auch die Kun­den­kom­mu­ni­ka­ti­on fle­xi­bler und digi­ta­ler zu gestal­ten. Noch zu vie­le Fir­men sind hier an Papier­for­mu­la­re gebun­den. Dort wo die Coro­na-Kri­se zu einem Auf­trags- oder Arbeits­rück­gang geführt hat, wird aus der Not die Chan­ce gebo­ren, eige­ne Werk­zeu­ge, Arbeits­wei­sen sowie die Qua­li­tät und den Umgang mit Daten kri­tisch zu hin­ter­fra­gen.

Dei­ne per­sön­li­che Hand­lungs­emp­feh­lung für Unter­neh­men?

Dr. Mar­tin Böhn: Jetzt haben vie­le Unter­neh­men – not­ge­drun­gen und oft unfrei­wil­lig – die Zeit, eige­ne Struk­tu­ren zu über­den­ken und sich bes­ser für die sich ver­än­dern­de Zukunft aus­zu­rich­ten. Das betrifft ande­re inter­ne Pro­zes­se, aber auch eine ande­re Art der Inter­ak­ti­on mit Kun­den und Part­nern. So bie­tet sich die Chan­ce, Effek­ti­vi­tät, Effi­zi­enz und nicht zuletzt die Mit­ar­bei­ter­mo­ti­va­ti­on zu stei­gern, um so wie­der erfolg­reich und lang­fris­tig siche­rer arbei­ten zu kön­nen. Zur Umset­zung des Digi­tal Work­place gibt es vie­le Mög­lich­kei­ten – gute Werk­zeu­ge, aber auch kom­pe­ten­te und gera­de auch in die­sen Zei­ten empa­thi­sche Bera­ter, die Ihnen fle­xi­bel hel­fen kön­nen, Ihre Visio­nen zu pla­nen und umzu­set­zen.

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