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ECM34

BARC Stu­die ECM Saas

By ECM, Research Notes

 

Kos­ten­freie Stu­die Digi­tal Work­place by BARC

Erhal­ten Sie einen spe­zi­ell auf­be­rei­te­ten, pra­xis­na­hen Über­blick zu den The­men Cloud und Soft­ware-as-a-Ser­vice (SaaS) für Enter­pri­se Con­tent Manage­ment (ECM).

 

Erfah­ren Sie in der Stu­die;

wie sich die The­men Cloud, SaaS und klas­si­sche (loka­le) On-Pre­mi­ses-Sys­te­me im ECM von­ein­an­der abgren­zen.

wo Her­aus­for­de­run­gen und Poten­zia­le von SaaS lie­gen und wie Sie die­se nut­zen.

wie die Anbie­ter­land­schaft und aktu­el­le Markt­trends aus­se­hen.

wie sich Lizenz­me­tri­ken und die Preis­bil­dung im SaaS-ECM-Markt gestal­tet.

Schlie­ßen Sie sich über 250.000 jähr­li­chen Lesern unse­res Rese­archs an. Pro­fi­tie­ren Sie von unse­rem Wis­sen, indem Sie sich jetzt den kos­ten­frei­en Con­tent holen.

Wei­te­re Infor­ma­tio­nen

Mit der BARC-Stu­die ECM SaaS erhal­ten Sie einen spe­zi­ell auf­be­rei­te­ten, pra­xis­na­hen Über­blick zu den The­men Cloud und Soft­ware-as-a-Ser­vice (SaaS) für Enter­pri­se Con­tent Manage­ment (ECM).

Die Stu­die ver­deut­licht die Unter­schie­de zu klas­si­schen (loka­len) On-Pre­mi­ses-Sys­te­men und zeigt den aktu­el­len Stand bei SaaS-Model­len im ECM-Markt.

Basis der Stu­die sind Pro­jekt-Erfah­run­gen von BARC-Expert:innen sowie geziel­te Rück­mel­dun­gen von Anbie­tern (mit ent­spre­chen­dem Port­fo­lio) im Rah­men der zuge­hö­ri­gen Markt­for­schungs­um­fra­ge.

Erfah­ren Sie in der Stu­die

wie sich SaaS auf Anwen­der und Anbie­ter aus­wirkt.

wie sich die The­men Cloud, SaaS und klas­si­sche (loka­le) On-Pre­mi­ses-Sys­te­me im ECM abgren­zen las­sen.

wo Her­aus­for­de­run­gen und Poten­zia­le von SaaS lie­gen.

wie sich Lizenz­me­tri­ken und die Preis­bil­dung im SaaS-ECM-Markt gestal­tet.

wie die Anbie­ter­land­schaft aktu­ell aus­sieht.

wo Her­aus­for­de­run­gen bei der Umstel­lung des Port­fo­li­os auf Anbie­ter­sei­te lie­gen.

wie aktu­el­le Markt­trends aus­se­hen.

FAQ

Wie kom­me ich an die­sen Inhalt?

Geben Sie bit­te Ihre Daten in das oben­ste­hen­de For­mu­lar ein und bestä­ti­gen Sie die­se durch Absen­den des For­mu­lars. Nach weni­gen Minu­ten erhal­ten Sie eine E-Mail mit dem Link zum Inhalt.

Steht die­ser Inhalt kos­ten­frei zur Ver­fü­gung?

Auf jeden Fall! Wir möch­ten Ihnen kos­ten­frei­es Wis­sen an die Hand geben, von dem Sie bei Ihrer Arbeit pro­fi­tie­ren kön­nen. Den­ken Sie an uns, wenn Sie bei Ihrem nächs­ten Pro­jekt Unter­stüt­zung benö­ti­gen!

War­um muss ich mei­ne Daten ange­ben, um den Inhalt zu erhal­ten?

Wir bit­ten Sie um eini­ge Anga­ben im Aus­tausch gegen unse­re kos­ten­frei­en Inhal­te, um Ihnen von Zeit zu Zeit Infor­ma­tio­nen zuzu­sen­den, die für Sie von Inter­es­se sein könn­ten.

War­um kann ich die­sen Inhalt nicht mit mei­ner pri­va­ten Mail­adres­se erhal­ten?

Da wir im B2B-Bereich tätig sind, akzep­tie­ren wir aus­schließ­lich Regis­trie­run­gen von Geschäfts­adres­sen. Soll­ten Sie sich aus bestimm­ten Grün­den mit Ihrer pri­va­ten Mail­adres­se regis­trie­ren wol­len, kom­men Sie bit­te direkt auf uns zu: digitalworkplace@barc.de

Ich habe Pro­ble­me damit, das For­mu­lar abzu­sen­den.

Soll­te es Ihnen nicht mög­lich sein, Ihre Ein­ga­ben durch Absen­den des For­mu­lars zu über­mit­teln, kopie­ren Sie bit­te die URL die­ser Sei­te und öff­nen Sie sie in einem ande­ren Brow­ser. Goog­le Chro­me funk­tio­niert in der Regel gut. Soll­te Goog­le Chro­me nicht funk­tio­nie­ren, pro­bie­ren Sie es bit­te mit Fire­fox, Micro­soft Edge oder Safa­ri.

War­um erhal­te ich im Anschluss an das Absen­den des For­mu­lars kei­ne E-Mail?

Wenn Sie auch meh­re­re Minu­ten nach dem Absen­den des For­mu­lars kei­ne E-Mail erhal­ten haben, gehen Sie bit­te wie folgt vor:

  1. Über­prü­fen Sie bit­te Ihren Spam-Ord­ner. Ist die Mail hier gelan­det? Ist dies nicht der Fall, gehen Sie wei­ter zu Schritt 2.
  2. Haben Sie sich in Ver­gan­gen­heit von allen BARC-Mai­lings abge­mel­det? Über­prü­fen Sie das, indem Sie Ihre Mail­adres­se in das For­mu­lar ein­ge­ben. Erscheint unter­halb Ihrer Mail­adres­se der Text „Sie sind der­zeit vom Erhalt von E-Mails abge­mel­det. Kli­cken Sie hier, wenn Sie sich erneut anmel­den möch­ten. Sie erhal­ten dar­auf­hin eine E-Mail von uns.“? Dann kli­cken Sie bit­te dar­auf. Nun erhal­ten Sie eine Mail. Kli­cken Sie auf den dar­in ent­hal­te­nen Link, um in Ihr „Sub­scrip­ti­on Cen­ter“ zu gelan­gen. Um E-Mails mit dem Link zu kos­ten­frei­en Inhal­ten zu erhal­ten, wäh­len Sie bit­te „BARC pro­ducts and ser­vices“ aus. Fül­len Sie nun das For­mu­lar erneut aus. Wenn Sie dar­auf­hin immer noch kei­ne Mail erhal­ten, dann lesen Sie bit­te bei Schritt 3 wei­ter.
  3. Sind unse­re Ver­sand­do­mains in Ihrem Unter­neh­men geblockt? Dies könn­te der Fall sein, wenn auch Ihre Kol­le­gen kei­ne BARC-Mai­lings erhal­ten. Bit­te bean­tra­gen Sie bei Ihrer IT/Ihrem E-Mail-Team, dass die E-Mail-Ver­sand­do­main von BARC zur Posi­tiv­lis­te hin­zu­ge­fügt wird. So kön­nen Sie E-Mails von BARC erhal­ten. Auch das war nicht das Pro­blem? Dann ab zu Schritt 4.
  4. Es scheint, als sei uns ein Feh­ler unter­lau­fen. Dafür ent­schul­di­gen wir uns. Bit­te wen­den Sie sich an digitalworkplace@barc.de und schil­dern Sie Ihr Pro­blem genau­es­tens, wenn mög­lich mit Screen­shots. Wir küm­mern uns schnellst­mög­lich um die Lösung. Ver­spro­chen!

Rese­arch Note Enter­pri­se Con­tent Manage­ment in der Cloud

By ECM, Research Notes

 

Kos­ten­freie Stu­die Digi­tal Work­place by BARC

Erhal­ten Sie einen spe­zi­ell auf­be­rei­te­ten, pra­xis­na­hen Über­blick zu dem The­ma Enter­pri­se Con­tent Manage­ment in der Cloud vs. On-Pre­mi­ses.

 

Wei­te­re Infor­ma­tio­nen

Enter­pri­se Con­tent Manage­ment in der Cloud

ist ein The­ma, wel­ches teils sehr kon­tro­vers dis­ku­tiert wird, da der Enter­pri­se Con­tent Manage­ment – Markt in der Ver­gan­gen­heit stark auf den On-Pre­mi­ses-Betrieb fokus­siert war. Vie­le Kun­den wis­sen nicht, ob sie ihr ECM-Sys­tem in der Cloud oder On-Pre­mi­ses betrei­ben sol­len. Doch Cloud ist nicht gleich Cloud – auch hier gibt es Unter­schie­de.

His­to­risch gese­hen liegt der Ursprung der ECM-Lösun­gen im On-Pre­mi­ses-Bereich. Auch wenn es inzwi­schen eini­ge leis­tungs­star­ke Enter­pri­se Con­tent Manage­ment-Lösun­gen in der Cloud gibt, exis­tie­ren immer noch etli­che Anbie­ter, wel­che nach wie vor den Fokus aus On-Pre­mi­ses-Lösun­gen legen. Aber es gibt auch ver­schie­de­ne Anbie­ter, die nativ in der Cloud ent­wi­ckeln oder zumin­dest auf eine Cloud-First-Stra­te­gie gewech­selt sind. Der ECM-Markt ent­wi­ckelt sich deut­lich lang­sa­mer in die Rich­tung des Cloud-Betriebs als bei­spiels­wei­se der Markt für CRM-Lösun­gen. Hier­für gibt es ver­schie­de­ne Grün­de. Im inter­na­tio­na­len Ver­gleich haben die deut­schen Unter­neh­men eher restrik­tiv auf Clou­d­an­ge­bo­te reagiert, was unter ande­rem auch in den ver­gleichs­wei­sen hohen gesetz­li­chen Anfor­de­run­gen an die Auf­be­wah­rung von elek­tro­ni­schen Doku­men­ten und an den Daten­schutz begrün­det ist. Zudem sind ECM-Sys­te­me Platt­for­men, wel­che häu­fig in ande­re Busi­ness-Anwen­dun­gen wie ERP-Sys­te­me inte­griert wer­den und die Rol­le des „fol­gen­den“ Sys­tems ein­neh­men. Die füh­ren­de Anwen­dung hat in der Ver­gan­gen­heit dabei häu­fig die Betriebs­art bestimmt. So sahen bei­spiels­wei­se vie­le Kun­den kei­nen gro­ßen Vor­teil ihr SAP ERP On-Pre­mi­ses zu
betrei­ben und das kor­re­spon­die­ren­de Enter­pri­se Con­tent Manage­ment Sys­tem in die Cloud aus­zu­la­gern. Zudem gab es in der Ver­gan­gen­heit auch Beden­ken, dass Schnitt­stel­len von On-Pre­mi­ses-Sys­te­me in die Cloud weni­ger fle­xi­bel und per­for­mant sind als Schnitt­stel­len zwi­schen zwei On-Pre­mi­ses-Sys­te­men. In der Ver­gan­gen­heit war auch der Netz­aus­bau ein Hin­der­nis für den Weg in die Cloud. Eini­ge Kun­den hat­ten Sor­ge, dass die Inter­net­an­bin­dung der ver­schie­de­nen Stand­or­te für ein per­for­man­tes Arbei­ten aus­reicht, da bei Cloud-Lösun­gen alle Inhal­te über das Inter­net auf die Cli­ents gela­den wird. Doku­men­te sind dabei grö­ßer und benö­ti­gen mehr Über­tra­gungs­ka­pa­zi­tät als rei­ne Daten­sät­ze. Akten mit vie­len Doku­men­ten kön­nen sehr groß wer­den.

In der Gegen­wart gibt es vie­le der Hin­der­nis­se nicht mehr oder nur noch in schwa­cher Aus­prä­gung. So „wan­dern“ vie­le der füh­ren­den ERP- und CRM-Lösun­gen in die Cloud. Moder­ne Web­tech­no­lo­gien  (Web­ser­vices etc.) erlau­ben auch einen bes­se­ren und per­for­man­ten Auf­bau von Schnitt­stel­len, die außer­halb des eige­nen Fir­men­netz­wer­kes ange­sie­delt sind. Vie­le Soft­ware- und Rechen­zen­trums­an­bie­ter haben die Aus­gangs­la­ge zum Auf­bau von rechts- und daten­schutz­kon­for­men Lösun­gen in der Cloud geschaf­fen. Der Inter­net­aus­bau ist deut­lich vor­an­ge­schrit­ten und die Lei­tun­gen per­for­man­ter gewor­den. Zudem gibt  es inzwi­schen eini­ge leis­tungs­star­ke Cloud­lö­sun­gen auf dem Markt für ECM, die auch mit den On-Pre­mi­ses-Sys­te­men kon­kur­rie­ren kön­nen. Es ist davon aus­zu­ge­hen, dass in den nächs­ten Jah­ren der Trend  Rich­tung Cloud wei­ter anhält und zuneh­mend an Bedeu­tung gewinnt. Bevor man sich die Vor- und Nach­tei­le des Cloud­be­triebs betrach­tet, muss zuerst eru­iert wer­den, wel­che Arten der Cloud es über­haupt gibt  und wie sich die­se von­ein­an­der unter­schei­den.

Grund­sätz­lich geht der Trend in den meis­ten Soft­ware­seg­men­ten Rich­tung der Public Cloud / Soft­ware-as-a-Ser­vice. Gera­de die gro­ßen Anbie­ter wie SAP und Micro­soft sind hier maß­geb­li­che Trei­ber. Das hat zur Fol­ge, dass immer mehr füh­ren­de Sys­te­me im Stan­dard in der Cloud betrie­ben wer­den. Da ECM-Sys­te­me in vie­len Fäl­len den füh­ren­den Anwen­dun­gen fol­gen, ist es natür­lich auch nahe­lie­gend die­se in der Cloud zu betrei­ben bzw. gleich als SaaS zu bezie­hen.

Nicht nur Home­of­fice und Remo­te Work, son­dern die vor­an­schrei­ten­de Digi­ta­li­sie­rung ver­än­dert, wie wir mit Infor­ma­tio­nen umge­hen und Pro­zes­se gestal­ten. Das beein­flusst auch die Erwar­tungs­hal­tung von Kun­den, Geschäfts­part­nern und ins­be­son­de­re Mit­ar­bei­tern. Dies zeigt sich in vie­len unse­rer Pro­jek­te und kann auch so aus­ge­drückt wer­den: Das muss doch auch ein­fa­cher, schnel­ler und bes­ser gehen!

Wir freu­en uns, Ihnen mit dem BARC Gui­de Digi­tal Work­place Anre­gun­gen für die Gestal­tung Ihrer Pro­jek­te geben zu kön­nen:

  • Die Exper­ten­bei­trä­ge ver­deut­li­chen die Poten­zia­le und zei­gen Ihnen einen Weg zur Umset­zung Ihrer Pro­jek­te auf.
  • Wir zei­gen Ihnen die Ein­satz­mög­lich­kei­ten der Sys­te­me und wie die­se Ihrer Orga­ni­sa­ti­on hel­fen kön­nen.
  • Unse­re Markt­über­sicht infor­miert sie über mehr als 400 Lösun­gen aus ver­schie­de­nen Soft­ware­seg­men­ten, mit denen Sie die Digi­ta­li­sie­rung und bedarfs­ge­rech­te Unter­stüt­zung vor­an­trei­ben kön­nen.

FAQ

Wie kom­me ich an die­sen Inhalt?

Geben Sie bit­te Ihre Daten in das oben­ste­hen­de For­mu­lar ein und bestä­ti­gen Sie die­se durch Absen­den des For­mu­lars. Nach weni­gen Minu­ten erhal­ten Sie eine E-Mail mit dem Link zum Inhalt.

Steht die­ser Inhalt kos­ten­frei zur Ver­fü­gung?

Auf jeden Fall! Wir möch­ten Ihnen kos­ten­frei­es Wis­sen an die Hand geben, von dem Sie bei Ihrer Arbeit pro­fi­tie­ren kön­nen. Den­ken Sie an uns, wenn Sie bei Ihrem nächs­ten Pro­jekt Unter­stüt­zung benö­ti­gen!

War­um muss ich mei­ne Daten ange­ben, um den Inhalt zu erhal­ten?

Wir bit­ten Sie um eini­ge Anga­ben im Aus­tausch gegen unse­re kos­ten­frei­en Inhal­te, um Ihnen von Zeit zu Zeit Infor­ma­tio­nen zuzu­sen­den, die für Sie von Inter­es­se sein könn­ten.

War­um kann ich die­sen Inhalt nicht mit mei­ner pri­va­ten Mail­adres­se erhal­ten?

Da wir im B2B-Bereich tätig sind, akzep­tie­ren wir aus­schließ­lich Regis­trie­run­gen von Geschäfts­adres­sen. Soll­ten Sie sich aus bestimm­ten Grün­den mit Ihrer pri­va­ten Mail­adres­se regis­trie­ren wol­len, kom­men Sie bit­te direkt auf uns zu: digitalworkplace@barc.de

Ich habe Pro­ble­me damit, das For­mu­lar abzu­sen­den.

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War­um erhal­te ich im Anschluss an das Absen­den des For­mu­lars kei­ne E-Mail?

Wenn Sie auch meh­re­re Minu­ten nach dem Absen­den des For­mu­lars kei­ne E-Mail erhal­ten haben, gehen Sie bit­te wie folgt vor:

  1. Über­prü­fen Sie bit­te Ihren Spam-Ord­ner. Ist die Mail hier gelan­det? Ist dies nicht der Fall, gehen Sie wei­ter zu Schritt 2.
  2. Haben Sie sich in Ver­gan­gen­heit von allen BARC-Mai­lings abge­mel­det? Über­prü­fen Sie das, indem Sie Ihre Mail­adres­se in das For­mu­lar ein­ge­ben. Erscheint unter­halb Ihrer Mail­adres­se der Text „Sie sind der­zeit vom Erhalt von E-Mails abge­mel­det. Kli­cken Sie hier, wenn Sie sich erneut anmel­den möch­ten. Sie erhal­ten dar­auf­hin eine E-Mail von uns.“? Dann kli­cken Sie bit­te dar­auf. Nun erhal­ten Sie eine Mail. Kli­cken Sie auf den dar­in ent­hal­te­nen Link, um in Ihr „Sub­scrip­ti­on Cen­ter“ zu gelan­gen. Um E-Mails mit dem Link zu kos­ten­frei­en Inhal­ten zu erhal­ten, wäh­len Sie bit­te „BARC pro­ducts and ser­vices“ aus. Fül­len Sie nun das For­mu­lar erneut aus. Wenn Sie dar­auf­hin immer noch kei­ne Mail erhal­ten, dann lesen Sie bit­te bei Schritt 3 wei­ter.
  3. Sind unse­re Ver­sand­do­mains in Ihrem Unter­neh­men geblockt? Dies könn­te der Fall sein, wenn auch Ihre Kol­le­gen kei­ne BARC-Mai­lings erhal­ten. Bit­te bean­tra­gen Sie bei Ihrer IT/Ihrem E-Mail-Team, dass die E-Mail-Ver­sand­do­main von BARC zur Posi­tiv­lis­te hin­zu­ge­fügt wird. So kön­nen Sie E-Mails von BARC erhal­ten. Auch das war nicht das Pro­blem? Dann ab zu Schritt 4.
  4. Es scheint, als sei uns ein Feh­ler unter­lau­fen. Dafür ent­schul­di­gen wir uns. Bit­te wen­den Sie sich an digitalworkplace@barc.de und schil­dern Sie Ihr Pro­blem genau­es­tens, wenn mög­lich mit Screen­shots. Wir küm­mern uns schnellst­mög­lich um die Lösung. Ver­spro­chen!

Enter­pri­se Con­tent Manage­ment mit wind­ream 2023 - DWPX 03/23

By ECM, Webinar on demand

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Digi­tal Work­place mit ECM (Enter­pri­se Con­tent Manage­ment): Zusam­men­füh­ren, was zusam­men­ge­hört

By ECM

7. Juli 2022

Von Dr. Mar­tin Böhn

Schnell auf die rich­ti­gen Infor­ma­tio­nen zugrei­fen und die­se nut­zen zu kön­nen soll­te Ziel jedes Unter­neh­mens sein. Denn immer mehr Inhal­te aus immer mehr Quel­len ste­hen bereit, gleich­zei­tig stei­gen die Ansprü­che an eine schnel­le und fle­xi­ble Ver­ar­bei­tung. Oft sind rele­van­te Doku­men­te aber in vie­len Sys­te­men und Abla­gen ver­teilt. So ver­lie­ren Mit­ar­bei­ter wert­vol­le Arbeits­zeit bei der Suche und Kon­trol­le der Inhal­te. Sys­te­me für Enter­pri­se Con­tent Manage­ment (ECM) inte­griert in einen ganz­heit­li­chen Ansatz eines Digi­tal Work­place bie­ten hier vie­le Mög­lich­kei­ten – die Pro­dukt­aus­wahl und Pro­jekt­um­set­zung müs­sen aber gut geplant wer­den.

Die digi­ta­le Trans­for­ma­ti­on hat ver­än­dert, wie man Infor­ma­tio­nen sieht und die­se nut­zen will. Daher kom­men der rich­ti­gen Erfas­sung, Ver­wal­tung und ins­be­son­de­re Bereit­stel­lung eine hohe Bedeu­tung zu.

Es genügt nicht, mög­lichst vie­le Infor­ma­tio­nen zu sam­meln. Die­se müs­sen in einen Kon­text gebracht wer­den, um direkt genutzt wer­den zu kön­nen. Daher ist die Ver­bin­dung von Inhal­ten, Pro­zes­sen, Werk­zeu­gen und den ent­spre­chen­den Mit­ar­bei­tern ent­schei­dend. Wel­chen Wert eine Infor­ma­ti­on hat, ist davon abhän­gig, wer sie für wel­che Anwen­dungs­fäl­le nut­zen kann. Kurz gesagt: Der Digi­tal Work­place mit ECM (Enter­pri­se Con­tent Manage­ment) erhält somit einen wei­te­ren wich­ti­gen Bau­stein.

Infor­ma­tio­nen umfas­send nut­zen: Doku­men­ten- und Pro­zess­ma­nage­ment

Infor­ma­tio­nen ent­fal­ten erst einen Mehr­wert, wenn sie in einem Geschäfts­kon­text genutzt wer­den kön­nen. Hier setzt ECM an, indem die Inhal­te den Mit­ar­bei­tern im kon­kre­ten Geschäfts­vor­fall auf­ga­ben­be­zo­gen und bedarfs­ge­recht aus unter­schied­li­chen Quel­len bereit­ge­stellt wer­den. Die Funk­tio­nen gehen dabei über die rei­ne Recher­che hin­aus, die Auf­ga­ben­be­rei­tung selbst wird unter­stützt.

ECM zeich­net sich daher durch die kon­se­quen­te Pro­zess­ori­en­tie­rung aus. Ent­schei­dend für erfolg­rei­che Pro­jek­te sind dabei nicht die ver­wen­de­ten Schlag­wor­te (Doku­men­ten­ma­nage­ment, Enter­pri­se Con­tent Manage­ment, Enter­pri­se Infor­ma­ti­on Manage­ment etc.), son­dern die Unter­stüt­zung in den kon­kre­ten Ein­satz­sze­na­ri­en.

ECM-Sys­te­me lösen bis­he­ri­ge Infor­ma­ti­ons­in­seln auf und ver­schie­ben den Fokus von der Abla­ge auf die Nut­zung von Infor­ma­tio­nen. Der gesam­te Doku­men­ten­le­bens­zy­klus wird unter­stützt. Aus­gangs­punkt sind die Erfas­sung (Erzeu­gung oder Import) eines Doku­ments und die Abla­ge (mit der inhalt­li­chen Ein­ord­nung bzw. Ver­schlag­wor­tung).

Dar­auf bau­en Recher­che, Bear­bei­tung, Wei­ter­lei­tung und Ver­öf­fent­li­chung auf. Am Ende ste­hen die (revi­si­ons­si­che­re) Lang­zeit­ar­chi­vie­rung sowie die abschlie­ßen­de (nach­weis­li­che) Zer­stö­rung der Doku­men­te. Wer­den nur Teil­be­rei­che umge­setzt (bspw. rei­ne Abla­ge­lö­sun­gen), blei­ben die Pro­jek­te meist deut­lich hin­ter den Erwar­tun­gen der Betei­lig­ten zurück.

Der Fokus ver­schiebt sich von der Infor­ma­ti­ons­ver­wal­tung zur Unter­stüt­zung der Vor­gangs­be­ar­bei­tung, eine nach­hal­ti­ge Ver­bes­se­rung der Geschäfts­pro­zes­se wird ver­folgt. Die Sys­te­me bie­ten hier­für ver­schie­de­ne Mög­lich­kei­ten.

Infor­ma­tio­nen kön­nen mit ein­fa­chen Wie­der­vor­la­gen oder indi­vi­du­ell gestell­ten Auf­ga­ben ver­bun­den wer­den. Das ermög­licht den Mit­ar­bei­tern die ein­fa­che Ver­tei­lung und Nach­ver­fol­gung. Auch der Doku­men­ten­sta­tus kann für die Doku­men­ten­ver­tei­lung genutzt wer­den. Über vor­de­fi­nier­te Such­an­fra­gen erhal­ten die Anwen­der immer genau die Doku­men­te, wel­che aktu­ell bear­bei­tet wer­den müs­sen (bspw. Rekla­ma­tio­nen im Sta­tus: „zu prü­fen“).

Grö­ße­re Pro­zess­ket­ten kön­nen Mit­ar­bei­ter bedarfs­ge­recht durch Ad-hoc-Work­flows defi­nie­ren. Hier­bei wer­den ein­zel­ne Auf­ga­ben, Bear­bei­tern und Fris­ten zusam­men­ge­klickt.

Für wie­der­keh­ren­de, stark struk­tu­rier­te Pro­zess­ket­ten bie­ten die Sys­te­me (Pro­duc­tion) Work­flows an, wel­che zumeist gra­fisch defi­niert wer­den. Hier ist es mög­lich, viel Ver­ar­bei­tungs­lo­gik ein­zu­bin­den, bspw. zur auto­ma­ti­schen Ver­tei­lung, Frist­über­wa­chung oder auch der voll­stän­di­gen Über­nah­me von Teil­schrit­ten durch die Soft­ware selbst.

Zur Unter­stüt­zung von (schwach struk­tu­rier­ter) Pro­jekt­ar­beit stel­len vie­le ECM-Sys­te­me Col­la­bo­ra­ti­on-Funk­tio­nen bereit. In Arbeits­räu­men kön­nen Doku­men­te geteilt, Rech­te und Fris­ten gesetzt sowie Auf­ga­ben zuge­ord­net wer­den.

Digital Workplace mit ECM (Enterprise Content Management): Zusammenführen, was zusammengehört
Abbil­dung 1: Umfas­sen­der Ansatz des Enter­pri­se Con­tent Manage­ment

Poten­zia­le durch Enter­pri­se Con­tent Manage­ment: Wis­sen erzeu­gen und nut­zen

ECM-Sys­te­me unter­stüt­zen die Schaf­fung, Bewah­rung und Anwen­dung von Wis­sen auf ver­schie­de­nen Ebe­nen. Die rele­van­ten Infor­ma­tio­nen kön­nen struk­tu­riert und bedarfs­ge­recht bereit­ge­stellt wer­den, damit der Anwen­der schnell die erfor­der­li­chen Ent­schei­dun­gen ablei­ten und Tätig­kei­ten durch­füh­ren kann.

Dazu ist eine Ver­bin­dung von Wis­sens­bau­stei­nen und Pro­zes­sen nötig, damit der erfor­der­li­che Bear­bei­tungs­kon­text gege­ben ist. Zudem ist auf die Rol­le des Anwen­ders zu ach­ten, also wel­che Arbeits­wei­sen und Auf­ga­ben­ge­bie­te zu unter­stüt­zen sind.

Durch die Ver­bin­dung mit einer kon­kre­ten Auf­ga­be wird die Nut­zung erleich­tert und so ein kon­kre­ter Mehr­wert geschaf­fen. Die Unter­stüt­zung der Mit­ar­bei­ter bei der Vor­gangs­be­ar­bei­tung ist auf ver­schie­de­ne Arten mög­lich:

  • Steue­rungs­wis­sen: Nut­zung von Regeln zur Auto­ma­ti­sie­rung
  • Unter­stüt­zungs­wis­sen: Bereit­stel­lung rele­van­ter Sach­ver­hal­te, um Ent­schei­dun­gen zu ver­ein­fa­chen
  • Kon­troll­wis­sen: Nut­zung von Kon­text, um Wider­sprü­che und feh­len­de Infor­ma­tio­nen auf­zu­de­cken
  • Pro­blem­i­den­ti­fi­ka­ti­on: Erken­nen eines Hand­lungs­be­darfs und Anstoß der rich­ti­gen Pro­zes­se
  • Pro­zess­pro­to­kol­lie­rung: Nach­weis der Bear­bei­tung in Ein­zel­fäl­len und Basis für Ana­ly­sen zur Ver­bes­se­rung der Arbeits­struk­tu­ren
  • Pro­ak­ti­ve Unter­stüt­zung: Auto­ma­ti­sche Bereit­stel­lung von rele­van­ten Inhal­ten, ohne dass der Anwen­der erst eine Suche star­ten muss

So ist aus Sicht des Anwen­ders eine Kon­zen­tra­ti­on auf das Wesent­li­che mög­lich. Dort wo Ent­schei­dungs­kom­pe­tenz und Fach­wis­sen gefor­dert sind, müs­sen die Sys­te­me die Bear­bei­tungs­funk­tio­nen bereit­stel­len.

Wo es aller­dings kei­nen Ent­schei­dungs­spiel­raum gibt oder die Auf­ga­be selbst tri­vi­al ist (z. B. „immer“ Infor­ma­ti­on an ande­ren Bereich, „immer“ Wan­del des Doku­ments in PDF), kann das Sys­tem durch eine ent­spre­chen­de Regel unter­stüt­zen. („Immer“ ist etwas, mit dem ein Sys­tem sehr gut arbei­ten kann.)

ECM zur Umset­zung des Digi­tal Work­place

Die Aus­rich­tung und Funk­tio­na­li­tät von Enter­pri­se Con­tent Manage­ment Sys­te­men eig­net sich sehr gut zur Umset­zung des Digi­tal Work­place. (Meta-)Daten, Doku­men­te und Pro­zes­se wer­den zusam­men­ge­führt und mit den ent­spre­chen­den Funk­tio­nen für die ver­schie­de­nen Anwen­der­grup­pen bereit­ge­stellt. Dabei kann das ECM-Sys­tem eige­ne Ober­flä­chen bereit­stel­len mit ent­spre­chen­den Über­sich­ten, Kacheln und Funk­ti­ons­bau­stei­nen.

In vie­len Unter­neh­men wer­den hier­mit anwen­dungs­fall­be­zo­ge­ne Ober­flä­chen auf­ge­baut, wel­che den Mit­ar­bei­tern direkt die wesent­li­chen Inhal­te bereit­stel­len, die Bear­bei­tung ermög­li­chen, auf neue Sach­ver­hal­te hin­wei­sen und auch über­grei­fen­de Pro­zes­se abbil­den.

ECM-Sys­te­me kön­nen aber auch im Hin­ter­grund für die Zusam­men­füh­rung von Inhal­ten und Auf­ga­ben genutzt wer­den. Das Doku­men­ten­ma­nage­ment und ein Archiv die­nen dem Auf­bau einer zen­tra­len Stel­le zur Ver­wal­tung und Auf­be­wah­rung von Doku­men­ten (Sin­gle Point of Truth).

Ver­schie­de­ne Fach­sys­te­me kön­nen sich hier­aus bedie­nen und selbst Doku­men­te und (Meta-)Daten dort able­gen. So wird bspw. oft eine Ver­bin­dung der ver­schie­de­nen Infor­ma­ti­ons- und Sys­tem­wel­ten auf der Doku­men­ten­ebe­ne durch­ge­führt.

Digital Workplace mit ECM (Enterprise Content Management): Zusammenführen, was zusammengehört
Abbil­dung 2: ECM zur Ver­knüp­fung und bedarfs­ge­rech­ten Nut­zung von Infor­ma­tio­nen

Auch der Por­tal­ge­dan­ke wird mit ECM-Sys­te­men breit unter­stützt. ECM-Sys­te­me kön­nen Funk­ti­ons­bau­stei­ne in ande­re Fach­sys­te­me ein­bin­den, bspw. zur Anzei­ge von Doku­men­ten und Akten oder Such­funk­tio­nen. Vie­le Anbie­ter unter­stüt­zen die Bereit­stel­lung gan­zer Funk­ti­ons­bau­stei­ne wie bspw. ein Akten­na­vi­ga­tor in über­grei­fen­den Por­ta­len.

Zudem wer­den ECM-Sys­te­me in vie­len Unter­neh­men zur Unter­stüt­zung der über­grei­fen­den Pro­zes­se genutzt. Für die inter­ne Zusam­men­ar­beit haben die Work­flow-Funk­tio­nen den Vor­teil, dass sie ver­gleichs­wei­se ein­fach zu nut­zen sind und dass meist (fast) alle Bild­schirm­ar­beits­plät­ze auch über eine ECM-Lizenz ver­fü­gen, also am Work­flow teil­neh­men kön­nen.

Die exter­ne Zusam­men­ar­beit wird durch Funk­ti­ons­bau­stei­ne für Input und (ein­fa­ches) Out­put Manage­ment unter­stützt, indem ein­ge­hen­de Doku­men­te erfasst, klas­si­fi­ziert, aus­ge­le­sen und einem Pro­zess oder Sach­be­ar­bei­tern zuge­ord­net wer­den kön­nen. Über For­mu­lar­ma­nage­ment und das Ein­mi­schen von Bar­codes / sons­ti­gen Steu­er­zei­chen kön­nen aus­ge­hen­de Doku­men­te so auf­be­rei­tet wer­den, dass Rück­läu­fer schnell und sicher zuge­ord­net wer­den kön­nen.

Den digi­ta­len Arbeits­platz ent­de­cken!

Erfolg­reich umset­zen: Mit­ar­bei­ter ein­bin­den

Die digi­ta­le Trans­for­ma­ti­on all­ge­mein und der Digi­tal Work­place erfor­dern ein Umden­ken bei der Nut­zung von Infor­ma­tio­nen und Soft­ware­werk­zeu­gen. Ziel ist die stär­ke­re Unter­stüt­zung (und damit auch Füh­rung) durch Soft­ware­sys­te­me in der Vor­gangs­be­ar­bei­tung.

Es ist eine ande­re Art des Arbei­tens, die häu­fig im ers­ten Moment abge­lehnt wird. Oft fehlt das Ver­ständ­nis für die Vor­tei­le, die eine Umstel­lung für die eige­ne Tätig­keit mit sich brin­gen wür­de. Zudem müs­sen die Rah­men­be­din­gun­gen bereit­ge­stellt wer­den: Ein sol­ches Pro­jekt braucht Zeit und Res­sour­cen, die Zie­le und Maß­nah­men müs­sen gut kom­mu­ni­ziert wer­den. Nicht zu ver­ges­sen sind auf­ga­ben­ori­en­tier­te, kon­ti­nu­ier­li­che Schu­lun­gen.

Bei Anfor­de­rungs­ana­ly­se und Pro­zess­de­sign sind bestehen­de Abläu­fe kri­tisch zu hin­ter­fra­gen. Es gilt, zum einen das Erfah­rungs­wis­sen und Best-Prac­ti­ce-Ansät­ze zu über­neh­men, zum ande­ren aber auch die neu­en Mög­lich­kei­ten zu nut­zen. Zudem muss eine Prü­fung der Arbeits­wei­sen auf Kon­for­mi­tät zu den aktu­el­len Zie­len und Rah­men­be­din­gun­gen erfol­gen.

Vor allem darf das Pro­jekt nicht als „Soft­ware­pro­jekt“ abge­stem­pelt wer­den. Es geht um neue Arbeits­wei­sen und Pro­zes­se, eine neue Art, mit Infor­ma­tio­nen umzu­ge­hen und zu kom­mu­ni­zie­ren. Rich­tig auf­ge­setzt bie­tet ein sol­ches Pro­jekt den Nähr­bo­den für eine kon­ti­nu­ier­li­che Ver­bes­se­rung: Die Mit­ar­bei­ter müs­sen begeis­tert sein und eige­ne Ideen ein­brin­gen kön­nen. Idea­ler­wei­se wird das Sys­tem als wert­vol­les Werk­zeug, als „mein Sys­tem“ ange­se­hen.

ECM bie­tet die Chan­ce auf vie­le posi­ti­ve Ver­än­de­run­gen, ver­bin­det die tech­ni­sche Ebe­ne mit Pro­zes­sen und Arbeits­phi­lo­so­phien. Man muss sich die­sen The­men stel­len, denn der Digi­ta­li­sie­rungs­druck von außen und innen wächst. Aber wenn man es schon tun muss – dann soll­te man es rich­tig tun und auch Spaß dabei haben! Wer will kei­nen opti­ma­len Digi­tal Work­place mit ECM-Funk­tio­na­li­tä­ten? Wer will nicht bes­ser arbei­ten kön­nen?

Fazit: mit Enter­pri­se Con­tent Manage­ment mehr errei­chen

Wis­sen ist ein ent­schei­den­der Pro­duk­ti­ons­fak­tor in moder­nen Unter­neh­men. Die Qua­li­tät der Gene­rie­rung, Siche­rung, Ver­tei­lung und Nut­zung die­ses Wis­sens hat wesent­li­chen Ein­fluss auf die Wett­be­werbs­fä­hig­keit. Die Anfor­de­run­gen stei­gen, da immer mehr Infor­ma­tio­nen aus immer mehr Quel­len immer schnel­ler bear­bei­tet wer­den müs­sen. ECM-Sys­te­me hel­fen, die Infor­ma­ti­ons­flut zu kana­li­sie­ren, wert­vol­le Inhal­te schnell zu iden­ti­fi­zie­ren sowie die­se Inhal­te qua­li­ta­tiv hoch­wer­tig zu bear­bei­ten und zu ver­wal­ten.

Eben­so wert­voll und ent­schei­dend für den Unter­neh­mens­er­folg sind moti­vier­te Mit­ar­bei­tern, wel­che ihre Auf­ga­ben fle­xi­bel, effi­zi­ent und qua­li­ta­tiv hoch­wer­tig bear­bei­ten kön­nen. Hier setzt ECM an, indem es die Infor­ma­tio­nen sam­melt, auf­be­rei­tet und in den jewei­li­gen Kon­text stellt.

Auto­ma­tis­men kön­nen die Anwen­dern von ein­fa­chen Auf­ga­ben ent­las­ten, für kom­ple­xe­re Ent­schei­dun­gen sind die Werk­zeu­ge des Vor­gangs­ma­nage­ment wert­vol­le Unter­stüt­zung.

ECM darf daher nicht auf die Soft­ware redu­ziert wer­den, son­dern soll­te zwin­gend in der unter­neh­mens­wei­ten Visi­on eines Digi­tal Work­place beach­tet wer­den. Die Pro­jek­te müs­sen auch die Stra­te­gie und die Orga­ni­sa­ti­on umfas­sen, da anders mit den Infor­ma­tio­nen gear­bei­tet wird.

Dazu sind Mut zur Ver­än­de­rung und ein gutes Chan­ge-Manage­ment not­wen­dig. Zie­le müs­sen klar defi­niert, Rah­men­be­din­gun­gen geschaf­fen und Anwen­dungs­mög­lich­kei­ten aus­ge­ar­bei­tet wer­den. Durch eine struk­tu­rier­te Soft­ware­aus­wahl muss die am bes­ten pas­sen­de Lösung iden­ti­fi­ziert wer­den.

Für die Umset­zung sind eine schritt­wei­se Ein­füh­rung sowie die Ver­bin­dung der Sys­tem­im­ple­men­tie­rung mit Schu­lun­gen und orga­ni­sa­to­ri­schen Maß­nah­men sinn­voll. Mit dem Wil­len zur stän­di­gen Ver­bes­se­rung kön­nen immer wie­der neue Poten­zia­le erschlos­sen wer­den.

Denn es gibt kei­ne Alter­na­ti­ve zu ECM. Kun­den und Geschäfts­part­nern neh­men die Qua­li­tät der Kom­mu­ni­ka­ti­on und Doku­men­ta­ti­on als wesent­li­ches Leis­tungs­merk­mal wahr. Mit­ar­bei­ter wol­len nicht einen Groß­teil der Arbeits­zeit mit der Suche nach Infor­ma­tio­nen ver­brin­gen, wäh­rend die eigent­li­che Arbeit lie­gen bleibt.

Das Unter­neh­men wird am Markt erfolg­reich sein, wel­ches die Poten­zia­le kon­se­quent erkennt und umsetzt. Die Fra­ge nach ECM inte­griert in den Digi­tal Work­place ist also nicht „ob?“, son­dern sie kann nur lau­ten: „Jetzt – wie genau?“.

ECM mit edoc & M-Files 2022 - DWPX 03/22

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Wie ECM den digi­ta­len Wan­del vor­an treibt

By ECM

21. Juli 2021

Von Dr. Mar­tin Böhn

Schnell auf die rich­ti­gen Infor­ma­tio­nen zugrei­fen und die­se nut­zen zu kön­nen wird immer stär­ker zur Her­aus­for­de­rung. Immer mehr Inhal­te aus immer mehr Quel­len ste­hen bereit, gleich­zei­tig stei­gen die Ansprü­che an eine schnel­le und fle­xi­ble Ver­ar­bei­tung. Oft sind rele­van­te Doku­men­te aber in vie­len Sys­te­men und Abla­gen ver­teilt. So ver­lie­ren Mit­ar­bei­ter wert­vol­le Arbeits­zeit bei der Suche und Kon­trol­le der Inhal­te. Sys­te­me für Enter­pri­se Con­tent Manage­ment (ECM) bie­ten hier vie­le Mög­lich­kei­ten – die Pro­dukt­aus­wahl und Pro­jekt­um­set­zung müs­sen aber gut geplant wer­den.

Die digi­ta­le Trans­for­ma­ti­on hat ver­än­dert, wie man Infor­ma­tio­nen sieht und die­se nut­zen will. Daher kom­men der rich­ti­gen Erfas­sung, Ver­wal­tung und ins­be­son­de­re Bereit­stel­lung eine hohe Bedeu­tung zu. Es genügt nicht, mög­lichst vie­le Infor­ma­tio­nen zu sam­meln. Die­se müs­sen in einen Kon­text gebracht wer­den, um direkt genutzt wer­den zu kön­nen. Daher ist die Ver­bin­dung von Inhal­ten, Pro­zes­sen, Werk­zeu­gen und den ent­spre­chen­den Mit­ar­bei­tern ent­schei­dend. Wel­chen Wert eine Infor­ma­ti­on hat, ist davon abhän­gig, wer sie für wel­che Anwen­dungs­fäl­le nut­zen kann.

Infor­ma­tio­nen umfas­send nut­zen: Doku­men­ten­le­bens­zy­klus und Pro­zess­ma­nage­ment

Infor­ma­tio­nen ent­fal­ten erst einen Mehr­wert, wenn sie in einem Geschäfts­kon­text genutzt wer­den kön­nen. Hier setzt ECM an, indem die Inhal­te den Mit­ar­bei­tern im kon­kre­ten Geschäfts­vor­fall auf­ga­ben­be­zo­gen und bedarfs­ge­recht aus unter­schied­li­chen Quel­len bereit­ge­stellt wer­den. Die Funk­tio­nen gehen dabei über die rei­ne Recher­che hin­aus, die Auf­ga­ben­be­rei­tung selbst wird unter­stützt.

ECM zeich­net sich daher durch die kon­se­quen­te Pro­zess­ori­en­tie­rung aus. Ent­schei­dend für erfolg­rei­che Pro­jek­te sind dabei nicht die ver­wen­de­ten Schlag­wor­te (Doku­men­ten­ma­nage­ment, Enter­pri­se Con­tent Manage­ment, Enter­pri­se Infor­ma­ti­on Manage­ment etc.), son­dern die Unter­stüt­zung in den kon­kre­ten Ein­satz­sze­na­ri­en. ECM-Sys­te­me lösen bis­he­ri­ge Infor­ma­ti­ons­in­seln auf und ver­schie­ben den Fokus von der Abla­ge auf die Nut­zung von Infor­ma­tio­nen. Der gesam­te Doku­men­ten­le­bens­zy­klus wird unter­stützt. Aus­gangs­punkt sind die Erfas­sung (Erzeu­gung oder Import) eines Doku­ments und die Abla­ge (mit der inhalt­li­chen Ein­ord­nung bzw. Ver­schlag­wor­tung). Dar­auf bau­en Recher­che, Bear­bei­tung, Wei­ter­lei­tung und Ver­öf­fent­li­chung auf. Am Ende ste­hen die (revi­si­ons­si­che­re) Lang­zeit­ar­chi­vie­rung und/oder die abschlie­ßen­de (nach­weis­li­che) Zer­stö­rung der Doku­men­te. Wer­den nur Teil­be­rei­che umge­setzt (bspw. rei­ne Abla­ge­lö­sun­gen), blei­ben die Pro­jek­te meist deut­lich hin­ter den Erwar­tun­gen der Betei­lig­ten zurück.

Der Fokus ver­schiebt sich von der Infor­ma­ti­ons­ver­wal­tung zur Unter­stüt­zung der Vor­gangs­be­ar­bei­tung, eine nach­hal­ti­ge Ver­bes­se­rung der Geschäfts­pro­zes­se wird ver­folgt. Die Sys­te­me bie­ten hier­für ver­schie­de­ne Mög­lich­kei­ten. Infor­ma­tio­nen kön­nen mit ein­fa­chen Wie­der­vor­la­gen oder indi­vi­du­ell gestell­ten Auf­ga­ben ver­bun­den wer­den, das ermög­licht den Mit­ar­bei­tern die ein­fa­che Ver­tei­lung und Nach­ver­fol­gung. Auch der Doku­men­ten­sta­tus kann für die Doku­men­ten­ver­tei­lung genutzt wer­den. Über vor­de­fi­nier­te Such­an­fra­gen erhal­ten die Anwen­der immer genau die Doku­men­te, wel­che aktu­ell bear­bei­tet wer­den müs­sen (bspw. Rekla­ma­tio­nen i Sta­tus: „zu prü­fen“).

Grö­ße­re Pro­zess­ket­ten kön­nen Mit­ar­bei­ter bedarfs­ge­recht durch Ad-hoc-Work­flows defi­nie­ren. Hier­bei wer­den ein­zel­ne Auf­ga­ben, Bear­bei­ter und Fris­ten zusam­men­ge­klickt. Für wie­der­keh­ren­de, stark struk­tu­rier­te Pro­zess­ket­ten bie­ten die Sys­te­me (Pro­duc­tion) Work­flows an, wel­che zumeist gra­fisch defi­niert wer­den. Hier ist es mög­lich, viel Ver­ar­bei­tungs­lo­gik ein­zu­bin­den, bspw. zur auto­ma­ti­schen Ver­tei­lung, Frist­über­wa­chung oder auch der voll­stän­di­gen Über­nah­me von Teil­schrit­ten durch die Soft­ware selbst. Zur Unter­stüt­zung von (schwach struk­tu­rier­ter) Pro­jekt­ar­beit stel­len vie­le ECM-Sys­te­me Col­la­bo­ra­ti­on-Funk­tio­nen bereit. In Arbeits­räu­men kön­nen Doku­men­te geteilt, Rech­te und Fris­ten gesetzt sowie Auf­ga­ben zuge­ord­net wer­den.

Poten­zia­le durch ECM: Wis­sen erzeu­gen und nut­zen

ECM-Sys­te­me unter­stüt­zen die Schaf­fung, Bewah­rung und Anwen­dung von Wis­sen auf ver­schie­de­nen Ebe­nen. Die rele­van­ten Infor­ma­tio­nen kön­nen struk­tu­riert und bedarfs­ge­recht bereit­ge­stellt wer­den, damit der Anwen­der schnell die erfor­der­li­chen Ent­schei­dun­gen ablei­ten und Tätig­kei­ten durch­füh­ren kann. Dazu ist eine Ver­bin­dung von Wis­sens­bau­stei­nen und Pro­zes­sen erfor­der­lich, damit der erfor­der­li­che Bear­bei­tungs­kon­text gege­ben ist.

Wie ECM den digitalen Wandel voran treibt
Abbil­dung 1: Umfas­sen­der Ansatz des Enter­pri­se Con­tent Manage­ment

Zudem ist auf die Rol­le des Anwen­ders zu ach­ten, also wel­che Arbeits­wei­sen und Auf­ga­ben­ge­bie­te zu unter­stüt­zen sind.

Durch die Ver­bin­dung mit einer kon­kre­ten Auf­ga­be wird die Nut­zung erleich­tert und so ein kon­kre­ter Mehr­wert geschaf­fen. Die Unter­stüt­zung der Mit­ar­bei­ter bei der Vor­gangs­be­ar­bei­tung ist auf ver­schie­de­ne Arten mög­lich:

  • Steue­rungs­wis­sen: Nut­zung von Regeln zur Auto­ma­ti­sie­rung
  • Unter­stüt­zungs­wis­sen: Bereit­stel­lung rele­van­ter Sach­ver­hal­te, um Ent­schei­dun­gen zu ver­ein­fa­chen
  • Kon­troll­wis­sen: Nut­zung von Kon­text, um Wider­sprü­che und feh­len­de Infor­ma­tio­nen auf­zu­de­cken
  • Pro­blem­i­den­ti­fi­ka­ti­on: Erken­nen eines Hand­lungs­be­darfs und Anstoß der rich­ti­gen Pro­zes­se
  • Pro­zess­pro­to­kol­lie­rung: Nach­weis der Bear­bei­tung in Ein­zel­fäl­len und Basis für Ana­ly­sen zur Ver­bes­se­rung der Arbeits­struk­tu­ren
  • Pro­ak­ti­ve Unter­stüt­zung: Auto­ma­ti­sche Bereit­stel­lung von rele­van­ten Inhal­ten, ohne dass der Anwen­der erst eine Suche star­ten muss

So ist aus Sicht des Anwen­ders eine Kon­zen­tra­ti­on auf das Wesent­li­che mög­lich. Dort wo sei­ne Ent­schei­dungs­kom­pe­tenz und sein Fach­wis­sen gefor­dert ist, müs­sen die Sys­te­me die Bear­bei­tungs­funk­tio­nen bereit­stel­len. Wo es aller­dings kei­nen Ent­schei­dungs­spiel­raum gibt oder die Auf­ga­be selbst tri­vi­al ist (z. B. „immer“ Infor­ma­ti­on an ande­ren Bereich, „immer“ Wan­del des Doku­ments in PDF), kann das Sys­tem durch eine ent­spre­chen­de Regel unter­stüt­zen. („Immer“ ist etwas, mit dem ein Sys­tem sehr gut arbei­ten kann.)

ECM zur Umset­zung des Digi­tal Work­place

Die Aus­rich­tung und Funk­tio­na­li­tät von ECM-Sys­te­men eig­net sich sehr gut zur Umset­zung des Digi­tal Work­place. (Meta-)Daten, Doku­men­te und Pro­zes­se wer­den zusam­men­ge­führt und mit den ent­spre­chen­den Funk­tio­nen für die ver­schie­de­nen Anwen­der­grup­pen bereit­ge­stellt. Dabei kann das ECM-Sys­tem eige­ne Ober­flä­chen bereit­stel­len mit ent­spre­chen­den Über­sich­ten, Kacheln und Funk­ti­ons­bau­stei­nen. In vie­len Unter­neh­men wer­den hier­mit anwen­dungs­fall­be­zo­ge­ne Ober­flä­chen auf­ge­baut, wel­che Mit­ar­bei­ter direkt die wesent­li­chen Inhal­te bereit­stel­len, die Bear­bei­tung ermög­li­chen, auf neue Sach­ver­hal­te hin­wei­sen und auch über­grei­fen­de Pro­zes­se abbil­den.

ECM-Sys­te­me kön­nen aber auch im Hin­ter­grund für die Zusam­men­füh­rung von Inhal­ten und Auf­ga­ben genutzt wer­den. Doku­men­ten­ma­nage­ment und Archiv die­nen dem Auf­bau einer zen­tra­len Stel­le zur Ver­wal­tung und Auf­be­wah­rung von Doku­men­ten (Sin­gle Point of Truth).

Ver­schie­de­ne Fach­sys­te­me kön­nen sich hier­aus bedie­nen und selbst Doku­men­te und (Meta-)Daten dort able­gen. So wird bspw. oft eine Ver­bin­dung der ver­schie­de­nen Infor­ma­ti­ons- und Sys­tem­wel­ten auf der Doku­men­ten­ebe­ne durch­ge­führt. Auch der Por­tal­ge­dan­ke wird mit ECM-Sys­te­men breit unter­stützt. ECM-Sys­te­me kön­nen Funk­ti­ons­bau­stei­ne in ande­re Fach­sys­te­me ein­bin­den, bspw. zur Anzei­ge von Doku­men­ten und Akten oder Such­funk­tio­nen. Vie­le Anbie­ter unter­stüt­zen die Bereit­stel­lung gan­zer Funk­ti­ons­bau­stei­ne wie bspw. ein Akten­na­vi­ga­tor in über­grei­fen­den Por­ta­len.

Zudem wer­den ECM-Sys­te­me in vie­len Unter­neh­men zur Unter­stüt­zung der über­grei­fen­den Pro­zes­se genutzt. Für die inter­ne Zusam­men­ar­beit haben die Work­flow-Funk­tio­nen den Vor­teil, dass sie ver­gleichs­wei­se ein­fach zu nut­zen sind und dass meist (fast) alle Bild­schirm­ar­beits­plät­ze auch über eine ECM-Lizenz ver­fü­gen, also am Work­flow teil­neh­men kön­nen. Die exter­ne Zusam­men­ar­beit wird durch Funk­ti­ons­bau­stei­ne für Input und (ein­fa­ches) Out­put Manage­ment unter­stützt, indem ein­ge­hen­de Doku­men­te erfasst, klas­si­fi­ziert, aus­ge­le­sen und einem Pro­zess oder Sach­be­ar­bei­ter zuge­ord­net wer­den kön­nen. Über For­mu­lar­ma­nage­ment und das Ein­mi­schen von Bar­codes / sons­ti­gen Steu­er­zei­chen kön­nen aus­ge­hen­de Doku­men­te so auf­be­rei­tet wer­den, dass Rück­läu­fer schnell und sicher zuge­ord­net wer­den kön­nen.

Wie ECM den digitalen Wandel voran treibt
Abbil­dung 2: ECM zur Ver­knüp­fung und bedarfs­ge­rech­ten Nut­zung von Infor­ma­tio­nen

Erfolg­reich umset­zen: Mit­ar­bei­ter ein­bin­den

Die digi­ta­le Trans­for­ma­ti­on all­ge­mein und der Digi­tal Work­place erfor­dern ein Umden­ken bei der Nut­zung von Infor­ma­tio­nen und Soft­ware­werk­zeu­gen. Ziel ist die stär­ke­re Unter­stüt­zung (und damit auch Füh­rung) durch Soft­ware­sys­te­me in der Vor­gangs­be­ar­bei­tung. Es ist eine ande­re Art des Arbei­tens, die häu­fig im ers­ten Moment abge­lehnt wird. Oft fehlt das Ver­ständ­nis für die Vor­tei­le, die eine Umstel­lung für die eige­ne Tätig­keit mit sich brin­gen wür­de. Zudem müs­sen die Rah­men­be­din­gun­gen bereit­ge­stellt wer­den: Ein sol­ches Pro­jekt braucht Zeit und Res­sour­cen, die Zie­le und Maß­nah­men müs­sen gut kom­mu­ni­ziert wer­den. Nicht zu ver­ges­sen sind auf­ga­ben­ori­en­tier­te, kon­ti­nu­ier­li­che Schu­lun­gen.

Bei Anfor­de­rungs­ana­ly­se und Pro­zess­de­sign sind bestehen­de Abläu­fe kri­tisch zu hin­ter­fra­gen. Es gilt, zum einen das Erfah­rungs­wis­sen und Best-Prac­ti­ce-Ansät­ze zu über­neh­men, zum ande­ren aber auch die neu­en Mög­lich­kei­ten zu nut­zen. Zudem muss eine Prü­fung der Arbeits­wei­sen auf Kon­for­mi­tät zu den aktu­el­len Zie­len und Rah­men­be­din­gun­gen erfol­gen.

Vor allem darf das Pro­jekt nicht als „Soft­ware­pro­jekt“ abge­stem­pelt wer­den. Es geht um neue Arbeits­wei­sen und Pro­zes­se, eine neue Art, mit Infor­ma­tio­nen umzu­ge­hen und zu kom­mu­ni­zie­ren. Rich­tig auf­ge­setzt bie­tet ein sol­ches Pro­jekt den Nähr­bo­den für eine kon­ti­nu­ier­li­che Ver­bes­se­rung: Die Mit­ar­bei­ter müs­sen begeis­tert sein und eige­ne Ideen ein­brin­gen kön­nen. Idea­ler­wei­se wird das Sys­tem als wert­vol­les Werk­zeug, als „mein Sys­tem“ ange­se­hen.

ECM bie­tet die Chan­ce auf vie­le posi­ti­ve Ver­än­de­run­gen, ver­bin­det die tech­ni­sche Ebe­ne mit Pro­zes­sen und Arbeits­phi­lo­so­phien. Man muss sich die­sen The­men stel­len, denn der Druck von außen und innen wächst. Aber wenn man es schon tun muss – dann soll­te man es rich­tig tun und auch Spaß dabei haben! Wer will nicht bes­ser arbei­ten kön­nen?

Fazit: mit ECM mehr errei­chen

Wis­sen ist ein ent­schei­den­der Pro­duk­ti­ons­fak­tor in moder­nen Unter­neh­men. Die Qua­li­tät der Gene­rie­rung, Siche­rung, Ver­tei­lung und Nut­zung die­ses Wis­sens hat wesent­li­chen Ein­fluss auf die Wett­be­werbs­fä­hig­keit. Die Anfor­de­run­gen stei­gen, da immer mehr Infor­ma­tio­nen aus immer mehr Quel­len immer schnel­ler bear­bei­tet wer­den müs­sen. ECM-Sys­te­me hel­fen, die Infor­ma­ti­ons­flut zu kana­li­sie­ren, wert­vol­le Inhal­te schnell zu iden­ti­fi­zie­ren sowie die­se Inhal­te qua­li­ta­tiv hoch­wer­tig zu bear­bei­ten und zu ver­wal­ten. Eben­so wert­voll und ent­schei­dend für den Unter­neh­mens­er­folg sind moti­vier­te Mit­ar­bei­ter, wel­che ihre Auf­ga­ben fle­xi­bel, effi­zi­ent und qua­li­ta­tiv hoch­wer­tig bear­bei­ten kön­nen. Hier setzt ECM an, indem es die Infor­ma­tio­nen sam­melt, auf­be­rei­tet und in den jewei­li­gen Kon­text stellt. Auto­ma­tis­men kön­nen die Anwen­der von ein­fa­chen Auf­ga­ben ent­las­ten, für kom­ple­xe­re Ent­schei­dun­gen sind die Werk­zeu­ge des Vor­gangs­ma­nage­ments wert­vol­le Unter­stüt­zung.

ECM darf daher nicht auf die Soft­ware redu­ziert wer­den. Die Pro­jek­te müs­sen auch die Stra­te­gie und die Orga­ni­sa­ti­on umfas­sen, da anders mit den Infor­ma­tio­nen gear­bei­tet wird. Dazu sind Mut zu Ver­än­de­rung und ein gutes Chan­ge-Manage­ment not­wen­dig. Zie­le müs­sen klar defi­niert, Rah­men­be­din­gun­gen geschaf­fen und Anwen­dungs­mög­lich­kei­ten aus­ge­ar­bei­tet wer­den. Durch eine struk­tu­rier­te Soft­ware­aus­wahl muss die am bes­ten pas­sen­de Lösung iden­ti­fi­ziert wer­den. Für die Umset­zung sind eine schritt­wei­se Ein­füh­rung sowie die Ver­bin­dung der Sys­tem­im­ple­men­tie­rung mit Schu­lun­gen und orga­ni­sa­to­ri­schen Maß­nah­men not­wen­dig. Mit dem Wil­len zur stän­di­gen Ver­bes­se­rung kön­nen immer wie­der neue Poten­zia­le erschlos­sen wer­den.

Denn es gibt kei­ne Alter­na­ti­ve zu ECM. Kun­den und Geschäfts­part­ner neh­men die Qua­li­tät der Kom­mu­ni­ka­ti­on und Doku­men­ta­ti­on als wesent­li­ches Leis­tungs­merk­mal wahr. Mit­ar­bei­ter wol­len nicht einen Groß­teil der Arbeits­zeit mit der Suche nach Infor­ma­tio­nen ver­brin­gen, wäh­rend die eigent­li­che Arbeit lie­gen bleibt.

Das Unter­neh­men wird am Markt erfolg­reich sein, wel­ches die Poten­zia­le kon­se­quent erkennt und umsetzt. Die Fra­ge nach ECM ist also nicht „ob?“, son­dern sie kann nur lau­ten: „Jetzt – wie genau?“.

Pro­zess­ori­en­tier­tes ECM für die Finanz­ab­tei­lung

By ECM

3. August 2020

Von Dr. Mar­tin Böhn & Sabi­ne Kraus

Pro­zess­ori­en­tier­tes ECM für die Finanz­ab­tei­lung: Schnell, über­all, sicher und in bedarfs­ge­rech­ter Form sol­len Infor­ma­tio­nen und Doku­men­te bereit­ge­stellt, bear­bei­tet und wei­ter­ge­lei­tet wer­den kön­nen.

Es könn­te so ein­fach sein, wenn da nicht die Doku­men­te wären: Wo ist? Wer hat gera­de? Wie ist der Bear­bei­tungs­stand? Hat­ten wir nicht auch noch…? – die­se und ähn­li­che Fra­gen kos­ten zu viel Zeit und Mit­ar­bei­ter­mo­ti­va­ti­on. Ins­be­son­de­re wenn abtei­lungs­über­grei­fend Sach­ver­hal­te geklärt wer­den müs­sen und die Finanz­ab­tei­lung oft wich­ti­gen Infor­ma­tio­nen hin­ter­her­lau­fen muss.

Hier setzt das Enter­pri­se Con­tent Manage­ment (ECM) an. ECM dient der struk­tu­rier­ten Ver­wal­tung von Doku­men­ten und unter­stützt deren Nut­zung durch die direk­te Bereit­stel­lung und Ver­knüp­fung mit Geschäfts­pro­zes­sen. Ähn­lich wie ERP- oder Pla­nungs­sys­te­me gibt die Soft­ware die rich­ti­ge Struk­tur und die Werk­zeu­ge, um Anwen­der bedarfs­ge­recht zu unter­stüt­zen. Das führt zu schnel­le­ren und bes­se­ren Ergeb­nis­sen – und ent­las­tet die Mit­ar­bei­ten­den.

Ein­fach bes­ser arbei­ten – War­um ECM im Finanz­be­reich immer wich­ti­ger wird

Der Wan­del in den Arbeits­wei­sen und der Nut­zung von Soft­ware zeigt sich in einer gestie­ge­nen Anspruchs­hal­tung der Nut­zer. Schnell, über­all, sicher und in bedarfs­ge­rech­ter Form sol­len Infor­ma­tio­nen und Doku­men­te bereit­ge­stellt, bear­bei­tet und wei­ter­ge­lei­tet wer­den kön­nen. Die­se Ein­stel­lung ver­tre­ten Mit­ar­bei­ten­de der Finanz­ab­tei­lung glei­cher­ma­ßen wie jeder ande­re Bereich, der an Pro­zes­sen mit Infor­ma­ti­ons­be­zug betei­ligt ist.

Schnell, über­all, sicher und in bedarfs­ge­rech­ter Form sol­len Infor­ma­tio­nen und Doku­men­te bereit­ge­stellt, bear­bei­tet und wei­ter­ge­lei­tet wer­den kön­nen.

Um den Anfor­de­run­gen an die schnel­le, siche­re Infor­ma­ti­ons­be­reit­stel­lung gerecht zu wer­den, sind ver­schie­de­ne Aspek­te zu beach­ten.

Kern­ge­dan­ke des ECM war seit jeher, Infor­ma­tio­nen ver­schie­de­ner Quel­len und unter­schied­li­cher For­ma­te zu ver­bin­den. Über Meta­da­ten soll­ten Inhal­te ver­knüpft und bedarfs­ge­recht dar­ge­stellt wer­den (bspw. als Lie­fe­ran­ten­ak­ten, Kun­den­ak­ten, Ver­trags­an­la­gen).

Im Zuge der Digi­ta­li­sie­rung wächst das zu berück­sich­ti­gen­de Infor­ma­ti­ons­vo­lu­men ste­tig wei­ter. Immer mehr Quel­len, Daten und Doku­men­te müs­sen in die­sem Kon­text beach­tet wer­den. Um die­se Flut an Infor­ma­tio­nen ver­ar­bei­ten zu kön­nen, wer­den immer häu­fi­ger Modu­le zur auto­ma­ti­schen Klas­si­fi­ka­ti­on und Ver­schlag­wor­tung ein­ge­setzt. Wesent­li­che Werk­zeu­ge sind Text­ana­ly­se, Daten­schnitt­stel­len zum Import von Infor­ma­tio­nen aus Quell­sys­te­men sowie intel­li­gen­te Ver­schlag­wor­tungs­rou­ti­nen.

In die­sem Zusam­men­hang kom­men auch der Daten­auf­be­rei­tung und der Daten­be­rei­ni­gung hohe Bedeu­tung zu. Infor­ma­tio­nen müs­sen ver­läss­lich und im rich­ti­gen Kon­text ein­ge­ord­net wer­den. Abhän­gig von der Auf­ga­be und dem Infor­ma­ti­ons­be­dürf­nis des Anwen­ders sol­len die Bereit­stel­lung und Nut­zung von Infor­ma­tio­nen gesteu­ert wer­den. Weder sol­len wesent­li­che Inhal­te feh­len, noch sol­len Mit­ar­bei­ten­de durch eine Fül­le an Such­tref­fern über­for­dert wer­den.

Gera­de im Finanz­be­reich ist eine Ver­knüp­fung der Doku­men­te mit den Daten und Pro­zes­sen aus den Fach­sys­te­men erfor­der­lich. Stamm- und Bewe­gungs­da­ten aus ERP-Sys­te­men lie­fern wich­ti­gen Kon­text, zudem sind hier auch häu­fig ver­schie­de­ne Fach­pro­zes­se abge­bil­det.

Es zeigt sich aber regel­mä­ßig, dass für bestimm­te Auf­ga­ben­stel­lun­gen ergän­zen­de Werk­zeu­ge erfor­der­lich sind, die auf die­sen Infor­ma­tio­nen auf­set­zen. So kön­nen ECM-Sys­te­me bspw. Lie­fe­ran­ten­ak­ten zur Ver­wal­tung von Ver­trä­gen oder Kor­re­spon­denz bereit­stel­len. Auch für bereichs­über­grei­fen­de Pro­zes­se wie die Rech­nungs­ein­gangs­be­ar­bei­tung wer­den oft ECM-Sys­te­me ein­ge­setzt. Grund dafür ist, dass nicht alle Betei­lig­ten aus den Fach­be­rei­chen (bspw. Frei­ge­ber) über die erfor­der­li­chen ERP-Lizen­zen und / oder das Wis­sen zur Bedie­nung ver­fü­gen.

Stra­te­gie & Struk­tur – Vor­aus­set­zun­gen für gutes ECM

Die bedarfs­ge­rech­te Unter­stüt­zung der Doku­men­ten­nut­zung und Pro­zess­be­ar­bei­tung erfor­dert ent­spre­chen­de tech­ni­sche und orga­ni­sa­to­ri­sche Maß­nah­men. Gro­ße Abla­gen als rei­ne Daten­grä­ber wer­den abge­löst durch inhalt­lich struk­tu­rier­te Infor­ma­ti­ons­spei­cher. Die ent­spre­chen­den Meta­da­ten­mo­del­le müs­sen defi­niert, imple­men­tiert und mit Daten­mo­del­len bestehen­der Fach­sys­te­me gekop­pelt wer­den. Dazu zäh­len bei­spiels­wei­se das ERP-Sys­tem der Finanz­ab­tei­lung oder das CRM-Sys­tem von Mar­ke­ting / Ver­trieb.

Nur so lässt sich eine sinn­vol­le, ziel­ge­rich­te­te und sys­tem­über­grei­fen­de Nut­zung von Daten und Doku­men­ten rea­li­sie­ren. Aus die­sem Grund sind Mas­ter Data Manage­ment und Daten­ho­heit auch wesent­li­che The­men in ECM-Pro­jek­ten.

Gleich­zei­tig steigt die Ver­ant­wor­tung für die Erfas­sung und Pfle­ge von Daten. Grund dafür ist, dass ECM nur dann funk­tio­niert, wenn die Infor­ma­tio­nen früh, kor­rekt und ent­spre­chend der defi­nier­ten Ziel­struk­tur erfasst wer­den.

Um eine regel­ba­sier­te Unter­stüt­zung der Mit­ar­bei­ter zu ermög­li­chen, müs­sen die Anwen­dungs­fäl­le und Auf­ga­ben­stel­lun­gen ent­spre­chend spe­zi­fi­ziert wer­den. Damit sind ver­schie­de­ne Fra­gen zu lösen: Was? Woher? Wofür (Bear­bei­tungs­kon­text)? Der Ent­wurf die­ser logi­schen Model­le der Abla­ge, Ver­tei­lung und Nut­zung ist mit­un­ter rela­tiv auf­wän­dig. Er bringt aber auch hohen Nut­zen im Pro­jekt.

Ganzheitlicher Ansatz des ECM
Ganz­heit­li­cher Ansatz des ECM

Wie Pro­zes­se zur bedarfs­ge­rech­ten Unter­stüt­zung durch ECM bei­tra­gen

Auch die Art des Umgangs mit Infor­ma­tio­nen ändert sich. Die in der Theo­rie oft gezo­ge­nen Gren­zen zwi­schen star­ren Work­flows und fle­xi­bler Pro­jekt­ar­beit wer­den auf­ge­weicht:

  • Die Teams nut­zen Auto­ma­tis­men (z. B. Infor­ma­ti­ons­abon­ne­ments zur auto­ma­ti­schen Benach­rich­ti­gung bei neu ein­ge­hen­den oder ver­än­der­ten Doku­men­ten), um die Mit­ar­bei­ten­den zu ent­las­ten, die Bear­bei­tung abzu­si­chern und Feh­ler­quo­ten zu redu­zie­ren
  • Für krea­ti­ve und offe­ne Auf­ga­ben wer­den Ad-hoc-Work­flows und Col­la­bo­ra­ti­on-Funk­tio­nen genutzt
  • Mit dem Schlag­wort Vor­gangs- oder Case-Manage­ment posi­tio­nie­ren vie­le Anbie­ter die bedarfs­ge­rech­te Kom­bi­na­ti­on aus Infor­ma­tio­nen, Auf­ga­ben und Kom­mu­ni­ka­ti­ons­mög­lich­kei­ten

Kun­den kön­nen in die­sem Kon­text von vor­de­fi­nier­ten Best Prac­ti­ces pro­fi­tie­ren und so schnell in die Pro­jek­te ein­stei­gen. Durch Trends wie Social Media und Net­wor­king ändert sich die Erzeu­gung und Bewer­tung von Inhal­ten. Infor­ma­tio­nen müs­sen schnell erstellt, ver­teilt, ver­linkt und mit ent­spre­chen­den Tags (oder einer ande­ren Form von Meta­da­ten) ein­ge­ord­net wer­den kön­nen. Die­ses Wis­sen ist anschlie­ßend mit bereits vor­han­de­nen Inhal­ten zu ver­knüp­fen.

Gleich­zei­tig müs­sen Lösun­gen für ein immer stär­ker ver­teil­tes Arbei­ten gefun­den wer­den. Vie­le Teams set­zen sich nicht nur aus den Mit­ar­bei­ten­den eines Unter­neh­mens zusam­men. Häu­fig wer­den Part­ner, sons­ti­ge Exper­ten, Behör­den und die Kun­den selbst in Pro­zes­se ein­ge­bun­den.

Die­se Form der Col­la­bo­ra­ti­on setzt zum einen leis­tungs­fä­hi­ge Platt­for­men vor­aus, die die Doku­men­te und Auf­ga­ben sicher bereit­stel­len kön­nen. Im Finanz­be­reich kön­nen dies bspw. Lie­fe­ran­ten, Behör­den oder Mit­ar­bei­ten­de von recht­lich selb­stän­di­gen Toch­ter­un­ter­neh­men sein.

Gleich­zei­tig müs­sen Zugang und Bedie­nung mög­lichst ein­fach sein, ins­be­son­de­re auch für spo­ra­di­sche ECM-Anwen­der. Es muss orga­ni­sa­to­risch geklärt wer­den, wel­che Inhal­te für wel­chen Per­so­nen­kreis unter wel­chen Bedin­gun­gen bereit­ge­stellt wer­den dür­fen.

Vie­le Anwen­der im Finanz­be­reich nut­zen die Inte­gra­ti­on von ECM-Sys­te­men in ERP-Anwen­dun­gen. Dadurch kön­nen sie von kon­kre­ten Sach­ver­hal­ten direkt in die ent­spre­chen­de Akte absprin­gen. So kön­nen bedarfs­ge­recht die ent­spre­chen­den Inhal­te, aber auch die zusätz­li­chen Funk­tio­nen eines ECM-Sys­tems bereit­ge­stellt wer­den.

Verbindung ERP und ECM: Wie Informationen miteinander gekoppelt werden
Ver­bin­dung ERP und ECM: Wie Infor­ma­tio­nen mit­ein­an­der gekop­pelt wer­den

In der Gesamt­ar­chi­tek­tur des Unter­neh­mens muss das ECM-Sys­tem eine Infor­ma­ti­ons­dreh­schei­be bil­den kön­nen. Daten und Doku­men­te aus unter­schied­li­chen Anwen­dun­gen müs­sen erfasst, klas­si­fi­ziert und bereit­ge­stellt wer­den kön­nen.

In der Gesamt­ar­chi­tek­tur des Unter­neh­mens muss das ECM-Sys­tem eine Infor­ma­ti­ons­dreh­schei­be bil­den kön­nen. 

Daher wer­den die Schnitt­stel­len kon­ti­nu­ier­lich aus­ge­baut. Neben der Kopp­lung im Backend wer­den auch Front­end-Mecha­nis­men genutzt. So wer­den bei­spiels­wei­se Schlüs­sel­wer­te aus den Mas­ken belie­bi­ger Dritt­sys­te­me abge­grif­fen und die ent­spre­chen­de digi­ta­le Akte ange­zeigt.

Noch kom­ple­xer wird das Zusam­men­spiel der Sys­te­me, wenn auch Work­flows ver­bun­den wer­den sol­len. Die Daten­ho­heit muss zu jedem Zeit­punkt orga­ni­sa­to­risch geklärt und ent­spre­chend tech­nisch abge­bil­det sein.

ECM-Sys­te­me zur Wis­sens­si­che­rung und Erfül­lung gesetz­li­cher Anfor­de­run­gen der Finanz­ab­tei­lung

Das Wis­sen eines Unter­neh­mens ist ein wesent­li­cher Pro­duk­ti­ons­fak­tor und – rich­tig ein­ge­setzt – ein Wett­be­werbs­vor­teil. Oft sind die zum Auf­bau die­ses Wis­sens erfor­der­li­chen Inhal­te aber stark ver­teilt und die Abla­gen nicht ein­heit­lich struk­tu­riert. Zu viel die­ses Wis­sens liegt in den Köp­fen der Mit­ar­bei­ten­den. Dies stei­gert deren Arbeits­be­las­tung, da sie es als Exper­ten immer wie­der ver­tei­len und kom­mu­ni­zie­ren müs­sen.

Gleich­zei­tig ist die Ein­hal­tung von Nach­weis­pflich­ten eine wesent­li­che Anfor­de­rung. Durch die stei­gen­de Zahl an Quel­len und Doku­men­ten sowie immer neue Regu­la­ri­en steigt die Kom­ple­xi­tät des The­mas. Ohne Sys­tem­un­ter­stüt­zung kann eine Erfül­lung nur mit sehr hohem Auf­wand oder oft gar nicht gesi­chert wer­den.

ECM-Sys­te­me unter­stüt­zen die Erfas­sung, Nut­zung und Ver­wal­tung von Inhal­ten umfas­send. Die Infor­ma­tio­nen und ihr Weg durch das Unter­neh­men wer­den – unter Berück­sich­ti­gung des Daten­schut­zes – trans­pa­rent nach­voll­zieh­bar.

So kön­nen gesetz­li­che Anfor­de­run­gen ein­fa­cher und bes­ser erfüllt wer­den, genau wie ver­trag­li­che Ver­ein­ba­run­gen mit Part­nern. Gleich­zei­tig wird vor­han­de­nes Wis­sen bes­ser erfasst, nutz­bar gemacht und abge­si­chert. Kos­ten für unnö­ti­ge Daten­be­stän­de (Kopien, ver­al­te­te Ver­sio­nen etc.) sin­ken, der Zugriff auf rele­van­te Inhal­te wird beschleu­nigt. Dadurch wer­den Pro­zes­se ver­bes­sert.

ECM zur Unter­stüt­zung und Ent­las­tung der Mit­ar­bei­ter

Im Kampf um kom­pe­ten­te, leis­tungs­fä­hi­ge Mit­ar­bei­ter haben die Unter­neh­men erkannt, dass ein ent­spre­chen­des Arbeits­um­feld bereit­ge­stellt wer­den muss. Der Anwen­der wird nicht allein durch kos­ten­freie Geträn­ke, Obst­kör­be oder ein unter­neh­mens­ei­ge­nes Fit­ness-Stu­dio moti­viert wer­den kön­nen. 

Er muss in ers­ter Linie die ihm gestell­ten Auf­ga­ben effek­tiv erle­di­gen kön­nen. In den ver­gan­ge­nen Jah­ren haben wir immer wie­der Pro­jek­te beglei­tet, die dazu dien­ten, den Mit­ar­bei­ter die erfor­der­li­chen Infor­ma­tio­nen und Funk­tio­nen bereit­zu­stel­len.

ECM ist dann erfolg­reich, wenn es für die Mit­ar­bei­ter einen kla­ren Mehr­wert lie­fert. Die Gestal­tung der Ober­flä­chen muss ent­spre­chend sei­ner Anfor­de­run­gen sein. 

Typi­sche Anfor­de­run­gen in aktu­el­len Pro­jek­ten sind hier (nut­zer­grup­pen­spe­zi­fi­sche) Akten- und Vor­gangs­sich­ten, Schlag­wort­su­che ähn­lich bspw. der Goog­le-Suche über alle Inhal­te sowie die Ein­bin­dun­gen in Mail­cli­ents und ande­re bereits genutz­te Anwen­dun­gen.

Vor­tei­le durch ECM-Sys­te­me: Pro­zes­se und Wis­sen ver­bin­den

Bei der Auf­ga­ben­be­ar­bei­tung muss der Anwen­der von Rou­ti­ne­auf­ga­ben ent­las­tet wer­den und sich auf sei­ne eigent­li­chen Auf­ga­ben­fel­der kon­zen­trie­ren kön­nen. Die vor­han­de­nen Infor­ma­tio­nen und Sys­tem­funk­tio­nen wer­den dabei in unter­schied­li­cher Form genutzt.

Als Steue­rungs­wis­sen die­nen Regeln, wel­che die auto­ma­ti­sche Abar­bei­tung von Teil­schrit­ten erlau­ben und so Zeit und Kos­ten spa­ren. Auf Basis der Daten­klas­si­fi­ka­ti­on kann Unter­stüt­zungs­wis­sen in der Sys­tem­mas­ke bereit­ge­stellt wer­den. Das Sys­tem sam­melt dann die für eine Ent­schei­dung erfor­der­li­chen Inhal­te. So kann der Anwen­der schnel­ler und umfas­sen­der infor­miert han­deln.

Durch Kon­troll­wis­sen kann das Sys­tem Ver­stö­ße gegen Voll­stän­dig­keit (feh­len­de Wer­te oder Schrit­te), Kor­rekt­heit (wider­sprüch­li­che Wer­te) oder Plau­si­bi­li­tät (unge­wöhn­li­che Wer­te­kon­stel­la­tio­nen) erken­nen und den Anwen­der dar­auf hin­wei­sen.

Konsultative Informationsverarbeitung: Unterstützung des/der Anwender:in in der Vorgangsbearbeitung
Kon­sul­ta­ti­ve Infor­ma­ti­ons­ver­ar­bei­tung: Unter­stüt­zung des Anwen­ders in der Vor­gangs­be­ar­bei­tung

Die Nut­zung die­ses Wis­sens kann regel­ge­steu­ert auto­ma­ti­siert wer­den. Das Sys­tem unter­stützt den Anwen­der damit pro­ak­tiv in der Auf­ga­ben­be­ar­bei­tung. Dies kann auch den Ein­stieg in die Pro­zes­se umfas­sen, indem das Sys­tem im Rah­men der Pro­blem­i­den­ti­fi­ka­ti­on den Hand­lungs­be­darf erkennt, die Auf­ga­ben­stel­lung ein­grenzt und die pas­sen­de Pro­zess­be­ar­bei­tung aus­löst.

Häu­fi­ger Anwen­dungs­fall ist die Über­wa­chung von ver­schie­de­nen Ein­gangs­ka­nä­len, um direkt Pro­zes­se aus­zu­lö­sen, wenn neue Inhal­te ein­ge­hen (bspw. Über­wa­chung von Lie­fe­ran­ten­ver­trä­gen, Reak­ti­ons­zei­ten bei Anfra­gen oder der Abgleich von Plan-Zah­len im Ver­gleich zu Ist-Zah­len – sofern die­se nicht im ERP-Sys­tem abge­bil­det sind).

Die Pro­zess­pro­to­kol­lie­rung erlaubt die Nach­weis­bar­keit ein­zel­ner Pro­zess­in­stan­zen eben­so wie die über­grei­fen­de Ana­ly­se der Abläu­fe und Wis­sens­nut­zung. So kön­nen bei­spiels­wei­se Eng­päs­se oder wei­te­rer Unter­stüt­zungs­be­darf auf­ge­deckt wer­den. Damit wird eine kon­ti­nu­ier­li­che Pro­zess­ver­bes­se­rung unter­stützt.

Wie ECM-Sys­te­me auch in Zukunft unter­stüt­zen kön­nen

ECM ver­bin­det Infor­ma­tio­nen, Abläu­fe, Sys­te­me und Mit­ar­bei­ter der Finanz­ab­tei­lung und des gesam­ten Unter­neh­mens. Die Sys­te­me bie­ten die tech­ni­schen Mög­lich­kei­ten und Funk­tio­nen für die Rea­li­sie­rung. Für eine erfolg­rei­che Umset­zung muss aber auch der orga­ni­sa­to­ri­sche Rah­men geschaf­fen wer­den.

Aktu­el­le Trends zum ande­ren Umgang mit Infor­ma­tio­nen und zur immer brei­te­ren Nut­zung von Inhal­ten ver­stär­ken den Bedarf an ECM-Lösun­gen. Der Bruch zwi­schen der digi­ta­len Arbeit im ERP-Sys­tem und dem Papier­ord­ner im Schrank muss besei­tigt wer­den. Es muss mög­lich sein, schnell, fle­xi­bel und direkt mit allen Infor­ma­tio­nen zu arbei­ten: Daten, Doku­men­te und Pro­zes­se.

Anwen­der in der Finanz­ab­tei­lung und ande­ren Berei­chen müs­sen sich daher auf eine ande­re Art des Arbei­tens ein­las­sen. Das papier­lo­se / papier­ar­me Büro muss als kla­rer Vor­teil erkannt und ent­spre­chend umge­setzt wer­den. Auf­ga­be des Manage­ments ist es, eine kla­re Visi­on zu ent­wi­ckeln und die Rah­men­be­din­gun­gen für ihre Umset­zung zu schaf­fen.

Die Vor­tei­le für den Ein­zel­nen sowie die gesam­te Orga­ni­sa­ti­on soll­ten dabei sehr schnell klar wer­den. Und eine Alter­na­ti­ve gibt es nicht, da die Kom­ple­xi­tät und die Ansprü­che immer wei­ter stei­gen und mit „klas­si­schen Lösun­gen“ der Doku­men­ten­ver­wal­tung nicht mehr abzu­de­cken sind (bspw. Ver­wal­tung von Doku­men­ten mit Hil­fe eines File­ser­vers).

ECM ist eine Chan­ce auf einen bes­se­ren Umgang mit Infor­ma­tio­nen. Gleich­zei­tig eröff­net es die Mög­lich­keit, abtei­lungs­über­grei­fend, schnel­ler, ein­fa­cher und bes­ser zu arbei­ten. Über­le­gen auch Sie, wie Ihre Finanz­ab­tei­lung bzw. Ihr gesam­tes Unter­neh­men von ECM pro­fi­tie­ren kann.

Mehr Zeit für Wesent­li­ches – ECM schafft Effi­zi­enz

By ECM

19. Mai 2020

Von Dr. Mar­tin Böhn

War­um ein Track ECM und Rech­nungs­ein­gangs­be­ar­bei­tung auf einer Fach­ta­gung Finan­ce und Con­trol­ling? Weil es Sinn macht. Nut­zen Sie den Track ECM und Rech­nungs­ein­gangs­be­ar­bei­tung, um zu erfah­ren wie Sie Infor­ma­tio­nen schnel­ler und ein­fa­cher fin­den und in Pro­zes­sen nut­zen kön­nen.

Zu vie­le Pro­zes­se bei Pla­nung, Finan­zen und Con­trol­ling dau­ern zu lan­ge, sind zu umständ­lich oder zu intrans­pa­rent. Die Suche nach aktu­el­len Ist-Daten und erfor­der­li­chen Doku­men­ten nimmt zu viel Zeit in Anspruch. Daher bie­ten wir auf der DFC einen Track für ECM und Rech­nungs­ein­gangs­be­ar­bei­tung an, um die Ver­bes­se­rung von Infor­ma­ti­ons- und Pro­zess­ma­nage­ment ganz­heit­lich zu beleuch­ten.

Pla­nung und Con­trol­ling benö­tigt die gute Qua­li­tät der Vor­sys­te­me. Der Erfolg hängt maß­geb­lich von der Effi­zi­enz der Finanz­pro­zes­se und der Qua­li­tät der zugrun­de­lie­gen­den Daten ab.

ECM-Sys­te­me unter­stüt­zen die Erfas­sung, Ver­wal­tung und vor allem Nut­zung von Doku­men­ten – im Kon­text der jewei­li­gen Auf­ga­ben.

Das Auf­ga­ben- und Pro­zess­ma­nage­ment unter­stützt die trans­pa­ren­te, schnel­le Bear­bei­tung – unter Ein­hal­tung der defi­nier­ten Regeln und Fris­ten. Für die Berei­che Finan­zen und Con­trol­ling bie­ten sich damit ver­schie­de­ne Poten­zia­le durch sol­che Lösun­gen:

Aktu­el­le, gesi­cher­te Infor­ma­tio­nen zu aktu­el­len For­de­run­gen und deren Bear­bei­tungs­sta­tus

  • Schnel­le­re Bear­bei­tung der Rech­nun­gen, damit aktu­el­le­re Daten für einen Abgleich der Ist-Daten aus der Rech­nungs­ein­gangs­be­ar­bei­tung mit Pla­nun­gen
  • Grö­ße­re Trans­pa­renz über ein­ge­gan­ge­ne, aber noch nicht bear­bei­te­te Rech­nun­gen
  • Absi­che­rung der Bear­bei­tung durch im Work­flow hin­ter­leg­te Rege­lun­gen, bspw. zur Ver­mei­dung von Skon­to­ver­lus­ten, Berück­sich­ti­gung von ver­ein­bar­ten Rabat­ten

Zugriff auf umfas­sen­de­re Stamm- und Bewe­gungs­da­ten

  • Ver­trags­da­ten, beson­de­re Neben­be­din­gun­gen, Erläu­te­run­gen – oft feh­len wesent­li­che Infor­ma­tio­nen im ERP-Sys­tem, da die­se nur in den Doku­men­ten hin­ter­legt sind. Das hat eine umständ­li­che Suche in der Datei­ab­la­ge / den Papier­ord­nern zur Fol­ge. Ver­trags­ak­ten sowie Lie­fe­ran­ten- und Pro­jekt­ak­ten lie­fern schnell die wesent­li­chen Inhal­te – bedarfs­ge­recht für jewei­li­ge Auf­ga­be.
  • Aktu­el­le Bewe­gungs­da­ten bspw. aus der Rech­nungs­ein­gangs­be­ar­bei­tung

Ent­las­tung von der Infor­ma­ti­ons­su­che – Mehr Zeit für die eigent­li­chen Auf­ga­ben

  • Pro­zess­steue­rung durch Work­flows und Auf­ga­ben­ma­nage­ment, bspw. bei Abstim­mun­gen, Frei­ga­ben, Infor­ma­ti­ons­an­fra­gen bei ande­ren Abtei­lun­gen
  • Bedarfs­ge­rech­ter Zugriff auf Inhal­te durch elek­tro­ni­sche Akten und Vor­gän­ge
  • Ver­knüp­fung inhalt­lich zusam­men­ge­hö­ri­ger Infor­ma­tio­nen über Meta­da­ten, damit auch bes­se­re Suche und ver­schie­de­ne Sich­ten auf Sach­ver­hal­te
  • Absi­che­rung der Bear­bei­tung durch Regeln in Akten und Pro­zes­sen sowie eine revi­si­ons­si­che­re Archi­vie­rung

Gutes Con­trol­ling und ver­läss­li­che Pla­nung brau­chen ent­spre­chen­de Werk­zeu­ge für Pla­nung, Per­for­mance Manage­ment und BI – aber eben nicht nur. Doku­men­te, Pro­zes­se und deren Meta­da­ten sind wesent­li­che Infor­ma­ti­ons­bau­stei­ne.

Daher bie­tet Ihnen das Seg­ment ECM und Rech­nungs­ein­gangs­be­ar­bei­tung einen kom­pak­ten Über­blick über intel­li­gen­te Infor­ma­ti­ons­ver­ar­bei­tung und Vor­gangs­un­ter­stüt­zung. Erfah­ren Sie kom­pakt in einer Stun­de, wie sol­che Sys­te­me Sie in Ihren Auf­ga­ben unter­stüt­zen kön­nen.

Mar­ket Update: Enter­pri­se Con­tent Manage­ment in Coro­na-Zei­ten

By ECM, Sabine Kraus

15. April 2020

Von Sabi­ne Kraus

Enter­pri­se Con­tent Manage­ment in Coro­na-Zei­ten, Inter­view mit Sabi­ne Kraus, Head of Rese­arch - Enter­pri­se Appli­ca­ti­ons & rela­ted Ser­vices bei BARC

Wie wirkt sich die Coro­na­kri­se auf Data, Busi­ness Intel­li­gence & Ana­ly­tics sowie CRM und ECM aus? In einer sechs­tei­li­gen Blog­rei­he haben wir BARC-Exper­ten um ihre Ein­schät­zung gebe­ten. Das heu­ti­ge The­ma: Enter­pri­se Con­tent Manage­ment (ECM).

Wel­che Her­aus­for­de­run­gen hat die Coro­na­kri­se für den ECM-Bereich?

Sabine Kraus: Die Unter­neh­men, die noch stark papier­ge­bun­den arbei­ten, konn­ten ihre Mit­ar­bei­ter nur bedingt in das Home­of­fice schi­cken. Oft ging das nur mit ein­ge­plan­ten Ein­schrän­kun­gen bei der Bear­bei­tung von Vor­gän­gen.

Weni­ger Pro­ble­me haben die Unter­neh­men, die bereits stark digi­ta­li­siert arbei­ten. Das bedeu­tet z. B. ihren Post­ein­gang früh für die wei­te­re Bear­bei­tun­gen zu digi­ta­li­sie­ren und mit elek­tro­ni­schen Doku­men­ten zu arbei­ten. Denn hier konn­te der Groß­teil der Sach­be­ar­bei­tung wei­ter­hin durch­ge­führt wer­den: Die Mit­ar­bei­ter waren in der Lage von zu Hau­se aus zu arbei­ten, soweit Lap­tops und ande­re mobi­le Gerä­te vor­han­den waren.

Jetzt, wo man nicht mal schnell über den Gang nach­fra­gen und wo kein Post­um­lauf gemacht wer­den kann, fällt vie­len Unter­neh­men erst auf, wie unfle­xi­bel ihre Pro­zes­se und wie ver­teilt ihre Infor­ma­tio­nen sind. Struk­tu­rier­te gemein­sa­me Abla­gen feh­len oder sind über das Home­of­fice nicht für alle erreich­bar, da die­se Mit­ar­bei­ter bei­spiels­wei­se kei­nen Zugang zum Netz­werk besit­zen.

Wel­che Chan­cen haben Unter­neh­men daher in die­ser Situa­ti­on?

Sabi­ne Kraus: Coro­na bie­tet die Chan­ce, die IT-Stra­te­gie des eige­nen Unter­neh­mens zu über­den­ken. Die eige­ne Sys­tem­land­schaft soll­te stär­ker dar­auf aus­ge­rich­tet wer­den, dass in so einer Kri­se, in der nicht sel­ten min­des­tens mehr als die Hälf­te der Mit­ar­beit im Home­of­fice arbei­ten, die Fort­füh­rung der Geschäf­te gewähr­leis­tet wer­den kann. Eine ent­spre­chen­de Infra­struk­tur für Mit­ar­bei­ter (bspw. Lap­tops statt fes­ter Arbeits­plät­ze mit Desk­top-PC in der Sach­be­ar­bei­tung) soll­te eben­falls beach­tet wer­den. Das bie­tet auch spä­ter die Chan­ce auf fle­xi­ble, attrak­ti­ve Model­le der Zusam­men­ar­beit.

Gera­de ECM ermög­licht es Unter­neh­men, den Digi­tal Work­place umzu­set­zen: Das bedeu­tet, Infor­ma­tio­nen wie Daten, Doku­men­te oder Ord­ner­struk­tu­ren mit den zuge­hö­ri­gen Auf­ga­ben (Pro­zes­se, Wie­der­vor­la­gen etc.) bedarfs­ge­recht und im fach­li­chen Kon­text zu ver­bin­den. Das ent­las­tet die Mit­ar­bei­ter bei der Abla­ge, Ver­wal­tung und ins­be­son­de­re dem Zugriff auf wesent­li­che Inhal­te – es bleibt also mehr Zeit für die effek­ti­ve Nut­zung der Infor­ma­tio­nen.

Was kannst du Unter­neh­men der­zeit emp­feh­len?

Sabi­ne Kraus: Ich emp­feh­le Unter­neh­men, mehr mobi­les und orts­un­ab­hän­gi­ges Arbei­ten in ihre IT-Stra­te­gie zu ver­an­kern. Ins­ge­samt soll­ten sie nun über­le­gen, ihr Papier zu redu­zie­ren und mehr Infor­ma­tio­nen digi­tal abzu­le­gen – zen­tral und nicht in ein­zel­nen Infor­ma­ti­ons­in­seln. Das funk­tio­niert bei­spiels­wei­se mit der Umset­zung von elek­tro­ni­schen Akten (E-Akte). So arbei­tet man mehr im Sin­ne der Digi­ta­li­sie­rung und schafft einen Digi­tal Work­place für sei­ne Mit­ar­bei­ter.

Wei­te­re Bei­trä­ge der Blog­rei­he:

„Druck“ im ECM: Kyo­cera über­nimmt Opti­mal Sys­tems

By ECM

15. Janu­ar 2020

Von Dr. Mar­tin Böhn

Der Wan­del von Kyo­cera vom rei­nen Druck­spe­zia­list zum Anbie­ter von ver­bun­de­nen Hard- und Soft­ware­lö­sun­gen geht wei­ter. Mit Opti­mal Sys­tems über­nimmt die Grup­pe einen wei­te­ren ECM-Anbie­ter.

Opti­mal Sys­tems und Ceyo­niq sind nun Geschwis­ter

Der Wan­del von Kyo­cera vom rei­nen Druck­spe­zia­list zum Anbie­ter von ver­bun­de­nen Hard- und Soft­ware­lö­sun­gen geht wei­ter. Mit Opti­mal Sys­tems über­nimmt die Grup­pe einen wei­te­ren ECM-Anbie­ter.

Für Kyo­cera ist es nach Ceyo­niq und Alos ein wei­te­rer Soft­ware­her­stel­ler aus dem Bereich ECM. Damit sol­len bes­se­re, durch­gän­gi­ge Lösun­gen bezo­gen auf die Geschäfts­pro­zes­se ange­bo­ten wer­den kön­nen (Erfas­sung, Ver­wal­tung, Nut­zung, Aus­ga­be), aber auch die Ver­bin­dung aus ver­bun­de­ner Hard­ware, Soft­ware und Dienst­leis­tung.

Kyo­cera erhofft sich neue Kun­den­schich­ten und stär­ke­re Kun­den­bin­dung

Kyo­cera Docu­ment Solu­ti­ons setzt damit kon­se­quent wei­ter sei­nen Um- und Aus­bau fort. Neben Hard­ware und Hard­ware-nahen The­men sol­len Soft­ware und Bera­tung gesetzt wer­den, um so den Kun­den umfas­sen­de­re Lösun­gen bie­ten zu kön­nen. Papier und digi­ta­le Arbeits­wei­sen wer­den ver­knüpft. Gleich­zei­tig ver­sucht man damit die Kun­den­bin­dung zu stär­ken, da eine tie­fe­re Ver­net­zung mit den Geschäfts­pro­zes­sen erfolgt.

Kyo­cera Docu­ment Solu­ti­ons setzt mit der Über­nah­me kon­se­quent sei­nen Um- und Aus­bau fort.

Betont wer­den die „tech­ni­sche Inte­gra­ti­ons­kom­pe­tenz, die Indi­vi­dua­li­sie­rung und die Exper­ti­se“, also alles Punk­te, wel­che eine pro­jekt­be­zo­ge­ne enge Ver­knüp­fung mit den Kun­den ver­deut­li­chen. Damit möch­te Kyo­cera zusätz­li­che Ein­nah­me­quel­len schaf­fen und sei­ne Wett­be­werbs­po­si­ti­on stär­ken, um bestehen­de Kun­den bes­ser zu hal­ten und neue zu gewin­nen.

Kyo­cera hat hier­für bereits eini­ge Zukäu­fe durch­ge­führt, auch Canon (IRIS Group) und Ricoh (Docu­wa­re) haben schon ent­spre­chen­de Inves­ti­tio­nen getä­tigt. Aller­dings wird aktu­ell noch nicht deut­lich, wie aus den ver­schie­de­nen Unter­neh­men in der Grup­pe ein ein­heit­li­ches, abge­stimm­tes Gesamt­an­ge­bot ent­ste­hen soll. Oder ob dies über­haupt erfol­gen soll, da vie­le der Unter­neh­men selbst­stän­dig wei­ter agie­ren wie Opti­mal Sys­tems auch. Kyo­cera Docu­ment Solu­ti­ons wäre nicht der ers­te Anbie­ter mit einer Mehr-Mar­ken-Stra­te­gie.

Opti­mal Sys­tems erhält Geld und inter­na­tio­na­le Struk­tu­ren für das Wachs­tum

Auch aus ECM-Sicht machen die Inves­ti­tio­nen Sinn: Für die digi­ta­le Trans­for­ma­ti­on und die Inter­na­tio­na­li­sie­rung sol­len vie­le Anbie­ter neu auf­ge­stellt wer­den. Um schnell agie­ren zu kön­nen, wird Geld von außen geholt. Ande­re Anbie­ter wie bspw. SER haben Inves­to­ren hin­zu­ge­zo­gen. 

Zudem erhofft man sich neben den finan­zi­el­len Mit­teln Vor­tei­le aus dem Zugriff auf ein inter­na­tio­na­les Netz­werk an neu­en Kol­le­gen und Part­nern.

Bis­he­ri­ge Kyo­cera-Kun­den sol­len mit ECM-Ange­bo­ten ver­sorgt wer­den – sofern dies nicht bereits eine ande­re Kyo­cera-Toch­ter gemacht hat. Auch aus dem Ange­hen der jewei­li­gen Bestands­kun­den kön­nen so Cross-Sel­ling-Effek­te ent­ste­hen.

Opti­mal Sys­tems, Ceyo­niq, Alos… nun eine glück­li­che Fami­lie?

In der Pres­se­er­klä­rung wird die kla­re Aus­sa­ge getrof­fen, dass Opti­mal Sys­tems „unab­hän­gig blei­ben und unver­än­dert wei­ter­ge­führt“ wer­den soll. Das wird span­nend wer­den, da sich eini­ge „Fami­li­en­mit­glie­der“ Kon­kur­renz machen. Die neu­en Schwes­tern Ceyo­niq, Opti­mal Sys­tems und Alos haben vie­le Über­schnei­dun­gen. Sie agie­ren häu­fig als Markt­be­glei­ter und gehen zum Groß­teil glei­che Kun­den­grup­pen an.

 Die neu­en Schwes­tern Ceyo­niq, Opti­mal Sys­tems und Alos haben vie­le Über­schnei­dun­gen.

Im vor­lie­gen­den Fall ist die ruhi­ge, lose Zusam­men­füh­rung sicher eine gute Vor­ge­hens­wei­se. Opti­mal Sys­tems hat in den ver­gan­ge­nen Jah­ren ein star­kes Wachs­tum bei Mit­ar­bei­tern und Part­nern ver­zeich­net. Dies und die Stra­te­gie mit zwei Sys­tem­platt­for­men erfor­dert viel Auf­wand und Koor­di­na­ti­on – eine umständ­li­che Inte­gra­ti­on in den Kon­zern kann Opti­mal Sys­tems zum jet­zi­gen Zeit­punkt sicher nicht gebrau­chen.

Bei­spiels­wei­se bei Ceyo­niq hat Kyo­cera schon gezeigt, dass sie es kön­nen. Ansprech­part­ner wur­den bei­be­hal­ten, Pro­duk­te und Markt­auf­tritt gestärkt und der ein­ge­schla­ge­ne Kurs fort­ge­setzt.

Kun­den müs­sen sich nicht sor­gen – vor­erst

Für die Kun­den soll sich zunächst ein­mal nichts ändern. Auch bei zukünf­ti­gen Aus­schrei­bun­gen kön­nen die ver­schie­de­nen Anbie­ter wei­ter auf­ein­an­der­tref­fen – auch wenn sie Teil der glei­chen Unter­neh­mens­grup­pe sind. Ob sich Syn­er­gien im tech­ni­schen Bereich oder beim Vor­an­brin­gen von The­men erge­ben wer­den, wird sich zei­gen.

Bis­her ist Kyo­cera ver­gleichs­wei­se lei­se vor­ge­gan­gen und hat die Töch­ter rela­tiv selbst­stän­dig agie­ren las­sen. Hier hat das teil­wei­se neue Manage­ment auch man­che gute Idee mit­ge­bracht und in die Unter­neh­men der Grup­pe ein­ge­bracht.

Damit bleibt die Fra­ge, wie der ange­streb­te Wachs­tums­pfad zu beur­tei­len ist. Auf der einen Sei­te bie­tet die­ses Wachs­tum Chan­cen, noch mehr neue Ideen zu ent­wi­ckeln und umzu­set­zen. Die Kun­den kön­nen damit von ande­ren Pro­jek­ten pro­fi­tie­ren. Gleich­zei­tig wird die Orga­ni­sa­ti­on aber grö­ßer und die Vor­tei­le der ver­gleichs­wei­se schnel­len Reak­ti­ons­we­ge eines mit­tel­stän­di­schen Unter­neh­mens kön­nen ver­lo­ren gehen – gera­de auch für mit­tel­stän­di­sche Kun­den.

Beim Wachs­tum nicht die Wur­zeln ver­ges­sen – ECM muss den Kun­den im Blick haben

Durch die digi­ta­le Trans­for­ma­ti­on erge­ben sich vie­le neue Chan­cen für die Unter­neh­men, die ent­spre­chen­de Lösun­gen auch wirk­lich umfäng­lich, ver­netzt und fle­xi­bel anbie­ten kön­nen. Daher bie­tet die­se Inves­ti­ti­on bei­den Sei­ten die Chan­ce, sich bes­ser zu posi­tio­nie­ren. Pro­dukt- und Pro­jekt­sicht, Stan­dard und Indi­vi­dua­li­sie­rung, Hard­ware, Soft­ware und Con­sul­ting kön­nen so ver­bun­den wer­den.

Aber wenn man vor lau­ter Visio­nen den Mit­tel­stand und die bestehen­den Part­ner­netz­wer­ke nicht mehr aus­rei­chend beach­tet, wird man kaum erfolg­reich sein. Der span­nends­te Markt bleibt der Mit­tel­stand mit sei­nen vie­len, lukra­ti­ven Pro­jek­ten. Wer so groß wird, dass er nicht mehr zuhört und reagiert, der wird bald mer­ken, dass es immer neue Wett­be­wer­ber gibt, die genau die­se Fle­xi­bi­li­tät und neue Lösungs­an­sät­ze bie­ten.

Zum jet­zi­gen Zeit­punkt lässt sich die­se Über­nah­me nicht seri­ös bewer­ten, da noch zu vie­le Details zum zukünf­ti­gen Markt­auf­tritt unklar sind. Wir bei BARC hof­fen aber, dass Opti­mal Sys­tems auch wei­ter­hin – und nun gestärkt mit einem gro­ßen Part­ner – wich­ti­ge Impul­se für den ECM-Markt setzt.